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Autor Thema: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 3"  (Gelesen 38541 mal)

Beschreibung: Das Inplay

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Sensemann

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 3"
« Antwort #180 am: 26.11.2010, 13:56:48 »
Zwischenspiel für Metagamer und Neugierige (Anzeigen)
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Sami Atif

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 3"
« Antwort #181 am: 26.11.2010, 16:59:51 »
Sami erschaudert, als der Mann sich noch einmal an ihn wendet und ihm prophezeit, dass dies nicht ihre erste und letzte Begegnung gewesen sein wird. Sein Gesicht ist jedoch versteinert und nur das Funkeln seiner Augen verrät dem Händler, dass er Angst verspürt. Als Durriken die Tür wieder schließt und Naadhira zum Baden aufruft, atmet Sami erleichtert aus und löst seine verkrampfte und schmerzende Hand von seiner Waffe. 'Hoffentlich sehen wir ihn in drei Tagen das letzte Mal wieder. Der Kerl trägt diesen Geruch an sich...' Sami schüttelt sich, als er daran denkt. Er kann sich noch zu gut an diese Männer in ihren prunkvollen Kleidern erinnern, an den schweren Geruch ihrer selbst und der Räume, in die er geführt wurde. Damals wusste er nicht, was sie womöglich mit ihm anstellen würden, doch nun, da er älter wird und mehr von der Welt sieht und versteht, beginnt er zu begreifen, dass er damals einem vielleicht noch schlimmeren Schicksal entkommen ist, als die Gnolle ihn in ihre Fänge bekommen haben. Stocken bleibt der kleine Wüstenjunge stehen, bevor er schließlich Naadhira und Iuni folgt.

Im ersten Moment nimmt er die Nacktheit der beiden Frauen gar nicht wahr, weil seine Gedanken noch von der Vergangenheit beherrscht werden und von viel dunkleren Befürchtungen. Aber als er die wohltuende Wärme des Dampfes wahrnimmt, blickt er auf und wird sofort rot, bevor er sich eilig abwendet. Eine Weile steht er drucksend in der Tür und will Cyron folgen, doch dann besiegen seine müden Knochen seine Scham, und immer nach unten blickend, zieht er sich eilig aus und setzt sich ins Wasser, wo man Sarenrae sei Dank nicht mehr allzu viel von den nackten Körpern sehen kann. Trotzdem ist sein Blick weiterhin in stetiger Bewegung und bleibt nur äußerst selten an den beiden Frauen hängen, auch wenn sie gerade miteinander über die Schriftrolle diskutieren. Mit einem Räuspern zwingt er sich dazu, seine Gesprächspartnerinnen anzusehen. Soviel Scham hat er früher, im Kreise seiner Familie, nicht empfunden, aber das ist auch eine andere Zeit und eine andere Umgebung gewesen. Die traurige Erinnerung daran verdrängt die Röte der Scham aus seinem Gesicht. "Ich sehe das ganz genauso wie Iuni. Dem Mann würde ich nicht mal meine Schwerter zur Aufbewahrung geben, ohne annehmen zu müssen, dass er sie im nächsten Moment jemanden in den Leib rammt." Sami taucht kurz unter und wäscht sich die Haare, doch auch als er auftaucht und seine Haare nass an seinem Kopf kleben, scheinen sie noch immer sandverkrustet zu sein. "Außerdem mache ich mir nicht viel aus Gold und wenn die Schriftrolle wirklich das in sich trägt, was wir vermuten, dann kann man dies ohnehin nicht mit Gold aufwiegen." Iuni hatte ihn ja belehrt, dass die Waffe nicht unbedingt Sarenrae gehören muss, doch Sami ist sich dessen noch immer unsicher und allein darum würde er die Schriftrolle nicht einfach verschachern. Allerdings erwähnt er dies gegenüber den anderen nicht. "Und wenn wir die Schriftrolle abgeben, dann...dann...was ist denn danach?" Sami sieht jeden seiner Befreier, die ihm mittlerweile zu Gefährten geworden sind und die ihn als selbigen ansehen, an. Er wüsste gar nicht, was er danach mit seinem Leben anfangen soll. Schon gar nicht mit soviel Gold. Traurig schaut der kleine Junge zurück ins Wasser, wo sich gerade seine Hände ineinander wringen, weil er Angst vor der Antwort hat.

Naadhira

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 3"
« Antwort #182 am: 26.11.2010, 20:13:36 »
Naadhira fällt das Unbehagen des kleinen Sami gar nicht auf. Viel deutlicher könnte der Unterschied in ihrer Erziehung auch kaum sein, ist doch das gemeinsame Bad und auch das Besprechen der Ereignisse des Tages für sie durch ihre Ausbildung fast eine gängige Praxis geworden, die sie viel zu sehr vermisst hatte in Kelmarane.
Auch sie taucht unter, als sie dies bei Sami sieht, ohne sich dabei bewusst zu sein, dass ihr Körper ein ganz anderes Bild bietet, als sie triefend nass wieder auftaucht. Mit beiden Händen wischt sie ihre Augen trocken und antwortet dann Iuni. "Ich verstehe deine Argumente nicht? Wenn du die Rolle nicht einsetzen willst, wäre es nur vernünftig sie zu einem guten Preis zu verkaufen. Uns wurden gerade eben zweihundertfünfzigtausend Goldstücke angeboten. Eine sehr stolze Summe für einen Schlüssel, den du nicht benutzen willst." Die Augen des Ausgeglichenen Bildnisses funkeln, aber ihre nächsten Worte machen deutlich, dass es eher ein Hauch von Schalck ist. "Vielleicht möchtest du noch mehr herausholen, wenn dir das Hause Mus'ad gezeigt wird?"
Bevor das Feuerorakel antworten kann, hebt Naadhira den Arm, um mögliche Einwände zum Schweigen zu bringen. "Meine Freunde ...", sie schaut jeden der drei anderen an und einen kurzen Augenblick bleibt der Blick auf Durriken hängen. " ..., wir haben viel erlebt, um an diese Rolle zu kommen. Wir haben Freunde verloren, um sie zu erhalten und ich denke nicht im Traum daran, diesen Schlüssel zu verkaufen. Dies kann nicht unser Ziel sein und der Tod unser Freunde wäre in diesem Fall sinnlos geworden, denn was du sagst, macht Sinn, Iuni. Können wir dem Handelshaus trauen, dass es nicht den Schlüssel benutzt? Ich denke gerade nicht. Das Haus wird den Schlüssel benutzen wollen, sonst macht die Ausgabe keinen Sinn!"
Das Ausgeglichene Bildnis nimmt einen Schwamm vom Beckenrand, lässt ihn ins Wasser fallen und sich mit dem warmen Nass vollsaugen. Dann beginnt sie damit ihre Arme zu waschen. "Iuni, ich glaube, es gibt keinen sicheren Ort für diese Rolle, noch gibt es einen sicheren vertrauensvollen Aufbewahrer. Jeder ist käuflich oder kann ausgeschaltet werden. Wir können nicht einfach jemand anderes die Last aufbürden, welche wir gewählt haben, als wir die Rolle aus dem alten Rovagug-Tempel nahmen. Meiner Meinung können wir die Gefahr nur dadurch bannen, dass wir den Ort uninteressant machen für andere."
« Letzte Änderung: 27.11.2010, 00:14:18 von Sensemann »

Iuni saba Jin

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 3"
« Antwort #183 am: 26.11.2010, 23:10:06 »
Iuni will schon lautstark protestieren, da bemerkt sie erst, dass es Naadhira nicht ernst mit ihren Worten ist. Als sie schließlich klar formuliert, dass sie die Schriftrolle  keinesfalls verkaufen werden, ist das Feuerorakel heilfroh und der Grimm aus ihrem Gesicht verschwindet, wird ersetzt durch das freundliche Lächeln, dass man sonst eher von ihr kennt. "Danke Naadhira." sagt sie mit aufrechter Freunde über diese Entscheidung. Auch die Worte der Priesterin über eine mögliche Weitergabe an einen Verwahrer bringen Iuni zum Nachdenken. "Wahrscheinlich hast du Recht. Wenn Leute wie Marzuk gewillt sind so ein immenses Vermögen für die Rolle zu bieten, dann wird es schwer werden einen Verwahrer zu finden, der so unbestechlich ist, dass er sich davon nicht ködern lässt. Selbst bei meiner eigenen Kirche wäre ich mir da nicht völlig sicher." gibt Iuni offen und ehrlich zu. Katapesh ist ein Land, welches vom Geld regiert wird.

Nachdenklich wäscht Iuni ihr feuerrotes Haar, sie scheint den Sand einfach nicht loszuwerden "Dann wäre unser Plan also nach Kakishon zu reisen, und den Feuerbluter sofern möglich, zu vernichten, so dass Kakishon für alle außer neugierigen Ebenenreisenden uninteressant wird? Ich muss zugeben, dass dieses magische Inselreich auch meine Neugier entfesselt hat. Besser wir beeilen uns mit so einem Vorhaben dann aber, denn schon jetzt klopfen die ersten Händler an unsere Türe. Ich nehme Marzuks Warnung durchaus ernst, wer weiß ob nicht bald unfreundlichere Gestalten hier auftauchen, welche uns die Rolle mit Gewalt abnemen wollen."

Neckisch sagt sie noch zu Sami "Wie es aussieht werden wir die Rolle so schnell nicht abgeben, keine Sorge Kleiner."
« Letzte Änderung: 26.11.2010, 23:14:55 von Iuni saba Jin »

Durriken

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« Antwort #184 am: 28.11.2010, 12:27:29 »
Rasch, um die Narben, die seinen Rücken, seine Beine und Schultern entstellen, nicht zu sehr zur Schau zu stellen, gleitet der Graue ins Wasser und wäscht sich gründlich, ohne die anderen direkt anzusehen. Zu viele widersprüchliche Gefühle befürchtet er, wenn er Naadhira so ansehen würde.

"Dann sind wir uns einig." kommentiert er mit rauer Stimme, und ohne Fluchen die Einigung der beiden Priesterinnen und fügt hinzu. "Die schmierigen Sandfresser und Maden werden noch kommen. Gnollscheiße. Der Mus'ad Clan gehört nicht zu den Schlimmsten. Wir sollten wachsam bleiben, uns abstimmen und vorbereiten. Und die Scheißrolle verdammt schnell benutzen oder zerstören."
Noch während er diese ungewöhnlich lange Rede hält, kleidet sich der ehemalige Gladiator wieder an, froh, mit Hemd, Hose und Rüstung seine Entstellungen zu verbergen und in sein Element zurück zu kehren. Immer noch mit dem Rücken zu den anderen gewandt wartet er auf deren Reaktionen.

Sensemann

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 3"
« Antwort #185 am: 28.11.2010, 20:20:53 »
Durriken, welcher als erster badender Abenteurer sich bereits auf dem erfrischen Nass erhebt und scheinbar gar nicht diesen Luxus richtig genießen kann - aufgrund seiner Scham und seines gesamten Unbehagens -, ist der erste bekleidete Abenteurer wieder.
Müdigkeit und die ganzen Ereignisse stecken dem grauhaarigen Krieger schwer in den Knochen und er muss sich bereits mehrfach nach dem heißen Bad nun gähnend die Augen reiben.

Doch es gab noch Dinge zu tuen und zu klären.
Zum einen müsste die Nachtwache vereinbart werden, denn sicher wären die Helden hier in dieser Villa noch weniger als draußen in der Wildnis.
Zu viele Schlangen sind in Katapesh Stadt zu Hause.

Außerdem müsste man zum anderen Cyron auch die ganzen abgesprochen Dinge erzählen, worüber man sich geeinigt hat.

Mit Sicherheit würde der Zwerg zwar ebenfalls als Berater von Naadhira mit seinen Gefährten sich ebenfalls einig sein, doch dennoch sollte man ihm alles erzählen, mit ihm absprechen, ihn von seinem Wachdienst erlösen und mit ihm die restliche Wache für die Nacht klären.

Just in diesem Moment spürt Durriken fast wie mit seinem übersinnlichen Sinn für Gefahr, dass irgendetwas hier nicht stimmt.
Es friert die Varisianer förmlich - nicht, weil er nun nicht mehr im heißen Bad sitzt, denn die Außenluft in Katapesh Stadt ist auch in der Nacht mehr als nur warm, und auch nicht durch einen kühlen Wind in der Villa, denn der Varisianer war Kälte und Hitze gewohnt.
Viel mehr spürt er förmlich den Tod im Raum!
Ein gewohntes und dennoch verhasstes Gefühl.

Sein ungutes Gefühl wird binnen Sekunden zur Sorge und dann zur Angst.

Wo steckte Cyron?

Nirgends konnte man den Zwerg durch die Gänge stapfen hören.

Nervös ruft Durriken nach dem Zwerg und schaut auch mit einem bedeutungsschwangeren Blick schnell zu den noch badenden Gefährten, dass hier etwas nicht stimmt, zumal Cyron auch nach mehrmaligen  und immer lauter werdenden Rufen nicht antwortet.

Doch da erwischt Durriken des sprichwörtliche Grauen, denn just in diesem Moment erkennt er blutige Fußspuren hinter einer der Säulen bzw. Gänge, welche in den Baderaum münden:
Frische Blutspuren, welche förmlich von warmen Blut durchtränkt sind.

Spuren, welche für einen Zwerg zu groß sind!

Tausende neue Flüche und die schreckliche halb verdrängte Bilder von seinen toten Gefährten schießen Durriken durch den Kopf, als er langsam versteht, was hier passiert sein muss.

Cyron würde schon bald Thamam und Pharak von Durriken grüßen können.

Doch vielleicht würde Durriken sich auch täuschen. Vielleicht wäre es noch nicht zu spät. Vielleicht wäre der Feind sogar noch im Haus.
Und vielleicht würde Cyron gerade gegen diesen Feinde (oder mehrere Feinde sich tapfer zur Wehr setzen).

Keine weitere Sekunde dürfte Durriken zögern.

Doch kaum losgeeilt, stoppt Durriken auch schon wieder, als er nur Sekunden den blutigen Spuren folgt und Sekunden später den leblosen Körper des Inquisitors am Boden ausgestreckt erkennen kann - gebettet in ein riesige Pfütze aus noch warmen Blut.

Man hatte den Zwerg förmlich ausbluten lassen, wie ein Schaf geschächtet. Und dies nicht weit weg von den Abenteurern.

Mit einem kalten Schrecken nimmt Durriken das Bild des toten Zwerges und die Tatsache, dass der Mörder völlig unbemerkt und geräuschlos den wachsamen Cyron abgeschlachtet hatte, in sich auf.

Fast neben sich stehend und nüchtern realisiert er dabei, dass die blutigen Fußspuren nicht grundlos gesetzt worden sind vom Täter.

Die Helden sollten wissen, dass sie beobachtet worden sind und genauso wie Cyron nun tot sein könnten.

Ein einfache und doch perverse geniale Warnung...
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Sensemann

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« Antwort #186 am: 29.11.2010, 13:25:06 »
Währenddessen - Rayhan hat Mestoph scheinbar bald zum Ziel geführt, wo er und der Hexer mit etwas Speis und Trank sich unterhalten können - setzt Rayhan weiterhin scheinbar die offenen Fragen vergessend zu einem wahrhaftigen Schwall von eigenen Fragen in Richtung von Mestoph an:
"Ich habe es schon wieder vergessen, verehrter Mesto’phishakra Mas’mishah: Welche Sprachen sprecht ihr eigentlich nochmal zugleich, denn ich könnte vielleicht noch mehr Hilfe gebrauchen?", fragt der alte Adelige nicht mehr leise sprechend, wobei er Mestoph mit vollen Namen anspricht und anschließend jedoch gähnen muss, sodass er schnell seine weiteren Fragen formuliert:
"Könnt ihr vorallem Elementarsprachen?
Und wenn ich gerade am Fragen bin: Wie sehr kennt ihr Euch mit Magie aus? Vorallem mit arkaner Magie?
Falls ja: Habt ihr mitbekommen, welche Zauber ich auf die Schriftrolle gewirkt habe? Beziehungsweise könnt ihr evtl. diese Zauber ebenfalls wirken?
Und...wenn wir gerade schon am Reden sind: Was haltet ihr eigentlich von der ganzen Sache? Von der Schriftrolle? Und von diesen Abenteurern?"
Dem Mwangi wird bei der Anzahl der Fragen, welcher der alte Priester aufeinmal auf ihn herab bombardiert, fast schwindelig, zumal er sich wundert, was aufeinmal seine Zunge so lockert und ihn vorallem so offen und laut fragen lässt.

Scheinbar fühlt sich der alte Gelehrte in diesen Gängen und Räumlichkeiten sicher.

Und so bekommt Mestoph die letzten Fragen nur noch am Rand seiner Gedanken mit:
"Achja...und wie sieht es aus mit...

Und, wenn wir gerade dabei sind, was ist eigentlich...

...

Und entschuldigt diese Frage, aber...?"

Etliche Fragen prasseln auf Mestoph herein, welcher kaum eine Chance hat den Fragen zu folgen bzw. sich überhaupt erst eine Antwort darauf zu überlegen, geschweigedann sich die offenen Fragen alle zu merken.

Doch als der alte Wissenshüter seine letzte Frage formuliert, wird der exotische Hexer wieder hellhörig:
"Und, wenn wir gerade dabei sind: Welcher Religion oder besser gefragt Gottheit gehört ihr eigentlich an?"

Erst jetzt bemerkt Mestoph, dass Rayhan nicht ganz ungeschickt seine Fragen gestellt hatte und ihn scheinbar weich machen wollte, um ihm am Ende sehr genau auf den Zahn zu fühlen, ob er ihm vertrauen kann.
Das diese Ausfragerei jedoch fast respektlos ist, ist wohl wieder durch die typische Art und Natur von Rayhan zu entschuldigen, denn Rayhan war es wohl scheinbar nicht anders gewöhnt mit Leuten umzugehen.
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Durriken

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« Antwort #187 am: 30.11.2010, 18:07:29 »
Mit erstaunlich blassem Gesicht steht der Graue keine drei Sekunden später im Baderaum und die Anwesenden bemerken sofort, dass etwas nicht stimmt. So hatten sie den Varisianer noch nie gesehen. Zwar ist er offensichtlich kampfbereit und gespannt wie eine Stahlfeder, doch seine Augen sind weit aufgerissen  und sein Ausdruck zeigt von Entsetzen.
"Cyron." Durriken atmet schwer und flüstert mehr als er spricht. "Naadhira. Es tut mir so Leid!"

Dann ringt er sichtlich um Fassung und fährt in seiner gewohnten Art fort, während sein Gesicht wieder Farbe gewinnt: "Jemand hat ihn abgeschlachtet wie eine Sau. Hier drin! Orkdreck. Raus aus dem scheiß Wasser!"

Wütend spuckt der Graue auf den nassen Boden und fährt herum. Aufmerksam deckt er die anderen, während er wartet, dass sie aus dem Wasser steigen und sich bereit machen. "Wir sollten aus der stinkenden Villa abhauen! Ganz Katapesh weiß, dass wir hier sind. Gnolldreck!"
Während des Fluchens denkt er fieberhaft nach, ob er von diesem Stil oder einer Assassinengilde weiß, die hierfür verantwortlich sein könnte.

"Ich bringe sie um! Cyron, das verspreche ich." Die Stimme Durrikens ist kalt und nur mit Mühe drängt er die Gedanken an alle zu Seite, die er seit seinem Weggang von der Arena hat sterben sehen. Wofür! Scheiße!    

Mestoph

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« Antwort #188 am: 30.11.2010, 18:37:54 »
Die Fragestunde ist für Mestoph in zweierlei Hinsicht interessant. Zum Einen würde er endlich auch etwas über Rayhan erfahren, das bringen die Fragen und Art der Fragestellung schon mit sich. Und zum Anderen würde sich wahrscheinlich ein interessantes Gespräch entwickeln können. Aufmerksam und dennoch irgendwann am Rande seiner mentalen Kapazitäten, beginnt Mestoph endlich seinerseits die aufgeworfenen Fragen zu beantworten. Sich dem Fakt bewusst, dass er es nun sein müsste, der einen Vorschuss gibt, um an Rayhan überhaupt heran kommen zu können.

"Weiser Rayhan, ich spreche neben der allgemeinen Handelssprache natürlich meine Heimatsprache, welche sich in unzählige Dialekte untergliedert. Sie wird gemeinhin Ployglott genannt und stammt von einer geheimnisvollen und mittlerweile unbekannten Ursprache ab.
Des Weiteren spreche ich alle elementaren Sprachen, wie auch Drachisch. Über diese fünf Sprachen wirke ich die Vielzahl meine Zauber. Zu guter Letzt habe ich..."
Mestoph überlegt sichtlich einen Moment, ob er die Wahrheit erzählen sollte und entscheidet sich dann doch dafür.
"...das große Glück gehabt die Sprache der Baumhirten zu erlernen. Ein weiser und lebender Baum, den ich einen Freund nenne -eine Sumpfesche, falls es euch interessiert- hat mich diese Sprache gelehrt. Es ist eine große Ehre und ich habe als eine Art Botschafter für die Bäume in meinem Heimatstamm fungiert, bis ich fliehen musste."

Eine kurze Pause um das Gesagte sacken zu lassen und Rayhan die Chance zu geben, seinerseits einzuhaken. Doch Mestoph überlegt es sich anders und fährt einfach fort.

"Mit Magie kenne ich mich aus. Arkane Magie wirke ich sogar selbst. Ihr kennt mich als Gelehrten und Propheten. Aber ich bin der letzte Hexer, und der einzige meiner Art dort, wo ich her komme. Ein Segen und Fluch zugleich, das könnt ihr mir gern glauben.
Was ihr auf die Schriftrolle gewirkt habt, habe ich leider nicht mitbekommen, Weiser Rayhan, aber vielleicht besitzt ihr die Güte und erklärt mir, was ihr heraus finden konntet. Ich wäre euch sehr dankbar.
Und was ich über die Sache denke? Es ist gefährlich! Sie werden Neider haben und sicherlich ist ihnen bereits der ein oder andere Schurke auf der Fährte. Ebenso würde ich diese Herrin der Templare nicht unterschätzen. Sie mag gefährlich und verdorben sein, wenn ich die Geschichte richtig deute.
Die Rolle befindet sich aber in guten Händen. Ich vermute, dass diese zusammengewürfelte Gruppe unter der recht rigiden Führung von der Abadar-Prieserin recht schlagkräftig organisiert ist.
Und um auf euren letzten Punkt zu sprechen zu kommen, Weiser Rayhan... ich selbst glaube an Easivra. Eine Offenbarung des Volkes der Sabosan hat mich den Weg des Phönix gelehrt. Und ich bin sein Bote, eventuell einer der Letzten überhaupt, der weiß dass Easivras Kraft noch immer wirkt."
Mit einem müden Ausdruck schaut Mestoph nun seinerseits den älterlichen Mann neben sich an und schaut forschend, wie dieser wohl auf die gesagten Worte reagieren mochte.
« Letzte Änderung: 08.02.2011, 15:31:03 von Sensemann »

Sami Atif

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« Antwort #189 am: 30.11.2010, 23:57:38 »
Sami ist nach dem Gespräch gerade dabei, sich ordentlich zu entspannen, als Durriken schon wieder aus dem Wasser steigt und kurze Zeit später mit nur einem einzigen Wort zurück kehrt. Zuerst weiß der Junge nicht, was geschehen ist, aber anhand der Reaktion Durrikens und seiner folgenden Worte begreift er langsam, dass wiederum einer ihrer Freunde den Tod gefunden hat, und zwar nicht in einem heldenhaften Kampf, sondern hinterrücks ermordet.

Auf Durrikens Aufforderung hin springt Sami aus dem Wasser und kleidet sich schnellstmöglich an, wobei seine Haare beständig Tropfen auf den Boden fallen lassen. "Was ist passiert? Wer hat das gemacht? Wann?" Völlig durcheinander wirft Sami seine Fragen in den Raum. Er hat Durriken noch nie in dieser Art aufgebracht erlebt. Aber ob es wirklich sinnvoll wäre, das Haus jetzt zu verlassen, weiß er nicht. Wären sie da draußen nicht noch viel unsicherer als hier?

Sensemann

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« Antwort #190 am: 01.12.2010, 00:08:40 »
Während Durriken auf seiner gedanklichen Suche nach einem Schuldigen mehr potentielle Assassinengilden aus Katapesh einfallen als Harems in der Stadt und Sami realisiert, dass Cyron nicht mehr unter ihnen weilt, ist Mestoph ein paar Kilometer schon sehr viel weiter:

Er hatte das Eis zum Alten gebrochen.

Hoch interessiert und teilweise begeistert lauscht Rayhan den Worten des Hexers und antwortet belesen und scheinbar fast allwissend:
"Easivra - der Feuer- und Sonnenphönix - eine uralte starke Gottheit, welche im Kampf gegen einen Erzdämon seinen Untergang gefunden hat! Wie war nochmal der Name des Dämons?
Aber was spielt das gerade zur Sache? Entschuldigt!
Easivra also!
Wahrlich eine seltene Gottheit!
Ich wusste nicht, dass es noch Anhänger dieser Sonnengottheit gibt?"
Ohne auf eine Antwort oder Reaktion durch Mestoph zu warten, spricht der alte Gelehrte nach ein paar Sekunden Redepause einfach weiter, wobei es wohl seine Gedanken sind, welche er laut ausspricht:
"Es könnte vielleicht wirklich sein, dass dies ein Omen ist...und diese beiden Zufälle...die Schriftrolle und ihr als Bote des Sonnenphönix in einem näheren Zusammenhang stehen...mmm..."
Doch dann wechselt Rayhan auch schon das Thema:
"Ich habe mittels eines arkanen Zaubers, womit ich alle Sprachen verstehen kann und mittels einen mächtigen arkanen Zaubers zum besseren und klareren Sehen den wahren Inhalt der Schriftrolle vor mit entfaltet!
Nur mit diesen beiden Zaubern und den Namen der Inseln kann man die Macht dieses Reliktes entfalten, versteht ihr?", erklärt Rayhan sonderbar dramatisch und als wäre dies für Mestoph wichtig und von Bedeutung mit traurigen und nachdenklichen Unterton weiter im Weiterlaufen  - der Weg führt wohl durch das ganze Haus - und kommt dann auf einmal zum Stehen.
"Beim Meister aller Meister! Beim Gelehrten aller Gelehrten!
Wie konnte ich so dumm sein?
Ich habe sie ins Messer laufen lassen!?"
Ruckartig dreht sich der Alte um und packt Mestoph am Kragen. Mit stechenden und funkelnden Augen zischt Rayhan fast befehlend:
"Mestoph! Ihr müsst die Abenteurer finden und warnen!
Denn ich fürchte, dass die magische Aura der Schriftrolle nun vollends entfacht ist und alle Aasgeier und Schakale anlockt!", wobei er das Wort Schakal sonderbar betont.
"Die Schriftrolle zieht einen magischen Faden hinter den Abenteurern her! Sie sind nicht sicher!"
Der alte Mann ist plötzlich völlig außer Atem und schenkt Mestoph durch eine Pause die Möglichkeit zu reagieren und zu antworten, obwohl der Iroripriester eigentlich noch nicht am Ende seiner Worte ist.
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Iuni saba Jin

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« Antwort #191 am: 02.12.2010, 08:00:12 »
Nachdem Durriken sie verlassen hatte, wollte Iuni noch etwas mit Naadhira diskuttieren. Sie tauchte noch einmal unter und genoß für einen Augenblick einfach die Ruhe und Behaglichkeit. Diese wird jedoch jäh unterbrochen als Durriken zu ihnen kommt. "Cyron?" fragt sie entsetzt "Was ist mit ihm?" doch der Blick des Varisianer beantwortet alle Fragen, entsetzt bedeckt Iuni ihren Mund und steigt gemeinsam mit ihren Freunden aus dem Wasser und  bedeckt ihren nackten Körper mit einem Tuch. "Oh nein! Marzuks Warnung hat sich schneller bewahrheitet als uns lieb sein könnte. Der arme Cyron, wieso nur haben wir ihn auch allein wachen lassen, wie töricht von uns."

Als Durriken jedoch dazu auffordert die Villa zu verlassen, versucht Iuni ihn sanft am Arm festzuhalten: "Ich weiß niemand will wohl hierbleiben, nachdem einer von uns hier getötet wurde. Aber jetzt einfach in die Nacht hinauszustürmen wäre Wahnsinn! In ganz Katapesh gibt es nun keinen sicheren Unterschlupf für uns, wenn sich nun Meuchler an unsere Fährte geheftet haben, dann werden sie uns überall aufspüren, selbst wenn wir das Haus wechseln oder in einer Taverne absteigen. Lasst uns hierbleiben und fortan gut aufeinander aufpassen, wir trennen uns nicht auf und schlafen gemeinsam. Doch zuerst ... "

Ein Schluchzen liegt in Iunis Stimme "... bitte zeig uns wo Cyron liegt."
« Letzte Änderung: 02.12.2010, 08:00:44 von Iuni saba Jin »

Naadhira

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« Antwort #192 am: 02.12.2010, 21:53:05 »
Naadhira zuckt merklich im Wasser zusammen als der grauhaarige Varisianer mit dem Schrecken in den Augen in das Bad zurück kommt.
Während die anderen reden und erste Pläne schmieden, steigt die junge Anführerin aus dem Bad und wirft sich nur eines der großen Badetücher um den Körper, bevor sie mit einem starren Blick, dem Weg folgt, den Durriken gekommen war.
Die Spuren sind nicht zu übersehen und so ist die Frau schon bei ihrem Leibwächter angekommen, als Iuni noch im Bad schluchzt. Die Frau kniet sich neben den toten Zwerg und ihre kurze Untersuchung des Körpers des Innquisitors erfolgt eher automatisch als wirklich gründlich.
Das Wasser, welches von der nur spärlich bekleideten Priesterin auf den Boden tropft, vermischt sich mit dem Blute des Zwerges, der während seines Auftrags, sie zu beschützen, gestorben ist. Skurille hellrote Schlieren bilden sich um die Frau und die Leiche, während sie wie versteinert neben dem Zwerg kniet.
"Wir werden heute Nacht nirgendwo hingehen. Wer auch immer  dies getan hat, hätte auch jeden von uns töten können, wenn er es gewollt hätte. Jetzt wie ein panisches Kamel durch die nächtlichen Straßen Katapeshs zu laufen, wird unseren Feinden nur zeigen, dass sie Erfolg hatten. Ich werde nicht zulassen, dass sie Erfolg haben." Auch wenn die Worte entschlossen wirken, ist es der Ton Naadhiras nicht. Vielmehr macht sie einen ziemlich verletzlichen Eindruck.
Die Priesterin steht auf und sieht zu den anderen und ihre drei Mitbewohner können nun erkennen, dass Tränen über ihre Wangen laufen. "Ich werde meine Priestergewänder anziehen und dann Cyrons Leichnam herrichten. Wir werden ihn Morgen zu Hoheptiesterin Kazim bringen." Es ist offensichtlich, dass die Frau schwer gezeichnet ist und sich nur durch äußerste Anstrengung auf den Beinen halten kann.
« Letzte Änderung: 03.12.2010, 00:09:39 von Sensemann »

Durriken

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 3"
« Antwort #193 am: 03.12.2010, 22:22:23 »
Unwirrsch schüttelt der Varisianer die Hand der Klerikerin ab. "Bewaffnet Euch!" seine Stimme klingt kalt und konzentriert. Ungeduldig blickt er in Richtung der Leiche des Zwerges, doch es hat keinen Sinn, in Handtüchern und unbewaffnet durch das Haus zu gehen.

Mit Sorge im Blick sieht er Naadhira zu ihrem Leibwächter gehen und fast tritt eine Träne in sein Auge, doch der Graue reißt sich zusammen. "Da lang!" Durriken zeigt den beiden Gefährten den Weg und folgt dann der verletzlichen jungen Frau, die ihn an die Naadhira zu Beginn der verdammten Reise erinnert. Als er noch ein Sklave war...
Für einen Moment berührt er ihre Schulter mit seinem rauen Finger, dann tritt er zurück. "Er ist tot. Wir tragen ihn rüber." Sollte die Frau nicht widersprechen, würde er den Körper des Zwergs aufheben und zu den anderen tragen. Das an ein Schlachthaus erinnernde Bild schockiert ihn weniger wegen des Blutes  als vielmehr wegen der Professionalität und Kaltschnäuzigkeit des Mörders. Nur wer konnte es gewesen sein...

"Zu viele Meuchler in dieser verreckten Stadt! Ein Sumpf der Gier." Durriken spuckt aus als sie wieder beisammen stehen. "Wenn wir hier bleiben, müssen wir uns verschanzen. Der Dreckskerl oder seine Kumpanen kommen sicher wieder."

Mestoph

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« Antwort #194 am: 04.12.2010, 12:42:14 »
Mestoph setzt schon zum dritten Mal an, etwas zu den Ausführungen des Weisen Rayhan zu antworten, als dieser ihn plötzlich am Kragen packt. Dass diese Geste für Mestoph etwas Besonderes ist, kann der alte Varisianer nicht wissen, doch Mama Shanga hatte ihn damals ebenso entlassen, nachdem sie wie vom Blitz getroffen aus einer Trance erwacht war.
Und nun dreht sich das Rad und die Dinge nehmen ihren Lauf. Rayhan muss es tatsächlich ernst sein um die Gruppe wehrhafter Abenteurer und so beginnt sich auch bei Mestoph die erste Sorge auszubreiten.
Nachdem Rayhan seine Ausführungen beendet hat, atmet Mestoph kurz durch und löst sich vorsichtig aus dem überraschend festen Griff.

"Ich werde tun, was Du sagst, Rayhan. Gern sogar. Doch wo soll ich die Abenteurer finden? Was ist, wenn es bereits zu spät ist? Was soll ich ihnen sagen, was sie nicht bereits wissen? Ich vermute, dass sie sich der Gefahr durchaus bewusst sind. Und wie soll ihnen geholfen werden? Welche Gefahr droht ihnen unmittelbar?
Du betontest das Wort Schakale derart, als ob Du bereits etwas wüsstest, oder zumindest vermuten würdest."

Weitere, tausende Fragen brennen dem dunklen Mwangi auf der Seele und doch behält er sie vorerst für sich.
Dass er Rayhan mit dessen eigenen Waffen -also den tausenden, unbeantwortbaren Fragen- entgegen treten würde, hat er nicht gedacht und zaubert ihm für einen Moment ein gedankliches Lächeln auf die Lippen.

Und Shan'khá ihrerseits wacht langsam aus ihrem kurzen Schlaf auf und reckt sich. Schlängelt sich vom Rucksack und neigt den Kopf fragend, wie immer wenn sie weiß dass bal etwas passieren wird.

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