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Autor Thema: "Die Kultisten von Amn"-Spielrunden  (Gelesen 42834 mal)

Beschreibung: Spielthread

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Donan

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"Die Kultisten von Amn"-Spielrunden
« Antwort #75 am: 25.05.2011, 11:03:36 »
Donovan war hoch erfreut. Der Plan seines Meisters funktionierte hervorragend. Eben verließ das Schiff das aus Abeir kam die Schmugglerinsel. Es war zwar nur wenig Gold an Bord, dafür größere Mengen an guten stabilen Stoffen, die sich zu Segeln weiterverarbeiten ließen. Das kam gerade recht nachdem vor Snowdown viele Schiffe angegriffen wurden. Ettliche waren mehr oder weniger beschädigt, aber dank des Tributes von Abeir konnte zumindest die Takelage von allen Schiffen wieder zügig repariert werden. Donovan ließ dabei auch Segeltuch an die verbündeten von den Nelanther Inseln ausgeben. Was gerade nach den doch recht zurückhaltenden Anfängen dieser Allianz durchaus Positiv aufgenommen wurde.[1]

Lady Daressin war gereizt. Nicht nur, dass sie hier nicht mehr Schalten und Walten konnte wie sie will, weil diese verfluchten Handelsfamilien ihre Familie festhielt, jetzt gab es zum Ärger mit der Stadtwache auch noch Probleme mit den Elementaren aus dem neuen Badehaus. Gleich nachdem ihr Spion seinen Bericht darüber abgeliefert hat müsste sie den Bürgermeister vorladen, damit der Sture Hund nicht alles noch viel schlimmer macht.
Toc. Toc. "Komm rein Drummknot." die Tür öffnete sich und ihr Informant kam ins Zimmer. Er kannte sich viel zu gut im Spionagegeschäft aus, um sich zu wundern woher sie wusste, dass er es war, der geklopft hatte.
"Ich habe einiges Interessantes herausgefunden Mylady. Der Kapitän der Walroß scheint der Wache irgendwie einen Floh ins Ohr gesetzt zu haben, dass die Bedingungen unter denen die Wache Arbeitet zu schlecht sind, und das ist eskaliert, und irgendwie scheint er auch seine Finger im Vorfall mit dem Badehaus zu haben. Außerdem weiss ich aus verlässlicher Quelle dass er mit den Korsaren im Bunde ist. Ihr solltet sofort etwas gegen ihn unternehmen, sonst zettelt er einen Aufstand an und die Piraten erobern die Inseln."
"Das ist in der Tat sehr interessant." Lady Daressin lächelte. Dieser Kapitän schien verschlagen zu sein. Wenn sie ihn dazu bringen konnte seine Pläne leicht zu verändern würde ihr das vielleicht eine Tür öffnen, die sie schon länger durchschreiten wollte.
"Bittet ihn doch zu einem Besuch." nach einer kurzen Pause fügte sie hinzu "Aber höflich, keine Gewalt, ich will ein positives Gesprächsklima." Das Gespräch konnte durchaus interessant werden, der Bürgermeister konnte warten.

Das Büro der Gouverneurin war sauber, fast schon steril. Offensichtlich schätzte sie Ordnung. "Mir ist zu Ohren gekommen, dass ihr für ein wenig Wirbel in der Stadt gesorgt habt." begann sie das Gespräch. Offensichtlich hatte er es hier mit einem mindestens Ebenbürtigen Gegenüber zu tun, wenn sie seine Rolle in dem Streik der Wache so schnell erkannt hatte. Aber da sie ihn so freundlich empfing musste mehr dahinter stecken. Also hielt sich Donan zurück und wartete ab, was sie wollte.
"Nun ich muss hier für Recht und Ordnung sorgen. Und auch wenn ich nicht mehr die Freiheiten wie früher habe, muss ich diese Kolonie am laufen halten." Donan horchte auf. War da doch etwas dran an den Gerüchten, dass die Handelsfamilien ihre Familie festhielten? Wenn ja könnte sie sogar zur Verbündeten werden. "Eure Pflichten scheinen Euch mehr und mehr zur Last zu werden, warum delegiert Ihr diese Krise nicht und macht einen Urlaub mit Eurer Familie und lasst den Bürgermeister mit den Aufmüpfigen Wächtern verhandeln?"
"Dann bleibt aber die Frage, was passiert, wenn Smollett versagt? Dann bin ich nach meinem Urlaub am Ende nicht mehr Viezekönigin."
"Nun ich bin sicher, dass Ihr mit den Richtigen Freunden auch beim neuen Gouverneur Gehör findet, und dieser gern auf Eure Erfahrungen zurückgreift. Dann seid ihr immer noch am Puls der Kolonie und während der neue Gouverneur die Pflichten am Hals hat, könnt ihr Eure alte Freiheit genießen."
Die Lady lächelte. Dann wurde ihre Mine plötzlich ernst. "Gut, ich denke wir haben genug Süßholz geraspelt um uns gegenseitig auszuloten. Ich weiss, dass Ihr mit den Korsaren Snowdown erobern wollt, und dass ihr wisst, dass Amn meine Familie bedroht. Jetzt bietet ihr mir an die Graue Eminenz hinter einem neuen Gouverneur zu werden. Habe ich das Richtig verstanden?"
Der Wechsel der Tonart überraschte Donan, aber sofort fing er sich wieder. "Meine Eroberungspläne habt Ihr trefflich erkannt, Mylady" sagte er ebenso ernst. "Was Eure Rolle danach betrifft war ich mir nicht sicher wo Eure Loyalität liegt. Aber ich schätze dass ihr Amn nicht wirklich aus freien Stücken dient. So gesehen könnte Euch eine Pause, die ihr mit einem Piratenangriff erklären könntet sehr nützlich sein um Eure Familie in Sicherheit zu bringen. Meinetwegen könntet Ihr auch anschließend wieder Vizekönigin hier werden. Wer hier auf dem Thron sitzt ist mir Egal, solange derjenige mir hilft die Meere in Banes Namen zu kontrollieren. Ich hab den Job aber Kapitän Bonfire versprochen."
"Jetzt Verstehe ich die Zusammenhänge." rief Lady Daressin erfreut aus. "Die Sturmreiter stecken dahinter. Dann bestellt dem alten Flint Wellenvater schöne Grüße wenn ihr ihn das nächste mal seht. Aber ich kann kein offenes Bündnis mit Euch eingehen, solange meine Familie in Amn ist."
"Dann lasst Euch von den Piraten absetzen. Danach sollten Eure Verwanten für die Handelsfamilien uninteressant werden, so dass es ein Leichtes sein sollte sie in Sicherheit zu bringen. Danach könnt Ihr zurückkehren und Euch mit Bonfire arrangieren. Ich denke als Marionette ist er ganz brauchbar, ansonsten bietet er Euch sicher schnell genug Möglichkeiten ihn verschwinden zu lassen."
“Da bin ich mir sicher.“ Antwortete die Vizekönigin, ohne darauf einzugehen, welchen Teil von Donans Aussage sie meinte. “Im übrigen gibt es da an der Westküste dieser Insel eine Höhle in der eine beachtliche Summe Gold liegt. Ich nehme an, dass die meisten der Söldnertruppen so ziemlich jeden bekämpfen würden, um an das Gold zu kommen.“ Donan war verwirrt, warum überließ sie ihm einen solchen Schatz? "Ich gebe zu, dass es mich überrascht, dass Ihr uns so großzügig unterstützt." Die Lady lächelte. "Nunja, das Gold gehört eigentlich Flint. Er bat mich es für ihn aufzubewahren. Aber das Schiff das es hierhergebracht hat ist nie zu Flint zurückgekehrt. Ich befürchte er hält das Gold für verloren. Zumindest hat es es nie eingefordert. Außerdem bin ich mir Sicher, dass Ihr mir eine diskrete Überfahrt nach Amn ermöglicht nicht wahr?"

John Silver läutete die Schiffsglocke. "Heute Abend ist Ausgangssperre. Die Nacht verbringt jeder an Bord. Der Kapitän hat mich informiert, dass die Vizekönigin dem Bürgermeister befohlen hat hart gegen die Goldene Legion vorzugehen, und irgendwer“ hier schielte er zu Donan “scheint ein nettes Sümmchen dafür gezahlt zu haben, dass die verschiedenen Söldnertruppen die es hier gibt auf unterschiedlichen Seiten kämpfen. Wie es aussieht gibt es mittlerweile 4 Parteien, die jeder gegen jeden kämpfen. Es könnte an Land also ungemütlich werden. Und wenn nicht wird es für die, die trotzdem an Land gehen morgen hier an Bord ungemütlich."[2]
 1. Aus Verwaltungsphase 3 der Erfolg der Korsaren nutzen um wie angekündigt die Beziehung zu den Nelanthandern zu verbessern.
 2. nutzen der 4 Erfolge um die Struktur von Snowdown von 3 auf 1 zu senken.
« Letzte Änderung: 25.05.2011, 11:49:55 von Donan »

Wendung des Schicksals

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« Antwort #76 am: 25.05.2011, 11:31:07 »
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« Letzte Änderung: 25.05.2011, 11:38:15 von Wendung des Schicksals »
Matthias

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Donan

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"Die Kultisten von Amn"-Spielrunden
« Antwort #77 am: 25.05.2011, 11:51:57 »
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Claudius Pervantir

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« Antwort #78 am: 25.05.2011, 15:18:32 »
Wie immer gilt, sollte ich der Zusatzanforderung nicht gerecht werden, streiche ich einen Erfolg.
7d207d20++5 = (7, 24, 17, 21, 11, 24, 7) ++5 Gesamt: 111 gegen 1.

Claudius Pervantir

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"Die Kultisten von Amn"-Spielrunden
« Antwort #79 am: 25.05.2011, 19:09:11 »
Nutzen der sieben Erfolge: Struktur von Zinner um einen Punkte senken (Kosten: 2 Erfolge; Startwert: 1 - Neuer Wert: 0 - Zinner wird zum Vasallen von Esmelteran) - Beziehung zu Esmelteran steigern (Kosten: 1 Erfolg; Startwert: 13 - Neuer Wert: 14) - Beziehung zu den Schädelkauer-Hügelriesen steigern (Kosten: 4 Erfolge; Startwert: 1 - Neuer Wert: 5) - Danach reist Claudius zurück nach Esmelteran.

Es war Titus großer Tag, man würde sich an den Namen Titus Halruus erinnern. Er hatte lange darauf gewartet, nachdem man ihm ein bitteres Leben in Armut und Schmach vorhergesagt hatte. So lange war er nur der Junge mit der Hasenscharte gewesen. Und dann hatte Claudius ihn aus dem Armenhaus geholt. Er hat bis heute nicht verstanden, warum der fette Mann es getan hat. Aus Altruismus, aus Geilheit? Obwohl dies alles eine Rolle spielte, konnte Titus sich Claudius Verhalten nie erklären und dabei ging Titus seit seinem achten Lebensjehr in die Schule des Claudius und jetzt war er schon längst ein erwachsener Mann. Er rückte seine schwarze Toga mit dem giftgrünen Saum zurecht, ein Geschenk von Claudius zum zwanzigsten Geburtstag. Eine Robe, welche die Funktion einer Rüstung innehatte und ihn besser als jedes Kettenhemd schützte. Er würde die Robe vielleicht brauchen. Er prüfte den Sitz seiner Sandalen und auch den Gürtel, in dem Blendpulver versteckt war, falls er flüchten musste. Er stieß die Tür zum Verhandlungsraum auf und stolzierte zwischen die Ratsherren und -Damen aus Esmeltaran. Seine Stunde war gekommen!


"Joost jetzt der Colossale!" Der Hügelriese stand auf dem Herrenhaus, welches einstmals Claudius Feind, dem abtrünnigen Magier Hagred, gehört hatte und schwang eine große, schwarze Fahne mit Tyrannos Symbol, die Claudius ihm zu diesem Zweck geschenkt hatte. Der dicke Anwalt hatte dem tumben Riesen erklärt, dass die Faust auch für Joosts Stärke stehen könne, wenn er unter Tyrannos Banner ziehe und dass Tyrannos ihm die Macht über die Schädelkauer erhalten würde. "ICH BIN JOOST!", er sprang triumphierend von dem brennenden Gebäude. Claudius hatte noch geschafft, etwa die Hälfte der Bevölkerung einferchen zu lassen, den Rest musste Claudius als Menschenopfer und Sklaven für die Hügelriesen hergeben. Allen anderen erklärte er nun, dass er ihr Leben gerettet hatte. Er wusste, dass es ein Fehler war, da der Konflikt mit den Hügelriesen andauern würde, die Fischer würden Rache fordern. Er musste Zeit gewinnen, aber er hatte schon einen Plan, mit dem er sogar Titus, seinen Vertrauten, beauftragt hatte. Zumal er die Hügelriesen so sehr besänftigt hatte, dass sie eine Zeit lang Ruhe geben würden. Auch wenn es Menschenleben und Gold kostete.

"Hört mich an!", machte Claudius auf sich aufmerksam und schaute zwischen den Fischern hin und her, während im Hintergrund die Riesen mit ihrem Plündergut und den Sklaven abzogen. "Schließt euch Esmeltaran an!" Er wusste, welche Art der Widerrede käme. "Wenn ihr euch Esmeltaran anschließt, müsst ihr nicht mehr darauf hoffen, dass man euch sporadisch unterstützt! Nein! Ich bekommt eine eigene Garnison und die Chance euch wieder aufzubauen! Und euch wird noch mehr Glück erreichen. Hört! Die Karawanengilde hat ihren Sitz nach Esmeltaran gelegt, ihr werdet besser handeln können. Ihr müsst nur Vertrauen in Esmeltaran haben." Den Gedanken an Rache ließ er, da die Wunden gerade geschlagen worden, aus. Es sollte nicht, wie von ihm geplant wirken. Als die Hügelriesen fort waren, befreite er die Fischer und begann ihnen bei der Aufräumarbeit zu helfen. Er fühlte sich unwohl an diesem Ort. Vorher hatte man ihm bereits Missgunst und Hass entgegengeworfen, solange Esmeltaran hier nicht das Szepter schwang, würde es nicht besser werden. Es kam jetzt auf Titus an und dann müssten die Zinner Fischer kein Vertrauen mehr in Esmeltaran haben. Esmeltaran würde sich Zinner einfach nehmen. Er musste Zeit gewinnen. Titus musste es schaffen!


"Ich bin Titus Halruus, Abgesandter des Kultes des Wahren Seins.", erklärte Titus knapp und mit zitternder Hand, welche er in der Toga verstecken musste. Er war so ziemlich das Gegenteil von Claudius. Er hatte nicht so eine umfassende Präsenz, war hager und hatte ein sehr kantiges Gesicht. Dazu die Hasenscharte. Er war auch eine Person, an die man sich zweifelsohne erinnerte, aber auch in seinem Verhalten kantiger, man stieß sich leichter an ihm. Aber er war, das wusste auch Claudius, gerade deswegen ein viel besserer Anwalt und Philosoph als sein eigener Lehrmeister. Nachdem der Rat und Titus die notwendigen Höflichkeiten ausgetauscht hatten, wurde Titus deutlich ruhiger. Es dauerte immer ein wenig, bis er sich an das Sprechen vor anderen gewöhnt hatte, doch dann war er mehr als sattelfest.
"Ich mache euch den Vorschlag ein einziges Mal, also hört mich mit voller Konzentration an. Zinner fällt, aber Claudius, der dort zufälligerweise im Urlaub nach dem Anschlag auf ihn vor einigen Wochen war, konnte einen Teil retten. Er will, dass sich dieser Teil euch anschließt und er wird dafür sorgen, für eine kleine Rückversicherung." Auch das konnte Titus besser als Claudius, er war direkt, überrumpelte damit viele Gesprächspartner. Und so entspann sich nun eine nur sehr kurze Diskussion, da Claudius in Esmeltaran auch genügend Rückhalt hatte. "Und was fordert ihr, Halruus?"
"Nichts weiter als ein geräumiges Haus für den Kult und die Kirche Tyrannos und die dazugehörige Loyalität. Das ist allen Dank, den wir fordern. Und der Handel mit Fisch und den Gütern des Esmelsees ist das, was ihr im Gegenzug uneingeschränkt von uns bekommt. Mehr fordern wir nicht."
Zwei Stunden diskutierte man dann über Details, dann konnte Titus mit befreiter Brust gehen. Er hatte es geschafft und den Rat überzeugt. Als er den Rat verließ, sah er zu seiner Überraschung, dass Claudius bereits auf ihn wartete. "Ich habe es gehört!", sagte der dicke Mann und klopfte Titus auf die Schulter. "Gut gemacht."


"Weißt du, was das hier ist?" Claudius und Titus saßen zum Abendbrot in der Taverne und ließen sich Kasseler im Blätterteig servieren. Titus schaute mit ungläubigen Blick auf den alten, abgewetzten Lederband in Claudius Hand, auf der Tyrannos Faust prangte. Die schwachen, blutroten Lettern funkelten auf dem dunkelbraunen Leder. "Das Buch der Faust!", platzte es aus Titus heraus. "Woher hast...?" Claudius lächelte freundlich und erzählte Titus die Geschichte als Claudius Hagreds Anwalt war, ohne die aktuellen Ereignisse zu erwähnen. Titus hörte sie bestimmt zum vierzigsten Mal und doch hörte er abermals zu. "Und nun habe ich erfahren, dass es in seinem Besitz war. Und ich habe es geerbt, kannst du dir das vorstellen?" Claudius lachte heiter und stoppte dann abrupt. "Bereite du den Einzug des Wahren Seins vor, ich muss dringend zum Berg der Schädel. Ich werde die möglichen Probleme, die es zwischen uns und der eigentlichen Kirche gibt, zu versöhnen wissen. Zumal ich Ghoan dort treffen werden."
Titus zitterte wie Espenlaub und verstand nicht, wie Claudius von Politik sprechen konnte, wenn er dieses Buch in Händen hielt. Es soll einst Fzoul Chembryl gehört haben. Ein Relikt, nein, eine Reliquie voll wundersamer Magie. Sie sollten es studieren! Aber er wusste, dass er Claudius nicht dazu bewegen konnte. Ungewohnt wortkarg widmete er sich seinem Essen, während Claudius weiter über Hagred philosophierte.
« Letzte Änderung: 26.05.2011, 00:15:21 von Claudius Pervantir »

Wendung des Schicksals

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"Die Kultisten von Amn"-Spielrunden
« Antwort #80 am: 25.05.2011, 23:09:12 »
Esmeltaran



Esmeltaran ist die reiche und opulente Stadt der Erholung von Amn - ein Spielplatz für die reichsten Händler und die oberste Elite. Esmeltaran war einmal die Hauptstadt Amn, was man an vielen alten herrschaftlichen Häusern noch sehen kann. Diese sind inzwischen alle Residenzen der reichen Händler oder werden kurzfristig für Feiern und Präsentationsräume genutzt.

Das Handelshaus Nashivaar stammt aus Esmeltaran und konnte sich nach der Zauperpest die besten Immobilien sichern. Sie residiert ehemaligen königlichen Dahaundar Palast in Esmeltaran. Die Familie stellt auch ein Mitglied für das Konzil der Fünf.

Esmeltaran hat nur rudimentär stationierte Wachen. Mehr werden nicht gebraucht, da jedes Handelshaus selbst noch eigene Kontingente an Soldaten und Söldnern mitbringt. Zudem ist die Hügelfestung Ishla in der Nähe, um zur Not der Stadt beizustehen. Die Schattendiebe haben ein geheimes Abkommen mit dem Konzil der Fünf, diesen Rückzugsort für die Reichen zu einer "Anschlagsfreien Zone" zu machen, damit die Reichen, die sich hier regelmäßig versammeln diesen Ort nicht plötzlich meiden.

Die Götter, die am hier meisten verehrt werden, sind Sune, Waukeen, Tymora und Liira, die große Tempel hier haben. Neben diesen wird hier auch Tyrannos in einem Schrein intensiv verehrt. Aber nahezu jeder anderer Gott Faeruns wurde ein Schrein im reichen Esmeltaran errichtet.

Der berühmteste Punkt am Esmel-See ist "der Säbel": Der Säbel trägt seinen Namen nach der Form der Halbinsel, auf der es liegt. Diese erstreckt sich im Norden des Esmel Sees nahe Akaravs Bucht. Es handelt sich um eine Gemeinschaft, die als Synonym für ihren Hedonismus steht. Hier reiht sich ein prunkvolles Bad und Gasthof nach dem anderen präsentiert. In der Nähe befinden sich heiße Quellen und kalte Wasser, welche die Badehäuser speisen. Spielhallen, Ballsäle Fischfang, Schwimmen und viele andere Dienstleistungen sind die Hauptattraktionen für die Gäste. Diese Stadt öffnet ihre Tore nur jenen, welche sich das Leben hier leisten können. Hinter bewachten Mauern und Toren ziehen sich die betuchten Reisenden zurück, um sich zu amüsieren oder einfach nur um zu entspannen.


Beziehungen zu ...

Imnescar (B10):
Wer sich erholen will und Gold hat, reist in der Regel nach Esmeltaran. Hin- und wieder kommen Besucher vom See nach Imnsecar, um einen Abstecher von dort in die Berge zu machen. Organisierte Wild- oder Goblinjagden sind beliebt und bieten Imnsecar einen kleinen bescheidenen Zusatzverdienst. Außerdem versorgt Esmeltaran den Süden mit Fisch und Fischgräten-Erzeugnissen.

Karawanengilde (B17):
Die Stadt der Reichen und Schönen wird Esmeltaran genannt - auch wenn der Hochbetrieb überwiegend im Sommer stattfindet. Die Karawanen bringen die teuersten Möbel, Weine und Zutaten für exklusive Speisen für die Gasthöfe, die sich auf die Versorgung ihrer betuchten Gäste spezialisiert haben. "Eine Reise nach Esmeltaran lohnt sich immer zweifach" sagt man bei den reisenden Händlern. Zum einen können sie dort  Luxusverbrauchsgüter zu überteuerten Preisen verkaufen. Zum anderen haben sich in Esmeltaran viele Handwerker angesiedelt, die gleich vor Ort für ihre reiche Kundschaft produzieren, wie Schneider, Juweliere, Parfümeure, Kunsthandwerker und Haustierzüchter. Und deren Waren sind auch weit über Esmeltaran beliebt und bringen ein schönes Extraeinkommen, so dass die Karawanen nie leer zurück reisen müssen.
Seit jüngstem hat die Karawanengilde sogar ihr Verwaltungssitz, ein riesiges schwarzes Reisezelt, direkt nach Esmeltaran verlegt.

Zinner (Fischer des Esmelssees) (B14):
In den Jahren, in denen die Fischbestände schwächer ausfallen haben die Touristen von Esmeltaran und den Herrschern auf Schloss Dahaundar den Fischern ein stetes Einkommen gesichert. Die Fischer sind sehr dankbar, allem voran der Handelsfamilie Nashivaar, die sich schon immer für die Belange der Anwohner des Sees einsetzt. Den Nashivaars wird ein starker Hang zur Cyric-Kirche nachgesagt, was bei den Fischern  geduldet wird, da der Glaube an Cyric als Zeichen des starken Willens, Selbstvertrauen und großer Ambition gesehen wird.
Nach den jüngsten Angriffen der Hügelriesen, hat die Dörfergemeinschaft um den Esmel-Sees sich bei den Herren von Esmeltaran als Leibeigene angeboten, um im Gegenzug sich den Schutz der Stadt zu sichern.

Keczulla (B10):
Esmeltaran hat rege Handelsverbindungen mit Keczulla, der Stadt der Edelsteine. Die feinen und teuren Schmuckstücke, die aus Keczulla kommen sind bei den reichen Gästen Esmeltarans sehr beliebt. Viele Esmeltaran-Juweliere konkurrieren jedoch mit den Kunsthandwerkern aus Keczulla. Man lässt sich lieber die Rohedelsteine von dort nach Esmeltaran liefern, um ihnen den besonderen Esmeltaran-Look zu geben.

Schädelhauer Hügelriesen (B2):
Der "Schädelhauer"-Stamm der Hügelriesen ist Esmeltaran schon immer ein Dorn im Auge gewesen. Statt offensiv gegen diese Bedrohung vorzugehen hat man stattdessen die Mauer und Verteidigungsanlagen höher gebaut. Vereinzelt heuert man hin- und wiedre Abenteurer an, um die Hügelriesen zu dezimieren. Diese halten sich aber erfolgreich in Tunneln und Höhlen unter den Tejanhügel verborgen, so dass Wanderer und Kutschen auf der Handelstrasse immer mit einem Überfall rechnen müssen.

Balagos (B2):
Die Aussicht, dass der große rote Drache gerne selbst hin- und wieder im Esmelsee badet verschreckt natürlich die Gäste. In den letzten Jahrfen kam es zu keinem Zwischenfall. Aber man fürchtet die Launen des undurchsichtigen Wesens. Hinter hohen Mauern sind Ballista aufgestellt, die stets himmelwärts zeigen, für den Fall, dass Balagos einmal angreifen will.
« Letzte Änderung: 27.05.2011, 14:14:28 von Wendung des Schicksals »
Matthias

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Sanjan, von den Bahir

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"Die Kultisten von Amn"-Spielrunden
« Antwort #81 am: 26.05.2011, 15:01:10 »
Silivros schaute nicht schlecht als er zum Tor von Brost gerufen wurde. Dort standen drei Goblins, ohne Waffen und mit gesenktem Haupt. Sie behaupteten stur nun Freunde zu sein. Erst als der Name von Gor viel, verstand Silivros etwas mehr. Schnell lenkte er ein. Er ließ die Torwachen die Waffen senken und ließ die Goblins in die Stadt. Selbst verständlich waren die Bewohner von Brost nicht erfreut nun Goblins zu sehen aber Silivros konnte sie beruhigen. Nachdem die Goblins ihm erklärt haben, es war selbst für ihn an anstrengendes Gespräch, nickte er langsam und ließ in der Stadt verkünden, dass die Goblins der kleinen Zähne eine neue Anführerin haben. Diese habe entschieden die Goblins der Stadt zu unterstellen um für ihre Taten zu sühnen.
So ganz verstand Silivros das Handeln von Gar aber nicht. Wollte sie nicht die Herrin der Goblins werden? Nun, jetzt waren die Goblins der Stadt unterstellt und diese Tatsache stärkte Brost und wenigstens das war in Silivros sinne.

Einige Tage nach diesem Ereignis in Imnescar. Geras, der Anführer des Ortes, hielt ein Schreiben in der Hand. Es war von Silivros. „Ich kann es nicht fassen. Hier hab ich es und dieser Silivros hat es geschafft, auch wenn es anderes gelaufen ist als ich dachte.“ deutlich freudig schwenkte er das Stück Pergament in der Luft. Seine Frau Anna, eine sehr kräftig gebaute Frau, zwinckerte ihrem Mann zu. „Dieser Schmalhans von Halbelf hält also sein Wort. Es ist nicht zu fassen wie er es geschafft hat solch einen Eindruck auf die Goblins zu machen, das sie sich einfach ergeben haben. Ha, aber wunderbar. Wenn er das nächste mal in Imnescar ist, lad ihn ein. Ich werd ihm so viel zu essen geben damit er entlich Fleisch auf den Rippen bekommt.“ Geras lachte vergnügt denn nicht anders kannte er seine lebhafte Frau. Für sie waren alle anderen viel zu dünn und mußten mal vernünftige Sachen essen. Er selbst und seine Kinder wußten das nur zu gut. „Gut werde ich machen. Er möchte im gleichen Atemzug die Handelsbeziehungen verbessen. Im Namen der Stadt hat er einiges an Getreide geordert und uns dafür Hilfe gegen Murann zugesagt. Wenn das so weiter geht, wird Anfang nächstes Jahr endlich Frieden im Süden sein.“ Geras war überglücklich. Denn wenn Brost weiter erstarkt und am Ende Muran fällt sah er gute und reiche Zeiten für die beiden Städte.[1]

Dank den Lieferungen aus Imnescar, der sicheren Handelstraße und den Sicherungsarbeiten in Brost wurde Silivros immer angesehener. Auch die Tatsache, dass er es geschafft hatte mit den Elfen Frieden zu stiften und den alten Handelsweg nach Mosstone wieder zu öffnen, brachte ihm in der Stadt viel Sympathie ein.[2]

Als er die Stadt in Richtung des Halblingarchäologenlagers verließ, wollten ihn einige Wachen begleiten. Doch hatte er ihnen versichert, dass Duran und Assain gut auf ihn aufpassen würden. Einen konnte er nicht beruhigen. Dieser eine war Heinrich. Der junge Bursche der beim tot des alten Fürsten dabei war. Am Ende stimmte Silivros zu ihn mit zu nehmen. Denn nicht anders hätte Heinrich seinen neuen Herrn gehen lassen. Er wollte etwas wieder gut machen. Etwas wofür er sich selbst die Schuld gab. Was Edwin anging, so lag dieser zum Zeitpunkt von Silivros abreise betrunken am Tresen der Taverne. In seiner Hand hatte er eine Beförderung. Silivros hatte ihn zum neuen Anführer der Stadtwache gemacht. Nur konnte sich Edwin nicht richtig darüber freuen.

Mehr zufällig als gewollt stieß Silivros und seine Wachen auf eine Ruine. In ihr haußten ein paar Untote. Endeckt hatte Duran die Ruine, die deutlich abseits des Weges lag, weil er etwas frisches zum Essen jagen wollte. Silivros entschied schnell, dass die Halblinge noch warten könnten und diese Untoten für Brost zu einer Bedrohung werden könnten. So machten sich die sechs auf die Ruine zu reinigen. Heinrich stellte sich dabei sehr ungeschickt an. Als Silivros fast im Kampf, wieder ohne Magie, verletzt wurde. Schlug Duran ihn kräftig in die Rippen. „Bursche! Wenn du nicht richtig kämpfen kannst warum bist du dann hier?“ fragte er den Jungen wütend. Blich stammelte er etwas vor sich her. Silivros legte ihm die Hand auf die Schulter und sprach ihm Mut zu. Er solle sich nicht sorgen und nun Duran und Assain genau zuschauen. Die beiden Krieger besigten die Untoten einen nach dem anderen. Am Ende, beide waren Schweiß gebadet, standen sie schnaufend in einem größeren Raum der Ruine und berichteten das alle Untoten nun vernichtet waren. Um die beiden Herum türmten sich die Knochen der Skelette zu hauf. Heinrich blickte beschämt zu Boden, denn er wußte, dass er nicht viel dazu beigetragen hatte. Doch Silivros hielt ihn auf, als er hinaus rennen wollte. „Du bist jung und hast viel erlebt. Ab heute Abend wird dich Assain und Duran unterrichten. Ich will sehen zu was du mehr zu gebrauchen bist. Also Kopf hoch. Das nächste mal wirst du in der ersten Reihe kämpfen und siegen.“ Heinrich wollte selbst nicht ganz daran glauben doch Marin unterbrach ihn, bevor er etwas sagen konnte. Marin und Kai hatten eine Kammer entdeckt. In dieser Kammer gab es einige Truhen und diese waren mit Gold und Silber gefüllt. Silivros kam dieser Schatz gerade recht. Brost aufzubauen und das Gold was er dabei ausgegeben hatte, hatten sein Vermögen und das der Stadt arg geschmälert. So ließ er den Schatz in die Kutsche verfrachten und reiste dann weiter zum Halblingslager.[3]
 1. Brost zu Imnescar: 12+2=14
 2. Brost zu Nebelwanderer: 17+3=20
 3. Beziehungen:
SchädelkauerHügelriesen 1d201d20 = (2) Gesamt: 2
Elfen des Shilmistawaldes 1d201d20 = (4) Gesamt: 4

Wendung des Schicksals

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"Die Kultisten von Amn"-Spielrunden
« Antwort #82 am: 26.05.2011, 15:26:26 »
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Matthias

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Sanjan, von den Bahir

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"Die Kultisten von Amn"-Spielrunden
« Antwort #83 am: 26.05.2011, 15:44:34 »
WermicStämme 1d201d20 = (7) Gesamt: 7

Omvurr Gor

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"Die Kultisten von Amn"-Spielrunden
« Antwort #84 am: 26.05.2011, 17:26:15 »
Brost 1d201d20 = (9) Gesamt: 9
Ghistpok der Kuro-Batiri, Prophetin des Khurgorbaeyag

Omvurr Gor

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« Antwort #85 am: 26.05.2011, 17:49:17 »
Zurück zur Karawanengilde:

7d207d20 = (11, 1, 19, 15, 16, 20, 8) Gesamt: 90 gegen 15
Ghistpok der Kuro-Batiri, Prophetin des Khurgorbaeyag

Omvurr Gor

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"Die Kultisten von Amn"-Spielrunden
« Antwort #86 am: 26.05.2011, 18:51:09 »
Natürlich wäre es besser gewesen, persönlich nach Brost zu gehen und dem Elfen die Lage zu erklären, dachte sich Gor, aber die Gelegenheit, die sich hier bot, durfte nicht verstreichen. "Voran mit euch, faules Pack, ich habe keine Zeit zu verlieren. Wenn wir nicht bald da sind, ergeht es euch wie eurer Matronin, ihr habt sicher gehört, dass ihr Ende schmerzhaft war!" Die beiden Goblinleibwachen, die Gor genüsslich vor sich her scheuchte, waren die letzten Überlebenden der Gesandschaft des Speerbeißer-Clans, des mächigsten Stammes der Kleinen Zähne, deren Einflussgebiet an den Nordhängen des Massivs ihnen traditionell die einträchtigen Plünderungen des Karawanenhandels ermöglichte. Dies hatte ihren Führerinnen aber auch den Mut verliehen, gegen Gor zu opponieren- ein Fehler.
Der reichste aller Stämme war nun also kopflos, bar jeder politischen und religiösen Führung, und wie Gor erfahren hatte, standen die jährlichen Opfergaben an Balagos, den roten Drachen, unmittelbar bevor. Wie gesagt, eine einmalige Gelegenheit.
Gors Ruf war ihr bereits zu den Höhlen der Speerbeißer vorausgeeilt, und das propagandistische Spektakel im Krodkilzahnwald hatte seine Wirkung gezeitigt. So einige der verlausten hungrigen Bälger erwarteten ihre Ankunft geradezu wie die eines Heilands, der sie vom gewalttätigen Vormund der Alten befreite. Triumphal zog sie ein:
"Ich bin gekommen, um ein Ende der überkommenen Riten, von Ablasshandel und Dekadenz der Reichen auf Kosten der Armen zu fordern. Wer war es, der das ganze Jahr über sein Leben aufs Spiel setzte, um dem Stamm Wohlstand und volle Mägen zu sichern? Und wer war es, der sich fett und faul in der heimischen Höhle ausruhte und darauf wartete, dass seine Kinder mit reicher Beute zurückkommen? Wart IHR es, oder waren SIE es? Doch jetzt wollen sie euch sagen, dass all der teuer erbeutete Wohlstand nicht heißt, das ihr davon leben könnt? Sondern dass man es dem Drachen geben soll, der doch schon mehr als genug hat, nur damit er keine lebendigen Opfer mehr fordert? Ich sage das ist es nicht wert, ich sage wehrt euch, behaltet die vollen Fässer und Säcke, und gebt ihm die zu fressen, die uns eh nur zur Last fallen. Nieder mit den Altvorderen, Revolution!"
Der Plan ging auf, in Windeseile brach unter den Goblins eine Kulturrevolution im Kleinen aus und ein aufgebrachter Mob zog in einer Prozession zu Balagos, um ihm dort die ältesten und dicksten Stammesmitglieder zum Opfer zu bringen. Sollte der Drache damit nicht zufrieden sein, sollten sie erzählen, dass Strafexpeditionen der Karawanengilden verantwortlich für alle Probleme unter den Goblins wären, es konnte sicher nicht schaden, auf diese Weise den Groll des Drachen zu lenken. Derweil  behielt Gor die Elite der Speerbeißerkrieger bei sich, um die Schätze des Stammes 'in Sicherheit' zu bringen. Auf der Reise zur Karawanengilde hatte sie genug Zeit, ihr ideologisches Gift zu verspritzen ...[1]

... und dort angekommen waren ihre neuen Getreuen fest auf die Sache des Kults des Wahren Seins eingeschworen, und sahen bereitwillig ein, dass es zu ihrem Besseren wäre, ihre Beute einem Anliegen zu opfern, dass die Bedürfnisse des Individuums überstieg. Gor hatte angekündigt, dass sie als Anführerin der Goblins der Kleinen Zähne zurückkommen würde um zu beweisen, dass ihre Versprechungen einer Zukunft frei jeder goblinoiden Bedrohung des Karawanenhandels Hand und Zahn hatten. Dass sie nun zurückkehrte und beträchtliche Teile erbeuteter Karawanengüter als Reparationsleistung anbot musste für jeden wahren Bürger Amns überzeugend wirken.[2]
 1. Keine spielmechanische Handlung, nur die Beschreibung der Schatzerlangung
 2. Karawanengilde zu Gor: 18+1=19
Karawanengilde zu Goblins der Kleinen Zähne: 1+3=4
« Letzte Änderung: 26.05.2011, 20:59:11 von Omvurr Gor »
Ghistpok der Kuro-Batiri, Prophetin des Khurgorbaeyag

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« Antwort #87 am: 26.05.2011, 19:08:45 »
Level-Up!
Jeder der Kultistenchars hat inzwischen eine Fraktion unter Kontrolle gebracht oder zu Vasallen gemacht. Ab sofort dürfen alle immer einen Würfel mehr am Rundenbeginn würfeln (also 7d6 statt 6d6).



Verwaltungsphase Runde 5:

Alle Fraktionen, die in dieser Runde bespielt wurden, würfeln nun Erfolgspunkte aus. Der Spielleiter sucht sich anschließend ca. 3-5 Fraktionen für Aktionen aus, bei denen sich etwas tut.

Kolonie Snowdown: 2d202d20 = (1, 7) Gesamt: 8| Jedes Ergebnis DC 19 oder höher ist ein Erfolg.

Esmeltaran: 5d205d20 = (19, 19, 16, 3, 3) Gesamt: 60| Jedes Ergebnis DC 4 oder höher ist ein Erfolg.

Schädelkauer-Hügelriesen: 1d201d20 = (5) Gesamt: 5| Jedes Ergebnis DC 9 oder höher ist ein Erfolg.

Imnescar: 8d208d20 = (2, 14, 18, 13, 12, 12, 7, 11) Gesamt: 89| Jedes Ergebnis DC 9 oder höher ist ein Erfolg.

Karawanengilde: 6d206d20 ++2 = (5, 16, 21, 17, 11, 16) ++2 Gesamt: 86| Jedes Ergebnis DC 5 oder höher ist ein Erfolg.


Unter Spielerkontrolle:
Korsaren der Schwertküste: 4d204d20--1 = (2, 10, 9, 7) --1 Gesamt: 28| Jedes Ergebnis DC 12 oder höher ist ein Erfolg.
(Donan, Du darfst die Aktionen selbst bestimmen und beschreiben, bei Erfolgen)

 Brost: 7d207d20--1 = (12, 5, 7, 4, 11, 3, 7) --1 Gesamt: 49| Jedes Ergebnis DC 7 oder höher ist ein Erfolg.
(Silivros, Du darfst die Aktionen selbst bestimmen und beschreiben, bei Erfolgen)
 



Matthias

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"Die Kultisten von Amn"-Spielrunden
« Antwort #88 am: 26.05.2011, 19:12:18 »
Kolonie Snowdown: 0 Erfolge.
Alanzan DaNosta, Hauptmann der Wache und Kommandant der Söldnergruppe „Goldene Legion“ stürzte sie letzten Stufen hinaus ins Gemach der Vizekönigin von Snowdown: „Mylady! Mylady!“. Er rieß die Tür auf, um seiner Herrscherin von den Unruhen und Plünderungen zu berichten.
Voller Verwunderung  schaute er sich im Gemach um: Es war leer! Die Vizekönigin war überstürzt geflüchtet, so schien es.
„Warum habt ihr Caer Westphal in Stich gelassen?“ fragte Alanzan den leeren Raum, auch wenn er wusste, dass ihn niemand hörte.

Esmeltaran: 3 Erfolge.
Die Rauchsäulen über Zinner und andere kleinere Fischerdörfer waren noch tagelang zu sehen. Als die Bittsteller des Sees am Hof von Familie Nashivaar eintrafen, konnte sich Serric Nashivaar, der Älteste der Nashivaars, ein Lächeln nicht verkneifen: Wenn die Bewohner sich nun als Leibeigene unterwerfen konnte man sie für Bauarbeiten an Esmeltaran verpflichteten, für nur geringes Entgelt. Und die Nashivaars wurden mit diesem feudalen System quasi geadelt. Sein Sohn ihm Konzil der Fünf, wird über diese Nachricht sicher höchst erfreut sein. Nur muss Esmeltaran die Fischer hinter die Wehranlagen des „Säbels“ lassen,  falls die Riesen wieder angreifen. Solange die Sommergäste nicht da waren, stellte dies auch kein Problem dar. Die Fischer werden natürlich einsehen müssen, dass man den Gästen ihre Anwesenheit nicht zumuten kann, falls ein solcher Notstand im Sommer eintreten sollte.
Zunächst aber galt es die Dörfer wieder aufzubauen, damit die neuen Leibeigenen nicht auf die Idee kamen ärmliche Hütten vor Esmeltaran zu errichten.
[1]
Serric hatte gehört, dass die Fischer vor allem auf Anraten eines Anwalts aus Athkatla namens Claudius Pervantir sich dazu entschlossen hätten sich Esmeltaran zu unterwerfen. Das Familienoberhaupt der Nashivaar ließ deswegen ein Geschenkkorb mit erlesenen Weinen und Delikatessen sowie eine Einladung zum Winterball an Claudius schicken, um sich erkenntlich zu zeigen. Angeblich hätte dieser interessante Ideen und Weltanschauungen wie ihm von einem Freund aus der Karawanengilde zugetragen wurde. Dann ließ er einen ähnlichen Korb an seinen Kontakt in der Gilde schicken, um sich auch für diesen Tipp zu bedanken.
[2]


Schädelkauer-Hügelriesen: 0 Erfolge.
Mit reichlich Kriegsbeute verzogen sich die Riesen wieder in die Tunnel unter den Tejarn-Hügel. Die Fischer zu überfallen war einfacher als die lästigen Halblinge der Gegend zu fangen.


Imnescar: 7 Erfolge.
Imnescars Farmer haben äußerst gut verdient in diesem Jahr. Auch die neu aufkeimende Verbindung zu Tethyr in Brost hat sich ausgezahlt. Imnescar gibt Kunde an die Söldner des Flammenden Faust, doch noch mehr Truppen aus Baldurs Tor hierher zu senden, um den Tethyrpass ein für alle male sicher vor der Schwarzen Meute zu machen.
[3]
In der Amn Tradition, dass dem Glück ins Haus steht, der auch freizügig gibt, lässt Imnescar auch seine Nachbarn in Purskul von den großen Verdiensten profitieren und sponsert die Instandsetzung der großen Lagerhallen des Nachbarortes.
[4]


Karawanengilde: 6 Erfolge.
Die Pelzhändlerin Jadewich staunte nicht schlecht, als der Geselle vor ihr einen Sack mit ihrem Abzeichen hinstellte, gefüllt mit Pelzen, die Goblins vor Wochen von einer Karawane stahlen.  Die besten Stücke waren noch vorhanden. Nur ein seltsamer Geruch lag auf dem Sack.
„Bei Waukeen, es geschehen noch Zeichen und Wunder. Hat man die Goblins also endlich gefangen?“
Der Geselle der Karawanengilde schüttelte den Kopf. „Nein, Herrin. Die Goblins bringen gerade in einer langen Kolonne viele gestohlenen Waren wieder zurück.“
Jadewich starrte des jungen Mann ungläubig an: „Soll das ein Scherz sein? Das kann ich kaum glauben.“
„Wenn ich es euch doch sage, Herrin. Eine Goblinfrau namens Gor befiehlt die Kurzen. Und sie beten zu Tyrannos, der die Ordnung wieder in unseren Land herstellen möge.“
Jadewich gefiel der Gedanke. „Ordnung und Struktur – das hat den wilden Kreaturen gefehlt.“
Sie starrte immer noch ungläubig auf ihre eigenen Felle in dem Sack vor ihr: „Nun, jetzt kann ich die Ware ein zweites mal verkaufen… gepriesen sei Tyrannus!“ meinte sie lächelnd.
[5]
Als logistisches Rückgrat von Amn konnte die Karawanengilde Rekordumsätze in diesem Jahr verzeichnen.
[6]
Darüber freuen sich natürlich auch die Steuereintreiber und Zöllner der Handelsfamilien von Amn.
[7]


Korsaren der Schwertküste: 0 Erfolge.
Kapitän Dornbart nickte seinem Signalgeber zu und dieser hantierte mit den Flaggen, um den beiden Piratenschiffe, die hoch aus dem Norden der Schwertküste erst jüngst bei Amn eingetroffen waren, Zeichen zu geben, sich hinter der Insel zu sammeln.
Der Kapitän beobachte wie die beiden Schiffe abdrehten und wie geheißen zur Südseite der Insel, an der auch gerade Dornbarts "Vortex" vor Anker gerade lag, fuhren. Er beobachtete die Klippen hinter denen die Schiffe nun verschwanden. Er wartete.
Dann endlich sah er, worauf er gewartet hatte: Rauchschwaden stiegen hinter den Klippen auf und entfernt war Kampfeslärm zu hören. Die beiden Schiffe sind genau in die Falle und in die Arme der Amn Marine navigiert worden, die schon auf sie gewartet hatte.
Zufrieden setzte Kapitän Dornbart ein Lächeln auf und verwand in seine Kabine. Der Kleber, mit dem sein falscher Bart haftete, juckte fürchterlich. Er riss sich den Bart herunter und setzte sich an der Schreibtisch. Dann holte er Feder und Tusche heraus und setzte ein weiteres Schreiben auf.
"An die Admiralität der Marine von Amn,
Lagebericht und Position der Piratenschiffe vor Amns Küste ..."


Brost: 5 Erfolge.
(Silivros, Du darfst die Aktionen selbst bestimmen und beschreiben, bei Erfolgen)
 1.  Esmeltaran: Struktur von Zinner von S1 auf S2 angehoben und dadurch Struktur von Esmeltaran von S16 auf S15 gesenkt (2 Erfolge)
 2.  Esmeltaran: Beziehung zu Karawanengilde von B17 auf B18 angehoben (1 Erfolg)
 3.  Imnescar: Struktur von Imnescar von S11 auf S14(6 Erfolge)
 4.  Imnescar: Beziehung zu Purskul von Imnescar von S11 auf S12(1 Erfolg)
 5. Karawanengilde: Beziehung zu Goblins der kleinen Zähne von B4 auf B6 gesteigert (2 Erfolge)
 6. Karawanengilde: Struktur Karawanengilde von S15 auf S16 angehoben (2 Erfolge)
 7. Karawanengilde: Struktur von Athkatla Händlerfamilien von S17 auf S18 angehoben und dadurch Struktur von Karawanengilde von S16 auf S15 gesenkt (2 Erfolge)
« Letzte Änderung: 27.05.2011, 01:26:19 von Wendung des Schicksals »
Matthias

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Sanjan, von den Bahir

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"Die Kultisten von Amn"-Spielrunden
« Antwort #89 am: 26.05.2011, 19:57:19 »
Brost:
Langsam rückte der Winter immer näher und Brost ging es wieder besser. Der neue Stadthalter hatte wirklich nichts anbrennen lassen und die plötzliche Kapitulation der Goblins war auch nicht übel. Viele Bewohner der Stadt fragten sich aber ob den Goblins zu trauen war. So begrüßten sie den Aufruf aus der Stadtverwaltung, dass sich fähige Männer und auch Frauen bei der Kommandantur der Stadtwache melden sollten. Die Bürger nahmen dies als positives Zeichen an. Denn mehr Stadtwachen hieß mehr Sicherheit und es gab das Gerücht, dass die Armee der Stadt, welche von den Ogerlords völlig ausgelöscht worden war, wieder aufgebaut werden sollte. Wenn dies stimmte, und darüber freuten sich die Bauern, würde Brost nun endlich stark genug sein um Murann und den Orgern Einhalt zu gebieten. Was wiederum einen sicheren Winter bedeutete.
Auch trafen immer wieder enorme Mengen an Getreide, Bier und anderen Grundnahrungsmitteln aus Imnescar ein. Die Speicher der Stadt waren dadurch mehr als voll und die Steuereintreiber sollten ruhig kommen. Für die Sicherheit auf den Straßen bürgten die Goblins. Sie beschützten die Karawanen aus Imnescar und bekamen dafür auf Geheiß von Silivros ein fünftel der Nahrungsmittel.
Auch die Handelsroute nach Mosstone zahlte sich aus. Für die Pilze, die in der Stadt hervorragend wuchsen, bekam Brost verschiedenste Tränke, Heilkräuter und sogar etwas Gold. Natürlich waren die Druiden recht langsam aber immer wenn sie mit Waren aus dem Wald eintrafen, drängelten sich Händler, Medicos und viele andere um ihre Stände.

Zu guterletzt gab es sogar noch gute Nachrichten vom goldenen Drachen. Die große altehrwürdige Dame hatte ein großes Geschenk angenommen. Ihr wurden so drei Abschriften aus der halb zerstörten Bibliothek von Brost übergeben. Die verbliebenen Schreiber und Kalligrafen hatten für die Abschriften gut eine Wache gebraucht. Es waren Bücher über den Wald und das Wissen was die Druiden einst nach Brost gebracht hatten aber auch ein Buch über bekannte Artefakte der Region um Brost und wer sie wann gefunden hatte.[1]
 1. Brost: 13+1=14
Brost zu Imnesca: 14+1=15
Brost zu Garlokantha: 4+2=6
« Letzte Änderung: 26.05.2011, 19:58:03 von Silivros »

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