Wolfhard untersucht die Gegend Spuren des Paladins und wird auch fündig. Augenscheinlich hatte er sich nach rechts gewandt, auch eine ausgebrannte Öl-Laterne wurde dort achtlos zu Boden geworfen. Er hatte sich eine Fackeln von der Wand genommen und war dann weiter dem Gang gefolgt. Er musste es eilig gehabt haben, dafür sprechen die weiten Schritte, die er machte.
Als der Geist verschwunden war (und auch nicht wieder erscheinen wollte), verständigten sich die Gefährten schnell, dem Paladin zu folgen. Wolfhard geht voraus. Er untersucht die Tür, und schätzt den Weg als sicher ein. Dahinter erstreckt sich ein langer, gewundener Gang, der in die Tiefe führt. Bald weicht das Mauerwerk natürlichen Höhlenwänden. Eine warme, schwefelige Brise schlägt den Gefährten entgegen. Dort vorne findet Wolfhard den Mantel des Paladins. Er musste ihn sich entledigt haben.
Unbehagen liegt bleiern auf den Gefährten, ahnen sie doch, dass ein großes Böses in den Tunneln wartet, dass den Paladin erschlagen und sich des verfluchten Schwertes ermächtigt hat. Sie haben nur einen entscheidenden Vorteil gegenüber de Aveugler; sie sind nicht allein. Doch dies ist schon alles.
An jeder Biegung lässt Wolfhard sie warten und kundschaftet das vor ihnen liegende Stück aus. Doch kein Geist, kein Dämon lässt sich blicken. Die Luft wird immer heißer, bald unerträglich. Dann gelangen sie in eine Kaverne von etwa 100 Metern Durchmesser, von der zwei Wege abgehen
[1].
Die Luft ist unerträglich heiß, das Atmen schmerzt in der Lunge, auch wegen der schwefeligen Dämpfe. Direkt vor den Gefährten fließt heiße Magma, die immer wieder erstarrt und wieder aufreisst. Heiße Magmafetzen fliegen durch die Luft, als Magmablasen platzen. Die Gefährten wissen: hier können sie nicht lange verweilen
[2].
Es gibt aber auch kein Weiterkommen, denn der Magmafluss versperrt den Weg. Doch der Paladin musste es geschafft haben, dass Stück zu passieren, bevor das Magma sich im Raum ausbreitete, so scheint es. Durch den Rauch können die Gefährten zwei erschlagene Höllenbestien erkennen. Das Aussehen erinnert an das von Höllenhunden, die der Gelehrte auf antiken Darstellungen schon gesehen haben mag. Neben den Kadavern liegen ein zerfetztes Kettenhemd und der Helm des Paladins. Er war ohne sie weitergegangen.