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Autor Thema: Preußischer Landtag  (Gelesen 118523 mal)

Beschreibung: OoC-Thread

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Menthir

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Preußischer Landtag
« Antwort #1290 am: 19.06.2012, 13:33:21 »
Ingame ist es 12:22 Uhr, Seelig meinte, dass man gegen 15 Uhr den Aufbruch plane.
"Zwischen dem Schwachen und dem Starken ist es die Freiheit, die unterdrückt, und das Gesetz, das befreit." - Jean-Jacques Rousseau, Du Contrat Social

Samuel Weissdorn

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Preußischer Landtag
« Antwort #1291 am: 19.06.2012, 19:28:12 »
Ok. Ich mache jetzt einen kleinen Post und nachher noch einen für das, was Samuel macht in der Zwischenzeit - hab da aber vorher noch ein paar Fragen.

Menthir

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Preußischer Landtag
« Antwort #1292 am: 19.06.2012, 19:57:08 »
Sehr schön, Samuel.
Ich sollte genügend Zeit - außer in der Zeit der Fußballspiele - haben, um die Frage zu beantworten.
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Finster

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Preußischer Landtag
« Antwort #1293 am: 19.06.2012, 21:30:12 »
Hi,

Ich habe es gerade geschafft mal zu lesen, wie es bei Carl weitergegangen ist, aber ich weiß immer noch nicht, wann ich zum schreiben komme. Aktuell ist viel zu tun und ich habe wohl maximal an den Wochenenden Zeit zum Schreiben und ich komme nicht mal zum Fußball schauen :(

Spontan springt mich noch kein Gedanke an, was Carl sagen sollte, also kannst du mich im Zweifelsfalle einfach weiterschieben, Menthir.
Iucundi acti labores

Menthir

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Preußischer Landtag
« Antwort #1294 am: 19.06.2012, 23:13:16 »
Danke für das Bescheidgeben.

Im Zweifelsfall lasse ich Carl sich mit dem Major zurückziehen, bis dann die andere Gruppe wieder ankommt. :)
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Conrad Rosenstock

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Preußischer Landtag
« Antwort #1295 am: 20.06.2012, 16:07:42 »
@ Menthir

Ich weiß nicht wirklich, wann ich in dieser Runde wieder zum Posten und intensiven Nachlesen komme, aber ich hoffe, irgendwann kann ich mir mal Zeit für so etwas "klauen". Momentan habe ich nur Freizeit bei den EM-Spielen, die ich mit meinen Freunden anschaue.

Ich finde es eigentlich schade, dass ich aus zeitlichen Gründen womöglich erst einmal für einige Zeit nichts mehr zu dieser Runde beitragen kann. Denn ich finde diese Runde eigentlich ganz toll!

Eine Sache ist mir aber noch wichtig: Die Sicherheit der Nobel-Brüder ist für Conrad ganz wichtig! Entsprechend wird mein Charakter handeln und bei den Nobel-Brüdern bleiben.

Hat Conrad Ingame dem OWM schon darum gebeten, dass seine Eltern davon erfahren, dass er wichtiges zu tun hat und deswegen abwesend ist? Ich glaube schon, oder? 

Samuel Weissdorn

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Preußischer Landtag
« Antwort #1296 am: 20.06.2012, 23:00:37 »
@Conrad: Sehr schade, hatte mich schon auf ausgiebige Interaktion gefreut ;-) Hoffe, du bist bald wieder dabei!

@Menthir: Meiner einer wäre dann soweit...

@Alfred: Hoffe, du verzeihst mir den kleinen Identitätsklau :o :cheesy:

Alfred Nobel

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Preußischer Landtag
« Antwort #1297 am: 21.06.2012, 17:09:03 »
@Alfred: Hoffe, du verzeihst mir den kleinen Identitätsklau :o :cheesy:

Ganz im Gegenteil, ich bin begeistert, ich bin fasziniert, was für einen wundervollen Scharlatan Samuel abgeben kann. :)
But I have learned to study Nature’s book
And comprehend its pages, and extract
From their deep love a solace for my grief.

 - A Riddle, 1851

Menthir

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Preußischer Landtag
« Antwort #1298 am: 21.06.2012, 22:52:02 »
Nimm dir die Zeit, die du brauchst, Conrad! Viel Erfolg!

@Samuel

Schöner Beitrag. Natürlich kann man darüber streiten, ob der General am Rande eines Krieges selbst die Brötchen holt, weil er über das Militär versorgt wird oder einen Adjutanten schicken würden, aber ich gehe einfach mal davon aus, dass der General selbst ein volksnaher Typ ist. :)

Ich fand die Idee mit dem Identitätsklau auch sehr witzig. :)
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Samuel Weissdorn

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Preußischer Landtag
« Antwort #1299 am: 22.06.2012, 07:17:29 »
Oh, das ist einfach. Er ist zwar in militärischen Dingen ein harter Typ, aber wenn es um Frauen geht, wahnsinnig schüchtern, und seit langem unglücklich in die Bäckerin verliebt  :wub:  :D

Alfred Nobel

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Preußischer Landtag
« Antwort #1300 am: 22.06.2012, 14:41:47 »
Alfred und Emil werden sich natürlich auch auf die Begegnung vorbereiten, dazu habe ich auch einige Fragen.

Zunächst geht es um Emils Charakterstufe. Nach den Leadership Regeln sollte er bei der Rettung aus der Solros 2 285 XP, zur Ankunft an der Universität 9 625 XP bekommen haben. Damit hätte Emil die 15 000 XP der 6. Charakterstufe geknackt und wäre auf 21 910 XP. Ist das korrekt? Würdest Du mir dementsprechend auch Emils Charakterbogen aktualisieren?

Wenn das alles in Ordnung geht, würde ich die Nobelbrüder gerne folgende Zauber vorbereiten (lassen):
Raiment of Command (Wizard 2)
Honeyed Tongue (Paladin 1)
Percieve Cues (Alchemist 2)


Ich glaube, ich verzichte nach längerem Nachdenken doch auf die magische Verbesserung der Verhandlungsfähigkeiten Alfreds. Es würde zwar zu seinem Charakter passen, sich im Angesicht einer so bedeutungsschweren Begegnung mit allen Möglichkeiten vorzubereiten, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass magische Manipulation sonderlich gerne gesehen wird in der politischen Welt des 19. Jahrhunderts.

Zudem stellt das Regelwerk zur Erschaffung magischer Gegenstände eine Unzahl zusätzlicher Schwierigkeiten und Hürden dar. So ein Krampf.
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 - A Riddle, 1851

Menthir

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Preußischer Landtag
« Antwort #1301 am: 22.06.2012, 16:04:12 »
Das ist wahr. Du kannst aber davon ausgehen, dass magische Manipulation gängig gewesen wäre, hätte es sie gegeben. Gerade in der Geheimdiplomatie (da würden magische Fähigkeiten einen ganz besonderen Kick geben). Der Clou wäre also magische Manipulation anzuwenden, aber es so darzustellen, als hätte man möglichst ehrenhaft gehandelt.

Das mit Emils Aufstieg ist richtig. Ich glaube, ich hatte meine Faulheit bezüglich seines Aufstiegs mal geäußert. Ich werde ihn Sonntag aufsteigen lassen. Heute habe ich FATE am Spieltisch vor mir, morgen einen Junggesellenabschied, Sonntag ausnüchtern und aufsteigen lassen. :)
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Menthir

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Preußischer Landtag
« Antwort #1302 am: 28.06.2012, 10:30:39 »
Vielleicht habt ihr am Rande das Problem mit den Burschenschaften und der Rechtsradikalität mitbekommen. Das ist durchaus in Kiel auch ein Thema, gerade bei eurer Startburschenschaft, dieser Tage, da vielen Mitglieder das ebenfalls vorgeworfen wird.
Da dies im Zuge unseres Spiels auch mitschwingt (wenn auch noch in anderer Dimension) und wir ja auch - so hoffe ich - übersteigenden Nationalismus hinterfragen, ein aktueller Artikel.
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Menthir

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Preußischer Landtag
« Antwort #1303 am: 30.06.2012, 08:48:52 »
Die Wartezeit will ich euch gerne weiter mit interessanten Artikeln versüßen. Sicherlich habt ihr auch die Diskussionen über das mangelnde, historische Wissen deutscher Schüler gelesen, welches in Teilen sicher zurecht als Historischer Analphabetismus bezeichnet wird. Ich weiß nicht in allen Fällen, aus welchen Bundesländern ihr kommt und wie ihr in Hinsicht auf Geschichte erzogen worden seid, aber ich bin mir beim Leiten dieser Runde immer sicher gewesen, dass ihr die Grundzüge kennt. Habt ihr eigene Erfahrungen mit dieser Geschichtsblindheit unserer Gegenwart gemacht? Interessant, denn eigentlich müsste doch jeder Fernsehzuschauer jeden deutschen Panzer dank N24 kennen. ;)

Hier auf jeden Fall der interessante Kommentar aus der FAZ dazu: *click*

Ich hoffe, du wartest nicht auf den Stufenaufstieg, Alfred. Keine Sorge, ich werde den abhandeln, wenn er virulent werden sollte. :)
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Samuel Weissdorn

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Preußischer Landtag
« Antwort #1304 am: 30.06.2012, 12:44:52 »
Nach meiner Erfahrung ist das große Problem mit der Vermittlung von historischem Wissen, dass diejenigen, die es vermitteln wollen, sich mehr für das Wissen als für diejenigen interessieren, denen sie es beibringen wollen. Wenn ich an meine Schulzeit denke, dann bestand Geschichte vor allem aus dem (aus meiner damaligen Sicht) sinnlosen Auswendiglernen von Daten, aus dem Lesen von Geschichten, die einer vergangenen Zeit entstammen, die mit meinem Leben nicht das geringste gemeinsam hat. Oder es war ein Thema, das den Lehrer beschäftigt hat, insbesondere wenn es um das 3. Reich ging. Und gerade beim Thema 3. Reich wurde das ganze dann zu einer sozialen Verpflichtung - das war wie ein roter Knopf, "achtung, ab jetzt bitte alles ganz schlimm finden!". Unsere Geschichtslehrer hatten mehr Erfolg darin, unsere Abneigung gegen Geschichte zu schüren, als uns irgendwas beizubringen.

Die Fernsehsendungen zu solchen Themen sind selten besser. Da geht es dann meist darum, wie sehr die Menschen aus diesem oder jenem Grund gelitten haben, oder es geht um irgendwelche Politiker und Militärs und deren Entscheidungen. Die Menschen können nicht mal was mit den Politikern aus DIESER Zeit anfangen, wie sollen sie sich da für Politiker interessieren, die keinen Einfluss auf ihr Leben mehr haben?

Geschichte, so, wie sie (meistens) vermittelt wird, ist schwer. Es steckt keine Leidenschaft darin, nur Tragik, Drama, Leid gepaart mit Daten, deren Kenntnis niemanden in seinem Leben weiterbringen. Ob irgendwas jetzt 1848 oder 1849 passiert ist, was macht das schon? Aber den Lehrern ist viel wichtiger, das man die Zahl kennt, als das man verstanden hat, WAS damals eigentlich passiert ist und was es für die Menschen bedeutet hat.

Das soll nicht heißen, dass ich mich nicht für Geschichte interessiere (dann wäre ich hier kaum dabei). Geschichte beschreibt das Leben von Menschen, die mit ihren Handlungen das geformt haben, was für uns heute die Gegenwart ist. Ich bin immer mal wieder selbst auf Themen gestoßen, die mich interessiert haben, habe hier und da was darüber gelesen oder mich anderweitig damit beschäftigt. Aber das war dann eben autodidaktisch. Von dem, was mir im Geschichtsunterricht beigebracht wurde, sind bestenfalls ein paar Kerninformationen hängen geblieben, alles andere war für mich belanglos.

Ich finde das Zitat von Kierkegaard aus dem Artikel sehr passend: „Das Leben wird zwar nach vorwärts gelebt, aber nur nach rückwärts verstanden.“

Meine persönliche Erfahrung ist, dass die meisten derer, die Geschichte lehren, sie selbst nicht verstanden haben. Und deshalb können sie sie auch nicht vermitteln.

Genau deshalb werden all die Umstrukturierungen, die in der Schule vorgenommen werden, auch nichts am Kernproblem ändern. Geschichte scheitert nicht daran, dass dieses oder jenes System der Lehre benutzt wird oder das zu wenig Stunden eingeplant werden, sondern daran, dass man es nicht schafft, das Thema mit Bedeutung für die zu füllen, die sich damit beschäftigen sollen.

Das jedenfalls ist meine persönliche Erfahrung dazu.

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