Ingrid Krane-Müschen (Rebecca Gablé) ist zumindest studierte Mediävistin
[1], von daher gehe ich davon aus, dass sie die notwendigen Kenntnisse hat, um verantwortlich mit dem Thema umzugehen. Sie hat ja auch das populärwissenschaftliche "Von Ratlosen und Löwenherzen: Eine kurzweilige, aber nützliche Geschichte des englischen Mittelalters" herausgebracht, welches zumindest keine vernichtende Kritik erfahren hat und hat zumindest von ihrer Fangruppe und auch Mittelalterinteressierten einigen Zuspruch für ihr Sachbuch bekommen. Eine wissenschaftliche Rezension des Buches ist mir unbekannt, ich habe es selbst nicht gelesen.
Ich selbst habe allgemein noch kein einziges Buch von Rebecca Gablé gelesen und kann daher keine Aussage zur Qualität geben. Populärwissenschaftlichkeit muss ja nicht unbedingt etwas schlechtes sein. Auch dort gibt es qualitativ sehr hochwertige Werke. In diesem Fall müsste ich die Autorin aber erst selbst lesen und mir die Mühe machen, dass dann zu bewerten.
Tut mir Leid, keine Bewertung in der Hinsicht abgeben zu können.
Bei wem ich historische Romane bewerten kann, oder es mir zumindest einbilde, es in Ansätzen zu können, ist Bernard Cornwell in Bezug auf die Uthred-Saga. Und die ist, was das wenig wirklich verbürgte Wissen über die Zeit des "großen Heeres" angeht und den Stand der britischen Forschung auf diesem Sektor,
outstanding und gleichzeitig kurzweilig zu lesen.