"Danke.", sagt der Waldläufer kurz und knapp und nickt Ling zu, während er den Bogen wieder über die Schulter legt. "Glücklicherweise hat ihr Gift bei mir nicht gewirkt, sonst wäre es sicherlich böse geworden für ihn und mich. Es ist mir eindeutig zu viel los in diesen Dschungeln. Es ist hier gefährlich seit meinem ersten Schritt, den ich hier in Q'Barra tat, aber in dieser Frequenz ist es einfach Irrsinn. Irgendwas muss die Wesen aufgescheucht haben." Der ehemalige Soldat blickt mit zusammengekniffenen Augen zu Jerake, ihn musternd und über ihn nachdenkend. Dann richtet er sich wieder an alle und geht dabei auf und ab. "Ich weiß nicht so viel über wilde Völker und mit den Echsen hier hatte ich nur wenige Zusammenstöße, aber es würde mich nicht wundern, wenn sie Jerake opfern wollten, um ihre Götter zu besänftigen. Vielleicht haben sie auch mit der plötzlichen Brutalität des Dschungels zu kämpfen. Wie viele Kämpfe haben wir jetzt alleine in den letzten Stunden erlebt?"
Der Kundschafter hält inne und lehnt sich sitzend gegen einen Baum und verbindet die kleine Wunde, die nach der Heilung durch Ling übrig geblieben ist. "Wir werden noch mehr Kämpfe erleben, aber es würde mich zu sehr interessieren, was diese Wildheit auslöst. Vielleicht erfahren wir bei den Archäologen mehr oder bei nächsten Zusammenstoß fangen wir uns eine widerspenstige Echse."
Der Waldläufer hält einen Moment inne und räumt dabei seine Sachen zusammen und macht sich wieder zum Aufbruch bereit, mustert die Karte, ob sie einen gewissen Aufschluss darüber geben kann, ob und wie man die Schlucht umreisen kann. Dann spinnt er seine angefangenen Gedanken von eben weiter. "Was mir jedoch aufgefallen ist, dass wir immere Zustände ähnlich einer Trance erlebt haben, wenn man sich uns stellte oder uns überfiel, was mich sehr verwundert, denn ich kenne Ähnliches nicht." Sidkar schlägt sich abwechselnd mit den flachen Händen auf die Oberschenkel, um ein rhythmisches Trommeln nachzuahmen. "Erst das ewige Froschgequake und jetzt das Trommeln. Es kann Zufall sein oder auch die Froschwesen haben etwas geopfert und wir haben gestört oder sie wollten jemanden von uns opfern, vielleicht den Blechkasten, den sie entführt haben." Sidkar hält inne und blickt nochmal jeden seiner Gefährten an. "Wie dem auch sei, die Späher der Echsen waren schonmal auf unserer Fährte und nicht sonderlich gesprächig dabei und jetzt dürften wir sie endgültig verärgert haben, gerade wenn sie ihre Götter oder den Dschungel mit diesem Opfer besänftigen wollten. Wir sollten sehen, dass wir wegkommen."
Sidkar blickt den Fremden nochmal an. "Wie heißt du, Fremder? Schüttel dich kurz aus, hol tief Luft und dann folge uns, sonst holen dich die Echsen wieder. Und dann ist es unwahrscheinlich, dass eine zweite Gruppe Reisender wahnsinnig genug ist, ihre Leben für dich zu riskieren."
Sidkar lässt keinen Zweifel daran aufkommen, dass dies ein Marschbefehl und keine Bitte ist und so geht er dann, wie er es so gerne tut, ein paar fordernde Schritte voraus.