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Autor Thema: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 6"  (Gelesen 38124 mal)

Beschreibung: Das Inplay

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Iuni saba Jin

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 6"
« Antwort #195 am: 25.11.2011, 20:59:05 »
Lächelnd nickt Iuni Zahurs Worten zu. Als letztes schlägt Iuni vor, dass sie sich nun ausruhen sollten- vorallem Zahur eben, der keinen Versorgungsring trägt. Es war immerhin ein ereignisreicher Tag gewesen. Iuni schläft zwei Stunden durch ihren Ring und nutzt dann den Rest der Nacht, um intensiv zu Sarenrae zu beten. Nicht ohne Grund hat sie ihre zeremonielle Kleidung zu Ehren Sarenraes angezogen. Immer wieder wirkt sie zwischen Gebeten etwas Licht nach. Iuni hat sich so in den Raum hingekniet, dass Zahur schlafen kann, ohne von dem Licht gestört zu werden.

Die Gebete von Iuni dauern noch bis in den Morgen hinein und vorallem beim Sonnenaufgang werden ihre Gebete am intensivsten. Es ist immerhin eine besondere Zeit des Tages für einen Sarenrae-Anhänger. Iuni geht nach den Gebeten zu der Stelle, an denen sie ihre Ausrüstung am Vorabend hat trocknen lassen. Sie macht sich etwas zurecht und wechselt dann ihre Kleidung wieder und rüstet sich entsprechend aus. So gerüstet geht sie dann zu Zahur und weckt ihn behutsam auf. Als er bereit dafür ist, machen sich dann beide zu den anderen auf.

Iuni wartet bis jeder von dem magischen Heldenmahl etwas gegessen hat- auch Iuni hat trotz Rings schon etwas von dem Mahl gegessen- und sagt dann zu Naadhira: "Ich bin gespannt, wie Eure Ideen zu unserem weiteren Vorgehen sein werden, Naadhira. Zahur würde sich jedenfalls wohler fühlen, wenn einige Gefahren im Haus der Bestie schon im voraus enthüllt werden könnten mittels Magie, aber vielleicht wollt Ihr ja Nefeshtis Weissagungsmagie für die Beantwortung einer anderen Frage verwenden. Ich bin gespannt auf Eure Meinung und was Ihr an diesem Morgen sonst noch zu sagen habt."


Zahur

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 6"
« Antwort #196 am: 26.11.2011, 15:11:46 »
Auch der Betrunkene Meister konnte sich ohne weitere Störung seiner Ruhe der völligen Entspannung im dennoch traumlosen Schlaf hingeben. Nachdem er die letzten beruhigenden Worte mit Iuni gewechselt hatte begab sich der Mönch schließlich zur Bettruhe. Stunden später, ihm scheint es wären Tage gewesen, wird er sanft von seiner Anverwandten geweckt, welche scheinbar schon seit Stunden auf den Beinen ist, völlig gerüstet und fast schon abmarschbereit. Doch sie alle wollten sich des Morgens ja noch einmal zu einer abschließenden Besprechnung zusammenfinden - außerdem knurrt Zahur schon bedenklich der Magen. Lächelnd blickt er Iuni, noch etwas verschlafen an, dann wünscht er ihr höflich und sichtlich zuversichtlicher als am Abend zuvor einen guten Morgen:

"Gut geschlafen, Iuni?! Ach, du hast ja diesen Ring... Stimmt - alles ruhig soweit, oder?... Nun, Essen - nicht?!"

Alle Phrasen des Mönches klingen rhetorisch, irgendwie leer und zugleich schon beantwortet - der frühe Morgen liegt Zahur einfach nicht. Besonders bei einem so anstrengenden Tag zuvor, wie gestern. Mühsam setzt er sich auf und kleidet sich ein: Seine immer noch recht dreckige, braune Mönchskutte, seinen Gürtel - er legt seine Lederriemen und anderweitigen Bekleidungsstücke an, schnürrt die Waffen fest. Besonders den Mahlstrom wiegt er bedächtig in der Hand, bevor er mit einem letzten Blick in den nun wieder leeren Schlafraum seinen Rucksack schnappt, ihn aufsetzt und Iuni zum Frühstück folgt. Alle bis auf Mestoph und die Marid sind schon vor Ort - anscheinend hatte der Betrunkene Meister wirklich einen sehr langen und tiefen Schlaf gehabt. Doch er war froh darüber so wieder zu Kräften gekommen zu sein. Auch alle anderen grüßte er höflich und sah bedächtig ihre zumeist vor Freude strahlenden Gesichter an. Sie alle schienen eine gute und schöne Nacht gehabt zu haben.

Doch wird ihr Schmerz umso größer sein sollten sie sich verlieren... Zahur, du weißt, warum das alles Nichts für dich wäre...

Und trotz seiner tristen Gedanken, die ihn immer noch nicht ganz loslassen wollen bleibt sein Blick ein wenig länger an Nefeshti hängen, die einfach atemberaubend schön und geheimnisvoll ist. Auch der Mönch tut sich dann relativ stumm am festlichen Mahl gütlich, schlägt sich den Wanst voll und verlangt von einem Diener des Hauses noch zwei Flaschen guten Wein - für seine Kampfvorräte, er würde sie dringend benötigen! Als seine Anverwandte schließlich ihre besprochenen Dinge vorbringt nickt er zustimmend und setzt nach:

"Ich fürchte, dass wir es wirklich - wirklich schwer haben werden. Bedenkt diese Sepid-Krieger, sie zu besiegen war schwierig... Nur nach und nach konnten wir wissen, was gegen sie Wirkung erzielt! Vielleicht ist es uns möglich uns so ein wenig besser vorzubereiten, auf das was kommen mag... Wie dem auch sei: Ich schlage eine ähnliche 'Schlachtenordnung' wie gestern gegen Davashuum vor. Naadhira?!"

Schreckensjul

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 6"
« Antwort #197 am: 30.11.2011, 12:10:13 »
Nachdem sich alle am Tisch eingefunden haben, richtet Naadhira ein Gebet an Adabar, woraufhin durch die Fenster plötzlich ein blendend helles, goldenes Licht fällt. Als die Gefährten wieder die Augen öffnen, steht auf dem Tisch ein Festmahl bereit, noch prächtiger als jenes welches sie am gestrigen Tage eingenommen haben. Köstlicher Wein steht bereit, der klar und wach macht anstatt zu Kopfe zu stecken, köstliches Olivenbrot, Rührei und Speck und viele andere Kostlichkeiten, dazu brühwarmer Kaffee.

Nacheinander fangen die Gefährten zu essen, wobei sie regelrecht spüren wie das Festmahl sie mit Kraft und Zuversicht erfüllt. Alle langen ordentlich zu, wer weiß schon wann sie am heutigen Tage wieder die Möglichkeit haben zu rasten und etwas zu essen. Schließlich richtet Naadhira dann auch das Wort an die Gefährten, nachdem Zahur und Iuni sie angsprochen haben. "Ich fürchte ihr überschätzt die Möglichkeiten eines Weissagungszaubers etwas." sagt sie zu dem betrunkenen Meister "Die Antworten die man auf diesem Wege erhält sind oftmals kryptisch oder vage, ich bezweifel dass sie wir uns so besser auf Kämpfe vorbereiten können. Aber wir könnten zumindest wichtige Informationen in Erfahrung bringen, zum Beispiel wie lange Jhavhul noch für sein Ritual benötigt, ob wir überhaupt eine Chance haben dass Haus der Bestie ohne Nefeshtis Krieger zu stürmen oder ob die Geisel welche Jhavhul verschleppt hat überhaupt noch am Leben sind." wobei sie mitleidig zu Durriken schaut als sie dies ausspricht.

"Zudem sollten wir nun klären ob unsere beiden Dschinnendamen uns begleiten sollen. Vielleicht wäre es wirklich klug, wenn Nefeshti hier bliebe um im Falle unseres Versages weitere Maßnahmen zu ergreifen. Vielleicht aber wollt ihr Mestoph eure Begleiterin in Sicherheit wissen und lieber in Kelmarane zurück lassen. Ich bin derzeit noch unschlüssig und würde eure Meinung dazu gerne hören." sagt sie anschließend, woraufhin sie zu einem der köstlichen Weine langt.
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Zahur

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 6"
« Antwort #198 am: 30.11.2011, 18:26:03 »
Soso... kryptisch und vage, so ist das also zu verstehen... Naja wäre ja auch noch schöner gewesen: Feuerwesen, oder was... Und überhaupt: Wenn das so ist?!... Naja es wäre schon nicht verkehrt erahnen zu können, ob wir ohne Nefeshtis Krieger überhaupt eine Chance haben... Oder wie es um unseren kleinen Feldzug gestellt ist... Jhavhul wird wohl keine Mühen und Untaten gescheut haben, um sich und sein Ritual zu schützen und sich abzuschirmen gegen mögliche Feinde - gegen uns!...

Gut lässt es sich der Betrunkene Meister beim Festmahl vor der Abreise zum Haus der Bestie gehen. Er isst und isst - auf den Wein wartet er allerdings vergeblich. Scheinbar haben ihn die Diener des Hauses nicht wirklich ernst genommen - er möchte örtlichen Wein haben, von hier, aus den Palastkellern, so etwas wird es ja wohl geben! Natürlich würde der Wein des Mahls auch reichen um seine Fähigkeiten hervorzurufen, aber Zahur würde für so einen wichtigen Tag wie heute schon ganz gerne ein besonderes Tröpfchen haben.

Ja, 'Hammerkopf', das wäre schon etwas...

Nachdenklich lauscht der Mönch schließlich den Worten von Naadhira, dann meldet er sich sogleich zu Wort - schneller als auch nur irgendeiner seiner Gefährten reagieren kann:

"Danke dir für die Erläuterung, wie schon zu anderen Momenten preisgegeben - Magie ist halt nicht meine Stärke - und doch: Die Tatsache, ob wir überhaupt Chancen hätten ohne Nefeshtis Truppen, beziehungsweise wie es um uns bestellt ist, dass wäre schon etwas, wahrhaftig! Ich kann dies insgesamt nicht so richtig einschätzen, Iuni, was meinst du - Mestoph, auch du bist doch magiekundig, nicht?"

Fragend schaut der Mönch zu seinen Begleitern, dann senkt er den Blick ab, damit er der schönen Marid nicht direkt in die Augen sehen muss und beantwortet Naadhiras zweite Frage:

"Ich wäre dafür, dass uns Shazatared begleitet - du hast uns schon gute Kampfesdienste gegen Davashuum beigesteuert! Nefeshti sollte hier bleiben, wenn irgendwie möglich: Ich halte einen Rückzugspunkt für sinnvoll, falls etwas schiefgehen sollte... Oder allerdings Jhavhusl Truppennachschub die Stadt attackiert, dergleichen: Versteht ihr?! Er wird sich rächen, nur ist einfach die Frage wer schneller ist - wir, oder er?..."

Shazatared

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 6"
« Antwort #199 am: 01.12.2011, 21:00:01 »
"Ich werde euch in jedem Fall begleiten ... wie ihr wisst habe auch ich noch eine Rechnung mit Jhavhul offen. Nach all dem was wir erlebt haben, würde ich es auch nicht ertragen euch alleine ziehen zu lassen und hier untätig zu verharren. Meine Bardenkunst werden ich euch weiterhin zur Verfügung stellen." nacheinander pflichten auch die übrigen Gruppenmitglieder dieser Entscheidung bei, wobei sich bis auf Zahur alle mit Nachdruck dafür aussprechen, dass auch Nefeshti mitkommen möge. Sie hätte wohl auch nichts anderes akzeptiert.

Schreckensjul

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« Antwort #200 am: 01.12.2011, 21:27:24 »
"Dann sollten wir nun vielleicht die Weissagung durchführen ... " sagt Nefeshti noch, doch sie wird jäh unterbrochen, als Iuni ihre Stimme erhebt. Ihre Augen wirken dabei jedoch wie glühenden Kohlen und ihre Stimme wie ein knisterndes Feuer, als sie in Ignal, der Sprache der Feuerwesen eine weitere kryptische Botschaft von sich gibt. Shazatared jedoch wirkt schnell einen Zauber, als sie versteht was geschieht, so dass jeder der Gefährten die Botschaft des Flammenorakel verstehen kann.

"Wenngleich von seinem Leib nur noch Knochen übrig sind, so schlägt dass Herz Xotanis des Feuerbluters noch immer, denn es ist nicht tot was ewig liegt. Erfüllt nur von Hass und Flammen, schlägt dass Herz in ewigem Rythmus zur Lopreisung Rovagugs. Der Tag ist nicht mehr fern, an dem sich der Feuerbluter von neuem erhebt um seinen rechtmäßigen Platz einzunehmen, als das stolzeste und mächtigste Kind Rovagus, des Weltenfressers."

Nachdem sie diese Worte gesprochen hat, berührt Iuni das Auge der Unmöglichkeit und nimmt es aus Shazatareds Händen. Darin sehen die Gefährten plötzlich eine wahrhaft schreckliche Vision von Dingen die noch kommen mögen. In den bleichen Bergen im Norden ist eine gewaltige Explosion zu sehen, als sich eine schreckenerregende, wahrhaft riesige Kreatur, einem Tausendfüssler ähnlich aus dem Fels erhebt, Lava schießt aus dem Boden empor, doch auch aus dem Maul und aus zahllosen Körperöffnungen der Kreatur läuft flüssiges Feuer ... nun wird jedem klar, wieso Xotani der Feuerbluter genannt wird. Unaufhaltsam bewegt er sich auf das Tal zu in dem Kelmarane liegt, selbst die Berge scheinen unter seinem Leib zu schmelzen. Binnen kürzester Zeit erreicht der gigantische Wurm Kelmarane und innerhalb ebenso kurzer Zeit wird die gesamte Stadt von Flammen und Lava verschlungen.

Nichts bleibt, selbst die riesige Arena schmiltzt einfach dahin, die Bewohner verglühen bereits als der Wurm sich der Stadt nur nähert. Kaum dass das schreckliche Werk vollendet und die Stadt gänzlich verschlungen ist, wendet der Feuerbluter seinen Blick auch schon dem nächsten Ziel zu. Das Auge der Unmöglichkeit verblasst als ein brennendes Solku zu erkennen ist ...

Entsetzt bleiben die Gefährten zurück, nachdem ihnen deutlich vor Augen geführt wurde, welche Konsequenzen ein Scheitern hätte. Sollte es Jhavhul tatsächlich gelingen die Gestalt des Feuerbluters anzunehmen, so wäre nicht nur Kelmarane, sondern ganz Katapesch dem Untergang geweiht ... wahrscheinlich sogar Garund und womöglich ganz Golarion.
« Letzte Änderung: 09.12.2011, 12:55:01 von Schreckensjul »
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Mestoph

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« Antwort #201 am: 02.12.2011, 19:06:21 »
Mestoph drückt die Hand seiner Herzensdame zärtlich, als diese ihr Mitkommen bekräftigt und sagt dazu weiter nichts.
Nur die Vision der Aschesprecherin beobachtet er mit einer hochgezogenen Augenbraue und nimmt die dunkle Prophezeiung wortlos hin. Ihm ist anzusehen, dass ihm die Vision dieser möglichen Zukunkft nicht schmeckt.
"Wir werden ihn aufhalten. Wir müssen einfach..."
In ihm reift ein Plan. Ein großer Plan, das Herz zu vernichten und für immer vom Antlitz dieser Welt zu fegen. Doch behält er seinen letzten Plan für sich allein.
Und wenn alles gut geht, muss es nicht soweit kommen. Mögen uns die toten und lebenden Götter des Lichts wohl gewogen sein.
"Kann uns jemand mit Magie vor Feuer schützen? Ich vermute, dass es heiß hergehen wird..."
Mestoph richtet seine Worte an niemanden bestimmten, sondern offen und frei in die Runde.

Iuni saba Jin

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« Antwort #202 am: 02.12.2011, 21:44:24 »
Iuni versucht Zahur klar zu machen, dass sie bei dieser wichtigen Mission Nefeshti mitnehmen sollten. Der Tag, an dem Jhavhul sein Ritual vollendet hat, dürfte nicht mehr fern sein. Man sollte also mit voller Kraft zuschlagen und Nefeshti wird sicher so mächtig sein, falls es denn notwendig ist, sich auch wieder nach Kelmarane zurückzuteleportieren und einen neuen Versuch zu starten Jhavhul aufzuhalten, falls sie in ihrem Versuch Jhavhul aufzuhalten scheitern würden.

Als Nefeshti das Wort erhoben hat, hat auch Iuni kurz darauf schon ihre Vision. Dieses Mal ist sie heftiger als üblich. Iuni fällt am Ende ihrer Vision auf die Knie und reibt sich etwas die Augen. Es scheint im Moment so, als ob die Vision ihr einiges an Kraft gekostet hat. Das Feuerorakel schnaufft kräftig durch. Als ihr dann Zahur aufhelfen will, sagt sie zu ihm: "Danke, aber ich werde es gleich alleine schaffen wieder aufzustehen, die Vision war etwas heftiger als sonst." Mit etwas zittrigen Knien schafft es dann Iuni langsam wieder aufzustehen. Sie braucht noch einige Momente bis sie dann letztlich sagt: "Man sollte diese Vision ernst nehmen. Sie zeigt was passieren kann, falls wir scheitern. Wie ich schon zuvor gesagt habe, sollten wir mit voller Kraft zuschlagen. Es könnte heute immerhin unsere letzte Chance sein Jhavhul aufzuhalten. Er ist bestimmt seinem Ziel nicht mehr allzu fern und kann jederzeit die tausendundeins Wünsche zusammen haben, um sich in den Feuerbluter zu verwandeln."

Dann wendet sich Iuni direkt an Mestoph: "Ja, ich könnte jeden der hier anwesenden vor Feuer einigermaßen gut schützen, allerdings würde mich das einiges an Zauberkraft kosten. Die Magie hält auch nur einhundertvierzig Minuten in etwa an. In dieser Zeit müssten wir es dann schaffen Jhavhul und seine Schergen zu besiegen. Soll ich denn sobald wir am Haus der Bestie angekommen sind, auf jeden eine Resistenz gegen Feuermagie zaubern? Was meint ihr?

Und wo wir gerade von Resistenzen sprechen: Ich glaube, dass Jhavhul sich bestimmt vor Kältemagie durch einen Gegenstand oder Zauber geschützt hat, auch wenn ich das freilich nicht mit absoluter Sicherheit sagen kann."  
« Letzte Änderung: 02.12.2011, 21:56:39 von Iuni saba Jin »

Zurvandad

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« Antwort #203 am: 03.12.2011, 09:56:17 »
Gebannt verfolgt Zurvandad die Vision, die ihnen Ihnen mit Hilfe des Auges der Unmöglichkeit zeigt. Furcht lässt sein Herz zusammenkrampfen, doch äußerlich versucht der Bogenschütze sich nichts anmerken zu lassen. "Na, wenn das kein Ansporn ist, Javhul und den Feuerbluter aufzuhalten und damit Rovagug den Tag zu vermiesen, dann weiß ich es auch nicht", gibt er leichthin von sich, auch wenn man beim genauen Hinhören mitbekommt, dass seine Stimme auch leicht zittert.
Zu Iuni gewandt sagt er: "ich würde einen Schutz vor Hitze begrüßen, wenn es Dich nicht zu viel Deiner Kraft kostet, denn wir brauchen Deine Fähigkeit im Kampf gegen Javhul. Ich rechne auch damit, dass er sich vor Kälte geschützt hat, aber mal schauen, gegen wie viele Pfeile sein Schutz wohl halten mag. Ich bin gewillt es auszuprobieren", fügt er mit einem diabolischen Grinsen hinzu.
"Doch wie genau wollen wir nun vorgehen? Haben wir schon einen Plan?"

Durriken

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« Antwort #204 am: 04.12.2011, 08:17:45 »
Die Vision hat den Grauen für eine Sekunde gelähmt und in seinen Augen stand noch mehr Entsetzen als bei seinen Gefährten. Hort der Freiheit. Du WIRST nicht untergehen!
Mit starrer Miene, fast reglos und doch entschlossen, wiederholt er nickend die Worte des geheimnisvollen Hexers, den er immer noch nicht zu kennen scheint. "Wir werden ihn aufhalten! Wir werden ihn vernichten. Heute."
Der Sturm scheint ebenfalls darauf zu brennen, seinen Todfeind zu vernichten, zumindest kommt es dem Schimmelsprecher so vor. "Ich werde mein Versprechen halten" wendet er sich mit tonloser Stimme an die Waffe.

"Der Sturm schützt mich gegen Hitze und Feuer." wendet sich Durriken an Iuni und tritt dann neben Naadhira und legt ihr offen die Hand auf die Schulter, um die junge Anführerin zu stützen.

Naadhira

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« Antwort #205 am: 04.12.2011, 16:20:02 »
Naadhira will etwas sagen, doch ihre Freunde kommen ihr zuvor. Erst als Durriken gesprochen hat, hebt sie den Blick und schaut ihre Freunde an.
"Ich glaube, wenn wir scheitern meine Freunde wird es keinen zweiten Versuch geben. Diese Vision hat wohl uns allen gezeigt, dass wir nicht scheitern dürfen. Glaubt tatsächlich jemand von euch, dass Nefeshti noch eine Chance hätte, wenn wir versagten?" Die Frau verneigt sich kurz vor der Djinn, weil sie die Frau nicht durch ihre Einschätzung beleidigen will. Dann steht sie auf und beginnt, während ihrer weiterer Rede durch den Raum.
"Schutz gegen Feuer ist kein Problem für uns. Wir werden dies in genügendem Maße haben. Ich werde mich um das Heilen kümmern. Abadars Macht wird mir dafür zur Verfügung stehen." Ruhig macht sie das Zeichen des Schlüssels in die Luft, während sie weiter spricht. "Wir haben noch einen Wunsch, der uns hoffentlich im entscheidenden Moment zum Sieg verhelfen." Kurz schaut sie die Marid an.
"Meiner Meinung nach sollten wir versuchen auf Schnelligkeit zu gehen. Wir können uns nicht erlauben, gegen alles zu kämpfen, was dort rumläuft. Wir müssen versuchen möglichst ohne viele Verluste zu Jhavhul zu kommen."

Zahur

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« Antwort #206 am: 04.12.2011, 17:19:19 »
Tief beeindruckt von der Vision seiner Anverwandten hat sich Zahur kurzfristig sehr zurückgehalten - verfolgt aufmerksam die Pläne seiner Gefährten! Jeder Einzelne scheint gewillt alles zu geben was es benötigt: Jhavhul vernichten! Das würde ihr Ziel für den heutigen Tag sein...

Doch wieviel Zeit nimmt es wohl ein, dieses Haus der Bestien... er wird schon nicht am Eingang auf uns warten... wäre ja noch schöner... Schutz gegen Feuer... ja... ein Kampf, nein wohl eher mehrere... da wird noch Einiges auf uns zukommen!...

So recht weiß der Betrunkene Meister nicht, wo er ansetzen soll, doch nachdem Naadhira verstummt ist und ihre Meinung zur aktuellen Situation kundgetan hat äußert sich auch der Mönch wieder:

"Nun, ich denke wir alle haben gesehen, wie es um uns steht - vielleicht habt ihr also doch recht, dass ein Schlag, mit Geschwindigkeit und aller Kraft die beste Lösung ist - auch ich benötige Schutz gegen Feuer, es wäre zumindest sinnvoll vermute ich. Ich bin ebenso ein recht schneller Kämpfer und flink in meiner Bewegung: Ich würde mich in einem Kampf immer an die Spitze setzen, und mit Fäusten und Füßen gegen Tod und Teufel kämpfen!"

Und alle Angriffe auf mich ziehen, wenn es sein muss... Golarion darf nicht fallen... wir alle haben es gesehen, gehört... sollte Jhavhul es schaffen sein Ritual zu vollenden, ich mag es mir nicht noch einmal ausmalen, Nein!...

Zahur steht ruckartig auf und ergreift seinen Rucksack, er kann es nicht mehr erwarten - er weiß nicht wie - er ist planlos und weiß doch, dass sie alle in ihr Verderben rennen, wenn sie nicht zusammen halten:

"Ich weiß nicht genau wie, aber noch wissen wir auch nicht genau was uns erwartet - ich nehme mir deine Worte zu Herzen Naadhira: Schnelligkeit! Gebt mir eine Aufgabe und von mir aus kann es jederzeit losgehen... Wobei dieser Diener von vorhin mir noch zwei Flaschen Wein schuldet, hehe!"

Schreckensjul

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« Antwort #207 am: 07.12.2011, 14:08:37 »
Shockiert und überrascht beobachtet auch Nefeshti die Vision welche die Aschesprecherin ihnen präsentiert. Umso entschlossener scheint sie nun und wendet sich sogleich Zurvandad zu. "Ich denke wir können unser Vorgehen schlecht planen, da wir nicht genau wissen was uns erwartet und das Haus der Bestie gegen Shazatareds magische Ausspähungen geschützt ist. Aber ich pflichte Naadhira bei, schnell zuzuschlagen und den direkten Weg zum Grab Xotanis zu nehmen erscheint auch mir klug. Das Gute ist, dass sowohl ich als auch Naadhira, Durriken und Iuni, vertraut mit dem Haus der Bestie sind. Genug der Worte, lasst uns nun die Weissagungen durchführen und dann unseren Aufbruch vorbereiten." sagt sie noch und wartet bis der letzte aufgegessen hat.

Sobald alle satt und durch das Heldenmahl gestärkt sind, verschwinden auch die von Naadhira herbeigezauberten Teller, Schalen und Krüge mit dem köstlichen Essen. Sogleich erhebt sich die Dschinni und kehrt mit einigen Räucherstäbchen wieder, welche bald den Speisesaal mit intensiven Duft füllen. Nefeshtis Blick wird glasig und entrückt, als sie sich im Gebet an ihren Gott Gozreh wendet.

"Sagt mir Nefeshti, wieviel Zeit haben wir noch, bis Jhavhul seinen letzten Wunsch ausgesprochen hat und somit zum Feuerbluter wird?" fragt Naadhira schließlich die entrückte Dschinni "Das Herz Xotanis schlägt bereits, noch neun Wünsche und der gesamte Leib Xotanis wird sich wieder erheben." ist die leicht kryptische Antwort der Dschinni "Besteht überhaupt eine Aussicht darauf ohne eure Streitkräfte im Haus der Bestie den Sieg zu erringen?" hakt Naadhira sofort nach "Die kommenden Kämpfe sind nicht dazu bestimmt durch große Heere gewonnen zu werden." antwortet Nefeshti sogleich, woraufhin ihr Blick kurz darauf wieder klar wird und sie mit ihren zarten Händen nach den Räucherstäbchen greift um sie in einem Behälter auszudrücken.

Zumindest etwas Klarheit hatte die Weissagung gebracht, die Zeit des Aufbruchs rückt näher.
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Zahur

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« Antwort #208 am: 07.12.2011, 17:30:37 »
Naja einig sind wir uns ja halbwegs... es muss schnell gehen... direkt zum Grab, wie auch sonst... möglichst ohne Umwege, hehe, natürlich! Und doch direkt in den Tod, wie mir immer noch scheint... nun ja, die Entscheidung ist schon gefallen... Es gibt kein zurück mehr und der Gedanke an eine andere Zukunft, ohne den Versuch, er wäre nicht auszuhalten... es soll also so sein - wohl an, dem Schicksal gefällig...

Zahur hört geduldig und nachdenklich den letzten Worten während des Heldenmahls zu - die Zeit für große Besprechungen scheint inzwischen vorüber. Haben sie doch so und so alle recht wenig Zeit, wie sicherlich nicht nur er empfindet. Doch drängt er nicht, und versucht auch nicht Unruhe oder Aufbruchsstimmung ins Geschehen zu bringen. Ganz gegen seine eigentümliche Ader: Könnte es doch seine und ihrer aller letzte Reise sein!...

Als dann die Weissagungen durchgeführt werden lehnt sich der Mönch leicht hustend an eine Wand - der Geruch der Räucherstäbchen brennt ihm in den Augen und dem trockenen Hals: Noch immer ist der Diener, den er mit dem Wein beauftragt hat nicht zurück. Interessiert und genau lauscht er den vorgebrachten Fragen und Antworten:

"Nun gut... Das heißt zumindest, dass noch nicht alles verloren ist - und doch ist Eile angesagt: Mir fällt nichts mehr ein! Nur noch auf meinen Wein warten und dann kann es losgehen, dieses Herz auslöschen, bevor der Leib ersteht... Pah, wäre doch gelacht, oder?!"

Relativ ernst, aber doch grinsend steht der Mönch immer noch, inzwischen entspannter und lässiger, an die Wand gelehnt da und kommentiert die Worte aus der 'Ferne'. Seine Rede rührt von Mut und Stärke, aber in Gedanken hat sein Wille weitere Risse erlitten: Er fürchtet die Vollendung des Rituals, bevor sie Jhavhul vernichten können...

Schreckensjul

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« Antwort #209 am: 09.12.2011, 13:12:48 »
Nachdem die Weissagungen gesprochen, das Heldenmahl beendet und die letzten Absprachen getätigt sind, ist endlich der Zeitpunkt des Aufbruchs gekommen. Gemeinsam begeben sich die Gefährten aus dem Palast hinaus, wobei draußen bereits eine große Menschenmenge wartet um die Gruppe zu verabschieden und Ihnen die besten Wünsche mitzugeben, einige knien auf dem Boden, um Gebete an Adabar und Sarenrae zu senden. Iuni nutzt diesen Augenblick um ebenfalls einige Worte an Sarenrae zu richten und die Windwaffen zu segnen, die sie selbst, Durriken und Zahur in den Händen halten, sowie ihr Kettenhemd und die Brustplatte Durrikens zu verzaubern. Dieser hält den Sturm bereits wehrhaft in der Hand, während Zurvandad bereits einen Pfeil auf die Sehne legt.

Während sich Naadhira, Durriken und Nefeshti bei Mestoph versammeln, begeben sich Iuni, Zahur und Zurvandad zu Shazatared. Auch Meister Garavel ist anweswend, welcher in Abwesenheit Nefeshtis und der Prinzessin als Statthalter von Kelmarane fungieren wird. Milde lächelnd reicht er jedem der Gefährten die Hand, begleitet von den besten Wünschen. Langsam stimmen sich Mestoph und die Marid auf die Teleportationszauber ein, die letzten Augenblicke vor dem Aufbruch zum Haus der Bestie sind gekommen. Die lange Reise der so ungleichen Gefährten hatte sie von Kelmarane in die Straßen von Katapesch, hin zu den Gestaden von Kakishon, in die Stadt des Messings und schließlich wieder zurück in die Heimat geführt. Doch alle Errungenschaften, alle Verdienste würden verblassen in den nun kommenden, alles entscheidenden Schicksalsstunden. Der Blick geht zu den fernen  Bergen, wo das Haus der Bestie verborgen liegt ...
« Letzte Änderung: 09.12.2011, 13:13:56 von Schreckensjul »
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