Auch Sekunden später nimmt der wild heulende Gnollkrieger, welcher nicht weiter als ca. fünf Meter südwestlich von Iuni seine Deckung verlassen hatte, aber auch der Gnollbogenschütze noch weiter im Südwesten auf dem Dach eines Nebengebäudes Iuni weiter heftig unter Beschuss und treffen diesmal sogar das Feuerorakel.
Aber auch Cyron bekommt den von beiden Gnollen im Nordosten erneut eine Pfeilsalve ab und wird verletzt.
Von den beiden Gargoylen ist in der Zwischenzeit am schwarz bewölkten Himmel nichts mehr zu sehen.
"Nicht den Mut verlieren! Wir kämpfen für die Zivilisation und auch die Sonne ist auf unserer Seite!" Die Priesterin Abadars spricht ihren Gefährten Mut zu, in dem sie die Dinge nennt für welche ihr Gott und auch Sarenrae steht, die von ihren Begleitern so hoch geschätzt wird. Dann geht sie ein Stück weiter nach vorne und beruft sich auf die Kräfte der Erde, um einen Säure-Wurfpfeil auf einen der Verteidiger zu schießen, was den Gnoll zwar verletzt, allerdings nur leicht.
Cyron weicht nicht von seiner Position, solange wie hinter ihm noch jemand steht. Seine Aufgabe ist es diese Flanke zu sichern und dies wird er auch mit aller ihm von Adabar gegebenen Kraft auch tun.
Aber nur weil er stehenbleibt, ist der Inquisitor nicht tatenlos und reagiert auf die offenbar Zauber wirkenden Gegner nordwestlich von ihm. Deshalb wirkt der Zwerg, wenn er sich sicher ist, dass ihm keine weiteren Pfeile um die Ohren fliegen, den Zauber "Stille", um weiteren Zaubern Einhalt zu gebieten. Der Zwerg wählt dazu kein bewegliches Ziel oder gar einen der Zauberwirker. Sein Ziel für den Zauber ist eine Säule im Rücken vom weiter links stehenden Schützen, der gerade offenbar mit einem Zauber belegt wurde.
Danach unternimmt der Zwerg das Wagnis seine Holda wegzustecken, solange die Feinde im Fernkampf bleiben.
Währenddessen folgt die Armbrust Adabars einem neuen Ziel und hilft dem Zwerg etwas Platz zu schaffen, indem sie den nächsten Gnoll attackiert, jedoch ohne diesen Gnoll schwer zu verletzen.
Aber dies würde sich schnell ändern:
Aarinvir bemerkt in diesem Moment seine Chance, mehrere Gegner gleichzeitig auszuschalten. Ein feuriges Funkeln tritt in seine Augen und er beschwört die verheerende Macht des Feuers. Mit einer eleganten Geste und einer drakonischen Formel entlässt er einen kleinen Ball, scheinbar zündelnden und knisternden Feuers, aus seiner Hand in den Säulengang im Nordwesten fliegen, welcher sich alsbald mit einem fürchterlichen Inferno entlädt und Verderbnis über seine Gegner bringt.
Die vier Gnolle, darunter auch zwei Priester von Rovagug, verbrennen qualvoll im Feuer des Feuerballs des Nethyspriesters, wobei ihr Schmerzen- und Todesschreie von Cyron's Stillezauber einfach geschluckt werden, sodass die ganze schreckliche Szenerie aus Feuer, Leid und Tod etwas bizarr und unreal wirkt, wenn nicht der Geruch von verbrannten Fleisch und Fell, Schwefel und Ozon kurz darauf zu riechen wäre.
Naadhiras Worte ermutigen den zornigen Varisianer und geduckt huscht er in abgehackten Bewegungen an Iuni vorbei, um mit einem seitlichen Ausfallschritt an der Ecke des Basins zum Stehen zu kommen. Seine Verteidigungsbereitschaft beibehaltend, schlägt er mit der Kugel am Ende der langen Kette nach dem Gnoll, während die zweite an seiner linken zu kleben scheint, wie ein Schild. Hass und Verachtung lassen die hellen Augen des Grauen kalt glimnmen. "Für Dich, Gnollschlächter!" Durrikens Stimme ist heiser und konzentriert.
Doch der ungestüme Schlag geht fehl unter dem Gelächter des Gnolls, welchen jedoch sehr bald sein Lachen im Hals stecken bleiben wird dank Iuni und Kazim.
Iuni schließt mit Durriken weiter nach vorne auf und greift mit ihrem flammenden, schweren Streitflegel den Gnoll-Schützen vor sich an. Dabei schaut sich die Sarenrae-Priesterin etwas in der Gegend um und was sie so entdecken kann.
Gemeinsam mit seinen Gefährten rückt Kazim weiter in das Innere der Feste vor, als Iuni und Durriken schließlich einen Gnoll angreifen, entschließt sich der Schurke auch seinen Säbel gegen den Wächter zu richten. Schnell positioniert er sich neben Iuni und vollführt einen schwungvollen Säbelhieb.
Während Iuni den vorlaut lachenden Gnoll halb zu Boden schlägt, wobei Kazim den sterbenden Gnoll erlöst durch einen Hieb seines Krummsäbels, richtet sich der Blick von Iuni bereits auf den Gnollpriester von Rovagug und den großen angsteinflössenden Echsenpriester mit der riesigen Axt in den Klauen.
So kann Iuni sehen, wie der Gnollpriester einen Zauber auf die Echse wirkt, welche ebenfalls einen Zauber wirkt und einen schwarzen Strahl aus ihrer Axt auf Iuni abfeuert, dessen Kälte die Haut der Aschesprecherin brennen lässt vor Schmerz.