Archiv > Gor na T’ar, das Land ohne Namen - Finale

Die letzte Prüfung

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Lord:
Ein Fremder erschien und stand euch im Kampf bei.
Jener nannte sich Kaurophon und machte die Prophezeiung von Niadaras wahr: Das rauchende Auge.
Er erzählte, er wäre auf der Suche nach, denn ihr seid auserwählt die Prüfung des rauchenden Auges zu versuchen und somit einer ganzen Ebene wieder Frieden schenken zu können. Nach langen Zweifeln, vielen Fragen und Antworten willigtet ihr ein und durch ein geschaffenes Portal betratet ihr eine fremde Welt: Gor na T’ar das Land ohne Namen. Vielleicht war es ein Traum, aber ihr erfuhrt die schreckliche Niederlage und den Verrat an den himmlischen Streitkräften und wurdet Zeuge des grausamen Todes vieler Streiter des Guten und den Riss im Gefüge der Ebenen, als ein Teil des Himmels in den Abgrund stürzte. Eure erste Aufgabe begann dort, wo der Verrat seine grausamen Höhepunkt erreiht hatte: in jener Kathedrale der Federn. Für kurze Zeit erblicktet ihr das Land in seiner vergessenen Vollkommenheit, dann jedoch musstet ihr über Tod und Freiheit richten. Ihr vernichtetet den Bibelith und gaben dem Avoral die Freiheit. Adimachus, der einste Herr dieser Welt verlangte durch seinen Diener in der zweiten Aufgabe den Weg zu finden, mehr nicht. So dachtet ihr auch, denn eine Laterne zeigte euch den Pfad durch abgestorbene Wälder und karge Hügel. Als der Weg jedoch über ein gewaltiges Schlachtfeld führte, wurde die Tücke der Aufgabe offenbart: Massen an Gefallenen verstellten euch den Weg, und blieb der Laternenträger nur für kurze Zeit stehen, so gelangte er unverzüglich, auf den Schwingen der Magie zu einer Steinsteele, die am Anfang des Schlachtfeldes aufgestellt war. Doch auch diese Aufgabe konntet ihr meistern. Die Laterne führte euch nun dem Zentrum der Welt nahe. Wie ein gewaltiger Kessel, umgeben von titanischen Bergen lag in der Mitte ein riesenhafter Felsen, geformt wie Schädel, aus dessen Auge ein steter Fluss flüssiger Lava strömte. Alles schien seltsam hier, der Boden war hart und grau, das rote Leuchten der Lava tauchte alles und jeden in ein diabolisches Licht. Selbst die Hilferufe eines Engelswesens trautet ihr euch nicht zu erhören, da seltsame Krieger dieses, wie es schien erlegt hatten.
Doch damit nicht genug, ihr passiertet auch einen gekreuzigten Engel, über und über mit Symbolen versehen. Da er noch lebte befreitet ihr ihn von seinen Qualen. Jeder der Dankbarkeit erwartet hatte sah sich getäuscht. Es war ein alter Bekannter eures Führers Kaurophon, der bei seinem ersten Versuch die Prüfung zu bestehen diesen bereits getroffen hatte. Saureya, der Engel verhöhnte euch auch noch als er meinte, jene, die ihn ans Kreuz geschlagen hatten waren Herausfordere auf den Thron und euch bei weitem überlegen. So zog er, der wohl einst Adimachus Spielzeug und Hofnarr gewesen war davon. Ihr eiltet weiter und erreicht schließlich eine gewaltige Brücke über einen See von Lava, zum Ziel eurer zweiten Prüfung: Dem Zentrum und dem Schädel von Gor na T’ar, um die letzte Prüfung zu bestehen und dem Land einen neuen, besseren Namen zu geben.
Der Stein ist wahrlich gigantisch, sicher einige hundert Schritte hoch. Weit oben sind zwei Öffnungen zu erkennen. Diese sehen aus der Ferne tatsächlich wie zwei Augenhöhlen aus. Aus enormer Höhe fließt aus einem der Höhlen ein steter Strom aus glühender Lava in die Tiefe. Um den Felsen befindet sich ein brodelnder See aus brennendem Stein. Eine steinerne Brücke wölbt sich vor euch hinüber zum Berg. Dort endet sie an einer kleinen Plattform. Zwei Statuen flankieren den Weg ins Innere. Doch von hieraus ist kaum zu erkennen um was es sich handelt. Das Tor in den Schädel ist sicher 10 Meter hoch und mehr als 5 Meter breit.


Tamira:
Ich straffe meine Schultern und atme tief durch. "Nun dann. Auf zur letzten Prüfung. Tymora sei mit uns".
Ich packe mein Schild, betrete die Brücke und schreite mutig und wachsam auf die Öffnung zu.

Tirion:
Während Tamira die ersten Schritte auf die Brücke macht, zieht Tirion seinen Bogen aus dem Köcher und begibt sich vorsichtig an den Rand der Brücke. Mit seinen scharfen Augen versucht er zu entdecken, ob auf der anderen Seite der Brücke Bewegung erkennbar ist oder sich jemand oder etwas im Schatten den Öffnungen des Schädels versteckt.


Kasim:
Fet entschlossen packt Kasim die Griffe seiner beiden Schwerter. Entschlossen tritt er auf die Brücke, seinen Blick nach vorne gerichtet.

Lord:
Als ihr die Steinbrücke betretet fühlt ihr alsbald die sengende Hitze der Lava in der Tiefe. Euch ist sofort klar: ein falscher Schritt bedeutet das Ende!
Vorsichtig stetzt ihr Fuß vor Fuß.
Tirion späht angestrengt zum Eingang hin und erkennt tanzende Schatten. Es scheint, als brenne dort ein Feuer nicht sonderlich groß aber wohl heller als eine Fackel.
Die Statuen zu beider Seiten des Tores werden nun immer besser erkennbar: Es sind Engel, aber gezeichnet duch den Makel der Verderbnis. DIe Gesichter sind Fratzen mit Hörnern, die Flügel dagegen mit Federn besetzte Schwingen. Als du in die Augen der Kreaturen blickst läuft ein eiskalter Schauer über deinen Rücken.
An diesem Ort sind Dinge geschehen, schreckliche Dinge.

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