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Autor Thema: In der Sphäre der Freiheit  (Gelesen 84426 mal)

Beschreibung: OoC-Thread

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Menthir

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In der Sphäre der Freiheit
« Antwort #510 am: 07.03.2011, 11:51:32 »
Nicht umsonst hat Erde ein grammatikalisch weibliches Geschlecht. Sie spricht in Rätseln und ich verstehe nicht, was und warum sie etwas will :huh: :lol:

 :cheesy:

Zitat
Vorgestern habe ich mich mit Freunden getroffen und wir kamen auf mein ominöses Hobby zu sprechen. Ich habe es erklärt und den Gartenbeitrag vorgelesen. Die Reaktion war in etwa wie folgt: "So viel gute Energie. Mensch, Ihr könntet echt was verändern, mit den Gedanken und dem Aufwand, den Ihr Euch macht. Doch Ihr lasst nur 6 Leute daran teilhaben. Ich verstehe Euch nicht. Außerdem wäre mir das zu anstrengend" :lol:

Es ist die unfreundlichste und doch ehrlichste Frage von allen. Die Sinnfrage.  :)

Zitat
Ich muss mal überlegen, wie Danshi auf Erde reagieren soll.

In Ordnung. Ich hatte ja bereits erklärt, dass diese Begegnung etwas anders werden soll und vielleicht etwas schwerer zu durchschauen sein wird. Wenn jemand möchte, dass ich mehr Hinweise gebe, weil die Worte der Erde nicht nachzuvollziehen sind, zögert nicht, das anzumerken. Dann können wir schauen, wie wir damit umgehen.

Davon mal abgesehen wird auch bald der dritte Tag enden. :)
"Zwischen dem Schwachen und dem Starken ist es die Freiheit, die unterdrückt, und das Gesetz, das befreit." - Jean-Jacques Rousseau, Du Contrat Social

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In der Sphäre der Freiheit
« Antwort #511 am: 07.03.2011, 15:06:31 »
Zitat
Es ist die unfreundlichste und doch ehrlichste Frage von allen. Die Sinnfrage. :)

Das Gewicht war eher auf dem Unglauben, dass wir "künstlerischen Anspruch" im kleinen Rahmen verpuffen lassen.

@ Sun: Die Urintrinker wurden hier eingeführt, wenn es Dir entgangen sein sollte. Andererseits ist es vielleicht kein Nachteil, die Erde noch einmal erklären zu lassen...
"Man muss auch das Allgemeinste persönlich darstellen."
- Hokusai

Menthir

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In der Sphäre der Freiheit
« Antwort #512 am: 07.03.2011, 15:24:49 »
Zitat
Es ist die unfreundlichste und doch ehrlichste Frage von allen. Die Sinnfrage. :)

Das Gewicht war eher auf dem Unglauben, dass wir "künstlerischen Anspruch" im kleinen Rahmen verpuffen lassen.

Das glaube ich gerne. Aber bei solchen Äußerungen drängt sich natürlich immer durch, warum man diesen Anspruch in diesem kleinen Rahmen verpuffen lässt.

Zitat
@ Sun: Die Urintrinker wurden hier eingeführt, wenn es Dir entgangen sein sollte. Andererseits ist es vielleicht kein Nachteil, die Erde noch einmal erklären zu lassen...

Ja. Sie wird mit der Weisheit der Unterhosenwichtel antworten.  :D
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Menthir

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« Antwort #513 am: 08.03.2011, 16:26:02 »
Kinder, Kinder. Lasst euch nicht aufschwatzen, alle offiziellen 3.0/3.5-Domänen für Kleriker zu sammeln und zu editieren. Diese elende Revision. Für das Projekt, an dem ihr teilnehmt, sind etwa 40 Entitäten entstanden bisher mit eigener Geschichte und Anbindung an die Schöpfungs- und Göttergeschichten. Ich wusste, ich habe eine großen Domänenbrandbreite bedient Aber ich hätte niemals gedacht, dass es inzwischen knapp 150 Domänen gibt.
Das hat mich aber mal schön viel Zeit gekostet und deswegen muss ich hier mein Leid klagen.  :lol:
Außerdem kann es dazu kommen, dass einzelne Götter kleine Veränderungen durchmachen müssen, auch wenn es keinen der SCs berührt, weil keiner gottgläubig ist.
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Menthir

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« Antwort #514 am: 09.03.2011, 16:54:14 »
Entweder schaffe ich heute Abend den nächsten Post oder spätestens bis morgen Nachmittag. Heute kann es sein, dass ich wegen Fußball am Abend nicht dazu komme.

Allgemein würde ich aber gerne mal wieder fragen, woran es momentan ein wenig lahmt. Xu wollte sich noch was überlegen, ja, aber was ist mit dem Rest? Ist das Gespräch viel zu undurchsichtig? Seit ihr zu stark beschäftigt?
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In der Sphäre der Freiheit
« Antwort #515 am: 09.03.2011, 17:12:31 »
Zitat
Allgemein würde ich aber gerne mal wieder fragen, woran es momentan ein wenig lahmt. Xu wollte sich noch was überlegen, ja, aber was ist mit dem Rest? Ist das Gespräch viel zu undurchsichtig? Seit ihr zu stark beschäftigt?

Es kommen mehrere Dinge zusammen: Ich bin verwirrt, denn meine Erwartung ist, dass Erde indifferent ist, im "gesinnungsphilosophischen" Sinne. Außerdem hätte ich nicht erwartet, dass Erde zu Gefühlen fähig ist. Offenbar bezieht Erde jedoch Position und hat Interesse daran, dass die Denunzianten die Zerstörung des Kontinents durch die Urintrinker verhindern und den himmlischen Garten allen zugänglich machen. Aber warum Erde ein solches Interesse hat, bleibt mir schleierhaft. Naja, das heißt, wenn die Zerstörung des Kontinents auch den Tod von Erde bedeutet, dann ist mir ersteres noch gut verständlich.

Etwas anderes, das mich verwirrt, ist, dass so viele Personen und nun sogar Erde ausgerechnet ein Interesse an einer handvoll Gefangener haben. Die Denunzianten waren meines Wissens nach nie in einer hohen Regierungs-Verantwortung, sind keine göttlichen Gesandten, haben keinen Bewegungsradius etc., also dem Anschein nach ziemlich hilflos. Du musst Dich dazu nicht äußern, Menthir, Danshi wird jedoch spätestens jetzt den Schluß ziehen, dass die Denunzianten ein Geheimnis haben, dass zu ergründen ist.

Und drittens ist Erde dennoch unbeteiligt (d.h. zumindest glaube ich, dass sie sich nicht einmischt). Ich muss sie von nichts überzeugen und kann sie um nichts bitten.
« Letzte Änderung: 09.03.2011, 17:16:20 von List »
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Hong Gil-dong

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« Antwort #516 am: 09.03.2011, 17:14:22 »
Bei mir ist es grad beides. Stark beschäftigt, zusammen mit der Frage, was genau Erde nun bespricht. Wenn ich mich Momentan hinsetze und mir überlege, was Hong, darauf erwieder soll, verstreicht die momentan etwas knappe Zeit, ohne dass ein guter Gedanke zündet. Da ich in den Zwischenzeiten (d.h. wenn ich mich nicht an einem Post versuche) bei mir gerade andere Dinge an der Kreativität zehren, überlege ich mir auch dann nichts dazu.

Gerade diese Aussage

Zitat
"Ich habe es erwähnt. Das Größte in Chuang ist nicht Chuang oder eines seines Wesen, weder Freund noch Feind, das Größte ist der unendliche Garten und der Kaiser ist nur insofern interessant, als dass nur er im Moment in diesen Garten kommt. Ich wünsche, dass ihr von Bedeutung seid. Das bedeutet, dass ihr den Garten oder seinen Schlüssel erreicht. In euren Worten erkenne ich nicht den Willen, diesen Garten zu entweihen oder nur für euch zu beanspruchen. Macht den Garten wieder zu dem, was er war. Ein Teil der Enwe. Dann seid ihr von Bedeutung, für die Enwe, für Chuang und für den Rest des Kontinents. Der Kontinent soll wieder blühen, Chuang darf dann wieder blühen."

...

"Nur dann könnt ihr den Urintrinker aufhalten!"

gibt mir zu Nagen. Wir haben nicht die Urintrinker, sondern nur den einen Urintrinker. Der Kaiser kann den Garten erreichen, heisst das, dass er nicht tot ist, sondern nur so entrückt, und der Palast mit dieser Entrücktheit nicht umgehen kann. So dass er eine Ansammlung interessanter Gestalten in den Kerker steckt, in der Hoffnung, dass sich dieser Kerker, die Erde, nun zu Wort meldet. Dies würde auch (im Spiel) erklären, wieso die Denunzianten so verschieden sind, teilweise richtige Verbrechen begangen haben, und trotzdem mit äusserstem Respekt behandelt werden, der eigentlich nur Xu zustehen könnte.
« Letzte Änderung: 09.03.2011, 17:18:42 von Hong Gil-dong »
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Ochnar

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« Antwort #517 am: 09.03.2011, 17:29:31 »
Im Moment hat Lu Chieng genauso wie der Mensch dahinter einfach nur Kopfschmerzen und nicht nur weil ich nicht durchschaue was da im Kerker abläuft.  :(
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« Antwort #518 am: 09.03.2011, 17:56:44 »
Ich verstehe Deinen Post nicht Hong. Kannst Du das noch einmal aufdröseln, bitte?
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Menthir

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In der Sphäre der Freiheit
« Antwort #519 am: 09.03.2011, 18:02:47 »
Es definitiv festzuhalten, dass ihr sehr wichtige Punkt festgestellt habt. Das erfreut mich sehr und ist ultimatives Zeichen, dass ihr dabei seid.

Es ist dabei nicht so wild, wenn ihr nicht immer schreibt. Aber hin und wieder ein Hinweis auf beitragstechnische Ladehemmung und dergleichen (so wie Xu dies getan hat, sehr vorbildlich  :cookie:) wäre nett, weshalb ich nochmal explizit darum bitte. Gerade Hinweise auf Verständlichkeit und ähnliche Punkte sind auch ein Gradmesser des Zusammenwirkens und der Möglichkeit dieses Abenteuer so zu gestalten, dass wir alle daran unsere Freude haben. :)

Und es kann natürlich nicht in meinem Interesse sein, stets kryptische Wortäußerungen zu machen, sollten sie zu oft sauer aufstoßen oder in ihrer Gesamtheit so umfangreich sein, dass das ewige Zusammenfügen und klar machen eher Ärgernis als Spaß für den Spieler ist. Das ist als Spielleiter schließlich schwer zu beurteilen, da einem selbst die eigenen Gedanken dazu häufig relativ klar sind.

In diesem Fall hatte ich bereits angekündigt, dass es eher eine ungewöhnliche Begegnung wird und dass es durchaus intendiert ist, dass manche Dinge vielleicht erst später oder gar nicht klar werden.
Ich würde mich jedoch freuen, wenn ihr eure durchaus sehr sinnvollen Ergebnisse irgendwie einfließen lassen könntet. Auch das Unverständnis oder vielleicht sogar die Unmöglichkeit des Verständnisses der Äußerungen der Erde sind ja durchaus Dinge, welche einfließen können und das Spiel und die spezifische Situation sinnvoll erweitern können.

Ansonsten verbleibe ich natürlich mit den Wünschen an Lu und Hong, dass eure Situationen sich wieder bessern!
« Letzte Änderung: 09.03.2011, 18:03:22 von Menthir »
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Hong Gil-dong

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« Antwort #520 am: 09.03.2011, 18:25:22 »
Zitat
"Nur dann könnt ihr den Urintrinker aufhalten!"

 Wir haben nicht die Urintrinker, sondern nur den einen Urintrinker. Also spricht Erde über eine Entität/Person/Personifikation, während die Ouroboroi eine Gruppe sind, die man wörtlich übersetzt als die Urintrinker übersetzen würde. Der Ouroboros (Schwanzbeisser, Urintrinker) kann durchaus eine mythisch-real exisiterende Gestalt sein, genau so wie die Erde.

Zitat
das Größte ist der unendliche Garten und der Kaiser ist nur insofern interessant, als dass nur er im Moment in diesen Garten kommt.
Der Kaiser kann den Garten erreichen, also eine Aktivität ausführen. Dies ist in einer unmythischen Vorstellung von Tod nicht möglich. Daher könnte der Kaiser nicht Tod sein, oder in einer sagen wir 'Geistform' noch am 'Leben'. Das selbe Trara um den Tod des Kaisers kann ebenfalls inszeniert werden, wenn der Kaiser nicht wirklich tot ist, sondern nur nicht auffindbar/nicht mehr erreichbar. Er könnte also auf eine Art sich selbst der normalen Wirklichkeit entrückt haben um Beispielsweise länger im Garten zu weilen. Dies kann durchaus eine Form sein, bei dem der Körper zurückbleibt und wie tot erscheint.

Zitat
Ich wünsche, dass ihr von Bedeutung seid. Das bedeutet, dass ihr den Garten oder seinen Schlüssel erreicht. In euren Worten erkenne ich nicht den Willen, diesen Garten zu entweihen oder nur für euch zu beanspruchen.

Die Erde wünscht, dass die Denunzianten von Bedeutung sind. Dies kann man auf die Art lesen, dass sie nicht wünscht, dass der Hof von Bedeutung ist. Der Hof ist es nicht würdig, dass ihm geholfen wird. Da Erde in den letzten paar Hundert/Tausend(?) Jahren bereits in Erscheinung getreten ist, können von da ebenfalls Mythen vorhanden sein. Nun weiss der Hof um die Erde, kann sie aber nicht erreichen, weil sie nicht antwortet. Daher sammelt der Hof spezielle Gestalten ein. Der Weise Verwalter, der sich selbst Opfernd den Regeln entgegenstellt, eine Priesterin, deren Geheimnis mir verschleiert ist, jemand, der mehr oder minder erfolgreich täuschen kann, ein verrückter Gnom, jemand der mit seinen Liedern verzaubert, jemand der aus einer Naturverbundenen Gesellschaft entstammt. Alles vom Hof abweichende gestalten. Doch wieso sollten sie höflich behandelt werden, wenn sie Verbrecher sind? Weil ebenfalls ihnen vom Hof bedeutung zugesprochen wird. Wieso wird ihnen Bedeutung zugesprochen? Möglicherweise aus dem selben (noch unbekannten) Grund, wieso die Erde denkt, dass wir den Garten erreichen können. Oder weil die Erde vielleicht den Grund wüsste und nur noch hervorgelockt werden muss.

Zitat
würde auch (im Spiel) erklären

da war der Gedanke dahinter, dass die einzelnen Charaktere in der Geschichte eine Bedeutung haben, doch im Prinzip von den Spielern erstellt wurden und die eigentliche Bedeutung erst im Nachhinein durch das Spiel konstruiert wird
Bitterer Tee, mit Wohlwollen dargeboten, schmeckt süßer als Tee, den man mit saurer Miene reicht.

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« Antwort #521 am: 09.03.2011, 18:51:23 »
Hm... sehr aufmerksam Hong. So weit hätte ich nicht gedacht, andererseits sind manche der Interpretationen unsicher. Und ich frage mich, ob der DM / die Erde so sorgfältig auf seine / ihre Worte Acht gibt.
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Menthir

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« Antwort #522 am: 09.03.2011, 19:04:08 »
Unsichere Interpretationen rufen doch quasi selbst dazu auf, diese zu verifizieren, sollte dies in greifbarer Nähe sein.  :)

Ansonsten, diesen Hinweis will ich geben, hatte die Erde bezüglich ihrer Sprachgewohnheiten selbst eine Kostprobe ihrer Darstellung und ihres Verständnisses von Details gegeben. Vielleicht könnte dies zumindest in dieser Frage behilflich sein?

Nicht dass es vom Spielleiter beabsichtigt war, der hofft einfach immer darauf, dass das Chaos ausreichend glaubwürdigen Zufall zusammenwirft.  :P

Ansonsten meinen Respekt, ihr habt bereits schon deutlich mehr zusammen als ich zu diesem Zeitpunkt gedacht hatte.  :cookie:
Ich wäre unter gleichen Umständen gelähmter und ratloser gewesen. Aber um diesem Umstand vorzubeugen, bin ich ja auch der SL.  :lol:
« Letzte Änderung: 09.03.2011, 19:04:45 von Menthir »
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Hong Gil-dong

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« Antwort #523 am: 09.03.2011, 20:44:23 »
Das alle Worte beabsichtigt so gestzt werden, glaube ich auch nicht. Dazu wäre eine mehrfache Revision des Geschriebenen notwendig, welche ich bei Qualitativ hochwertigen Schriftstellern erwarten kann, nicht jedoch in einem Spiel. So vermute ich z.B.  beim
Zitat
Könnt ihr kleinen Frieden bewahren?"
einen Fehler, weil ich keinen klaren Sinn darin bringen kann.

 Mein (un?)verständnis in dieser[1] Angelegenheit ziehe ich vom Göttermodell, welches Neil Gaiman in Sandmann, Sternenwanderer, American Gods oder Anansi Boys pflegt. Es gibt verschiedene 'Welten', welche sich mit der unsrigen 'überlappen' und andere, eigene Regeln haben, so dass die Logik gebrochen werden kann. Es ist Möglich, dass es in einer bestimmten Welt Dinge gibt und gleichzeitig nicht gibt. Da die Überlappung mit einer anderen Welt nicht immer gleich ist. Dadurch befreit man sich von der Notwendigkeit einer 'impliziten Konsistenz', also dass Regeln, die wir unbewusst als Selbstverständlich nehmen, eigentlich gelten müssten. Man erlangt so die Freiheit verschiedene Ideen durchzuziehen, die sich in Teilpunkten widersprechen und auch im Nachhinein entstandene Widersprüche wieder hinzubiegen.
 1. 
Das heisst, bei den letzten paar Beiträgen von Menthir, seit er die Erde und damit existierende Götter ins Gepräch gebracht hat, weil in meinem Gedächtnis noch ein praktizierter Atheismus in der Welt haftete, den ich jedoch nicht mehr in der Schnelle belegen könnte
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« Antwort #524 am: 09.03.2011, 21:09:08 »
Ich habe ein wenig schlucken müssen, als Manhel ins Spiel kam. Das spricht ja sehr für die Existenz von Göttern.

Wie direkt greifen die Götter in Enwe ein? Und was passiert mit denjenigen, die an keinen Gott glauben? Kann ich das mit dem Schicksal der Ungläubigen in Faerun vergleichen? Das würde jede fernöstliche Religion unwahrscheinlich machen, die ohne Gott auskommt.
« Letzte Änderung: 09.03.2011, 21:09:39 von List »
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