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Autor Thema: Geschichtsbuch I  (Gelesen 22522 mal)

Beschreibung: Das Inplay (alt)

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Sensemann

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Geschichtsbuch
« Antwort #165 am: 01.06.2011, 16:48:21 »
Die unnatürliche Dunkelheit kann man jedoch auch nicht mittels Magie begründen.
Vielmehr hat sie ihren Ursprung in den schrecklichen Dingen, welche hier einst im Thronsaal passiert sind als Baba Jaga ihre Tochter für ihre Taten bestraft hat.

Ein Fluch, welcher schwer und wenn nicht dauerhaft zu brechen ist.
« Letzte Änderung: 01.06.2011, 16:48:47 von Sensemann »
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Bahram

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« Antwort #166 am: 01.06.2011, 23:20:10 »
Bahram ist froh, dass sie das Feld der negativen Energie einigermaßen unbeschadet überstanden haben und er übermittelt Artiguin telepathisch: "Danke für Eure Heilung, die Ihr uns abermals habt zukommen lassen, Hohepriester."

Zu der Dunkelheit übermittelt er den anderen telepathisch: "Diese Dunkelheit ist in einem mächtigen Fluch begründet und ich weiß nicht, ob ein Tageslicht-Zauber einfach so weiterhelfen würde. Man kann es wohl nur probieren. Ich schaue mal Richtung Balkon."

Daraufhin fliegt Bahram in die Nähe des Balkons und versucht sich dort etwas genauer vorsichtig umzusehen.

Artiguin

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Geschichtsbuch
« Antwort #167 am: 03.06.2011, 01:15:37 »

"Nichts zu danken. Passt auf, wo es Rauch gibt war auch ein Feuer, und wo ein Feuer war, war meist etwas Lebendes." Er selbst nahm eine zentrale Position im ausgeleuchteten Bereich ein, mit dem Blick in Richtung der Dunkelheit. Und seine Neugier siegte. "Ich werde versuchen Licht an diesen dunklen Ort dort zu bringen. haltet euch bereit."
"Herrin, schenke mir dein Licht" mit diesen Worten bereitet er seine Arme aus und führt sie vor dem Körper wieder zusammen, wobei er eine Kugel aus immer hellerem Licht scheinbar an seinem Schild fixiert.[1] Das Schild noch in der Hand schwebte er vorsichtig, mit dem schlimmsten rechnend in Richtung der Dunkelheit.
 1. Daylight, Target: mein Schild
« Letzte Änderung: 04.09.2012, 22:39:45 von Sensemann »
Möge das Licht auf deinen Wegen scheinen.
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Taurus

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« Antwort #168 am: 03.06.2011, 06:36:17 »
Artiguins Rat folgend entfernt sich Taurus langsam von der dunklen Energie des Ganges, den sie soeben halbwegs unbeschadet hinter sich gelassen haben. Als er etwa in der Mitte des Thronsaals angekommen ist und sich einmal prüfend im Kreis gedreht hat, nutzt er den kurzen Moment der Ruhe, holt ein Paar Lederstiefel aus seinem Rucksack und schlüpft rasch hinein. Zwar mag Taurus Stiefel und Schuhe nicht besonders, doch hier handelt es sich um magische Exemplare, die seine Schritte im Notfall noch weiter beschleunigen würden. Und Notfälle scheint es in diesem eisigen Gemäuer ja des öfteren zu geben...

Taurus richtet sich wieder auf und dreht ungeduldig den Schaft seiner zweihändigen Axt in den Händen während er sich vorsichtig der Treppe zur Empore nähert und dabei gespannt verfolgt, wie sich Bahram und Artiguin fliegenderweise der lodernden Feuerstelle nähern.

Mittlerweile hat Taurus dieses Versteckspiel gründlich satt. Ihm wäre es deutlich lieber, die Gegner würden endlich Nägel mit Köpfen machen und sich ihnen in einem ehrlich Kampf entgegenstellen als sich hinter ihren magischen Fallen und Dunkelheiten zu verkriechen.

Da sie wohl sowieso bemerkt worden sind, ruft er durch den Thronsaal: "KOMMT ENDLICH RAUS, IHR FEIGLINGE! WAS SEID IHR FÜR ERBÄRMLICHE SCHWÄCHLINGE? KOMMT, UND WIR TRETEN EUCH IN DEN ARSCH!"

Aureliaz

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Geschichtsbuch
« Antwort #169 am: 03.06.2011, 08:40:54 »
Dankbar für die schnelle Heilung seiner Wunden, die bei der durchquerung des Ganges entstanden sind, nickt der Ritter in Richtung Artiguins.
Er verfolgt den Flug von Bahram in Richtung des Balkons mit einem unguten Gefühl, würde der Wissenshüter dort oben einer Attacke doch ersteinmal alleine gegenüber stehen: "Passt gut auf euch auf, Bahram. Vielleicht hat sich jemand in die Tiefe des Raumes verschanzt."
Gleichzeitig versucht Aureliaz angestrengt, in der unnatürlichen Dunkelheit etwas zu erkennen, jetzt da der Hohepriester einen Lichtzauber einsetzt.
Als dann letztendlich Taurus durch den Thronsaal ruft, schließt der Taktiker für eine Sekunde die Augen und atmet hörbar durch die Nase ein:"Bravo, Taurus! Sehr subtil."

Sensemann

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Geschichtsbuch
« Antwort #170 am: 03.06.2011, 12:56:33 »
Abschnitt 10: Der Schleier der gefrorenen Tränen
Das Schloss aus Eis: Der Thronsaal

Und so kommt es wie es wohl kommen musste:

Während Bahram vorsichtig zum Balkon fliegt und dort die verlassende Schlafstelle von Frostriesen und noch größeren Riesen entdeckt (die Feuerstelle glüht jedoch noch schwach), wobei ein toter Frostriese ausgeblutet in seinem Schlafsack festgefroren und angeknabbert liegt, die nächste Tür völlig blutverschmiert und mit sonderbaren Frostriesenschutzrunen versehen ist und außerdem an der Wand in primitiver Riesensprache in Blut geschrieben neben dem Schlafplatz steht, dass man nicht die Dunkelheit fürchten soll, denn der Schlaf bringt den sicheren Tod - wird Taurus lautes Rufen nicht nur von Aureliaz ermahnt, sondern nach ein paar Sekunden gespenstiger Stille von bizarren Schreien aus allen Himmelsrichtungen beantwortet.

Die Schreie klingen teilweise mehrkehlig, an anderen Stellen teufelisch, an anderen Stellen wie direkt über den Köpfen der Helden und an anderen Stellen sehr weit entfernt.

Sicher ist nur, dass nun dank Taurus wirklich alle wissen, wo sich die Helden befinden, dass die Schreie teilweise näher kommen und dass dabei sogar der Boden anfängt leicht zu beben.

Artiguin, welcher währenddessen sehr kurzfristig beziehungsweise erfolglos versucht die Dunkelheit teilweise im Raum zu bannen und dies auch nur kurz schafft, erkennt mit Schrecken, dass nach den Schreien die Dunkelheit in der Zwischenzeit dann doch verschwindet, aber nur um anschließend zu mächtigen schwarzen Klauen geformt aus dem Boden beziehungweise aus der Decke und den Wänden zu schießen und sowohl nach den Helden am Boden als auch nach den beiden fliegenden Zauberwirkern unter den Helden zu greifen und zu schlagen.

Es sind Klauen, welche an die Hände einer bösen Göttin erinnern.
Klauen, welche jedoch alles sind, nur leider keine Illusion, welche man anzweifeln könnte.

Doch nur Artiguin und Taurus spüren, wie die kalten Klauen sie wirklich treffen und tief in ihrem Inneren nach ihren Kräften greifen.[1]
Dabei sind die Schattenklauen jedoch körperlos wie bei manchen Untoten, sodass sie durch die Rüstung der beiden Abenteurer gehen, wie ein heißes Messer durch warme Butter.

Und als würde dies nicht schon reichen, fängt es in diesem Moment auch schon an gegen die Tür oben am Balkon (in der Nähe von Bahram) zu donnern, als würde etwas sehr sehr Großes entweder freundlich gerade anklopfen oder unfreundlich versuchen die Tür auseinander zu nehmen.
 1. Taurus 8 Punkte Stärke weniger bzw. Artiguin 6 Punkte Stärke weniger
« Letzte Änderung: 03.06.2011, 12:57:29 von Sensemann »
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Bahram

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« Antwort #171 am: 03.06.2011, 20:07:49 »
Bahram macht sich wegen dem Gebrüll von Taurus Sorgen. Der Wissenshüter hält es nicht für besonders schlau hier herumzubrüllen, aber  Aureliaz hatte Taurus schon genug Kritik durch seine Ironie entgegengebracht. Dem Nethys-Priester wird schnell klar, dass sie jetzt in einer Falle sitzen. In dem Raum können sie wegen den dunklen Klauen nicht bleiben und an diese Tür hämmert vermutlich ein Feind.

Telepathisch übermittelt Bahram den anderen: "Die dunklen Klauen sind eine Art Verfluchung von Baba Yaga höchstselbst. Sie können nicht gebannt oder sonst wie vernichtet werden. Das Tageslicht war wohl der Auslöser für diese verfluchten Klauen. Man kann ihnen nur entkommen, indem man aus dem Thronsaal abhaut. Doch ich weiß nicht wie sinnvoll das wäre, jetzt wieder durch die Tür zu verschwinden, durch die wir eintraten. Dann hätten wir nämlich ganz umsonst alle Mühen auf uns genommen, um so weit ins Innere vorzudringen. Doch durch die obige Tür scheint ein Feind kommen zu wollen durch das Dagegenhämmern."

« Letzte Änderung: 04.06.2011, 01:34:40 von Sensemann »

Taurus

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« Antwort #172 am: 05.06.2011, 11:27:06 »
Hilflos seine Axt nach den substanzlosen schwarzen Klauen schwingend muss Taurus miterleben, wie ihm plötzlich die Kräfte schwinden. Die eben noch mit Leichtigkeit geführte Waffe lastet plötzlich sperrig und schwer in seinen Händen und obwohl er seinen Frust und seine Wut mit jedem Schlag herausschreit, muss er doch einsehen, dass er diesen Kampf nicht gewinnen kann.

So rennt er eiligen Schrittes die Treppe hinauf zu der Tür an der Empore, während er kopfschüttelnd zunächst Bahrams Erklärungen und dann dessen Einwänden folgt.

Taurus postiert sich vor der Tür und schluckt hastig zwei Tränke herunter, die die magische Schwächung vielleicht etwas lindern werden.

"Pah! Ich werde vor niemandem davonlaufen! KOMM DOCH REIN! MEINE AXT WARTET SCHON AUF DICH!" brüllt er dem oder den Wesen hinter der Tür entgegen und schmettert die adamantene Waffe mit einem mächtigen Schlag gegen das Schloss.
"TOD! DEN! EISHEXEN!" Taurus scheint nun völlig die Kontrolle verloren zu haben. Vom Hass auf Baba Yaga und ihre Gespielinnen getrieben schlägt er wie ein Wahnsinniger auf die Tür ein.

Aureliaz

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« Antwort #173 am: 05.06.2011, 13:14:29 »
Auch Aureliaz sieht die Schatten, wie sie sich zu Klauen formen und er bekommt auch mit, dass diese Schattenklauen nach Artiguin und Taurus greifen. Glücklicherweise ist er selbst nicht betroffen aber Bahram hatte recht, hier bleiben und auf den nächsten Angriff warten war auch keine Option. Aber ein Kampf in diesem Raum, mit einem noch unbekannten Gegner auf der anderen Seite der Tür, ist in seinen Augen auch nicht die beste Option. Was wenn das Wesen auf der anderen Seite kein Problem mit den Klauen bekommt. Das wäre eine erhebliche Schwächung ihrer Position mit einer großen Unbekannten.
Artiguin, Bahram...haltet ihr es wirklich für sinnvoll in diesem Saal zu kämpfen? Ihr wisst nicht was hinter der Tür wartet und die Klauen sind kein greifbarer Gegner für uns. Vielleicht sollten wir doch lieber die andere Tür im Gang probieren aber wir müssen uns schnell entscheiden!
Während der Ritter auf eine Antwort wartet, tänzelt Maximus aufgeregt hin und her,  um so der unheimlichen Schwärze zu entkommen.

Artiguin

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« Antwort #174 am: 05.06.2011, 14:42:46 »
Als die Klauen nach Artiguin greifen und durch seine Rüstung fahren, fühlt sich der Kleriker auf einmal um Jahre gealtert. Schwer leigt sein Säbel in seiner Hand. Auch die Liturgie die er sofort beginnt ändert da nichts dran[1]. Froh das er immerhin noch aufrecht stehen kann, auch wenn er davon ausgeht das dies er dies alleine seinem magischen Gürtel zu verdanken hat, übermittelt er seine Gedanken.
"Solange wir keinen Punkt für eine halbwegs sichere Rast gefunden haben, sollte unsere Devise vorwärts lauten. Zumal wir Taurus wohl nicht mehr davon abhalten können."
Er selbst begibt sich schwebend in die Nähe der Tür, doch mit einigem Abstand zum Balkon. Im Augenblick fühlt er sich zu schwach zum kämpfen.
 1. Lesser Restoration
« Letzte Änderung: 04.09.2012, 22:40:04 von Sensemann »
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Sensemann

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« Antwort #175 am: 06.06.2011, 01:14:59 »
Während in der Gruppe das Chaos nun ausbricht, denn scheinbar wird nun endgültig nicht mehr koordiniert und vorsichtig vorgegangen, zerschmettert Taurus das Schloss der Tür oben auf dem Balkon.

Um damit endgültig den nächsten Kampf zu eröffnen.[1]

Denn hinter der Tür befindet sich eine riesige gallertartige Kugel aus Dunkelheit[2], welche von halb gehäuteten und ziemlich stark entstellten Humanoiden mit glühenden Augen angetrieben und beschützt wird[3].

Und als wäre dies nicht alles, schlagen auch weiterhin die Schattenklauen der Hexenmutter nach den vier Abenteurern und dem Reittier noch Aureliaz.

Den Göttern sei dank, jedoch ersteinmal ohne weiteren Erfolg gegen die Gruppe.

Eine tödliche Herausforderung
 1. Ini bitte!
 2. Wissen Arkanes bitte
 3. Wissen Religion
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Sensemann

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« Antwort #176 am: 07.06.2011, 15:53:34 »
Runde 1:

Noch bevor Taurus und die restlichen Abenteurer der Gruppe auf die neuen Feinde und Gegner reagieren kann, entfaltet das alte Elementar der negativen Energien (zumindest darin sind sich Artiguin und Bahram binnen Sekunden sofort sicher) seine tödliche Aura.

Der Anhänger des Gottes der Saufens, Gesanges und der Glücksritter zieht erschrocken an den Zügeln seines Reittiers, um Maximus auf der Stelle drehen zu lassen, denn für Aureliaz sieht alles ganz klar nun nach einen koordinierten Rückzug aus.
So sprechen seine gedachten Worte auch eine deutliche Sprache in Richtung seiner Gefährten:
"Ich bin mehr denn je für einen Rückzug in den Gang, denn dieser 'Hund' hier taugt nicht zur Jagd!
Wir können hier nichts gewinnen in diesem Kampf - nur etwas verlieren!"


Doch noch wartet der Ritter ab, wie die restlichen Helden reagieren, bevor er so schnell Maximus und er können zurück in den Gang reitet.

Einen weiteren spitzen Kommentar in Richtung des Halborkes verkneift sich der Cavalier jedoch, obwohl beim Einblick der entstellten Frauen und der schwarzen Kugel ihm etliche Dinge in Sachen Tod den Eishexen, Feiglinge und erbärmliche Schwächlinge auf der Zunge brennen.

Für Taurus indes kommt ein Rückzug nicht mehr in Frage. Er heißt den Kampf willkommen und ist froh, dass der gesichtslose Feind endlich ein paar Schergen ausschickt, an denen er seinen Zorn auf die Eishexen auslassen kann.
"Feigling!", antwortet der Halbork energisch auf Aureliaz' Rückzugsgesuch. "Hör auf so einen Mist zu labern und hilf mir lieber diese Schlampen auseinanderzunehmen! Lass den schwarzen Glibber den Zauberern." Kaum ist das mächtige Tor unter den beidseitigen Schlägen zerborsten, springt der Barbar auch schon mit einem Kampfschrei über die Schwelle - und somit hoffentlich aus dem Bereich der magischen Falle hinaus. Mit einem raschen Blick schätzt er die Situation ein und sieht, dass er die untoten Wächterinnen ein wenig überrumpelt hat. Diesen taktischen Vorteil nutzend rennt er links außen an ihnen vorbei, bremst abrupt ab als er die hinterste Wache passiert hat und schwingt mit eine blitzschnellen Bewegung seine Axt nach dem Schädel der grausam entstellten Frau.

Mit ziemlichen Glück entgeht Taurus dabei den Gelegenheitsangriffen der Gegner, sodass er ohne weitere Probleme der entstellten Wächterin einen harten hinterhältigen Treffer verpassen kann.
Doch so schnell geht eine Leibwächterinnen von Eiskönigin Tashanna nicht zu Boden, selbst wenn sie nun nur noch eine Untote ist: Eine sehr mächtige Untote.

Auch Artiguin sieht ihre einzige Chance im weiteren Vorrücken, hat er doch die Gefahren der Krallen am eigenen Leib erfahren. Sein heiliges Symbol in den Händen ruft er die Macht seiner Göttin an, und die rechte Flanke der Gegner wird von einer goldenglänzenden Feuersäule eingehüllt, während der Kleriker vorwärts fliegt. "Taurus hat Recht, Vorwärts ist der Weg!"

Doch die Feuersäule schafft es nur zwei der untoten Wächterinnen deutlich sichtbar zu schaden, während das Elementar und die dritte Wächterin den mächtigen göttlichen Zauber gut wegstecken.
Aber eine Sache wird dennoch damit für alle Helden klar: Die untoten Frauen haben eine deutliche Schwäche.
Denn das göttliche Feuer hat ihnen übel mitgespielt.

Aber dennoch sind sie noch lange nicht am Ende.

"Verdammt das könnte ein Fehler sein! Bahram ist mit der Situation nicht glücklich, aber er hat keine Wahl. Ohne den Barbaren und den Kleriker wäre ihre Mission zum scheitern verurteilt. Und so greift er auf seine stetig schrumpfenden Ressourcen zurück und schleudert einen kleinen Feuerball unter die Gegner.

Doch trotz der heftigen Explosion schafft auch der Nethyspriester es nicht die Untoten auszulöschen, was Bahram jedoch verwundert, denn diese Art von Untoten sollten eigentlich einfacher zu zerstören sein.

Und als wäre dieser Fakt beziehungsweise die Erkenntnis nicht schon schlimm genug, erwischen in diesen Sekunden die schwarzen Klauen der Hexenkönigin Aureliaz und sein Pferd Maximus.

Das diese untoten Leibwächterinnen weiß Asmodeus keine niedere und unintelligenten Untoten sind und sehr viel von ihrem Taktik- und Kampfverständnis aus Lebzeiten behalten haben wird Sekunden später noch sehr viel klarer, denn während zwei untote Frauen in den Thronsaal mit unmenschlicher Geschwindigkeit hineinstürmen, um weiteren Flächenzaubern besser entgehen zu können, wobei Aureliaz nun mit einer der Untoten ebenfalls bald konfrontiert sein wird, eilen zwei andere Mitglieder der Untoten bei Taurus zur Hilfe.
Gekonnt und zum Schrecken für Taurus, denn er hatte bestimmt nicht mit so viel Widerstand und Kampfgeschick gerechnet, erwischt ihn eine der Untoten mit ihrer Klaue trotz seiner Mithralrüstung.
Wobei die Wunde höllisch schmerzt und den Halbork beinahe vor Kälte völlig lähmt, wäre Taurus nicht so zäh.
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Sensemann

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« Antwort #177 am: 20.06.2011, 00:55:40 »
Runde 2:

Aber nicht nur die Untoten, sondern auch das Elementar setzt der Gruppe nach, wobei Artiguin sich Sekunden später in einem gefährlichen Nahkampf mit der Kugel befindet und Sarenrae danken kann, dass der Angriff des Elementars ihn knapp verfehlt.

Sich auf seine Verteidigung besinnend, schlägt Artiguin nur einmal auf das Elementar vor ihm ein bevor er sich vorsichtig aus dem Thronsaal heraus bewegt. "Jetzt ist es Zeit für den Rückzug nach vorne." Gibt er seine Gedanken weiter.

Und während der Sonnenkleriker dem Elementar einen Treffer verpasst, weicht er selbst erneut gekonnt dem Gegenangriff der Kreatur aus.

Taurus, welcher sich ja bereits in seiner barbarischen Raserei befindet, lässt die Chance, welche Artiguin als Partner an der Flanke nun bietet, nicht ungenutzt.
Mit heftigen Schlägen seiner tödlichen Axt teilt der Halbork jedenfalls wieder einmal schreckliche Schäden unter den Feinden aus, wobei er es sogar schafft zwei der gehäuteten untoten Frauen zu richten und zu vernichten.

In der Hoffnung das der Elementar von dem Kleriker abgelenkt wurde, und sich möglichst außerhalb dessen Reichweite haltend, bewegt sich auch Bahram in die Sicherheit des Raums.

Aureliaz beendete im berittenen Sturmangriff in der Zwischenzeit das Unleben einer weiteren Wächterin.
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« Antwort #178 am: 20.06.2011, 00:57:50 »
Und so schnell wie der Kampf ungünstig begonnen hatte, endete er günstig, denn die letzten Untoten und das Elementar lösten sich einfach in Luft auf, um an einem anderen Ort und bei besseren Umständen den Kampf gegen die Helden erneut zu suchen.

Aureliaz folgte daraufhin so schnell er kann ebenfalls in den Gang, in welchem seine Gefährten sich bereits befanden und in welchem er und sein Pferd von den Klauen der Hexenkönigin geschützt waren.
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Taurus

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« Antwort #179 am: 20.06.2011, 19:24:23 »
Wild schnaufend lässt Taurus die Anspannung des Kampfes allmählich von sich abfallen. Er schlägt noch einmal hierhin und dorthin, falls sich die Gegner einfach unsichtbar gemacht haben, doch schließlich wird klar, dass sie nach den ersten Verlusten wohl das Weite gesucht haben.
So lässt der muskelbepackte Halbork seine riesige Axt letzten Endes sinken und schaut mit einer Mischung aus Frust und Triumph seine Gefährten an.
Seine Stimme klingt leise und heiser als er schließlich verächtlich hervorbringt:

"Und vor diesen Angsthasen wolltet ihr fliehen? Die machen sich doch beim der leisesten Gegenwehr in ihre untoten Hosen.
Kommt! Der Weg scheint nun erstmal frei zu sein. Vielleicht finden wir ja doch noch einen geeigneten Ort zum Rasten. Einen, der sich etwas besser verteidigen lässt als der hier."


Taurus nimmt einen großen Schluck aus seinem Wasserschlauch, der sich auch schon merklich geleert hat, spuckt dann etwas Blut aus und atmet noch einmal tief durch. Dann begibt er sich erneut an die Spitze der kleinen Gruppe. Der Blick seiner scharfen Augen schweift über Wände, Decke und Boden des Ganges und auch seine Ohren sind gespitzt. Seine Lippen sind grimmig aufeinandergepresst. Die nächste Frau, der sie hier begegnen, wird für all dieses Unbill einen hohen Preis zahlen müssen. Soviel steht für Taurus fest.

"Los jetzt. Wir haben schon genug getrödelt."
« Letzte Änderung: 22.06.2011, 23:25:58 von Taurus »

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