Elizas Körper liegt ruhig auf der grünen Wiese, so als würde sie schlafen. Ihre Augen sind geschlossen. Ihr Bogen liegt neben ihr, ebenso wie der Köcher mit Pfeilen.
Aurora hat ihre Waffen und ihren Rucksack ein wenig entfernt abgelegt und hat lediglich einen Beutel mit verschiedenen Kräutersalben und anderen Ritualutensilien bei sich, welche sie bei Eliza behutsam an einigen Stellen aufträgt, vorsichtig, so als wolle sie sie nicht wecken. Es dauert eine ganze Weile, doch irgendwann scheint die Wandlerin zufrieden mit dem Ergebnis.
Durch ihr heiliges Symbol kanalisiert die Klerikerin schließlich heilige Energie, welche sich sanft um den Körper der Elfe legt, wie ein Kokon, der sie schützen möchte. Nur langsam verblasst das weiße Licht und hinterlässt einen Eindruck von Ruhe und Ausgeglichenheit.
“Ich weiß nicht zu welchen Göttern Du gebetet hast, Eliza, aber ich weiß, dass Du tapfer im Kampf gefallen bist, bei dem Versuch unseren Feind zu stellen und aufzuhalten. Tempus wäre stolz auf Dich gewesen und wir sind es auch. Du hast uns so sicher durch die Widrigkeiten dieser Höhlen geführt, wie es nur möglich war, und am Ende haben wir dank Deiner Hilfe auch unser Ziel erreicht. Leider ist Deine Reise hier nun ebenfalls am Ende angelangt und es ist an der Zeit, Abschied zu nehmen. Wo auch immer Du jetzt steckst, ich hoffe es ist ein Ort nach Deinem Gefallen. Deine körperliche Hülle, die Du hier zurückgelassen hast, bringen wir sicher zu Deinen Schwestern, auf dass sie Dir ein angemessenes Begräbnis herrichten können. Lebewohl, Eliza!”