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Autor Thema: Die steinernen Gärten  (Gelesen 56895 mal)

Beschreibung: Kapitel 2

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Mystral Wolkenglanz

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Die steinernen Gärten
« Antwort #105 am: 01.06.2010, 23:30:35 »
"Ja, ausprobieren. Ihr wisst schon, einfach mal auf gut Glück was tun, nachdem man etwas drüber nachgedacht hat, was denn sinnvoll sein könnte. Geht es euch nicht gut?"
Caela sanguine nigra,
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Simue

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Die steinernen Gärten
« Antwort #106 am: 01.06.2010, 23:48:12 »
Noch immer starrte Treodaph sie an. "Ihr meint... ohne wissenschaftliche Analyse vorab? Ohne zuvor sämtliche mögliche Auswirkungen gegengeprüft zu haben? Ohne ein vollständiges analytisches Konzept der Gesamtsituation? Das..."

Er schnappte nach Luft. "Das wäre doch - blanker Wahnsinn!"

Stugir

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Die steinernen Gärten
« Antwort #107 am: 01.06.2010, 23:51:28 »
Krassak lächelt breit.
"Nix Wahnsinn... Seien 'stinkt... nein Instikt... ja das es seien. Also was du bereits wissen über diesen Ort?"

Mystral Wolkenglanz

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Die steinernen Gärten
« Antwort #108 am: 02.06.2010, 09:34:18 »
"Richtig, Großer! Ausserdem, wenn es mit Logik nicht klappt, ist es doch völlig logisch, es mit unlogischen Sachen zu versuchen, oder? Was kann schon im schlimmsten.. Oh, nun, ich schätze mal ziemlich viel. Aber es gibt nur einen Weg, das raus zu finden." Mystral grinste munter Treodaph an. Komischer Kerl, nichts auszuprobieren.. Nun, vermutlich stammte er aus Mechanus oder sowas. Obwohl sie kaum Zahnräder sah. Sie musste nur aufpassen, nicht, dass sie ihn kaputt machte oder sowas. Am besten keine unlösbaren Rätsel stellen.
« Letzte Änderung: 02.06.2010, 09:36:38 von Mystral Wolkenglanz »
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Nyalsha Eirlyn

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Die steinernen Gärten
« Antwort #109 am: 02.06.2010, 10:34:26 »
Stumm und beobachtend verfolgte Nyalsha die Unterhaltung doch schließlich sagte sie zu Treodaph gewandt: "Das "Ausprobieren" ist wahrscheinlich die beste Entscheidung die wir treffen können, da wir nicht viel Zeit für die normalen Analytischen Methoden haben." zu den anderen gewandt schließt sie an: "Ich denke wir sollten uns vielleicht erstmal die verschlossenen Türen anschauen von denen Treodaph geredet hat, vielleicht bekommen wir einen Hinweis auf diesen Ort, den er übersehen hat. Auf mich wirkt die Festung immer mehr wie eine Hülle ohne Kern, ... ohne Sinn, denn was soll eine Festung beschützen wenn niemand in ihr ist?... Es sei denn hinter den verschlossenen Türen liegt das Herz der Festung. Nach dem menschlichen Sprichwort "Harte Schale weicher Kern".
Erfreut über ihren Geistesblitz trottet die Elfe weiter wobei ein Lächeln ihre Lippen umspielen.
« Letzte Änderung: 02.06.2010, 10:35:38 von Nyalsha Eirlyn »
I Amar dín tond dan i Angol dín beleg.

-Nyalsha Eirlyn

Simue

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Die steinernen Gärten
« Antwort #110 am: 02.06.2010, 11:38:19 »
Kopfschüttelnd schaut Treodaph von einem zum anderen. "Was für ein Irrsinn. Kein Shakaian würde jemals so vorgehen. Jetzt verstehe ich allmählich, weshalb wir eine der erfolgreichsten und weit verbreitetsten Rassen des Multiversums sind."

Seine Ohren zittern heftig, während er spricht, auch noch, als er schließlich die Schultern sacken lässt und mit einem Seufzen zustimmt: "Also gut, ich bin wohl mehr oder weniger auf eure Hilfe angewiesen, also versuchen wir es auf eure Art. Auch wenn ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, wie so etwas jemals zum Ziel führen kann."

An Krassak gewandt, erklärt er: "Ich weiß bereits so viel, dass der Gott Tirios sich diese Festung von einem Balor hat bauen lassen, der den Namen Garamur trug. Garamur war unter den Dämonen des Abgrunds bekannt als ein herausragender Architekt und Verführer, dessen Bauwerke stets voller Anmut und Inspiration waren, jedenfalls nach dämonischen Maßstäben. Diese Festung ist die einzige Ausnahme. Sie ist schlicht, kahl, und nicht einmal als Bollwerk der Verteidigung besonders gelungen. Dennoch war der Gott mit der Festung so zufrieden, dass er Garamur zur Belohnung die Fähigkeit verliehen hat, tief in das Herz jedes Sterblichen zu schauen, dem der Balor in die Augen sehen kann."

Nach dieser Erklärung dreht er sich zu Mystral um. "Was die Türen angeht... nun ja, es gibt keine Schlösser, keine Riegel, nichts, womit man die Türen öffnen könnte. Ich habe bisher überhaupt keinen Ansatz gefunden, um die Türen zu öffnen."

Mystral Wolkenglanz

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Die steinernen Gärten
« Antwort #111 am: 04.06.2010, 10:59:16 »
Die Mephling lächelte nur selbstbewusst, während sie hinter dem komischen Vibrierohrzwerg herging. "Ach, wir schauen uns das erstmal an."
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Stugir

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Die steinernen Gärten
« Antwort #112 am: 04.06.2010, 11:04:28 »
"Ja wir weiter gehen. Du zeigen uns Tore." Krassak ist sich zwar nicht sicher ob er es richtig verstanden hat doch denkt er bei jedem Schritt:Festung sein Falle von Balor gestellt. Tirios sich selbst finden nie sicher. Überall sehen Feind und Verrat. Festung sein Falle. Irgendwie hofft er das dies zum Ziel führen wird, und das er damit nicht allzuviel kaputt machen wird. Schließlich denkt er ja nur.

Simue

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Die steinernen Gärten
« Antwort #113 am: 05.06.2010, 13:36:38 »
Der Weg in das unterste Stockwerk verläuft problemlos. Im untersten Stock ist eine kreisrunde, mit zahlreichen Ornamenten versehene Metallplattform in den Boden eingelassen. Treodaph schreitet einmal um die rund vier Schritt Durchmesser umfassende Plattform herum, und betätigt vier symmetrisch zueinander angeordnete Schalter am Rand des Gebildes. Als er den vierten betätigt, sackt die Plattform ein Stück nach unten, und schiebt sich dann unter den Boden.

Damit gibt sie den Weg frei in einen weiteren Raum, der darunter liegt. Im Gegensatz zum Rest der Festung herrscht dort unten jedoch tiefe Dunkelheit.

Krassak... dies ist eine Falle. Wenn ihr dort hinabgeht, wird niemand von euch überleben.

Der Gedanke entsteht in Krassaks Geist, und doch fühlt es sich nicht so an, als habe er ihn selbst gedacht.

Elenya

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Die steinernen Gärten
« Antwort #114 am: 05.06.2010, 21:39:30 »
Während sie Stockwerk um Stockwerk weiter ins Innere der gigantischen leeren Festung vordringen, hört Elenya nur noch mit halbem Ohr zu, was die anderen hinter ihr zu besprechen haben. Lieber nutzt sie ihre Konzentration für den jeweils nächsten Schritt um nicht fehlzutreten und womöglich die nicht enden wollenden Stufen hinab zu stürzen.

Als sie endlich in der großen Halle ankommen, entspannt sich Elenyas Haltung etwas und sie lässt Schild und Schwert wieder sinken. Erst jetzt merkt sie, wie angespannt sie die ganze Zeit war. Plötzlich spürt sie wieder das Gewicht der Rüstung tonnenschwer auf ihren Schultern lasten und ihr Herz, wie es protestierend gegen ihren Brustkorb hämmert.

Mit offenem Mund schöpft die schwer gerüstete Frau ersteinmal wieder neuen Atem während Treodaph sich an der metallenen Bodenplatte zu schaffen macht.

Neugierig nähert sich Elenya dem pechschwarzen Loch und späht mit langem Hals hinein.
"Und nu?" fragt sie an Treodaph gerichtet. "Wie sollen wir da runter kommen?"


Simue

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Die steinernen Gärten
« Antwort #115 am: 05.06.2010, 22:28:30 »
"Es führt ungefähr dreieinhalb Meter nach unten. Die Wände sind rau und kantig, es fällt leicht, dort hinunter zu klettern. Aber wir können auch ein Seil anbringen, hier vorne, an dem Öffnungsmechanismus, ist eine Öse."

Er deutet auf den Mechanismus, den er betätigt hat, um das Tor zu öffnen. "Aber vermutlich können wir uns die Mühe ohnehin sparen. Wenn selbst ich mit meinem überlegenen Verstand das Rätsel bisher nicht lösen konnte, weiß ich nicht, wie es euch mit eurem 'Bauchgefühl' gelingen soll. Zumal jedes Licht da unten, sogar magisches, nach etwa einer Minute verblasst."

Verblassendes Licht. Hat das nicht etwas beruhigendes? So wie verblassende Erinnerungen. Verblassende Schuld. Wäre es nicht schön, sich einfach der Dunkelheit hinzugeben und die Schuld hinter sich zu lassen?

Die Gedanken tauchen in Elenyas Kopf auf, einfach so. Fast fühlt es sich an, als hätte sie jemand in ihren Geist geflüstert, aber das kann natürlich nicht sein...

Stugir

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Die steinernen Gärten
« Antwort #116 am: 06.06.2010, 22:39:57 »
"Das sein nicht gut. Wir nicht gehen runter... Ich glauben da sein Falle." Kommt es nach einigem Überlegen aus dem Halboger herraus. Auch wirkt er irgendwie leicht irrtiert und abwesend.
Wer du sein? Woher du wissen? Wie du kommen in meinen Kopf?
Krassak schüttelt den Kopf.
"Das sein nicht gut." murmelt er während er neben Elenya tritt und ebenfalls in den Abgrund schaut. "Vielleicht öffnen andere Kombination anderen Raum?"

Simue

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Die steinernen Gärten
« Antwort #117 am: 09.06.2010, 21:25:28 »
Treodaph sieht den Halboger mit schiefem Blick an. "Ich war ja schon da unten. Da war keine Falle."

Ich bin dein Instinkt. Dieser Ort ist so von Magie erfüllt, dass er mir eine Stimme gibt.

Elenya

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Die steinernen Gärten
« Antwort #118 am: 09.06.2010, 22:44:47 »
Einen kurzen Moment lang wirkt auch Elenya etwas abwesend, dann jedoch schüttelt sie die fremden Gedanken ärgerlich ab und konzentriert sich wieder auf ihre Aufgabe. Dieser Ort wird sie vermutlich noch alle wahnsinnig machen. Höchste Zeit, dass sie von hier verschwinden.

"Mystral", wendet sich Elenya an die kleine geflügelte Bardin. "Kannst du mal in meinen Rucksack schauen? Da müsste irgendwo ein Seil drin versteckt sein."

Natürlich könnte Elenya auch selbst in ihren Rucksack schauen, doch mit ihrem Bänderpanzer, dem schweren Schild und dem Schwert in der Hand, könnte sich das ganze als etwas komplizierter herausstellen.

"Was ist los mit dir, Großer?", fragt sie den zögerlichen Krassak. "Haste etwa Schiss im Dunkeln?

Stugir

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Die steinernen Gärten
« Antwort #119 am: 09.06.2010, 23:08:13 »
"Nein ich nichts Angst. Ich höre Stimme. Stimme sagen sein mein Instinkt. Ich können hören wegen viel Magie. Elfe du sehen Magie hier?" Kommt es zögerlich aus dem Oger heraus. Seine Stirn ist in Falten geworfen. Angestrengt scheint er über eine Sache nachzudenken die er scheinbar nicht versteht. Woher ich wissen das sein ich. Wieso ich dir glauben? Ich wissen es geben Magie die machen Kopf kaputt. Vorsichtshalber macht Krassak einen Schritt vom Abgrund zurück. Ihm ist leicht schwindelig zu Mute. Normalerweise mußte er nicht soviel denken und jetzt auch noch eine Stimme in seinem Kopf.

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