"Der Preis dafür, dass manche diese Ruhe und eingebildete Glückseligkeit genießen können, ist das Sterben der Mutigen, der Loyalen und der Dummen. Jede solche Glückseligkeit ist eine reine Illusion. Ich benötige diese Illusion nicht, um zu leben oder zu sterben. Und schon gar nicht, bin ich so egoistisch, dass ich ohne Grund mein Seelenheil über das Überleben dieser Gruppe oder anderer Wesen stelle. Es ließe sich eben nicht vermeiden, Ling. Ich kann verhindern, dass die Wesen durchbrechen, in dem ich eine Mauer dort setze. Aber bis diese Mauer gesetzt ist, muss auch sie unter Umständen verteidigt werden, die Reise durch die Dschungel befreit mich von diesem speziellen Problem, aber nicht davon, dass ich für unser Überleben kämpfen muss. Es gibt keine Lösung, schon gar nicht eine bleibende, und schon gar nicht gibt es Sicherheit in diesem Leben oder Unleben. Euch Schwaflern die Haut zu retten, erfüllt mich zumindest kurzfristig mit Adrenalin und gibt dem Leben, trotz aller Schmerzen, für einen Moment der Ewigkeit einen Sinn. Gewalt und Ungemach auszuweichen, da ist nur eine liederliche Illusion, eine, welcher die Müden und die Schwächen anhängen. Ich bevorzuge, mich dem zu stellen.", stellt Sidkar nochmal fest, obwohl er eher den Drang hat, einfach wegzulaufen. Aber würde es helfen? Er redet sich ein, dass er den Unterschied machen kann, wenn es darum geht, ihre Leben zu retten. Er selbst fühlt jedoch, dass er kaum einen Ausschlag geben dürfte. Enttäuscht ist Sidkar ein wenig davon, dass er Ling eher als Altruist eingeschätzt hat, aber scheinbar ist dieser doch nur ein radikaler Individualist, wie fast jeder in Sidkars Familie...