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Autor Thema: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"  (Gelesen 35069 mal)

Beschreibung: Das Inplay

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Aarinvir

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
« Antwort #135 am: 08.05.2010, 17:58:05 »
Aarinvir denkt kurz nach und antwortet dann erst Durriken und später Iuni.

"Die Macht meines Zaubers würde uns in eine andere Dimension bringen, solange wir das Seil, welches der Mittelpunkt dieses Zauber ist, berühren. Das würde uns verstecken, allerdings auch an einen Ort fest binden. Daher für eine Rast sehr gut geeignet, aber für mehr leider nicht."
Entschuldigend blickt Aarinvir den grauen Varisianer an, in der Hoffnung diesem nicht seine Hoffnung auf einen sicheren Weg vermiest zu haben.

An Iuni gewandt fährt er fort:
"Illusionsmagie ist nicht meine Stärke, Aschesprecherin. Tut mir leid, aber ich habe mich auf Seherei spezialisiert und dazu benötigte ich bisher diverse Zauber mich zu schützen und andere davon abzubringen, Unsinn zu machen. Heimliche Zauber waren noch nie mein Metier, entschuldigt auch das."
Der Elf kommt sich gerade reichlich nutzlos vor, da er diverse Erwartungen nciht erfüllen kann. Und dabei würde er so gern... aber seine Qualitäten würde er schon noch unter Beweis stellen.

"Ich schlage vor, dass wir jetzt gehen. Noch längeres Warten würde die Situation nur noch verfahrener machen."
Mit einem Blick in Richtung der Anführerin vergewissert er sich noch kurz und folgt dieser dann.

Durriken

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
« Antwort #136 am: 08.05.2010, 18:44:04 »
Doch der Graue ist keineswegs enttäuscht von den Worten des Magiers. Er zuckt nur die Achseln und wendet sich dann an mit einem schmalen Lächeln zu Cyron und anschließend an Naadhira. "Dann los. Bevor die Biester ihre Verteidigung organisiert haben." Rasch prüft der Varisianer den Sitz seiner Rüstung und Waffen, dann stupst er Thamam an.  "Grüner. Gnollschlächter! gehen wir voran?" Es ist mehr eine Aufforderung als eine Frage, denn Durriken macht sich bereits auf den Weg an die Spitze der kleinen Gruppe.

Sensemann

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
« Antwort #137 am: 08.05.2010, 21:22:19 »
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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
« Antwort #138 am: 10.05.2010, 11:38:17 »
Schlussendlich entscheiden sich jedoch die Helden den Tempel auf dem direkten Weg anzugreifen bzw. zu erforschen, denn jegliche weitere Vorbereitungen oder gar eine Rast hätten mehr Nachteile als Vorteile für die Gruppe, denn der Feinde würde auf seinem Vormarsch den Helden keine zusätzliche Zeit gewähren.
Auch Unsichtbarkeit würde gegen den scharfen Geruchssinn der Gnolle nichts bringen und das die gut befestigte alte Feste einen Hintereingang darf bezweifelt werden.

Mühsam und kampfbereit machen sich die Helden deswegen auf den holprigen und steinigen Weg in Richtung Maul von Rovagug - dem Eingang zur Feste - während über ihren Köpfen sich einen mächtigste Gewitter immer mehr sammelt, welches wohl eine gewisse Symbolik mit bringt.

Im Inneren angekommen - besser gesagt an zwei Treppen hinauf zu einem zweiten Torbogen, wird die Vermutung der siebenköpfigen Abenteurergruppe schnell bestätigt, denn der Feind erwartet sie wirklich bereits:

Zwei auf großen wolfsartigen Hyänen reitende Gnollsoldaten mit Bögen eröffnen das Pfeilfeuer - als erstes in Richtung Cyron, wenn auch noch erfolglos, während der bereits bekannte Gargoyle sich laut brüllend über den Köpfen der Helden bemerkbar macht und scheinbar laut dem Wissen der Zauberwirker der Gruppe Spiegelbilder auf sich bewirkt hat, denn der Gargoyle hat fünf Gestalten, welche gleich aussehen und sich gleich bewegen.

Die beiden steilen und alten Treppen selbst sind mit als Gnollkriegerstatuen geschmückt, wobei man aufgrund der Vollrüstung nur schlecht einschätzen kann, ob die Statuen aus Stein wirklich Gnolle darstellen sollen.

Naadhira fühlt sich erstaunlich energiegeladen. Sie ist felsenfest davon überzeugt, dass dieser Angriff richtig ist und unter dem Wohlwollen von Abadar steht. Als sie die Treppe hinauflaufen und die ersten Gegner sie angreifen, ruft sie ihren Leuten kurze Anweisungen zu. "Ich versuche, die Gargoyle zu beschäftigen, kümmert ihr euch um die Hyänenreiter!" Dann greift sie auf die von Abadar ihr gegebenen Kräfte zurück und beginnt mit einem Zauber. Kurz darauf erscheint eine leuchtende aus purer göttlicher Kraft bestehende leichte Armbrust in der Luft, die einen Bolzen auf die Gargoyle und ihre Spiegelbilder abschießt.

Naadhira kann sich nach ihrem Angriff noch mehr sicher sein, dass ihr Schutzpatron Abadar auf ihrer Seite ist, denn der magische Bolzen trifft gezielt den echten Gargoyle.

Der Befehlt Naadhiras wäre nicht nötig gewesen. Noch während sie spricht, übernehmen die geschulten Automatismen und der  ehemalige Gladiator macht einen Ausfallschritt nach vorne, um im selben Moment die Kette wie einen Rotor schwingend, beide Enden in Richtung des Gnollschädels fliegen zu lassen. Seine Gesichtszüge bleiben dabei starr und kalt - ganz so als wäre er der Gargoyle.

Doch die beiden Angriffe von Durriken verfehlen den kriegserprobten und ausgebildeten gnollischen Hyänenreiter.
Der gnollische Soldat bestraft ihn deswegen mit einem höhnischen Gelächter, während die Hyäne Durriken mit einem Biss fast den halben rechten Arm abbeißt.

Iuni rückt auf die alte Position von Durriken nach. Sie spricht ein Gebet in der Sprache der Himmlischen zu ihrer Göttin Sarenrae und ihre Magie umgibt Durriken danach mit einem unsichtbaren Kraftfeld reiner positiver Energie, welche ihn vor den Angriffen böser Kreaturen schützen soll. Danach drückt sie gegenüber Kazim und Aarinvir die Hände etwas nach unten als kurzes Wartezeichen, zeigt dann auf sich selbst und als nächstes in die Luft über sich.

Kazim blickt dem Tempel gespannt entgegen, als der Kampf dann tatsächlich beginnt ist auch er energiegeladen. Das aufregende Gefühl eines Kampfes hatte er etwas vermisst, seit er sich in Kelmarane niedergelassen hat. Doch selbst als Teehauswirt, hat er oft genug zur Übung mit Haleen die Klingen gekreuzt. Vorsichtig duckt er sich etwas, als die Gefährten von Pfeilen begrüßt werden, dann spricht er schnell seinen wichtigsten Schutzzauber, der ihn in ein magisches Kraftfeld hüllen würde, dann zieht er seinen Krummsäbel und schaut mit grimmigem Blick wie sich seine Gefährten für den Kampf aufstellen.

Als hätte es Thamam eigentlich besser wissen müssen, das dieser Gargoyle natürlich mit den Gnollen gemeinsame Sache macht, blickt er ein wenig zornig aber auch vorwurfsvoll vor sich hin. "Bei Sarenrae, das hätte man doch wirklich ahnen müssen" flucht er leise in sein Tuch hinein, geht aber mit gezogener Klinge noch einen Schritt nach vorne, den Gnollreitern entgegen. Langsam führt er die Klinge dabei über den Kopf, so daß die Gnolle nun erkennen können, wen sie nun vor sich haben. "Kommt schon ihr räudigen Hunde, diese Klinge hat schon so manchen Eurer Brüder tief in das Fleisch geschnitten" wirft er ihnen in der Sprache der Gnolle ein paar Worte zu, um ihnen den Mut zu nehmen. Und dennoch ist Thamam bereit, seine Klinge auf den nächsten Gegner niederfahren zu lassen, der sich nicht von der bläulich schimmernden Klinge beeindrucken läßt.

Doch zum Schrecken von Thamam haben dieser Gnollkrieger im Gegensatz zu den Gnollen der letzten Monate kein Stück Angst vor ihm und lächelt eher blutlüstern und wie im Wahn ohne mit den Wimpern zu zucken den Halbork an, während die Reithyäne Thamam an der Hüfte packt und ihn zu Boden wirft, während sie ein großes Stück Fleisch dem Wüstenläufer aus dem Oberschenkel reißt.

Cyron, welcher dank seiner dicken Rüstung von den Pfeilen der Gnolle nicht betroffen wird, schaut geschockt auf die Pfeile am Boden, welche beide vergiftet waren.
Geschockt wie auch der elfische Magier Aarinvir ist der Zwerg in den ersten Sekunden des Kampfes völlig auf dem falschen Fuss erwischt.

Der Gargoyle jedoch ist voll da und kampfbereit.
Während er Naadhira voller Hass und aus Rache eine Feuerstrahl verpasst, fliegt der hinab in Richtung Helden.
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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
« Antwort #139 am: 11.05.2010, 12:07:58 »
Synchron lassen beide Gnollereiter ihre Kompositkurzbögen aus Menschenknochen fallen, nachdem die vergifteten Pfeife vor wenigen Sekunden Cyron verfehlt haben und ziehen neue Waffen.
Während Durriken jedoch dem schwarz glänzenden Krummsäbel des Gnolles gerade so noch ausweichen kann, bekommt der am Boden liegende Thamam einen menschlichen Schrumpfkopf als Wurfwaffe des Gnolles ab, wobei aus dem Schrumpfkopf eine stinkende giftige Flüssigkeit hinaus spritzt, als er Thamam trifft.

Diese Gnolle sind def. keine Gnollbanditen wie damals die Gnolle bei der Befreiung von Kelmarane.

Kazim hat keine Chance zu den Gnollen in den Nahkampf zu gehen. Somit verzichtet er darauf sich mit einem magischen Schild zu schützen und reckt die gepanzerte Hand in die Höhe um kurz nacheinander zwei rot glühende, magische Geschosse auf den Gargoyle zu feuern. Zwar wird dieser durch Spielgelbilder geschützt, doch gemeinsam mit Naadhira könnte der Hexer und Dieb den Gargolye dieses Zauber vielleicht berauben.

Iuni schwingt sich Kraft ihres Janni-Blutes erst einmal nach oben und geht wartet erst einmal die Handlungen ihrer Feinde ab und versucht dann entsprechend darauf zu reagieren. In dieser Zeit versucht sich möglichen Angriffen so gut es geht auszuweichen.

Die Priesterin Abadars schreit auf, als der Feuerstrahl des Gargoyle sie trifft. Dann schlägt sie selbst mit der spirituellen Waffe aus purer göttlicher Energie nach dem Wesen, trifft dieses Mal aber eines der Spiegelbilder. Sich konzentrierend beruft sich die Priesterin auf die Kräfte Abadars, um ihre Mitstreiter unter den Schutz des Gottes der Zivilisation zu stellen. Sie spricht ein Gebet zu ihrem Gott, welches zugleich seine Kraft entfaltet.

Aarinvir steht mehr oder weniger erstmal dumm rum und weiß nichts so recht mit seiner Zeit, die ihm fehlt anzufangen und beginnt sich dann zu konzentrieren. Eine Formel drakonischer Sprache ist deutlich zu vernehmen, wobei sich der Tonfall des hageren Elfen erstaunlich dunkel und tief anhört. Als würde eine fremde Zunge in ihm sprechen.
Mit einem Lächeln auf den Lippen flüstert er kaum hörbar:
"Geschwind, geschwind, wie das himmlische Kind. Bewegt Euch Freunde und zeigt, was in Euch steckt!"
Es scheint, als wäre etwas aus ihm heraus gebrochen, er wirkt fast freudig erregt durch den Nervenkitzel des Kampfes.

Gekonnt bannen Kazim und Naadhira durch ihre magischen Angriffe drei Spiegelbilder, welche getroffen sich in Luft auslösen, sodass der Gargoyle nur noch doppelt in der Nähe von Thamam fliegt.

Gestärkt von der Magie funkelt der Graue sein gegenüber an und schwingt den Meteorhammer erneut mit aller Macht gegen das den Gnoll. "Friss Staub, Schiefzahn!" Dem Varisianer ist bewusst, dass sie es hier offenbar mit gut trainierten Kämpfern zu tun haben, dennoch lässt er die Kugeln schnell wirbeln, in der Hoffnung, auch dem Reittier noch einen mitgeben zu können.

Mit Erfolg, denn zwei seine Angriffe richten die unachtsame Hyäne, während sein erster Angriff den Gnollsoldaten trifft, wenn auch nicht schwer genug, um ihn ebenfalls zu richten.
Dennoch liegt der Gnoll nun begraben unter seinem Reittier am Boden.

Cyron war auf den Kampf vorbereitet und dann doch irgendwie nicht. Am guten Schluss war er, ein erfahrener Inquisitor und kampferprobter Zwerg etwas überrumpelt und wusste nicht ganz etwas mit sich im ersten Moment anzufangen.
Jetzt hatte sich Cyron aber gefangen und nun ging er zum Angriff über. Doch statt mit dem Hammer wild um sich zu schlagen entschied sich Inquistor dafür die Kraft Adabars in Anspruch zu nehmen. Der Plan des Zwerges ist simpel und nebenbei grandios, denn er will versuchen einen der Gnolle unter seine Kontrolle zu bringen und damit auch gleich das Reittier darunter, das Thamam so zu schaffen gemacht hat.
"Bei Adabar, ich bin dein Herr, mein Wort ist dir Befehl." Beendet der Zwerg seinen Zauber, um den er Adabar gebeten hat. Während des Zaubers hatte sich der Zwerg darum bemüht nicht von dem Gargoyle erwischt zu werden und es dabei sehr klug aus, dass neben ihm noch Naadhira steht, welche für Ablenkung und damit etwas Schutz sorgt, so dass der Zauber gelingen kann.
"Bei Adabar. Attackiere mit deinem Tier die Hyäne deines Nachbarn." Lautet dann der Befehl von Cyron, welchen der Gnoll ausführen soll, sollte er sich unterwerfen haben lassen.

Doch der magische Befehl wird vom scheinbar genügend willensstarken Ziel gekonnt abgeschüttelt.

Für einen kurzen Augenblick bleibt Thamam die Luft weg, als diese Reithyäne ihn zu Boden wirft und ihm eine tiefe Wunde reißt. Sein Gesicht vor Schmerzen verzerrt, die sich bis in alle Glieder seines Körpers ausweiten, scheint er für eine Ewigkeit still und regungslos dazuliegen, als er anschließend ein paar Stimmen hört, die immer lauter werdend in seinem Kopf erklingen. "Steh auf, steh auf ... und ehre Deine Ahnen, ehre uns, ehre Dich ...  aber steh auf und kämpfe." Während Thamam nun so gut es geht die Schmerzen unterdrückt, fast so als wäre sie nicht mehr da und ihn eine unzähmbare Wut überkommt, drückt er sich nach oben. Die Reithyäne vor ihm, der Gestank dieser Bestien, fast unerträglich für den grünen Halbork, greift seine linke Hand wieder an das Heft und mit aller Kraft versucht er dieser Kreatur einen kräftigen Hieb auf den Kopf zu verpassen.

Doch Thamam, welcher sich dem Giftgas widersetzen konnte, kommt nicht mehr dazu diesen Angriff durchzuführen, denn gerade als er aufstehen möchte kommt er durch diese Bewegung der Hyäne erneut zu nahe, welche im in den Kopf beißt, sodass Thamam Sekunden später ein letztes Mal stöhnend und schwer blutend im Maul der Bestie hängt, welche erneut zubeißt, um leblosen und toten Thamam mit einem zweiten Biss den Kopf abzubeißen, welchen sie daraufhin genüsslich im Maul zerkaut.

Ein schwerer und tragischer Verlust für die Helden!

Aber nicht alle Feinde gehen so gekonnt vor: Denn der Gargoyle versagt bei dem Versuch einen weiteren Zauber defensiv zu zaubern und fliegt frustriert ein paar Meter wieder nach oben in die Luft.
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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
« Antwort #140 am: 12.05.2010, 11:50:25 »
Während unter seiner Hyäne begrabene Gnoll bei Durriken vergeblich versucht sich unter seinem toten Reittier zu befreien, setzt der andere Gnollreiter und verpasst Cyron einen gezielten Schlag mit seinem neu gezogenen Krummsäbel, wobei zeitgleich die Hyäne nach dem Zwerg packt, ihm eine Bisswunde verpasst und ihn ebenfalls wie Thamam zuvor zu Boden wirft.

Naadhira sieht den vergeblichen Versuch Thamams aufzustehen und die dramatischen Folgen. "Kameldung!" Der Priesterin ist auf Anhieb klar, dass dem Freund nicht mehr zu helfen ist. Zu brutal waren die Treffer der beiden Gegner. Dann sieht sie auch Cyron fallen und fürchtet ein ähnliches Schicksal. Mit einer kurzen Geste schickt sie die spirituelle Waffe dem Gargoyle hinterher und verpasst diesem einen weiteren Treffer. "Los, noch einmal magische Geschosse auf den Gargoyle!" Die Priesterin ruft ihre Anweisungen zu den anderen auf der gegenüberliegenden Seite. Dann geht sie einen Schritt nach vorne und stellt sich über den Zwerg, um dann mit ihrem Morgenstern die Hyäne anzugreifen.
"Kriecht hinter mich und steht auf, Cyron!", gibt sie dem Inquisitor klare Anweisungen.

Während Naadhira's magische und selbstständig kämpfende Waffe den Gargoyle langsam immer mehr in seine Schranken weist, verpasst die Priesterin selbst der Hyäne einen harten Treffer.

Iuni konzentriert sich weiter darauf feindlichen Angriffen auszuweichen. Sie fliegt danach wieder ein Stück nach oben und fliegt dann in einer Position hinter und ein Stück oberhalb des Gnolles, um diesen zu verwirren, so dass Durriken effizienter attackieren kann. Mit großer Trauer nimmt Iuni den Tod Thamams zu Kenntnis, aber nun musste er erst einmal dafür gesorgt werden, dass der Rest wenigstens diesen Kampf überlebte.

Auch Durriken ist es nicht entgangen, dass sein Freund Thamam, mit welchem er so viel verbindet, brutal zerfleischt und umgebracht wurde.
Fassungslos und mit aufbrausender unmenschlicher und blinder Wut brüllt Durriken den Gnoll vor sich an und schlägt mehrfach mit unvorstellbarer Kraft und Hass auf den ab Boden liegenden Gnoll mit seinem Meteorhammer ein, bis dieser sich genauso wie die Hyäne nicht mehr bewegt.

Der Inquisitor merkt sehr schnell, dass sein Plan fehlgeschlagen ist. Es ist unmöglich zu übersehen, dass der Gnoll weiter die Kontrolle über sich und seine Hyäne hat, denn das Schrecknis, was sich wenige Schritte entfernt vor seinen Augen abspielt, ist dazu geschaffen sich auf ewig in einen Kopf einzubrennen.
Kurz darauf spürt der Zwerg seinen Misserfolg auch am eigenen Leibe, als der Gnoll sich nähert, denn die Hyäne verletzt ihn nicht nur, sondern holt den stämmigen Zwerg sogar von den Beinen, ehe dieser sich versieht.
Danach tut Cyron natürlich, wie ihm befohlen und das nicht allein, weil es ihm befohlen wurde. Das, was gerade mit Thamam geschehen ist, konnte keine deutlichere Lehre für den Zwerg sein, mit großer Vorsicht vorzugehen, so kriecht er zurück und erhebt sich dort erst.
Derweil beginnen die Kräfte des Inquisitors zu wirken, als er sich daran machen will, das gerechte Urteil über die Gnolle zu sprechen.

"Friss das!"
Aarinvirs Stimme klingt verärgert über den Verlauf des Kampfes. Thamam tot und keinen machtvollen Priester, diesen wieder zu erwecken, so es in Sarenraes Sinne stünde.
Deprimiert und hasserfüllt über seine Hilflosigkeit in dieser Situation, schleudert er einen tiefvioletten Blitz auf den Gargoyle, auf das dieser den morgigen Tag nicht mehr erleben möge.
Dreckiges Verräterpack!

Zuckend und aufheulend fällt der Gargoyle tödlich getroffen zu Boden und zerfällt hart auf den Boden aufkommend zu Staub.

Fassungslos sieht Kazim mit an, wie sein Gefährte Thamam getötet wird ... er war zweifelsohne nicht mehr zu retten. Der Kampf hatte vielversprochen begonnen, doch das Gefühl der Aufregung war nun nacktem Grauen gewichen, der Keleshite war so neben der Spur, dass ihm sein Krummsäbel aus der Hand fiel. Doch als der Gargoyle zu Boden geht, wird Kazim wieder ins hier und jetzt gerissen. Schnell zieht er einen Wurfdolch und schleudert diesen mit einem Kampfschrei auf den letzten Gnoll, sein Gesicht vor Wut und Hass verzehrt.

Doch der Wurfdolch verfehlt sein Ziel.
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Sensemann

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« Antwort #141 am: 12.05.2010, 12:18:02 »
Eigentlich ist der Gnollreiter mutig und wahnsinnig genug, um sich auch alleine der Übermacht von Feinden zu stellen, zumal er fast noch im vollen Saft steht, aber dennoch entschliesst er sich auf seinem Reittier zügig in Richtung Tempelinneren sich zurück zu ziehen, auch wenn dies heißt, dass er von der fliegende Iuni sich einen Angriff fängt.
Der Treffer ist jedoch von tödlicher Natur, denn Iuni zertrümmert mit einem Schlag dem Gnoll, welcher Iuni deutlich unterschätzt hat den Schädel, während Durriken die Hyäne in Jenseits befördert.

Jedoch ist der Kampf noch lange nicht vorbei und all dies war nur der Anfang von einer langen und epischen Schlacht, denn fast eine Sekunde später wird aus dem Inneren auf Iuni mehrfach das Pfeilfeuer eröffnet, jedoch ohne zu treffen.

Iuni reagiert deshalb intuitiv und bewegt sich so schnell sie kann aus der Schussbahn, zumal das Feuerorakel auf einen ersten Blick nur einen großen Trupp mit Bögen und Schwertern bewaffnete Gnolle ausmachen kann, welche versuchen im riesigen Innenhof in Deckung zu gehen.

Auch den Gefährten von Iuni ist es nicht entgangen, dass der Feind bereits im Innenhof des Tempels auf sie wartet und aus der Deckung auf Iuni wohl das Feuer eröffnet hat.
Jedoch ersteinmal sollte die Gruppe sich neu formieren, sich ggf. heilen und um Thamam trauern, bevor sie blind in den nächsten Hinterhalt stürmt.
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Aarinvir

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« Antwort #142 am: 12.05.2010, 12:32:03 »
Aarinvir sieht die Pfeile aus dem verfluchten Tempel auf Iuni gezielt fliegen und würde seinem leidenschaftlichen Gerechtigkeitsausbruch gern frönen, wenn sein kühler Kopf nicht Oberhand behielte.

Seine magische Energie sparend, wendet er sich der Gruppe und dem Toten zu und kniet sich neben diesem nieder.
Er richtet seinen Blick an Naadhira, da es nicht ihm obliegt, den Sterberitus zu vollziehen, doch möchte er sich gern daran beteiligen.
"Werte Priesterin Naadhira, gern würde ich als Priester des dualistischen Nethys meinen Teil zum Ritus für Thamam beitragen. Ganz im Sinne der Herrin des Feuers, kann ich magisches Feuer rufen und Euch zur Hilfe stehen Iuni..." Aarinvir blickt nun zur Aschesprecherin hinauf "... es wäre sicherlich ratsam, den Leichnam im Feuer an Sarenrae zu übergeben, auf dass Thamam seinen Weg zum Knochenacker finden möge."

Dann richtet sich sein Blick auf die kleinen Artefakte des gefallenen heiligen Mannes. Analytisch und präzise katalogisiert er diese schoneinmal um zu sehen, was Thamam mit auf die andere Seite bekommt, und was hier in dieser Welt seinen Beitrag zu leisten hat.[1][2]
 1. detect magic
 2. Spellcraft: 35
« Letzte Änderung: 12.05.2010, 12:36:39 von Aarinvir »

Sensemann

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« Antwort #143 am: 12.05.2010, 12:39:05 »
Der tote Wüstenläufer hat einem magischen Versorgungsring, einem magischen Kettenhemd, einem magischen Keffiyeh und den Kriegsgewändern von Sarenrae viele magische Gegenstände in seiner Ausrüstung, aber es ist seine magische Waffe, deren Aura den Elfen fast betäubt.
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Kazim al'Abban

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« Antwort #144 am: 12.05.2010, 12:55:31 »
Kazim ist fassungslos ... Thamam der Gnollschlächter, so viele Gnolle hatte er getötet, nun hatte er durch seinen Erzfeind das Ende gefunden. Gemeinsam mit dem Halbork hatte Kazim den Dämon Xulthos vernichtet, nun kaum da sie das Haus der Bestie betreten hatten war er tot. Doch während  Aarinivir dessen Hab und Gut untersucht, erwacht ein seltsames Verlangen in Kazim. Plötzlich zieht er seinen Panzerhandschuh ab und das erste Mal können Iuni, Aarinivir und Cyron die schimmelbefallene Hand sehen.

Ohne sich dessen wirklich bewußt zu sein greift Kazim dann noch dem großen Krummschwert von Thamam und nimmt es in beide Hände ... doch dann beginnt sich die Waffe zu verwandeln, schrumpft zusammen und legt sich wie von Zauberhand in Form eines reich verzierten Panzerhandschuh um Kazims schimmelige Faust. "Endlich bist du wieder mein." sagt Kazim mit einer seltsam verstellten Stimme ... das letzte Mal sprach er so, als die Gefährten Kardswann gegenüberstanden. Irritiert blickt sich der Keleshite dann um, so als wären die letzten Sekunden aus seinem Gedächtnis gestrichen.
« Letzte Änderung: 12.05.2010, 12:56:18 von Kazim al-Abban »

Naadhira

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« Antwort #145 am: 12.05.2010, 13:24:23 »
Naadhira kniet sich neben den toten Freund und Aarinvir kann erkennen, dass sich Tränen in den Augen der Anführerin sammeln.
"Ach Thamam, du verdammter Idiot!" Fast schon ein liebevoller Ausruf entweicht den Lippen der jungen Frau. Während sie die Augen des Halbork schließt, nickt sie bei den Worten des Elfen.
"Wenig kann ich tun an diesem verfluchten Ort für Thamam. So leid es mir tut für dich großer Kämpfer werde wir dich schnell dem reinigenden Feuer deiner Patronin übergeben." Während diese Worte eher an den toten Kameraden gerichtet sind, schaut sie danach den Elfen fest an. "Wenn ihr ihn mit einem Zauber verbrennen könnt, ist dies sicherlich Sarenrae gefällig. Abadar wird sicherlich seine Taten für dieses Land gerecht beurteilen." Wieder macht die Priesterin das Zeichen des Schlüssels in die Luft.
Etwas überrascht schaut sie dabei auf Kazim. So als hätte sie nicht damit gerechnet, dass dieser derartig schnell nach der Waffe greifen würde. Fast scheint es, als wolle sie etwas sagen, doch dann schweigt die Priesterin.
"Wenn alle zusammenkommen, kann ich kurz die Kräfte Abadars rufen, um uns alle zu heilen." Wieder macht die Priesterin das Zeichen des Schlüssels und würde die Energie ihres Gottes einsetzen, um alle zu heilen. Ein klares klirrendes Geräusch wie das Geräusch eines dicken Schlüsselbundes an einem Gürtel erklingt melodisch in der Luft, worauf die Abenteurer in der Nähe von Naadhira das Gefühl haben, als ob sie von einem schützenden Gebäude umgeben sind oder besser gesagt in einem großen weißen Turm eingeschlossen sich wieder finden, aus welchem nur eine massive verschlossene Tür aus mit Gold verarbeiteten Elfenbein hinaus führt.
Plötzlich öffnet sich die Tür und blendendes göttliches Licht fällt in den Raum und auf die Abenteurer, welche sich durch das Licht besser fühlen und mit ansehen können, wie ihre Wunden durch die Wärme des heiligen Lichtes heilen.
« Letzte Änderung: 12.05.2010, 13:59:00 von Naadhira »

Durriken

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« Antwort #146 am: 12.05.2010, 18:42:08 »
Die Augen des Varisianers funkeln kalt und grausam und er spuckt voller Verachtung auf den Klumpen, den er aus seinen Gegnern gemacht hat. Der Tod seines Freundes trifft ihn hart und nur  mühsam hält er die Tränen zurück - Durriken versteckt sie hinter der Maske, die ihn schon immer geschützt und fast sein gesamtes Leben begleitet hat. Auf die Worte der anderen reagiert er nicht.
Möge Sarenrae Dich gnädig aufnehmen, alter Freund. Deine Ahnen werden so stolz auf Dich sein wie Deine Patronin. Für den Moment, in dem dieser Wunsch sein gesamtes Denken und Fühlen beherrscht, reißt die Maske auf und seine tiefe Trauer steht ihm ins Gesicht geschrieben, um dann - fast schlagartig - einem umso kälteren Ausdruck zu weichen.
 Aussprechen kann der Graue seine Gefühle nicht, denn dann  würde die Trauer ihn handlungsunfähig machen und so beobachtet er scheinbar distanziert, wie die anderen Abschied nehmen.

"Rasch! Die Drecksäcke warten auf den Tod!"  Hass und Zorn mischen sich in den Blick des Kämpfers und er fasst die Kette seines Meteorhammers so fest, dass seine Knöchel weiß hervortreten. Der leichte Schmerz in den Händen hat etwas beruhigendes und hält ihn wach und konzentriert. Vorsichtig späht er um die Ecke in den Innenhof[1], darauf bedacht, in Deckung zu bleiben und keine Pfeile abzubekommen. Nachdem er einen Blick riskiert hat, zieht er den Kopf schnell zurück.
 1. perception: 25

Iuni saba Jin

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« Antwort #147 am: 12.05.2010, 20:06:54 »
Iuni schwebt zu Thamam auf den Boden. Erst sagt sie eine Zeit lang kein einziges Wort. Tränen fließen ihr ins Gesicht und tropfen über ihre Wangen. Die Halb-Janni findet zunächst keine Worte für den Verlust des Wüstenläufers Sarenrae, so geschockt ist sie. Doch dann sagt sie zu den anderen- immer noch mit einigen Tränen im Gesicht: "Ich werde die Zeremonie jetzt auch durchführen und wenn Aarinvir wirklich will, kann er mir mit der seinigen Feuermagie helfen, auch wenn ich sagen muss, dass ich diesen stolzen Vorkämpfer Sarenraes und Glaubensbruder viel lieber in der Kathedrale die letzte Ehre erwiesen hätte, aber es soll wohl nicht so sein. Ich werde die heiligen Flammen Sarenraes anrufen, um ihn der Tradition nach in ihrem Namen zu verbrennen. Es würde mich sehr beruhigen, wenn jemand noch etwas Öl dabei hätte, denn hier draußen sind viele bösartige Aasfresser und um so schneller die Leiche verbrennt, um so besser ist es. Die heiligen Gewänder Sarenraes würde ich gerne als ein Andenken an diesen mutigen, gefallenen Streiter zu mir nehmen." Vorsichtig und mit größtem Respekt nimmt Iuni dann die Kriegsgewänder ihrer Herrin entgegen und legt diese an. Manches ist für die Halb-Janni nicht ganz so überraschend wie für manch anderen dieser Gemeinschaft, was die Geschehnisse um Kazim betrifft. Doch die Meinung der Priesterin der Morgenblüte bezüglich Thamam ist, dass dieser das Schwert des Nordwindes durchaus mit viel Ehre getragen hat. Letztlich ein weiterer Grund, der seinen Tod so tragisch macht. Die göttliche Magie von Naadhira war wahrhaft etwas faszinierendes, aber ihre Gedanken waren noch viel zu sehr bei dem toten Thamam.

Im Moment ist es zwar nicht mehr allzu sonnig und strahlend hell draußen, aber Iuni legt Thamam trotzdem an eine- ihrer Meinung nach- hellere Stelle hin. Wenn keine weiteren Einwände irgendwelcher Art bestehen, beginnt die Priesterin mit der Zeremonie. Dann spricht sie zunächst die folgenden Worte: "Möge die Kraft des reinigenden Feuers, Euch in Flammen aufgehen lassen wie auch Ihr als neuer Diener und als Sarenraes strahlendes Licht in ihrem Reich vollends aufgehen werdet.", unabhängig davon, ob nun Öl auf Thamam vergossen worden ist und auch Aarinvir nach einem kurzem Warten Feuermagie wirkt, würde Iuni mit einem Strahl reinen Feuers, der den Leichnam in Flammen aufgehen lässt[1],"Wir werden immer deiner Gedanken und dich in unserem Herzen behalten, Thamam al'Taphayet. Wenn des Morgens die Sonne auf uns herabstrahlt, wissen wir, dass du ein Teil des Lichtes bist und immer sein wirst! Ruhe sanft in den Armen der Morgenblüte!"
Dann schaut Iuni zu ihren restlichen Gefährten und ob jemand in diesem traurigen Moment noch etwas sagen will, während die Leiche verbrennt.
 1. Produce Flame wirken.
« Letzte Änderung: 12.05.2010, 20:13:17 von Iuni »

Aarinvir

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
« Antwort #148 am: 13.05.2010, 09:50:38 »
Aarinvir kann die Trauer der Priesterin nur allzugut nachvollziehen und doch bemerkt er wieder diese Kälte in seinem Herzen. Die Kälte, welche sich in all den Jahren der Demütigung, Verzweiflung und Trauer aufgebaut hat. Etwas verschrocken und doch neugierig zugleich ob seines Zustandes, fährt auch Aarinvir einmal mit seiner Handfläche über die Stirn des Toten.
"Dein Weg wird lang sein und doch wirst Du nicht einsam sein. Gehe ein in das Reich der Toten, an die Seite der Streiter Deiner Ahnen und Glaubensbrüder."
Gern würde er auch Naadhira Trost zusprechen, findet jedoch nicht die richtigen Worte. Also bleibt er solange neben ihr knien, bis Iuni ihre Zeremonie beginnt und er sich selbst beteiligt.
Bei dem Ausziehen des Toten hilft er soweit es ihm nötig erscheint und Iuni seiner Hilfe bedarf. Auch die anderen magischen Gegenstände finden einen Platz etwas Abseits des Toten. Nur die Rüstung fässt Aarinvir nicht an. Mit einem fragenden Blick in die Runde macht er klar, dass diese seinetwegen bei dem Toten verbleiben kann.
Mit einer tiefen Verneigung nimmt er das unausgesprochene Angebot der Aschesprecherin an und bittet um etwas Platz.

"Nimm hin mein Feuer als Geschenk Deines Gefährten, im Namen Nethys' für Deinen Tod und Deiner Herrin Sarenrae gefällig."
Mit einer tief-baritonen, drakonischen Inkantation, ruft Aarinvir die magische Macht seines Fokus' an und kanalysiert unvorbereitete Energie durch diesen. Zuerst fangen seine Fingerspitzen an zu glühen, als wären sie Lava und schließlich sprühen kleine, weiße Funken aus ihnen.
"Macht ein wenig Platz bitte, das wird etwas größer, als nötig."
An seine Gefährten gewandt spricht er diese leisen Worte, ohne diese dabei anzusehen.
Bis schließlich ein kleines Feuerinferno[1] aus der in den Fingern aufgestauten Macht hervorbricht und sich magisches Feuer über den leblosen Leib Thamams ergießt.
 1. Brennende Hände, über den Fokus gezaubert
« Letzte Änderung: 14.05.2010, 09:50:20 von Sensemann »

Kazim al'Abban

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
« Antwort #149 am: 13.05.2010, 13:04:49 »
Nachdem er wieder bei sich ist, starrt Kazim in die Flammen, die Thamams Leib verschlingen ... er hatte kein so enges Verhältnis zu Thamam wie Durriken beispielsweise, dennoch hatte er gemeinsam mit Thamam viel erlebt und der Halbork war derjenige, der ihn und seine Frau Haleen vermählt hatte, damals in der Kirche der Sarenrae. Der Verlust eines so treuen Gefährten schmerzt Kazim zutiefst und er legt Durriken den Panzerhandschuh, welcher einst Thamams Krummschwert war, in einer freundschaftlichen Geste auf die Schulter.

"Es schmerzt mich Thamam hier an diesem Ort dem Feuer übergeben zu müssen. Hat von euch nicht vielleicht jemand ein Behältnis oder eine Feldflasche? So dass wir zumindest etwas von seiner Asche bergen und in die Kirche von Kelmarane bringen können? Es ist das Mindeste was wir tun müssen um diesen großen Vorkämpfer Sarenraes Ehre zu erweisen." schlägt der Keleshite vor.
« Letzte Änderung: 13.05.2010, 13:05:15 von Kazim al-Abban »

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