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Autor Thema: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"  (Gelesen 34886 mal)

Beschreibung: Das Inplay

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Sami Atif

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
« Antwort #300 am: 18.07.2010, 14:26:57 »
Sami hält sich so ruhig wie möglich, als er hinab gelassen wird. Sein Gesichtsausdruck ist dabei äußerst verbissen und drückt seine Angespanntheit aus. Hat er sich das wirklich gut überlegt? Aber er vertraut den starken Hände seiner Befreier, die ihn sofort hoch holen werden, wenn es ein Problem gibt. Von einem solchen ist jedoch nichts zu sehen. Als er unten ankommt, hält er sich die Nase zu, um den Geruch der toten Bestie zu ertragen und schleicht sich - immer noch vorsichtig - daran vorbei, wobei er auf die Spuren aufmerksam wird, auf die er sich zunächst keinen Reim machen kann. Allerdings kommt er auch kaum dazu, denn von dem, was seine Augen da noch erblicken, ist er so fasziniert, dass er alle vorherige Angst und Vorsicht vollkommen vergisst. Einen Moment ist er sogar versucht, sich eine der Früchte zu nehmen oder das klare Wasser zu kosten. Er schließt die Augen und atmet die frische Luft tief ein, bis sein ganzer Körper damit erfüllt ist.

Schließlich wird er sich aber der Pflicht bewusst, die ihn hier herunter geführt hat. Eine Weile noch starrt er die Spur an, bevor er an der Leine zieht, um wieder hoch gezogen zu werden. Er will nicht unbedingt alles, was er sieht, zu seinen Befreiern hinauf schreien und damit vielleicht das wecken, was sich hier unten verbirgt. Als er wieder oben ist, erzählt er ihnen alles, was er gesehen hat. "Es ist allerdings komisch, dass er keine Spuren mehr hinterlassen hat. Also entweder schwebt er oder er ist so begabt wie Großvater. Vor allem aber kann er sich verwandeln, glaube ich, was ihn auch nicht weniger gefährlich macht. Allerdings habe ich so einen Gnoll nie gesehen, der das kann. Aber vielleicht war es ja auch nur ein getarnter Gnoll." Während er nachdenkt und seine Gedanken laut äußert, legt Sami einen Finger auf sein Kinn und sieht konzentriert auf den Boden.

Aarinvir

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
« Antwort #301 am: 18.07.2010, 16:23:58 »
Aarinvir verdreht innerlich die Augen, als Naadhira ihre -seiner Meinung nach erneut falsche- Entscheidung trifft. Doch wie gewohnt beugt er sich ihrer Entscheidung. Die Weisheit einer Priesterin Abadars würde er nicht anzweifeln. Zumindest niemals öffentlich. Und seine kühle und berechnende Logik ist in der Vergangenheit auch nicht immer der Weisheit letzter Schluss gewesen.

Entspannt beobachtet er, wie Sami hinunter gelassen wird. Sich noch immer der bedrückenden Tatsache bewusst, dass seine Hilfskraft für alles Folgende mehr als versiegt ist.

Als dieser kurz darauf auch schon wieder zurückkehrt und hinauf gezogen wird, um anschließend Kund zu tuen, was er entdeckt hat, hält sich der magiebegabte Elf ersteinmal zurück und wartet lieber ersteinmal darauf, was seine Gefährten zur Situation zu sagen haben, bevor er als Nethyspriester die Sachlage bewertet.
« Letzte Änderung: 19.07.2010, 01:06:02 von Sensemann »

Durriken

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« Antwort #302 am: 18.07.2010, 16:59:49 »
Auch der Graue hält es für besser, sich zunächst oben umzusehen. Im Gegensatz zu dem Elfen tut er das auch - in seiner ureigenen Art und Weise - kund: "Kamelpisse. Das klingt nach Scheißmagie und Ärger! Lasst uns erst das Loch hier oben ausheben und die anderen befreien. Und dann eine Rast für die müden Zauberer."  
Trotz dieser Worte blickt er in Erwartung einer Entscheidung Naadhiras, die seinen Argumenten vermutlich nicht folgt, nach unten und packt die Kette fester. Der Glückstreffer hat das Selbstbewusstsein des ehemaligen Gladiators ebenso gesteigert wie seine Aufmerksamkeit und seine Konzentration. So einfach wie der Mistkäfer würde hier nicht alles werden.

Naadhira

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« Antwort #303 am: 19.07.2010, 13:18:58 »
Naadhira hört aufmerksam zu, als Sami erklärt, was er unten entdeckt hat. Die Beschreibung der Spuren irritiert die junge Priesterin und sie lässt sich dieses Detail durch eine kleine Skizze des Wüstenjungen erklären. Sie nickt dem Jungen aufmunternd zu. "Gut gemacht, Sami."
Dann blickt sie kurz zu den anderen. Bei den derben Worten Durrikens lächelt sie freundlich. "Durriken hat recht. Da ist offensichtlich Magie im Spiel. Wir sollten hinterher, um den Magier daran zu hindern, dort unten etwas zu tun, was wir später bereuen werden. Alles hier oben kann warten, solange dort unten ein zu allem entschlossener Magier rumläuft und die Hinweise, die Abadar uns hierfür gab, sind an Deutlichkeit nicht zu überbieten." Wieder macht die Frau das Zeichen des Schlüssels in die Luft als sie den Namen Abadar ausspricht.
"Wir machen hier oben erst weiter, wenn wir den Magier dort unten gestellt haben. Los Leute, hinunter." Energisch zeigt die Frau auf das Loch und erwartet, dass nun ihre Leute hinunter klettern.

Cyron Bersk

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« Antwort #304 am: 19.07.2010, 15:27:33 »
Eigentlich hätte es Cyron wissen sollen. Er hatte es geahnt und hätte deshalb lieber seinen Mund halten sollen. Doch als entschieden wurde, dass sein Plan mit Sami durchgeführt wird, war es schon zu spät. Zwar hätte Cyron protestieren können, aber dies wäre ebenso zwecklos gewesen, wie seine vorherigen Bemühungen den Jungen von jeder Gefahr fern zu halten. Außerdem war sein Plan klug und das Naadhira ihm folgte, war der Beweis. Es wäre deshalb doppelt dumm, ihn zu unterbinden.

Wenige Minuten später ist Cyron erleichtert, als Sami im Ganzen wieder aus dem Loch gezogen werden kann und seinen Bericht abliefert. Mit ebenso starrer Miene, wie er die Erzählung des Jungen sich angehört hat, lauscht er dann auch dem Befehl von Naadhira.
Am Ende ihrer Wort fügt er noch hinzu: "Wir müssen wirklich weiter. Wir haben mehrfach schon festgestellt, dass es schnell gehen muss und wir nicht rasten können. Daran hat sich nichts geändert." Er möchte mit dieser Erinnerung an das Ergebnis einer alten Diskussion die Entscheidung seiner Vorgesetzten unterstreichen, obwohl das möglicherweise nicht nötig ist.
Kaum hatte sich die Priesterin Abadars entschieden, schaute sich nochmal in der oberen Höhle um. Denn niemand konnte ausschließen, dass sich nicht entzwischen Gnolle aus dem Höhleninneren ihnen genähert haben. Danach sucht er nach einer Möglichkeit ein Seil hier oben zu befestigen, damit die Gruppe den Abstieg in Angriff nehmen kann.
« Letzte Änderung: 20.07.2010, 00:53:22 von Sensemann »

Aarinvir

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« Antwort #305 am: 19.07.2010, 18:15:57 »
"Wenn wir alle hinab gehen, wäre ein Seil hier oben schutzlos eventueller Manipulation ausgeliefert. Bedenkt das bitte."
Doch Aarinvir wartet schon angespannt darauf, dass endlich jemand die Initiative übernimmt und beginnt den unsäglichen Abstieg vorzubereiten. Er selbst hält sich im Hintergrund bedeckt und wartet ab. Denn mit seinen paar Fähigkeiten ist er sicherlich nicht derjenige, welcher.

Die Spuren selbst, lassen ihn nicht zur Ruhe kommen. Sorgenfalten ziehen sich wie thuvianische Dünenlandschaften über seine Stirn und unhörbar murmelt er seine Gedanken in den nicht vorhandenen Bart. Nur Wortfetzen sind zu vernehmen.
"Gestaltwandler... ...fliegen... ...Magie... ...Dimensionssprünge... ...Pakt mit... ...Berater des Königs etwa?... ...was ist nur?"

Aarinvir ist für einen Moment so tief in seine Gedanken versunken, dass seine schmächtige Gestalt noch verletzlicher und schutzloser wirkt, als es eh schon der Fall ist.

Sami Atif

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« Antwort #306 am: 19.07.2010, 19:06:38 »
Sami steht am Krater und sieht von einem seiner Befreier zum nächsten. Eine klare Entscheidung scheint noch nicht wirklich gefällt, aber als Cyron eine Möglichkeit sucht, das Seil zu befestigen, geht er ihm zur Hand. Insgeheim freut sich der kleine Wüstenjunge sehr darauf, wieder nach unten zu kommen, auch wenn er weiß, dass dort vielleicht Gefahren lauern. Aber in ihm ist noch immer der unwiderstehliche Wunsch, eine der Früchte zu kosten oder das Wasser. Trotz der Mahlzeit, die er genossen hat, hat er schon wieder Hunger und Durst. Außerdem interessiert es ihn, wie es sein kann, dass aus dem Gnoll plötzlich ein Mensch oder etwas in dieser Art wird und wie er es schafft, keine Spuren zu hinterlassen.

Als er die Worte Aarinvirs aufschnappt, fragt er den Elfen: "Dimensionssprünge? Was ist das? Und was meinst du mit Berater des Königs?" Wieder legt er einen Finger an sein Kinn und sieht zu Boden. "Warum seid ihr eigentlich hier? Um die Sklaven der Gnolle zu befreien?" Dieser Gedanke kommt ihm recht spät, wie er findet, doch er sieht im Moment nicht, wieso seine Befreier überhaupt hierher gekommen sind. Fragend sieht er auch zu Cyron hinüber.

Sensemann

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
« Antwort #307 am: 20.07.2010, 00:56:51 »
Cyron schafft es, unabhängig von Sami's Hilfe (auch diese recht nützlich ist und etwas Zeit spart), ohne weitere Probleme das Seil zu befestigen und damit den baldigen Abstieg als auch einen zukünftigen Aufstieg der Gruppe zu sichern.
Seine Wachsamkeit lässt ihm dabei nicht entgehen, dass hier oben wie es aussieht keine weitere Gefahr erkennbar ist, sodass Aarinvir's Warnung zwar weise und schlau, aber in diesem Fall wohl unnötig sind.
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Cyron Bersk

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« Antwort #308 am: 20.07.2010, 11:07:58 »
"Ihr habt Recht, Aarinivir, dass Seil ist hier schutzlos. Aber hier gibt es aber auch keinen Gnoll, der es gefährden könnte. Es gibt nur den Verräter von Magier. Der Rest der Gnolle wird bei dem Versuch den Aaskönig zu verteidigen gestorben sein." Antwortet Cyron stellvertretend für Naadhira dem Elfen, während er nochmal den Knoten des Seiles prüft. "Dass unsere aufmerksamen Ohren und Augen sonst niemanden bemerkt haben, ist auch ein Zeichen dafür, dass wir dem Magier wohl nur Zeit zur Flucht oder Vorbereitung schenken, wenn wir nicht bald handeln."
Wäre Cyron ehrlich, er würde sich Durriken und Aarinivir anschließen, aber es geht hier nicht darum ehrlich zu sein. Es gab einen eindeutigen Befehl von Naadhira, diesmal ohne jeden Widerspruch, und diesen befolgt der Inquisitor.
"Danke." Sagt der Zwerg du dem Menschenjungen, der ihm zur Hand gegangen war. und schaute diesen noch immer mit besorgter Miene an.

Kurz darauf prüft Cyron nochmal seine Ausrüstung, danach macht er sich ohne weitere Worte daran, in die Höhle weiter unten hinabzusteigen.

Sensemann

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
« Antwort #309 am: 20.07.2010, 11:58:36 »
Auch die restlichen Abenteurer folgen Cyron über das Seil hinab ins untere Stockwerk und sind wie Sami ein paar Minuten zuvor förmlich berauscht vom wunderschönen und förmlich verzaubernden Anblick der unterirdischen und paradiesischen Oase vor ihrer Nase.
Doch auch die restliche Gruppe fragt sich schnell, was solch ein Platz der Ruhe und des Friedens hier unten in einen Feste von Rovagug zu suchen hat, zumal vor der Oase im Gang der tote Riesentausendfüßler als Mahnmal daran all zu gut erinnert, dass dies nicht ein netter friedlicher Ort ist.
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Iuni saba Jin

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
« Antwort #310 am: 20.07.2010, 15:24:13 »
Zwar blieb keine Zeit für lange Erklärungen, doch bemühte sich Iuni zumindest dem kleinen Sami etwas über ihren Auftrag zu verraten, immerhin waren sie ja nicht in geheimer Mission unterwegs. "Prinzessin Almah von Kelmarane hat uns den Auftrag erteilt den Aaskönig und seine Brut zu vernichten, da dieser offenbar einen Angriff auf unsere Stadt plante. Aber der Aaskönig ist nun Geschichte wie du weißt ... doch offenbar wartet dieser Ort noch mit anderen Überraschungen auf. Wir jedoch werden ihn nicht verlassen bis wir nicht auch diesen flüchtigen Gnollmagier gestellt haben." anschließend steigt Iuni ebenso das Seil hinab.

Völlig verblüfft betrachtet sie die Oase, ein Ort sarenraegefälliger Schönheit an einem Ort des Schreckens und der Finsternis. Wie konnte das nur sein? War er ein Überbleibsel anderer Bewohner, bevor dieser Tempel Rovagug geweiht wurde? Das Bild will nicht so recht Sinn ergeben, angestrengt denkt Iuni nach ...

Durriken

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« Antwort #311 am: 20.07.2010, 22:58:30 »
War ja klar. Kamelpisse! Trotz dieses Gedankens lächelt Durriken Naadhria nach ihrer Entscheidung freundlich zu und schenkt ihr einen aufmunternden Blick. Du wirst Deine Gründe haben und es wissen.
Unten angekommen tritt der Graue sofort an die Spitze der kleinen Gruppe und bedeutet den anderen unwirsch, hinter ihm zu bleiben. Er ist froh um den Ring, Pharaks Abschiedsgeschenk, denn der Gedanke an diesen und das Gefühl der Sättigung und Frische, das er ihm verdankt, erlauben es ihm die Verführungen der Oase zu ignorieren. "Gnolldreck. Das ist eine Falle. Ist das Zauberei?" Derweil schweift sein Blick durch den Raum[1] und der Varisianer ist erneut konzentriert und angespannt, der  Meteorhammer in seinen Händen zittert leicht und klirrt leise.    
 1. Perception: 25, Fallen: 27

Sensemann

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« Antwort #312 am: 21.07.2010, 09:50:40 »
Iuni's Theorie und Erklärung für diese sonderbare Oase, nachdem sich das Feuerorakel ihre Gedanken dazu gemacht hat, ist relativ einfach:
Die Oase muss aus einer Zeit stammen, als hier im Rovagugtempel etwas Altes und sehr viel Mächtigeres gelebt hat als die Rovagugpriester.
Möglich sogar, dass die Rovagugpriester damals nur niedere Sklaven waren, wobei diese fremde Kreatur gottgleich sein musste.
Etwas, was nicht von dieser Welt stammt und ihr Janni-Blut vor Angst kurz gefrieren lässt, auch wenn sie sonst nicht genau erklären kann, um was es sich gehandelt hat.

Die Oase jedoch, ist scheinbar nur ein Ort der Rast gewesen für die Diener dieser Kreatur und könnte auch für die völlig erschöpften Helden seinen Nutzen haben.

Zumal Durriken nirgends Gefahr entdecken kann.
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Sami Atif

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« Antwort #313 am: 21.07.2010, 12:56:36 »
Sami lauscht Iunis Ausführungen über den Auftrag seiner Befreier und ist erstaunt, dass sie sogar im Namen der Prinzessin handeln. Er schenkt daraufhin jedem seiner Befreier einen bewundernden Blick, wird dann aber wieder so gefesselt von den köstlichen Früchten und der Aussicht auf frisches Wasser, das er neben Durriken tritt und fragt: "Dürfen wir davon was nehmen? Die sehen echt lecker aus." Er deutet auf die Früchte und möchte am liebsten sofort hin, aber die mögliche Gefahr und die Angst hindern ihn noch daran. Durrikens Worte, dass dies eine Falle sei, hat er indessen wieder völlig vergessen oder seine Sehnsucht nach frischen Früchten hat sie vollkommen verdrängt. "Bestimmt hat die Göttin ihn für uns gemacht", murmelt der Junge vor sich hin und möchte am liebsten sofort hin. Seine Augen huschen wie immer unruhig hin und her, sein Instinkt ist größer als seine Sehnsüchte.[1] Obwohl er sich kein Stück weg bewegt, wackeln seine Beine, als würde er sofort los laufen wollen, sobald man ihm die Erlaubnis dazu erteilte.
 1. Wahrnehmung (10 nehmen): 28

Naadhira

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« Antwort #314 am: 21.07.2010, 14:14:09 »
Die Priesterin schaut den "Raum" hinter dem kleinen Gang erstaunt an. Es gibt schon einen Unterschied zwischen der ersten Beschreibung dieses Ortes durch Sami und dem tatsächlichen wahrnehmen dieser Oase.
"Welche Möglichkeiten mag uns Abadar hier geben wollen?" Obwohl die Worte der Priesterin fast in Gedanken versunken gesprochen sind, erfolgt das Zeichen des Schlüssels, als der Name Abadar ausgesprochen wird. Während sie den Ort betrachtet, überlegt sie, ob irgendetwas, was sie gelernt oder gelesen hat, ihr hier eine Hilfe sein könnte.[1]
"Der Ort wirkt ziemlich seltsam hier unten, nicht wahr?" Die junge Frau legt Sami die Hand auf die Schulter, um ihn zurück zu halten. "Auch wenn dies alles so verlockend aussieht, Sami, darfst du den Magier nicht vergessen, Sami. Der Gnoll könnte irgendwo dort vorne seien, passt also auf!" Die letzten Worte waren an alle gerichtet. "Wenn niemand eine Falle entdeckt hat, können wir auch weitergehen." Die Anführerin wartet, ob einer der Begleiter hierzu etwas sagen kann. Erst wenn alle der Ansicht sind, es gäbe keine Fallen, gibt sie das Zeichen zu Betreten des Raumes.
 1. Knowledge (the planes) = 30
« Letzte Änderung: 22.07.2010, 14:12:37 von Sensemann »

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