Eine gewisse Erleichterung, die er sich selbst nie eingestehen würde, überkommt Kâdir, als sie sich den Mauern der Stadt nähern. Obwohl die Aussicht auf fremde, vermutlich selbst mittellose und ob ihrer Geschichte hilfsbedürftige Menschen ihn befürchten lässt, dass die Möglichkeiten in dieser Siedlung, vor allem Nahrung und Ausrüstung, auch aber Informationen und Wegweiser teure Angelegenheiten werden könnten, so ist er insgeheim doch froh darum, sich nicht weiterhin auf gut Glück in fremden Wäldern durchschlagen zu müssen. Und auch aus diesem Grund war ihm die Begleitung der Dunkelelfe rückblickend äußerst willkommen. Ihm ist durchaus klar, dass er der Druidin wohl genau so gut vertrauen konnte, wie er es dem Priester, Krieger und Magier tat. Aufmerksam ist er ohnehin gewesen, schließlich war das seine Aufgabe. Und im übrigen hatte sie auch dafür gesorgt, dass der Priester sich mit ihr unterhalten konnte, anstatt mürrische Antworten aus ihm zu entlocken. Dafür ist er besonders dankbar.
Als die Elfe sich mit einer Einladung verabschiedet, nickt der Soldat ihr zu und führt die Hand zum Salut an seine Stirn. Würden die Reisenden ihn näher kennen, wüssten sie, dass dies ein großes Zeichen der Anerkennung für einen so ausdrucksarmen Mann wie den Südländer ist.