• Drucken

Autor Thema: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"  (Gelesen 34881 mal)

Beschreibung: Das Inplay

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Aarinvir

  • Gast
Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
« Antwort #390 am: 21.08.2010, 22:58:45 »
Teilnahmslos blickt Aarinvir die Priesterin an, bis Durriken sich endlich um die Geheimtür kümmert. Weder schaut er dem patenten Ex-Gladiator bei dessen Arbeit zu, noch scheint er bei seinem Blick zu blinzeln. Schließlich wendet er sich mit einem Kopfschütteln ab und baut merklich zügig seine frostige Distanz wieder auf, die er langsam aber sicher den Gefährten gegenüber abgebaut hatte.

Er tritt einen Schritt zurück, als kenne er sich aus mit den diversen Fallen an Türen und ist auf der Hut, nicht Opfer einer solchen zu werden. Und er beginnt sich auf das wesentliche Ziel zu konzentrieren. Den flüchtenden Gnollmagier.
« Letzte Änderung: 22.08.2010, 16:25:29 von Sensemann »

Sami Atif

  • Beiträge: 384
    • Profil anzeigen
Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
« Antwort #391 am: 22.08.2010, 11:06:02 »
Sami braucht noch einen Moment länger als Durriken, obwohl er nicht so nah dran war wie dieser und Cyron, um sich zu erheben. Noch mit zitternden Beinen lehnt er sich kurz an die Wand und sieht dabei zu, wie Aarinvir auf die Geheimtür deutet und Durriken sich gleich daran macht, sie nach Fallen abzusuchen. Er wünscht, er wäre in diesem Moment irgendwie in der Lage dazu, ihm zu helfen, aber seine Augen wandern erst nach und nach wieder aufgeregt durch den Raum. Dann, Schritt für Schritt, tritt er an Aarinvirs Seite, geht aber noch einmal in angemessener Schrittschnelle zurück zu dem, was seinen Magen verlassen hatte, um den Säbel aufzuheben und gesellt sich dann wieder zu Aarinvir. Er will sich zwar seine Sorge - ja vielleicht sogar seine Angst - nicht anmerken lassen, aber er ist froh, in der Nähe des Elfen zu sein, der praktisch im Alleingang mit seiner Magie den Sandkraken besiegt hatte, der sie alle hätte umbringen können.

Cyron Bersk

  • Beiträge: 270
    • Profil anzeigen
Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
« Antwort #392 am: 22.08.2010, 12:09:06 »
"Etwas sagt mir, dass die Schriftrolle nicht einfach leer ist. Ich kann euch aber nicht sagen, für was die Rolle steht. Ich hatte nur ein seltsames Gefühl, als ich die Rolle erblickte. Kein Schönes, zugegeben. Als würde mein zerspringen wollen." Antwortet Cyron seiner Vorgesetzten möglichst genau. "Das Zweite, was ich greifen konnte, war der Stirnreif von Shirak, Mylady." Mehr kann der Zwerg in dem Moment zu den beiden Schätzen nicht sagen.
Cyron kann höchstens das Gefühl, dass er beim Anblick der Schriftrolle verspürt hat, genauer beschreiben, denn kaum hat er es erwähnt, kommt die Erinnerung daran ganz deutlich zurück und legen sich schwer auf das Herz des Inquisitors. Zum Glück kann Cyron dieses Gefühl schnell wieder abschütteln.

Weil Naadhira die Sachen nicht an sich nimmt und stattdessen kurz darauf zur weiteren Suche aufruft, steckt der Inquisitor von Abadar sowohl die Schriftrolle und den Stirnreif erstmal weg in seinen Rucksack. Danach eilt er auf seinen kurzen stämmigen Beinen an die Seite von Durriken, der sich inzwischen an der Geheimtür versucht, welche Aarinvir gefunden hatte, als Sami, Durriken und der Zwerg mit sich selbst kämpften, nachdem sie die von der Leiche aufsteigenden Dämpfe eingeatmet hatten.

Sensemann

  • Administrator
  • Beiträge: 43207
    • Profil anzeigen
    • DnD-Gate
Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
« Antwort #393 am: 22.08.2010, 16:35:20 »
Vorsichtig und mit etwas zittrigen Händen öffnet der ziemlich geschwächte Krieger namens Durriken, welcher mit seinem Nerven langsam am Ende ist, den Geheimgang oder besser gesagt die Geheimtür, welche in einen weiteren Raum hinter dem Sarkophagraum führt.
Ein schwach durch magische Öllampen beleuchteter Raum, welcher voll mit bizarren Skeletten und sterblichen Überresten wie mehrarmigen Menschen, mehrbeinigen Gnollen, dreiköpfigen Elfen oder zwei Meter großen Zwergen ist, aber auch geschützt durch eine sehr gefährliche magische Falle, welche den Eintritt in den Raum verhindern soll und welche von Durriken gerade so noch entdeckt wird, als dieser die Geheimtür fertig geöffnet hat und einen Schritt in den Raum machen wollte.

Vom Gnollmagier fehlt jedoch auch hier jegliche Spur oder gar ein neuer Hinweis.
Online-SL-Bilanz: 182 tote SC / 32 Inplay-Überlebene / 6 Inplay-Geflohene / 1 Versklavter SC
bei 19 abgeschlossenen Runden

Durriken

  • Beiträge: 1214
    • Profil anzeigen
Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
« Antwort #394 am: 22.08.2010, 19:53:49 »
"Verdammt!" der Graue flucht und tritt einen Schritt zurück. "Eine fiese magische Falle!" Doch so, wie er die Situation einschätzt, würden sie sich auch davon nicht abschrecken lassen und so blickt er kurz zu Naadhira, zuckt die Schultern und lächelt wehmütig, bevor er sich wieder der Falle zuwendet. "Kamelpisse, eh egal... Ich versuche, das Ding zu entschärfen. Zurück mit Euch!"
Sollte ihn keiner der anderen hindern, wird sich der Varisianer in sein Schicksal ergeben und sein Glück versuchen. 

Sensemann

  • Administrator
  • Beiträge: 43207
    • Profil anzeigen
    • DnD-Gate
Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
« Antwort #395 am: 22.08.2010, 20:51:53 »
Wenige Handgriffe und einige Sekunden später hat Durriken trotz all seines Geschicks die magische Falle scheinbar insoweit entschärft, dass er sie zu seinem eigenen Pech und Elend aktiviert.
Ein schwarzer Strahl trifft aus dem Nichts kommend den grauhaarigen Mann und saugt ihm die Lebenskraft förmlich herraus, sodass Durriken innerhalb von einer Sekunde noch älter und ziemlich schwach aussieht.[1]
Ein weiterer Versuch die Falle zu entschärfen würde Durriken in ein tödliches Unglück stürzen.
 1. Status ist angepasst
Online-SL-Bilanz: 182 tote SC / 32 Inplay-Überlebene / 6 Inplay-Geflohene / 1 Versklavter SC
bei 19 abgeschlossenen Runden

Naadhira

  • Beiträge: 1238
    • Profil anzeigen
Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
« Antwort #396 am: 22.08.2010, 21:57:18 »
Naadhira beobachtet aufmerksam, wie Durriken sich an der Falle zu schaffen macht. Sie kann nicht erkennen, was er eigentlich macht, aber sie erkennt, dass es unglaublich schief geht.
"Durriken, Nein!" Ein Schrei der Angst entfährt der Priesterin, als sie den in ihren Augen bösartigen Strahl sieht, der die Lebenskraft ihres Freundes auf so drastische Weise zu rauben scheint. Mit schnellen Schritt ist sie bei dem grauhaarigen Mann und stützt diesen. "Verdammt, du sollst dich nicht umbringen, du grauhaariger Idiot!" Auch wenn die Wortwahl hart ist, sind die Worte sanft und Durriken kann erkennen, das Tränen in den Augen der Frau stehen. Leise nur für den Ex-Gladiator gut hörbar, fügt sie hinzu: "Verdammt, dass habe ich nicht gewollt, vergib mir."
Einen Moment hält sich die Frau an der Schulter des geschwächten Mannes fest und Durriken erkennt, dass sich die Priesterin sammeln muss. Erst langsam beruhigt sich die Frau, der dies alles ziemlich nahe zu gehen scheint. "Ich werde dies wieder gut machen, ich werde für deine Heilung sorgen." Dann hat sich die Frau gefasst, berührt kurz mit ihrem Zeigefinger ihre Lippen und setzt diesen dann auf die Lippen des Kämpfers. Dann löst sie sich von dem Mann und dreht sich zu den anderen um.
Die Frau macht das Zeichen des Schlüssels in die Luft, bevor sie spricht: "Abadar hat uns offensichtlich nicht die Möglichkeit gegeben, hier weiter zu gehen. Ich weiß nicht was es den Gang herunter noch gibt, doch was ich bisher gesehen habe gefällt mir nicht. Wenn dies der Weg des Magiers war, ist er uns entkommen. Wir sollten zurückgehen. Wenn uns die Götter hold sind, erfahren Sami und Durriken in der Oase Heilung. Lasst uns umdrehen."

Iuni saba Jin

  • Beiträge: 1030
    • Profil anzeigen
    • The Legacy of Fire
Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
« Antwort #397 am: 23.08.2010, 15:13:45 »
Iunis Herz schlägt leichter, als sie bemerkt dass einige Sklaven ihr tatsächlich folgen, sie würde versuchen so viele wie möglich zu retten. Sie treibt sie an so schnell zu laufen wie sie eben können, muss sich dann jedoch selbst schelten als sie bei dem 'kleinen Gott' angekommen sind. Wie sollten diese geschwächten Sklaven dort hinab? Immerhin hatten ihre Gefährten kein Seil hinterlassen ...

"Sorgt euch nicht! Diese Bestie ist tot. Ich und meine Gefährten haben sie erschlagen!" sagt sie als sie die verängstigen Blicke der Sklaven bemerkt. Sie deutet auf den Krater. "Dort unten ist ein Gang, der euch in eine Art unterirdische Oase führen wird, versteckt euch dort, ihr findet dort Speis und Trank, an dem ihr euch laben könnt. Ich bringe euch hinab, sorgt euch nicht." sagt sie schließlich noch, dann umarmt sie den erstbesten Sklaven mit festem Griff und fliegt ihn hinab, um ihn dort abzusetzen und sogleich hoch zu fliegen und dies mit dem nächsten Sklaven fortzusetzen. Die kaum bekleideten, abgemagerten Sklaven bereiten ihr dabei nicht so viele Probleme wie einst ihre Gefährten. Natürlich schaut sie sich dabei ständig nach dem Gnollmagier um, leise flüsternd bittet sie Sarenrae darum ihr Zeit zu verschaffen, damit sie die Sklaven rechtzeitig nach unten und vielleicht in Sicherheit schaffen kann. Sollte er sie hier jedoch aufspüren, so würde Iuni sich ihm tapfer entgegenstellen, wie eine Schäferin, die ihre Herde verteidigt.

Durriken

  • Beiträge: 1214
    • Profil anzeigen
Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
« Antwort #398 am: 23.08.2010, 20:50:30 »
Der Strahl trifft den ohnehin gemarterten Varisianer, raubt ihm für einen Moment die Sinne und zieht ihm die Kraft aus den Gliedern. Selbst zum Fluchen fehlt dem Grauen der Atem, stattdessen spuckt er Blut und auch aus seiner Nase rinnt ein wenig des Lebenssaftes. Naadhiras Ruf holt ihn zurück in die Realität! Das erste, was er wahrnimmt, sind die sanften Augen der jungen und im Inneren verletzlichen Frau, die die ganze Mission leitet. Ihre Stimme streichelt - trotz der harten Worte, die er kaum wahrnimmt - seine Seele und mit blutigen Zähnen lächelt Durriken zurück. Sein Blick wirkt auf Naadhira so offen wie noch nie, ganz so als hätte der grausame Strahl die Verachtung, den Zorn und die Kälte, hinter denen sich das Wesen des Kämpfers immer versteckt, mit fort gerissen. "Natürlich, meine Naadhira, immer!" flüstert er mit trockenem Mund zurück, denn er hat erkannt, dass er dieser Frau wohl fast alles verzeihen wird.
Ihre Finger auf seinen Lippen prägt er sich tief ein und verschließt diesen Augenblick der Nähe fest in seinem Herzen.

Anschließend steht er ächzend und - vermutlich Flüche - murmelnd auf und spuckt einen weiten Klumpen Blut auf den Boden. Mit dem Ärmel wischt er sich grob Mund und Nase ab. Das teils getrocknete, teils verschmierte Gemisch aus Blut und Schweiß im Gesicht lässt den hageren Mann bedrohlich erscheinen. Doch seine Augen sind nach wie vor ruhig und sanft. "Ja, zur Oase."
Durriken atmet rasselnd ein und schließt sich den Gefährten mit einem merkwürdigen Gemisch aus Schwäche, Ohnmacht, Zorn, aber auch innerer Ruhe, Wärme und Freude an.

Sensemann

  • Administrator
  • Beiträge: 43207
    • Profil anzeigen
    • DnD-Gate
Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
« Antwort #399 am: 23.08.2010, 21:55:58 »
Fast zeitgleich kommen die Helden, welche Durriken teilweise stützen müssen, von der einen Seite und die verängstigten Sklaven von der anderen Seite in der magischen Oase an.
Wie Heuschrecken im Rausch stürzen sich die Sklaven auf das frische Wasser und das süße Obst, sodass Durriken keine Chance bleibt noch etwas abzubekommen, obwohl es sowieso mehr als fraglich ist, ob das Obst oder das Wasser dem geschwächten Krieger geholfen hätte, denn die Oase tut dies zumindest nicht.
Auch für die restlichen Helden bleibt weiterer Segen durch die Oase aus, doch es ist Iuni vor der Oase, welche diese Niederlage weg macht und den Helden Sorgen bereitet, denn das Flammenorakel sieht besorgt aus und wacht mit gezogener Waffe in der Nähe des Kraters, während von Oben aus der alte Feste der Bestie ein gnollisches Heulen zu hören ist.

Könnte etwa wirklich der Gnollmagier in der Nähe sein?
Online-SL-Bilanz: 182 tote SC / 32 Inplay-Überlebene / 6 Inplay-Geflohene / 1 Versklavter SC
bei 19 abgeschlossenen Runden

Iuni saba Jin

  • Beiträge: 1030
    • Profil anzeigen
    • The Legacy of Fire
Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
« Antwort #400 am: 24.08.2010, 18:49:59 »
Nachdem sie den letzten Sklaven abgesetzt hat, nimmt Iuni ihren Streitflegel wieder zur Hand und stellt sich wachsam im Gang auf, die Oase kann sie ohnehin nicht betreten. Dennoch wärmt es ihr Herz, als sie bei einem kurzen Blick über die Schulter erkennen kann, wie die ausgehungerten Sklaven sich auf die Früchte der Oase stürzen, um zumindest ein bisschen zu Kräften zu kommen. Eine Zeit lang bleibt sie so stehen, behält den Zugang durch den Krater im Auge und macht sich für einen Kampf bereit, leise wispernd redet sie dabei zu Sarenrae. Schließlich vernimmt sie jedoch Schritte von weiter hinten und wendet sich um, wobei ein breites Lächeln auf ihrem Gesicht entsteht. Ihre Gefährten betreten die Oase gerade durch die anderen Seite der Oase.

Einige von ihnen sichtbar angeschlagen, doch alle noch vollzählig. "Sarenrae sei gepriesen!" frohlockt sie "Wie schön es doch ist euch zu sehen." für lange Erklärungen bleibt ihr aber keine Zeit "Hört ihr das Heulen? Dort oben ist noch irgendein Gnoll unterwegs, vielleicht der verfluchte Gnollmagier, sofern ihr ihn unten nicht stellen konntet. Er hat die Sklaven freigelassen und ist über sie hergefallen." grimmig wendet sich Iuni dann wieder um, doch die Ankunft ihrer Gefährten gibt ihr große Zuversicht.

Sami Atif

  • Beiträge: 384
    • Profil anzeigen
Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
« Antwort #401 am: 24.08.2010, 18:54:40 »
Sami kommt keuchend in der Oase an. Er erholt sich zwar langsam von dem Fluch, dafür erwartet ihn der nächste Schock. Er bleibt dicht an der Seite des Elfen, während er beobachtet, wie die Sklaven über die Früchte und das Wasser herfallen. Sami muss schlucken, weil er nicht übel selbst Lust dazu hätte, zuzugreifen, aber es ist ihm vorher verboten worden und er wird sich nicht gegen dieses Verbot stellen, nur weil die anderen Sklaven das tun und die Früchte so unheimlich lecker aussehen und das Wasser so frisch und er doch so einen Hunger und Durst schon wieder hat... Sami stellt sich hinter Aarinvir, um nicht mit anzusehen, wie die Sklaven über das leckere Obst herfallen und versucht, sich vorzustellen, dass das alles hier nur eine der vielen Fata Morganas ist, die er schon erlebt hat und dass er wahrscheinlich eher in Steine beißen und Sand trinken würde, wenn er das probiert. Allerdings hilft das nicht besonders viel, so dass Sami kurz versucht ist, nach einer Frucht zu greifen, bis er dieses gräßliche Heulen hört, das eine Gänsehaut bei ihm auslöst.

"Aber ich dachte, er wäre in die Richtung gelaufen", meint der Wüstenjunge und deutet in die Richtung, aus der sie gerade hergeeilt sind. "Seid ihr ihm denn oben gar nicht begegnet?" Noch in dem Moment, als Sami die Worte ausspricht, wird ihm eines klar. Wahrscheinlich haben sie den Gnollmagier gar nicht als solchen erkannt, weil er sich getarnt hatte. Das würde wenigstens die Fußspuren erklären, die er gefunden hat.

Durriken

  • Beiträge: 1214
    • Profil anzeigen
Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
« Antwort #402 am: 24.08.2010, 22:00:20 »
Immer noch aufgewühlt, sowohl positiv als auch negativ, blickt der ehemalige Sklave auf seine befreiten Leidensgenossen und nickt zufrieden. "Sarenrae sei gepriesen!" wiederholt er den Ruf der Frau.
"Gut gemacht, Iuni.", sagt der Varisianer mehr zu sich selbst als zu der Djanniverseuchten. Trotz der Verluste hatten sie offenbar vielen Menschen die Freiheit gebracht. Wenn wir den verdammten Magier noch erwischen!

Sichtlich angeschlagen und dennoch zu allem entschlossen humpelt Durriken zu Thamams ehemaliger Helferin. "Wo ist das Schwein?" Seine zitternden Hände umschließen die Kettenglieder des Südwinds und der leichte Schmerz, den er spürt, als diese sich in seine Handflächen graben, hat etwas beruhigendes. "Naadhira." Wieder ist die Stimme des Grauen sanft, fast zärtlich als er ihren Namen ausspricht und sich an den vergangenen Moment der Nähe erinnert. Dann wird sie wieder kalt und hart. "Wir müssen ihm den Garaus machen. Koste es was es wolle!" Nur nicht Dein Leben! Du bist zu jung um zu sterben., fügt er in Gedanken hinzu.

Sensemann

  • Administrator
  • Beiträge: 43207
    • Profil anzeigen
    • DnD-Gate
Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
« Antwort #403 am: 24.08.2010, 22:09:07 »
Es ist Naadhira, welche sich wie eine Richterin auf dem Rückweg um die untoten Flaschengeister schnell gekümmert hatte,[1] um diese zu erlösen, und welche, nun vor der magischen Oase bzw. bei Iuni unterhalb des Kraters angekommen, einen sonderbaren Geruch vernimmt - den Geruch eines Duftöls oder Parfüms, welches sie vor kurzer Zeit das erste Mal gerochen hatte und dessen Duft von Oben bis aus der Feste bis hier nach unten dominant zu riechen ist.
Wo hatte sie jedoch diesen Geruch schon einmal gerochen?
 1. Status wird von mir angepasst
Online-SL-Bilanz: 182 tote SC / 32 Inplay-Überlebene / 6 Inplay-Geflohene / 1 Versklavter SC
bei 19 abgeschlossenen Runden

Naadhira

  • Beiträge: 1238
    • Profil anzeigen
Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
« Antwort #404 am: 25.08.2010, 09:31:40 »
Die Vernichtung der Abscheulichkeiten, die einst Flaschengeister waren, ist für Naadhira eine Pflicht, die sie mit einem verbissenen Gesichtsausdruck ausführt. Tatsächlich ist das Gefühl, ein Scharfrichter zu sein, in der jungen Frau dabei aufgestiegen und mit einem leichten Schauer erkennt sie, dass wahrscheinlich ein Priester aus Cheliax mit Freude diese Aufgabe erfüllt hätte, während es für sie eine Pflicht ist, der sie mit wenig Begeisterung nachkommt.
Als sie schließlich Iuni finden, die die Sklaven zur Oase gebracht hat, ist sie zunächst über die Weitsicht des Orakels erfreut, doch hört dann mit Schrecken, dass dieses Handeln durch den Gnollmagier verursacht wurde, den sie zu fangen vor hatten. Verbittert über ihre Fehleinschätzung macht sich die Priesterin daran mittels der Zauberstäbe mit Heilmagie, ihre Begleiter zu heilen. Mit grimmiger Entschlossenheit erfüllt sie die Aufgabe und greift auf diese Stäbe zurück und nicht lange nachdem Iuni sie erreicht hat, sind alle Begleiter bis auf ein paar leinere blaue Flecken wieder hergestellt.
"Mehr kann ich an dieser Stelle nicht mehr tun. Weitere Heilung kann ich leider nicht mehr bieten." Wirkliches Bedauern schwingt in den Worten der Frau mit, denn es ist klar, dass Sami und Durriken damit mit den Einschränkungen leben müssen, die ihnen der Fluch und die Falle beschert haben.
Der Geruch, den sie dann wahrnimmt, irritiert die Frau. Sie versucht zu erfassen, wo sie den Geruch schon einmal gerochen hatte und was dies für die nahe Zukunft bedeuten möge.

  • Drucken