Synchron lassen beide
Gnollereiter ihre Kompositkurzbögen aus Menschenknochen fallen, nachdem die vergifteten Pfeife vor wenigen Sekunden Cyron verfehlt haben und ziehen neue Waffen.
Während Durriken jedoch dem schwarz glänzenden Krummsäbel des Gnolles gerade so noch ausweichen kann, bekommt der am Boden liegende Thamam einen menschlichen Schrumpfkopf als Wurfwaffe des Gnolles ab, wobei aus dem Schrumpfkopf eine stinkende giftige Flüssigkeit hinaus spritzt, als er Thamam trifft.
Diese Gnolle sind def. keine Gnollbanditen wie damals die Gnolle bei der Befreiung von Kelmarane.
Kazim hat keine Chance zu den Gnollen in den Nahkampf zu gehen. Somit verzichtet er darauf sich mit einem magischen Schild zu schützen und reckt die gepanzerte Hand in die Höhe um kurz nacheinander zwei rot glühende, magische Geschosse auf den Gargoyle zu feuern. Zwar wird dieser durch Spielgelbilder geschützt, doch gemeinsam mit Naadhira könnte der Hexer und Dieb den Gargolye dieses Zauber vielleicht berauben.
Iuni schwingt sich Kraft ihres Janni-Blutes erst einmal nach oben und geht wartet erst einmal die Handlungen ihrer Feinde ab und versucht dann entsprechend darauf zu reagieren. In dieser Zeit versucht sich möglichen Angriffen so gut es geht auszuweichen.
Die Priesterin Abadars schreit auf, als der Feuerstrahl des Gargoyle sie trifft. Dann schlägt sie selbst mit der spirituellen Waffe aus purer göttlicher Energie nach dem Wesen, trifft dieses Mal aber eines der Spiegelbilder. Sich konzentrierend beruft sich die Priesterin auf die Kräfte Abadars, um ihre Mitstreiter unter den Schutz des Gottes der Zivilisation zu stellen. Sie spricht ein Gebet zu ihrem Gott, welches zugleich seine Kraft entfaltet.
Aarinvir steht mehr oder weniger erstmal dumm rum und weiß nichts so recht mit seiner Zeit, die ihm fehlt anzufangen und beginnt sich dann zu konzentrieren. Eine Formel drakonischer Sprache ist deutlich zu vernehmen, wobei sich der Tonfall des hageren Elfen erstaunlich dunkel und tief anhört. Als würde eine fremde Zunge in ihm sprechen.
Mit einem Lächeln auf den Lippen flüstert er kaum hörbar:
"Geschwind, geschwind, wie das himmlische Kind. Bewegt Euch Freunde und zeigt, was in Euch steckt!"Es scheint, als wäre etwas aus ihm heraus gebrochen, er wirkt fast freudig erregt durch den Nervenkitzel des Kampfes.
Gekonnt bannen Kazim und Naadhira durch ihre magischen Angriffe drei Spiegelbilder, welche getroffen sich in Luft auslösen, sodass der Gargoyle nur noch doppelt in der Nähe von Thamam fliegt.
Gestärkt von der Magie funkelt der Graue sein gegenüber an und schwingt den Meteorhammer erneut mit aller Macht gegen das den Gnoll. "Friss Staub, Schiefzahn!" Dem Varisianer ist bewusst, dass sie es hier offenbar mit gut trainierten Kämpfern zu tun haben, dennoch lässt er die Kugeln schnell wirbeln, in der Hoffnung, auch dem Reittier noch einen mitgeben zu können.
Mit Erfolg, denn zwei seine Angriffe richten die unachtsame Hyäne, während sein erster Angriff den Gnollsoldaten trifft, wenn auch nicht schwer genug, um ihn ebenfalls zu richten.
Dennoch liegt der Gnoll nun begraben unter seinem Reittier am Boden.
Cyron war auf den Kampf vorbereitet und dann doch irgendwie nicht. Am guten Schluss war er, ein erfahrener Inquisitor und kampferprobter Zwerg etwas überrumpelt und wusste nicht ganz etwas mit sich im ersten Moment anzufangen.
Jetzt hatte sich Cyron aber gefangen und nun ging er zum Angriff über. Doch statt mit dem Hammer wild um sich zu schlagen entschied sich Inquistor dafür die Kraft Adabars in Anspruch zu nehmen. Der Plan des Zwerges ist simpel und nebenbei grandios, denn er will versuchen einen der Gnolle unter seine Kontrolle zu bringen und damit auch gleich das Reittier darunter, das Thamam so zu schaffen gemacht hat.
"Bei Adabar, ich bin dein Herr, mein Wort ist dir Befehl." Beendet der Zwerg seinen Zauber, um den er Adabar gebeten hat. Während des Zaubers hatte sich der Zwerg darum bemüht nicht von dem Gargoyle erwischt zu werden und es dabei sehr klug aus, dass neben ihm noch Naadhira steht, welche für Ablenkung und damit etwas Schutz sorgt, so dass der Zauber gelingen kann.
"Bei Adabar. Attackiere mit deinem Tier die Hyäne deines Nachbarn." Lautet dann der Befehl von Cyron, welchen der Gnoll ausführen soll, sollte er sich unterwerfen haben lassen.
Doch der magische Befehl wird vom scheinbar genügend willensstarken Ziel gekonnt abgeschüttelt.
Für einen kurzen Augenblick bleibt Thamam die Luft weg, als diese Reithyäne ihn zu Boden wirft und ihm eine tiefe Wunde reißt. Sein Gesicht vor Schmerzen verzerrt, die sich bis in alle Glieder seines Körpers ausweiten, scheint er für eine Ewigkeit still und regungslos dazuliegen, als er anschließend ein paar Stimmen hört, die immer lauter werdend in seinem Kopf erklingen.
"Steh auf, steh auf ... und ehre Deine Ahnen, ehre uns, ehre Dich ... aber steh auf und kämpfe." Während Thamam nun so gut es geht die Schmerzen unterdrückt, fast so als wäre sie nicht mehr da und ihn eine unzähmbare Wut überkommt, drückt er sich nach oben. Die Reithyäne vor ihm, der Gestank dieser Bestien, fast unerträglich für den grünen Halbork, greift seine linke Hand wieder an das Heft und mit aller Kraft versucht er dieser Kreatur einen kräftigen Hieb auf den Kopf zu verpassen.
Doch Thamam, welcher sich dem Giftgas widersetzen konnte, kommt nicht mehr dazu diesen Angriff durchzuführen, denn gerade als er aufstehen möchte kommt er durch diese Bewegung der Hyäne erneut zu nahe, welche im in den Kopf beißt, sodass Thamam Sekunden später ein letztes Mal stöhnend und schwer blutend im Maul der Bestie hängt, welche erneut zubeißt, um leblosen und toten Thamam mit einem zweiten Biss den Kopf abzubeißen, welchen sie daraufhin genüsslich im Maul zerkaut.
Ein schwerer und tragischer Verlust für die Helden!
Aber nicht alle Feinde gehen so gekonnt vor: Denn der Gargoyle versagt bei dem Versuch einen weiteren Zauber defensiv zu zaubern und fliegt frustriert ein paar Meter wieder nach oben in die Luft.