1. Dämmertag im Sechstmonat (Rin-Taras) des Jahres 1757 AZ - Mittags
Als die Gefährten mit ihrem verletzten Kameraden im Adlerhorst einmarschieren, ist es klar, dass sie einige Blicke auf sich ziehen. Der Wirt selbst drückt sein Bedauern aus und ist auch gerne bereit zu helfen, doch offensichtlich würde er es eher begrüssen, wenn das örtliche Spital aufgesucht würde (augenscheinlich ist er um seine Bettwäsche besorgt). Allerdings kann Chiva ihn überreden und somit zieht sie sich mit dem Verletzten in eines der Zimmer zurück.
Nachdem alle das Herbergszimmer verlassen haben, zieht Chiva Xeriac das Oberteil aus und beginnt ein Lied zu singen, welches ihre Mutter immer vortrug, wenn sich Chiva beim Bäumeklettern weh tat. Nach ein paar Minuten des Singens, schneidet sich die Faen mit ihrem Rapier in den Oberarm und massiert Xeriac mit ihrem Blut den Rücken, sobald sie spürt, wie wieder Leben in Xeriac zurückfließt wischt sie mit einem nassen Handtuch seinen Rücken sauber und fängt an ihre Wunden zu versorgen.
Anschliessend kehrt sie im Gefolge des Verrik in den Gastraum zu ihren Gefährten zurück.
Derweil haben es sich die übrigen Mitglieder der kleinen Gruppe im Gastraum gemütlich gemacht(natürlich unter den neugierigen Blicken der Gäste) und Du-Hamrog berichtet von seiner Erkenntniss, dass das Schwert des gefallenen Verbrechers das Siegel eines bekannten Schmiedes trägt. Die Sprache ist von genau jenem, der direkt zum Adlerhorst gehört (Das Gasthaus hat eigene Ställe, wie auch eine eigene dazugehörige Schmiede).
Anschliessend erzählt er von dem Auftrag Beans und seinem Wissen über die Festung.
Es muss 400 Jahre her sein, als man den Helden Ji-Condur beauftragte, zum Schwimmenden Wald zu reisen, um eine Festung zu errichten, die den einen magischen Gegenstand, den Ebenholzring bewahren könnte.
Mit der Hilfe von mächtige Magie wurde die Festung auf den Schultern der Riesen innerhalb eines Jahres errichtet. Ji-Condur verknüpfte die Verteidigung der Feste mit der Macht des Ringes.
Lange Zeit blieb die Festung unbehelligt, bis die Dramojh zu einer List griffen. Sie überfielen Schlachtenheim und die Aufmerksamkeit des Ringes und der Kommandenten der Festung wurde in diese Richtung gelgenkt. Eine Gruppe Schattentrolle und Steinwandler gelang es somit, die Festung zu unterwandern und eine blutige Schlacht entbrannte, in welcher Ji-Condur erschlagen wurde. Somit fiel der Ring zurück in die Hände der Feinde.
Bis zum Ende des Krieges blieb er im Besitz der Dramojh. Danach erlangten die Riesen ihn zurück. Sie versuchten den Gegenstand zu zerstören, doch leider ohne Erfolg. Nach der Vernichtung der Dramojh wurden die Riesen weniger wachsam und so gelang es einer Armee von Rhodin, angeführt von einem Kriegsfürsten mit dem Namen Gerex Einhorn, die Festung zu erobern. Zwar kam Gerex auch in den Besitz des Ringes, doch dem Rhodin gelang es nicht, sein Potential zu ergründen. Sogar seine Hexe verlor ihr Leben, in dem Versuch die Macht zu entschlüsseln.
Viele Jahre herrschte Gerex in der Festung, konnte aber seine Macht nie jenseits der Grenzen des Schwimmenden Waldes ausdehnen.
Für nahe ein Jahrzehnt blieb die Festung unter Kontrolle der Rhodin, bis Gerex Einhorn starb und eine Koalition aus Riesen und Menschen sie mit Hilfe von Irina, einer Magisterin und Scholarin zurückerobern konnten.