Einen Augenblick sah Araki den Elfen verdutzt an, dann prustete sie los. "Entschuldigt bitte", meinte sie, noch immer lachend. "Mir war nicht klar, dass Elfen so..."
Sie zögerte. Weltfremd wäre wohl etwas, das ihr Gesprächspartner als Beleidigung auffassen könnte. "Dass eure Kultur sich so sehr von dem unterscheidet, was die anderen Völker leben. Es geht um... Tauschmittel. Nur dass die meisten Leute nicht einfach irgendetwas gegen irgendetwas anderes tauschen. Sie tauschen Dinge, oder auch Arbeit, gegen Gold, Silber und Kupfer. Und das wiederum tauschen sie später gegen andere Dinge oder Arbeitsleistungen mit ganz anderen Personen."
Sie lächelte noch immer. Offenbar war es Gelirion gelungen, ihre Sympathie zu erlangen. "Ihr werdet es mit der Zeit schon verstehen. Haltet einfach die Augen offen und beobachtet."
"Das könnte interessant werden", ging es Araki durch den Kopf. "Er hat eine vollkommen andere Sichtweise auf die Welt... vielleicht auch die eine oder andere, aus der ich selbst etwas lernen kann."
Sie lehnte sich an einen Balken an, während sie weiter sprach. "Gelirion, ihr seid mir sympathisch. Da wir wohl eine lange Reise vor uns haben, würde ich mich freuen, wenn wir uns öfter unterhalten können. Ihr scheint ein guter Gesprächspartner zu sein."
"Und vielleicht noch mehr", ging es ihr durch den Kopf, während ihre Blicke über sein außerordentlich attraktives Gesicht wanderten. "Aber wir wollen nichts überstürzen."