Was genau wollt Ihr wissen?
Der Startpunkt befindet sich in Khanduras. Das Land ist eine Monarchie unter König Leoric und von der Art her mitteleuropäisch.
Hier mal ein guter Teil der Hintergrundgeschichte. Was Eure Charaktere typischerweise wissen können, ist eingefärbt:
Der Große Konflikt (Anzeigen)
Seit Anbeginn der Welt waren die Mächte des Lichtes und der Finsternis in einen ewigen Krieg verwickelt: den sogenannten Großen Konflikt. Der, der aus diesem Kampf als Sieger hervorgeht, wird am Ende aller Tage darüber entscheidet, ob die gesamte Schöpfung durch die Kraft von Liebe und Gerechtigkeit ein friedliches Leben vergönnt ist oder im Chaos der Flammen untergeht.
Die Schlachten des Großen Konfliktes dehnen sich aus über Zeit und Raum. Vom Kristallbogen im Zentrum des Höchsten Himmels bis zur geheimnisvollen Höllenschmiede der Unterwelt ist den Kriegern dieser beiden ewigen Reiche keine Entbehrung zu groß, keine List zu grausam, um ihren zeitlosen Feind zu vernichten. Zahlreiche Legenden ranken sich um die sagenhaften Taten einzelner Helden beider Lager.
Obwohl der Große Konflikt sich schon länger hinzieht als es Sterne am Himmel gibt, ist es noch keiner der beiden Seiten gelungen, die Vorherrschaft über die andere zu erlangen.
Da schuf Inarius, der strahlendste und edelste aller Engel, die Welt Sankturio und zeugte mit der Dämonin Lilith die ersten Menschen, die sie Nephalem nannten. Lilith erdachte einen Plan, wie sie die verborgenen Kräfte der Nephalem gegen Inarius richten konnte und stiftete Zweitracht unter den Naphalem und ihrem himmlischen Vater. Inarius erkannte die List, doch war nicht fähig, seine Kinder zu töten. So veränderte er den Weltenstein, so dass die Nephalem ihre dämonischen, als auch himmlischen Fähigkeiten nicht nutzen konnten. Lilith selbst jedoch bekam seinen Zorn zu spüren. Sie wurde gefangen, ohne jede Aussicht auf Rückkehr. Doch schon kurze Zeit später kam sie wieder frei und konnte den Nachfahren der Nephalem - die sich selbst nun Menschen nannten - einen Funken der Macht zurückgeben, den sie einst besessen hatten.
Mit der Entstehung der Menschheit und ihrer Welt der Sterblichen kam der Große Konflikt zu einem geheimnisvollen Stillstand. Beide Heerführer verharrten, um sich zu rüsten - und lauerten, auf wessen Seite sich die Menschheit letztlich schlagen würde.
Obgleich der Mensch viel von der einstigen Stärke der Seraphim verlor, war ist doch frei, sich zwischen der Finsternis und dem Licht zu entscheiden. Er wird es sein, der letztlich den Ausgang des großen Konflikts entscheiden wird. Und so machten sich die Unterhändler der beiden Mächte auf den Weg ins Reich der Sterblichen und begannen ihr Werben um den Bund mit der Menschheit.
Der Sündenkrieg (Anzeigen)
Die Verlagerung des Großen Konflikts auf das Reich der Sterblichen ist auch bekannt als der Krieg der Sünde. Als die ihrigen, begaben sich Engel wie Dämonen in das Reich der Sterblichen und versuchten, den schwachen Willen der Menschen in ihrem Sinne zu formen.
Die Engel traten auf als Propheten der Kathedrale des Lichts und verkündeten die Botschaften von Gerechtigkeit und Liebe, die die kriechende Dunkelheit aus den Herzen der Menschen verbannen sollten. Doch waren ihre Dogmen streng und Vefehlungen zogen schwere und harte Strafen nach sich.
Die Dämonen verabscheuten die Menschen doch wussten sie genau, dass sie auf die Kraft der Menschen angewiesen waren und erschufen den Glauben der Triune, der von Lilith und Lucion unter den Menschen verbreitet. Die Schwachen wurden fortan mit Terror und Gewalt unterworfen und die, deren Herzen dunkel und stark waren, wurde Unsterblichkeit und königliche Macht versprochen.
Die wahre Natur hinter des Geschehens der Welt blieben von den meisten unerkannt. Nur einige wenige »erleuchtete« Seelen konnten diese übernatürlichen Muster erkennen, die sich hier abspielten. Einige dieser überaus mächtigen Sterblichen ergriffen nun Partei im Krieg der Sünde und schlugen sich auf eine der beiden Seiten im Großen Konflikt. Teils rangen die legendären Taten dieser großen sterblichen Krieger den überirdischen Mächten Respekt ab, teils zogen sie ihren grenzenlosen Zorn auf sich.
Das Dunkle Exil (Anzeigen)
Seit Urzeiten hatten die drei großen Übel mit Gewalt und Terror die Herrschaft über die Unterwelt unter sich aufgeteilt. Als die Menschheit zu Bedeutung gelangte und daraufhin der Große Konflikt in einen Stillstand geriet, konzentrierten die Drei Brüder ihre Energien darauf, die Seelen von Sterblichen in ihre Gewalt zu bringen. Die Drei kamen zu der Auffassung, daß die Menschheit zum kriegsentscheidenden Element werden würde, und schlugen eine andere strategische Richtung ein als die, die sie noch zu Beginn des Konfliktes verkündet hatten. Die niederen Übel waren unwillig, dass die verhassten Menschen die Schlacht entscheiden sollten und nutzten daraufhin die sich bietende Gelegenheit, um sich den Drei zu entledigen. In diesem Konflikt unterlagen die drei großen Übel, konnten aber nicht vollständig vernichtet werden. Schlußendlich gelang es den niederen Übeln sie in die Welt der Sterblichen zu verbannen. Azmodan spekulierte darauf, daß seine Widersacher dort auch für immer bleiben müßten und vielleicht sogar die Armeen der Engel in einen Kampf verwickeln könnten, so daß die Tore des Himmels ungeschützt und verteidigungslos wären. Der Pakt von Azmodan und Belial zerbrach allerdings daraufhin, da sich beide als neuen Herrscher der Unterwelt sahen.
Der Kampf gegen die Drei (Anzeigen)
In grauer Vorzeit, noch lange vor dem Aufstieg der Imperialen Reiche des Westens, wurden die Großen Drei in die Welt der Menschen verbannt. Diese übermächtigen Dämonen wurden für die Menschheit zu einer großen Gefahr und hinterließen Chaos und Zerstörung, wohin sie auch immer ihr Weg führte. Die Mächte des Bösen schreckten auch nicht davor zurück, Söhne gegen ihre Väter aufzubringen, und trieben große Völker in lange und blutige Kriege. Ihren eigenen Konflikt in der Hölle hatten sie verloren, doch im Fernen Osten des Menschenlandes konnten sie ungehindert wüten.
Die Erzengel waren hatten es sich verboten, direkt in die Welt der Sterblichen einzugreifen. Einzig der Erzengel Tyrael hatte Mitleid und stieg hinab in die Welt. Tyrael führte einen Orden von sterblichen Zauberern zusammen, die sich »Horadrim« nannten, um das Wüten der Drei Mächte des Bösen zu beenden. Er war es auch, der den Horadrim die sagenhaften »Seelensteine« übergab, mit denen es den Horadrim gelang, die Essenzen von Mephisto und Baal zu bannen. Baals Seelenstein wurde daraufhin tief im heißen Wüstensand vergraben, Mephistos Seelenstein wurde später unter den wachsamen Augen der Zakarumniten in den Katakomben unter dem Tempel des Lichts in Kurast versteckt.
Eine gewisse Zeit lang noch gelang es dem Herrn des Schreckens, Terror und Anarchie über die Welt zu bringen, doch eine Gruppe von Horadrim-Mönchen um Jered Cain konnten schließlich auch Diablo gefangengenommen. Die Mönche trugen den verfluchten Stein ins Land Khanduras und vergruben ihn in einer verschlossenen Höhle in der Nähe des Flusses Talsande. Oberhalb dieser Höhle errichteten die Horadrim ein großes Kloster, damit sie den Seelenstein fortan ständig bewachen konnten. Unterhalb des Klosters konstruierten sie ein weitverzweigtes System von Katakomben, um den sterblichen Überresten der Märtyrer ihres Ordens dort eine letzte Ruhestätte zu geben.
Von Generation zu Generation wurden die Horadrim zahlenmäßig immer schwächer. Da es keine großen Aufgaben mehr zu bewältigen gab und sich die Suche nach Nachfolgern immer schwieriger gestaltete, verschwand der einst mächtige Orden immermehr in der Bedeutungslosigkeit. Irgendwann bröckelten dann sogar die Mauern des großen Klosters, und dieses zerfiel langsam, aber sicher zu Ruinen. Obwohl das Land um das Kloster herum nach wie vor besiedelt blieb, geriet das Wissen um die dunklen, geheimen Gänge unter der kalten Erde in Vergessenheit. Und keiner hätte irgendetwas erahnt von jenem brennenden roten Stein, der irgendwo tief im Herzen des Labyrinthes pulsierte.
Die Zakarumniten (Anzeigen)
Nachdem die drei großen Übel verbannt wurden, lebten die Menschen lange Zeit in Frieden und Wohlstand. Zwar gab es immer wieder kleinere Zwistigkeiten, doch verhinderte eine verlässliche Allianz zwischen den beiden großen Königreichen Westmarch und Khanduras eine Ausweitung der Konflikte.
Vor vielen Jahrhunderten besuchte der Erz-Engel Yaerius einen jungen Asketen genannt Akarat und offenbarte ihm die Doktrinen dessen, was die Religion von Zakarum werden sollte. Diese Lehren betonten insbesondere die Notwendigkeit, allem Übel zu widerstehen, und sich durch vollkommene Hingabe, dem Licht zu verschreiben. Die großen weltlichen Herrscher verhalfen den Zakarum zu der dominierenden Ordnung des Glaubens und politischer Kraft im Osten zu werden.
Die Zakarum ließen sich in Travincal nieder, nicht weit enfernt von Kurast. Der Hohe Rat von Zakarum, herrschte vom majestätischen Tempel des Lichtes aus und befand sich in der Mitte von Travincal. Oberhaupt der Zakarum war der Que-Hegan, der gemeinsam mit seinen 7 Erzbischöfen die oberste Schicht bildete,während die von den zahlreichen Paladinen und Rittern gebildete Gemeinschaft zu den niedrigeren Reihen zählte.
Die Leute in Westmarch sahen sich berufen, die Botschaften von Zakarum in die gesamte Welt zu verbreiten, und entwickelten dabei einen missionarischen Übereifer. Es kam spätestens dann zu Spannungen, als die Priester der Zakarum-Religion immer wieder ihre Lehre vom »Neuen Anfang« predigten, auch wenn sie in Khanduras alles andere als willkommen waren.
Diese Differenzen gipfelten darin, daß der große Lord Leoric aus dem Norden nach Khanduras kam und im Namen von Zakarum sich selbst zum König ernannte. Leoric war ein tief religiöser Mann, dem viele Ritter und Priester seines Ordens des Lichtes folgten. Besonders gefiel Leoric Tristram, in dem er sich niederließ. Als Leoric das antike, aber längst verfallene Kloster am Stadtrand sah, beschloß er, dies zum Zentrum seiner Regentschaft zu machenund in alter Blüte wiederzuerrichten. Zwar widerstrebte es dem Freiheitsbestreben des Volkes von Khanduras, sich einem fremden König unterzuordnen, doch Leoric regierte über sie mit einem Höchstmaß an Gerechtigkeit. Schon bald merkte das Volk von Khanduras, daß Leoric keine andere Absicht hatte, als sie vor der Unterdrückung durch die Finsternis zu bewahren.