Guillaume war nach Ahmads Drohung sehr, sehr still geworden, doch war ihm anzusehen, dass es in ihm brodelte. Was nahm dieser eingebildete Keleshite sich eigentlich heraus? Ihm, Guillaume d'Eveque, zu drohen? Das würde ein Nachspiel haben, so oder so, und der Keleshite würde sich für sein Verhalten zu rechtfertigen haben, dafür würde Guillaume noch sorgen.
Zurück in Himmelsspitze, sprach der Paladin erst, als Ahmad die Gruppe verließ.
"Wir haben bisher nicht mehr als Vermutungen", antwortete er auf Rhyathril. "Vergesst das nicht. So oder so, wir haben die Herrschaft der Anhänger Cayden Caileans über ihren Tempel zu achten. Wir können, wir müssen versuchen, die Hohepriesterin zu treffen, doch ein gewaltsames Eindringen scheidet genauso aus wie ein Einbruch. Wir können nicht vermutetes Unrecht mit tatsächlichem Unrecht zu verhindern versuchen. Sollten wir jedoch definitive Beweise dafür erlangen, dass Dämonen ihr Unwesen treiben, so müssen wir uns an die örtlichen Autoritäten wenden, um eine Genehmigung für eine genauere Untersuchung zu erhalten. Ich gebe nämlich zu bedenken, dass wir bisher nur von der Gesellschaft der Kundschafter beauftragt wurden, und so ehrenwert und weltumspannend diese Gesellschaft auch ist, sie besitzt hier keinerlei reelle Weisungsbefugnis anderen gegenüber."