Bruder Azariah reagiert als erstes auf die neue Gefahr aus dem Warp. Seiner Ausbildung bei den Dark Angels folgend, schwingt die schwere Waffe in seinen Händen herum, um Verderben zu sähen.
Schnell hintereinander verlassen 10 Kugeln den Lauf, um sich durch die regennasse, sich windende Luft zu schneiden und in dem Warpungeheuer einzuschlagen.
Elyas, der sich eher auf die Wachen konzentriert hat, ist etwas ueberrascht von dem auftauchenden Daemon, doch genau deswegen wurden die Spacemarines so rigoros trainiert. Bevor sein Geist ueberhaupt auf die Gefahr reagieren kann, springt sein Unterbewusstsein schon ein und befoerdert den Bolter in beide Haende, seine Beine setzen sich in Bewegung, seine Augen suchen ihr Ziel und keine Sekunde spaeter peitschen vier Boltgeschosse aus dem Lauf seiner geweihten Waffe, alle darauf gerichtet den heiligen Zorn ueber die Unwesenheiten aus dem Warp zu bringen!
Bruder Rafael reagiert als einer der ersten und mit unglaublicher Schnelligkeit, gestärkt mit der Rüstung und dem Glauben an den Gottimperator, schafft er es, seinen Bolter hochzureißen, als der Dämonenprinz aus dem Warpportal steigt.
"Bruder Azariah, konzentriert euer Feuer, wenn ich die Bestie abgelenkt habe." gibt der Storm Warden durch, als auch schon, in Bruchteilen von Sekunden, der Abzug seiner heiligen Waffe gedrückt wird.
Mit der Präzision, wie man es nur von Space Marines erwarten kann, schlagen in kurzer Zeit vier Boltgeschosse in die Kreatur ein, explodieren an der gerüsteten Gestalt. "Space Marines, formiert euch zum Angriff! Für den Imperator!" vernehmen die Umstehenden die Stimme des Stormwarden, als der Apothecarius zum Gefecht ruft.
Die Space Marines eröffnen das Feuer aus allen Rohren und zu erst verlassen die schweren Boltgeschosse aus Azariahs schwerer Bolter seinen Lauf. Die Geschosse schlagen schwer in den riesigen Körper des Dämonen ein, doch dieser schafft es mit unnatürlicher Schnelligkeit wenigstens einigen der Geschossen auszuweichen. Doch die drei Treffer treffen hart und reißen schwere Wunden in den Körper und den Arm des Wesens. Ein Dämon des Chaos gibt jedoch nicht so schnell auf und brüllt Victor eine Herausforderung entgegen. Im selben Moment eröffnen Rafael und Elyas das Feuer, doch die normalen Boltgeschosse prallen fast wirkungslos von der dicken Rüstung oder der darunter liegenden Haut ab. Nur zwei besonders gut gezielte Schüsse einer von Rafael in den Arm, einer von Elyas ins Bein reißen ernsthafte Wunden in den Koloss. Elyas schafft es sogar einen weiteren Streifschuss anzubringen, aber trotz der Treffer die einen normalen Menschen sogar einen Space Marine förmlich zerfetzt hätten, steht dieser schreckliche Wesen des Warps noch.
Der Dämon lacht höhnisch und sein großer Körper beginnt sich in Bewegung zu setzen.
“Ihr werdet hier fallen schwächlicher Space Marine und eure Seele wird auf ewig verdammt sein.“
Seine schwere Schritte lassen das Gras unter seinen Füßen absterben und das Wasser förmlich verdampften. Das Schwert hoch erhoben rennt der Dämon auf Victor zu und kracht mit voller Wucht in den Space Marine rein. Die brennende Waffen zuckt blitzschnell durch die Luft und die flammende Klinge schneidet durch den Blood Angel hindurch wie durch Butter. Selbst die übernatürliche Härte der Astartes kann diesem Angriff kaum etwas entgegensetzen. Das Schwert reißt Victors Bauch auf und legt seine inneren Organe frei, welche noch lebendig pulsieren. Der Dämon zögert nicht und spießt Victor auf das Schwert auf, während er die anderen Astartes mustert.
“Ihr alle werdet ihm folgen, nach und nach. Doch bis dahin...verzweifelt ob eurer Zukunft.“
Mit einer lauten Explosion öffnet sich ein Riss im Realraum und der Dämon tritt mit seiner Trophäe hindurch. Doch als das Schwert hindurch will, schafft es Victor noch eine letzte Kraftreserve anzuzapfen. Mit Mühe schiebt er sich selbst vom Schwert bis die Spitze direkt unter seinem geöffneten Bauch hängt und rollt sich dann zur Seite. Der Blood Angel kracht schmerzhaft hinunter auf den Boden und bleibt doch erst einmal Bewegungslos liegen, seine Arm über der geöffneten Wunden liegend. Der Dämon jedoch verschwindet jedoch schon durch das Portal und zieht ein wütendes Gesicht, als die Beute ihm entkommt. Seine letzten Worte verhallen im Sturm, als er verschwindet.