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Autor Thema: Kapitel 2: Verrottete Adern  (Gelesen 36458 mal)

Beschreibung: Dem Bösen auf der Schliche

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Bolbas d'Jorasco

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #225 am: 29.06.2011, 09:25:50 »
Nun ja, jetzt ist zumindest eine Frage heraus... Ghart - mal wieder... es sei ihm verziehen, vielleicht gar nicht so verkehrt, dann könnten wir zumindest gleich einen weiteren Patienten in die Enklave bringen... Bernhard scheint doch ziemlich eingeschüchtert von dem Zwergen... zumindest verhält er sich vorsichtig... wahrscheinlich bekommen wir gleiche eine Antwort... hoffentlich erschüttert sie uns nicht zu sehr... Ghart sieht reichlich ungeduldig aus... verständlich... auch ich will ja eigentlich nur noch... naja egal... lass ihn mal...

Kurz seufzt der Halbling auf, kaum hörbar allerdings für den Rest, die Lautkulisse des "Henkers" schluckt doch so manches hinweg, und blickt dann den Kürbishändler fragend an - wie würde er auf Ghart reagieren.

Und da waren doch noch diese Diebstähle... ging es da nicht auch um... hm... ob Bernhard vielleicht... und dann wäre es doch möglich, dass... oder aber jemand versucht über die gestohlenen Lebensmittel... und dann solchen Menschen wie Bernhard die Schuld in die Schuhe... hmm...

Dass Dayn Rendal ins Zimmer der Prostituierten folgt stört den Halbling nicht, vielleicht kommen sie so noch schneller voran - Dayn ist ja schließlich ein recht umgänglicher Typ.

Kayman

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #226 am: 29.06.2011, 09:38:51 »
„Aber freilich, Sir d’Jorasco, den haben wir. Und Kürbistartelettes, die kann ich sehr empfehlen, nach einem alten aund…“, beginnt der Kürbismann eifrig über seine Leidenschaft zu plaudern. Doch als Ghart mit seiner Frage hereinplatzt, endet seine Euphorie abrupt. „F-F-Feista?“, platzt Bernhar heraus. Seine Augen sind vor Erstaunen weit aufgerissen. „Äh…äh…nein…ja. Ja hatte ich. Ja“, stottert er zusammen, sichtlich peinlich berührt von der Überführung als doch eher regelmäßiger Kunde des Henkers, wie es scheint. „Aber bitte sagt es keinem, Spötterkind, das ist so peinlich! Und bitte führt mich jetzt weg von dieser Stinkbombe! Beim Wanderer…Es ist unertäglich! Warum wollt Ihr das wissen, Herr Zwerg? Was…was passiert hier?“

Unterdessen winkt Bolbas Skib zu sich, doch der vermeintliche Opernschreck geht nur Zentimeter für Zentimeter nach vorne. Immer noch ruhen seine Augen auf Franny, die schwankend in der Tür steht und scheinbar versucht, mit Rendal zu flirten.

„Schhhätzchen, nein, nein!“, lallt sie ihn an, während sie ihm die Brust kitzelt, wohl nicht merkend, dass diese durch seine Rüstung relativ unempfindsam sein dürfte. „Krank vor Wolllllust vielleicht, ja!“, sagt sie kichernd – oder eher röchelnd und gurgelnd. Als Dayn zu den beiden dazu kommt, bekommt sie einen boshaften Blick und schnauzt in Richtung des Magieschmieds: „Hey! Das kostet extra!“ Doch als sie einen Schritt nach vorne macht, um ihren Worten mehr Bedeutung beizupflichten, knickt sie scheinbar ein. Ihre Knie geben nach und sie sackt zu Boden, klammert sich verzweifelt an einem Bein des Halborks fest, und kippt schließlich kraftlos auf ihren Rücken, die Augen ins Weiße verdreht, offensichtlich bewusstlos.

Skib schlägt eine Hand vor den Mund, um einen Schrei des Entsetzens zu ersticken.
Makotash - Tonks - Schwester Hermene

Dayn

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #227 am: 30.06.2011, 11:15:23 »
Mit einem leichten Stoß versucht Dayn, Rendal klar zu machen, dass dieser sich weiter ins Zimmer der Hure bewergen soll. Mit einem aufgesetzten, lüsternen Grinsen gibt Dayn der Tür einen Stoss um sie zu schließen.

"Wir sollten sie dringend von hier wegbringen, dieser Skib ist eindeutig ein Träger der Seuche und hat auch diese Franny hier angesteckt... ich denke die anderen verstehen das auch so weit und hoffentlich schnappen sie sich diesen 'Kürbismann'...."

Der Magieschmied schnappt sich einige Tücher oder Laken, falls welche herumliegen sollten und beginnt vorsichtig Franny damit zuzudecken, versucht sie dabei aber so wenig wie möglich zu berühren.
"Wie kann sich nur ein Mann zu einer solchen Frau ins Bett legen? Allein wie sie aussieht...schrecklich...".

Mit dem Fund von Skib und seinem Geständnis beginnen nun einige Puzzleteile an ihren Platz zu fallen. Ein Skib von Rachegelüsten erfüllt, steckt diese Dirnen mit der Seuche an und durch das Volksfest finden diese viele Kunden, welche die Krankheit über das ganze Land tragen.
Allein durch die fahrenden Händler welche käuflicher Liebe nicht abgeneigt sind, wie dieser Kürbishändler, würde sich die krankheit exponentiell Verbreiten.
Die Zahlen mit welchen Dayn spielt lassen sämtliche Farbe aus seinem Gesicht weichen wenn jede Dirne nur 4 Menschen ansteckt und die angesteckten Personen selbst 4 Leute anstecken, würde die Anzahl der infizierten innerhalb von Wochen in die zigtausende gehen...

Bolbas d'Jorasco

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #228 am: 01.07.2011, 13:12:32 »
Die Worte von Bernhard und der Prostituierten hallen kurz in Bolbas Kopf nach - ihre Tragweite sind stark eingeschränkt, da ist er sich sicher - die Reaktion Skibs aber und der urplötzliche Zusammenbruch von Franny erschüttern ihn sehr. Mit weit aufgerissenen Augen starrt nun auch er auf die scheinbar bewusstlose Dirne - dass es schon so schlecht um sie stand hatte er nicht gedacht und vor allem nicht erwartet.

Aunda... Aundarisch?... Er hatte also mit Feista... dann werden wir ihn wohl definitiv vorerst mitnehmen müssen außer es ergibt sich... Franny - oh, nein! Was hat sie bloß... Jetzt nichts wie hin und schnell... Warum tut den Rendal nichts... Verdammt... wahrhaftig... ein Glück, dass du dem richtigen Haus angehörst Bolbas... dieser Finder ist wirklich zu... Ach egal, los jetzt...

Kurz blickt er Ghart an und nickt in Richtung Skib, er erwartet schlichtweg von dem Zwerg, dass er, jetzt wo Bolbas` Dienste von Nöten sind ein Auge auf den Verbrecher hat. Als Dayn schließlich die Initiative ergreift ist der Halbling sehr angetan davon, mit einigen flinken Schritten ist er bei dem Magieschmied und hilft ihm - auch er verhält sich sehr vorsichtig und bedacht. Als sie Franny schließlich im Zimmer haben bittet der Jorasco Rendal kurz und bündig die Türe zu schließen und draußen mit auf Bernhard und Skib aufzupassen - dann wendet er sich Dayn und der bewusstlosen Dirne zu:

"Schaut mir nach einer ziemlichen Schwächung aus bei ihr... Wie lange sie diese Krankheit... Sie wird definitiv angesteckt sein... Boah dieser Geruch, verzeiht Dayn. Habt Dank für eure schnelle Reaktion, helft mir doch bitte ein wenig!"

Mit einem geübten Handgriff schlägt er das Laken auf und beginnt die Prostituierte zum Beispiel am Bauch ein wenig freizumachen - eine weitere Untersuchung steht an. Er fühlt ihren Puls nach und beginnt die ersten Schritte der Behandlung - eine Überprüfung auf diesen Fäulnisbefall.

Zum Glück, weiß ich schon ein wenig mehr... und irgendwo... ob es eine von diesen Wunden gibt...

Natürlich probiert der Halbling auch Franny zu stabilisieren, sie jedoch zu Bewusstsein zu holen liegt ihm fern.

So wird sie wesentlich besser zu behandeln sein vorerst...

Aus seinem Rucksack kramt er flink seine Handschuhe und seine anderen Utensilien heraus, legt sie an und bereit und beginnt nun auch die Haut der Dirne genauer zu untersuchen.[1]
 1. Heilkunde 17
« Letzte Änderung: 01.07.2011, 13:12:59 von Bolbas d'Jorasco »

Scarlet

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #229 am: 01.07.2011, 18:47:55 »
In Gedanken versunken war Scarlet bis hierhin mit den Gefährten mitgegangen. Es waren dieselben Gedanken, die sie schon die ganze Zeit plagten und ihr keine Ruhe ließen. Ihre Haut kribbelte, vor Ungeduld und langsam an die Oberfläche dringende Angst. Darüber grübelnd, verpasst sie fast, was der Kürbishändler sagte. "Ja, natürlich ist es dieses Ekel, von dem ebenfalls in Feistas Notizbuch die Rede war. Boah, mir wird fast schlecht. Ist ja schoin schlimm, zu wissen, wie Feista ihren unterhalt verdient. Doch die Schweine dann auch noch zu treffen, dass ist bitter. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie sie... mit ihm...". Unwillkürlich verzieht sie das Gesicht in Ekel.

Mit Schrecken beobachtet sie, wie Fanny zu Boden fällt. "Also doch wie wir es uns gedacht hatten. Das Henkes wird tatsächlich dazu verwendet, die Seuche zu verbreiten. Diese... Bosheit macht mich... fassungslos. Wie kann... man sich so etwas ausdenken?", murmelt Scarlet schockiert. Dann wendet sie sich zu Skib. "Siehst Du? So würde es Dir auch ergehen, wenn sie Dir dieses Mittel nicht regelmässig verabreichten. Wir müssen sie erwischen, diese Dreckschweine. Wir müssen einfach! Und sie bitter dafür bezahlen lassen.". Dann beugt sie sich zu Bolbas und versucht, diesem zur Hand zu gehen[1].
 1. Aid Another: Heilkunde: 5

Rendal d'Tharashk

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #230 am: 02.07.2011, 23:59:30 »
Immer noch perplex und ratlos schaut Rendal den beiden Helfende zu, nur als ob er unter einer Bezauberung stünde brachte er die Hure in ihr Zimmer. Aber ein kleiner Gedanke wird immer größer im Geiste des Halborks.

"Nur über Wunden ist die Fäulnis übertragbar...Nur über Wunden ist die Fäulnis übertragbar...Nur über Wunden ist die Fäulnis übertragbar! Flynni d'Jorasco hat mich für gesund erklärt."


Dann beugt er sich zu Bolbas herunter, räuspert sich vorher: "Ist es ernst mit ihr soll, ich sie zur Enklave bringen? Sieht fast so aus, als ob wir wieder zu spät dran sind."

Eigentlich möchte Rendal die Antwort des Halblings abwarten, doch die Neugier in ihm wird unerträglich, so dass er  doch zur Tür geht und sich Skib anschaut, um zu sehen, wie er es verkraftet hat.

"Sieh dir an, was aus Franny geworden ist, Skib...du bist ein Teil eines perfiden und perversen Plans geworden!"


Dem Finder wird klar, das dieses Ereignis Skib eventuell komplett brechen könnte, dann geht er auf Skib zu, legt ihm eine Hand auf die Schulter: "Hör zu Skib, dies hat sie den Leuten zu verdanken, die dir versprachen, die Zerstörer Cyres zu nennen. Sie haben es ihr angetan! Hilf uns morgen diese Bastarde zu fangen!"

« Letzte Änderung: 04.07.2011, 23:07:15 von Rendal d'Tharashk »

Bolbas d'Jorasco

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #231 am: 03.07.2011, 22:50:14 »
Als Scarlet dann sich darum bemüht dem Halbling bei der Untersuchung Frannys zur Hand zu gehen, schüttelt dieser nach nur wenigen Momenten energisch den Kopf - er blickt seine Gefährtin hoch konzentriert und ein wenig ärgerlich an, sagt dann mit gepresst freundlicher Stimme:

"Danke Scarlet, lass es lieber... Du bringst nur Unruhe in meine Arbeitsweise gerade - Verzeih mir. Hier halt einfach einstweilen, bitte... Ich muss mich konzentrieren... Dayn, nimm du bitte das hier und halte ihren Arm, aber fass ihn nicht direkt an... Ich befürchte das Schlimmste!"

Wäre doch jetzt nur Jodie hier... nur Unordnung und Unruhe bringt sie herein... natürlich, sie sorgt sich, sie will helfen... sich nützlich machen... schlichtet jedoch meine ganzen Arbeitsinstrumente durcheinander und... nein... eben keine Jorasco... Was Jodie wohl derweilen... Wenn sie mir doch jetzt und hier helfen würde... Zeit wird es, dass ich sie wieder einmal sehe... wie es ihr wohl... Bolbas... Behandlungskünste deines Hauses hin oder her... Konzentrier dich... Der Puls, ja, gut, gleichmäßig, sie fängt sich... ihr Kreislauf...

Der Jorasco drückt Scarlet ein kleines metallenes Instrument in die Hand, dass er benutzt hat um kleine Markierungen auf Frannys Haut anzubringen, Dayn bekommt ein sauberes Leinentuch, sowie Bolbas selbst eins in den Händen hält - er nutzt es um die neue Patientin zu berühren ohne sich einer Gefahr auszusetzen. Tief atmet er dann durch, nach hinten weg, der Gestank von der schon bekannten Fäulniskrankheit steigt ihm in die Nase. Es scheint ihm zwar als habe er die Prostituierte stabilisieren können, aber dann stockt ihm der Atem erneut und sein Blick friert ein - er weist Dayn und Scarlet die Stelle und sagt mit trockener Stimme:

"Seht nur, auch sie hat es schon... Sie muss sofort in die Enklave gebracht werden - Wir dürfen keine Zeit verlieren!"

Auf der Haut der Prostituierten ist ein Fäulnisausschlag mittlerer Größe zu sehen, zwei drei Halblingshände würden wohl gerade so ausreichen, um ihn zu bedecken. Dann bemüht sich der Jorasco flink um einen kleineren Heilzauber, damit er die Wunde ein wenig beruhigen kann und der Schmerz nachlassen kann - ob ihm seine Götter auch zu so später Stunde noch gewogen sind?[1] Mit geübten Handgriffen packt er dann sein Arbeitswerkzeug wieder ein und schultert seinen Rucksack. Rendal, der nicht auf eine Antwort gewartet hat bekommt von Bolbas Bescheid, dass sie schnell handeln müssen, indem dieser ihm versucht auf die Schulter zu klopfen und gen Franny, Dayn und Scarlet deutet - auch seine Hilfe wird nun nötig sein.
 1. Den Tod zurechtweisen, oder wahlweise Energie kanalisieren... Streiche es dann ab.
« Letzte Änderung: 03.07.2011, 22:51:19 von Bolbas d'Jorasco »

Ghart

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #232 am: 04.07.2011, 15:25:21 »
Ghart nickt Bolbas zu, als dieser zu der zusammenbrechenden Prostituierten läuft, um ihr in ihrem Kampf gegen die Krankheit beizustehen. "Gut, Bernhard. Präge dir dieses Bild genau ein, ganz genau. Es wird dich deinen Lebtag nicht mehr loslassen, wenn du jetzt nicht meinen Anweisungen folgst. Ich will folgende Dinge von dir. Erstens: Was du mir auch entgegnen magst, schreie nicht und sorge nicht für zu viel Aufmerksamkeit. Zweitens: Ich möchte, dass du uns in die Enklave der Jorascos begleitest und dich untersuchen lässt. Durch deinen Verkehr mit diesen Damen, kann es sein, dass du dir diese Krankheit eingefangen hast. Wir wollen weder, dass du daran verreckst, noch dass du weitere ansteckst. Drittens: Du musst uns sagen, mit welchen Huren und anderen Personen du alles sexuellen Verkehr hattest. Wenn du uns das mitteilen kannst, so peinlich es dir sein mag, kannst du viele deiner Bettpartner retten."
Der Einzahn sieht ein, dass es wenig Zweck hat, ihm die Umstände zu verschweigen, doch gleichzeitig macht Ghart durch seine Gestik und Körperhaltung, sowie der gezogenen Axt mit Nachdruck klar, dass es kein Schreien oder Weglaufen seitens Bernhard geben wird. Dann würde der Zwerg ihm versuchen den Kiefer zu brechen.

Über die Schulter blickte Ghart einen kurzen Augenblick zu Skib. "Skib, dafür würde ich dir am liebsten solange das Gesicht zu Brei schlagen, bis ich zusammen mit dem Dreck dieser Spelunke ein festes Mus habe. Dafür bist du verantwortlich und du wirst dies wieder gut machen, auch wenn ich zweifel, dass man für solches je ausreichende Buße tun kann." Ghart spuckt vor Skib aus und dreht sich wieder zu Bernhard um. "Du hast die Wahl, entweder du verreckst elendig oder die Jorascos retten dir deinen Arsch.", macht der Zwerg dem Kürbishändler nochmal die Situation klar.
« Letzte Änderung: 05.07.2011, 14:21:10 von Ghart »

Bolbas d'Jorasco

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #233 am: 05.07.2011, 15:29:01 »
Bolbas begibt sich flinken Fußes vor die Tür, aber nicht ohne vorher seine Kameraden freundlich darauf aufmerksam gemacht zu haben, dass sie Franny in ein Laken einschlagen sollen, damit sie sie nicht berühren müssen und zu schultern - ein weiterer Krankentransport ist nötig, ohne Frage! Dann, neben Ghart angelangt, der Skib und Bernhard gerade erklärt, was sie zu tun und zu lassen haben, äußert sich auch Bolbas dem Zwergen gegenüber. Mit knapper und besorgter Stimme fügt er also hinzu, was sich gerade eben ereignet hat:

"Ghart, du hast Recht - wir könnten alle 'verrecken' wenn wir uns nicht bald schicken... Sie hat es auch!"

Er nickt nach hinten ins Zimmer der Prostituierten, wo gerade die Anderen damit beschäftigt sind sich noch um die Bewusstlose zu kümmern. Der Halbling leidet inzwischen sehr unter seinem Schlafmangel und dann noch diese hochnotpeinliche Gangbefragung eines womöglich unschuldigen Händlers, der einfach nur seinen Spaß haben wollte, und dieser verbrecherische Skib - der zu schockiert ist um anscheinend auch nur irgendwie zu reagieren.

Ein Wunder, dass Gillivane hier mal keine Probleme heraufbeschwört... scheint als hätten ihre Besen nur positive Wirkung gehabt... seltsam, fast schon belustigend... ob es also hier wohl noch mehr... Skib... nein diese, wer auch immer, sie nutzen also das 'Henkers'... ob sie wohl noch mehr also... beispielsweise den 'Herzschlag'... ob... das wäre widerlich... gar... nein, daran darf ich gar nicht denken...

Dann abermals und dieses Mal mit noch leiserer Stimme:

"Wir müssen sofort aufbrechen, diese zwei hier in die Enklave bringen und Skib am Besten auch - zur Untersuchung! Bernhard, es tut mir Leid, dein abendlicher Lustgang ist hiermit beendet..."

Und dem Zwergen ins Ohr nuschelt er noch kurz:

"Und Block Bescheid geben, sie müssen dieses Lokal schließen und alle die sich hier befinden müssen untersucht werden... Ebenso jeder der hierher kommt... Hier liegt eine wahre Keimzelle des Übels vor..."

Laut seufzt der Jorasco auf, er weiß gar nicht, was er noch alles sagen und denken soll - dermaßen brummt ihm der Kopf. Zu viele Möglichkeiten, zu viele Wege und dann auch noch so komische Typen wie Skib - was soll man da nur machen!

Dayn

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #234 am: 05.07.2011, 22:48:22 »
"Ich werde das Mädchen tragen", wirft Dayn ein und beginnt wieder das Mädchen in das Laken einzuschlagen. Danach bückt sich der Magieschmied kurz um einen besseren Griff um die Hüfte von Franny zu kriegen und wuchtet sie auf seine Schultern. Auch wenn Dayn es nicht offen zeigt, so hat die Arbeit unter Graltor seinen Körper gut trainiert.
Er ist auch etwas überrascht wie leicht Franny auf seiner Schulter liegt, durch die Krankheit scheint das Mädchen wohl auch abgemagert zu sein.

Mit einem kurzen Nicken signalisiert er Bolbas, dass er bereit ist aufzubrechen.

Pavel Bersk

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #235 am: 06.07.2011, 20:28:14 »
Bei Pavel macht sich gegenüber Franny ein Ekel breit, sowohl wegen des Gestanks, als auch wegen ihrer Profession. Aber neben diesen beiden Dingen empfindet Pavel tief in seinem Inneren auch Mitleid gegenüber dieser Frau, sowohl wegen ihrer Erkrankung, als auch wegen solch einem Job mit dem sie ihren Lebensunterhalt verdienen muss. Pavels Haltung ist also zwiegespalten und noch immer fühlt er sich in diesem Etablissement unwohl. Es ist ein 'Sündenpfuhl', der mit der Seuche offenbar gestraft ist. Aber selbst Prostituierte haben solch eine schlimme Krankheit nicht verdient.

Bolbas frage Pavel dann: "Meint Ihr es würde etwas bringen, wenn ich Franny etwas mit meinem Zauberstab der leichten Wundheilung behandle oder würde das bei dieser Art von Krankheit nichts bringen, Sir d'Jorasco?"
« Letzte Änderung: 06.07.2011, 21:29:17 von Pavel Bersk »

Ghart

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #236 am: 06.07.2011, 21:22:31 »
"Ja. Das ist eine ziemliche Scheiße.", antwortet der Zwerg dem Halbling flüsternderweise und packt den Kürbismann am Unterarm, ohne jedoch zu viel Gewalt anzuwenden. "Wir müssen sehen, dass wir Block wirklich dazu bekommen, etwas zu unternehmen. Wir müssen sehen, ob es mit einer Quarantäne über dieses Haus getan ist. Die Frage ist, ob wir damit nicht die Panik schüren, die wir verhindern wollen. Zudem ist dieses Loch die einzige Bespaßungsstätte des Packs. Das bedeutet, wir müssen ihnen eventuell etwas bieten, wobei sie sich von der Situation ablenken können, sonst kommt es schnell wieder zu Querelen und Reibereien."

Der Zwerg ist jetzt jedoch langsam kurz angebunden. Sie haben, was sie wollen. Sie haben abgemacht, was sie zu tun haben, also können sie aufbrechen. Es wird Zeit, sich wieder zu verziehen, bevor auch Gäste kommen und unruhig werden, dementsprechend stimmt der Einzahn dem Jorasco zu. Ghart nickt Richtung Treppe. "Lass uns gehen."

Rendal d'Tharashk

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #237 am: 06.07.2011, 23:09:54 »
"Keine Reaktion gar nichts...oder vielleicht steht er unter Schock...nicht aufregen Rendal..gut er ist ein Rassist und er hätte Prügel nötig...aber so kommen wir nicht weiter."

Dann rüttelt Rendal an Skibs Schultern:" So wir werden jetzt gehen!" sagt er harscher als beabsichtigt und dreht ihn zum Ausgang und wendet sich den anderen zu, kurz beobachtet Rendal die Unruhe der Emittler und begibt sich dann mit Skib im Schlepptau zu Bolbas und Ghart. Er beugt sich zu beiden rüber und fragt:" Wer hier in Sayandras Garten hat die Befugnis und die Möglichkeit diesen Laden dicht zu machen. Mit jeder Minute riskieren wir nur mehr Infizierte."
MIt ernstem Blick schaut er die beiden Kleinen an, als ihm ein Gedanke kommt, der den Halbork noch finstrer dreinblicken lässt.

"Wahrscheinlich ist dies hier auch nur ein kleiner Teil eines grossen Plans, alles was bisher passiert ist, sieht aus als ob jemand Versuche betreibt. Bei Gelegenheit müsst ihr mich noch über die Vorkommnisse in der Blitzbahn in Kenntnis setzen, denn noch komm ich mir vor, wie ein Blinder der versucht ein buntes Mosaik zusammen zu setzen."

Bolbas d'Jorasco

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #238 am: 07.07.2011, 12:36:54 »
Bolbas ist im Übrigen immer noch ein klein wenig stolz darauf, wie gut er mit seinen letzten beiden kleinen Anrufungen der Götter der Prostituierten schmerzlindernd beistehen konnte - und auch der ein oder andere Gefährte sieht jetzt wesentlich besser aus[1], nachdem der Jorasco wieder einmal seine Heilkünste unter Beweis gestellt hat.

Soll sie ruhig einstweilen bewusstlos bleiben... ist zwar nicht besonders freundlich und zuvorkommend, aber immerhin können wir sie so besser und vor allem unauffälliger transportieren... Man stelle sich vor sie liefe mit uns neben Bernhard und Skib und... überhaupt wir sind eh schon ein großer Pulk an Leuten... und dann jammert jemand oder schreit herum... außerdem geht Skib wahrscheinlich keinen Meter, wenn er sie dauernd anblicken muss und Bernhard wir vor Gestank... ach... es sei drum... wenigstens Dayn und Ghart scheinen zu begreifen wie ernst es wirklich um uns alle steht...

Die Gedanken Bolbas` sind nicht alle besonders positiv - wieder einmal scheint er in ein Stimmungstief zu verfallen. Die Müdigkeit schlägt wie ein Wellenberg um den anderen auf ihn ein. So langsam zieht es ihm wirklich die Augen zu und seine Lider werden schwer. Er nicht Dayn zu, der inzwischen die neue Patientin auf der Schulter trägt:

"Danke Dayn - Ghart später, erstmal müssen wir die hier retten, aber noch heute Nacht sollten wir Block Bescheid geben. Jawoll... Lasst uns gehen!"

Als dann sowohl Rendal, als auch Pavel Sätze äußern die der Jorasco für unangebracht hält verzieht er kurz und stolz das Gesicht - hier kommt die Seite eines Hausangehörigen wieder voll zur Geltung: Er blickt Pavel entgeistert an und deutet auf Franny und die Gefährten rings herum:

"Reicht euch das nicht als Beweis für meine Heilkunst - was willst du mehr, spar dir das mal lieber auf, wer weiß, was noch kommen mag... Rendal, bitte nicht jetzt - wir werden dann Hauptmann Block aufsuchen - die Stadtwache - natürlich steckt da ein großer Plan dahinter, bestimmt! Schön, dass auch du das inzwischen bemerkt hast, hehe!"

Die letzte Randbemerkung ist durchaus etwas bissig vor sich hin gesagt, aber der Jorasco ist überrascht, dass sich der Finder doch so langsam zu einem wahrhaften Ermittler zu entwickeln scheint, da er doch schon längst einer sein sollte. Dann gibt Bolbas das Zeichen zum allgemeinen Aufbruch - er rückt vor und sieht sich nach der putzenden Gillivane um.
 1. Franny +4/+12TP; alle +12TP
« Letzte Änderung: 07.07.2011, 14:36:40 von Bolbas d'Jorasco »

Gillivane

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #239 am: 08.07.2011, 11:28:37 »
Bolbas findet Gillivane inmitten einer etwas ungewöhnlichen Szene. Sie steht im Gastraum des Henkers, eine durchweg zufriedene Miene tragend, während ihre Besen gerade das Blut von den Wänden kehren, zusammen mit dem Schmutz mehrerer Jahre. Die meisten Gäste scheinen Fluchtartig das Gebäude verlassen zu haben, nur die Freudenmädchen und ein paar der Gäste haben sich, zusammen mit dem Schankwird, hinter dem Thresen verbarrikadiert. Hier und da liegen auf dem blitzblanken Fußboden ein paar benommene, angetrunkene, aber sehr saubere Gäste. Als Bolbas sie anspricht, murrt die Gnomin nur leise und lässt ihre Besen mit einem Wink ihre Arbeit beenden. "Unglaublich, dass ihr so einen Saustall in euren Landen tolleriert. Aber gut. Nach euch, euer Gnaden."
Magic - srs bsns.

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