Tao-hsin Koans (Anzeigen)Ein hoher Beamter besuchte Tao-hsin und fragte ihn "Darf ich meine Position aufgeben und die Wahrheit suchen?" Tao-hsin antworte "Ja, das darfst Du, aber du wirst die Wahrheit nie finden." Der Beamte war verwundert "Was soll ich dann machen? Beamter bleiben?" Darauf Tao-hsin "So geht es auch nicht." Der Mann sass verdutzt vor Tao-hsin. Der stand auf, rannte zur Tür, rannte zurück und setzte sich wieder auf seinen Platz.
Später sagte Tao-hsin "Verstehe oder nicht, beides ist fatal."
Ein Mann kam zu Hung-jen und fragte ihn "Was ist der Weg deines Lehrers?" Hung-jen antwortete "Ich weiss es nicht."
Später fragte Hung-jen Tao-hsin "Was ist Dein Weg?" Der Lehrer antwortete "Ich weiss es nicht."
Ein Schüler trat vor Tao-hsin "Bitte erklär mir das Wesen der Liebe." Tao-hsin antwortet "Keine Lust."
Ein Schüler eines angesehenen Lehrers besuchte Tao-hsin und fragte ihn "Mein Lehrer lehrt uns die Meditation und Konzentration. Gibt es darüber hinaus noch etwas anderes?" Tao-hsin erwiderte "Offensichtlich."
Als Tao-hsin spazieren ging, fragte er einen seiner Begleiter, Hung-jen, "Ruhe oder Bewegung?" Hung-jen antworte nicht gleich, woraufhin Tao-hsin sagte "Keine Ruhe, keine Bewegung."
Später fragte ein anderer Schüler Hung-jen, was der Lehrer damit sagen wollte. Hung-jen sagte "Ich denke er wollte uns sagen, dass der Geist immer aktiv ist, und doch in sich ruht."
Als Tao-hsin von diesem Gespräch erfuhr, liess er Hung-jen zu sich rufen und sagte "Du bis ein guter Schüler, aber ein schlechter Lehrer." Daraufhin fragte Hung-jen "Was hättest du an meiner Stelle geantwortet?" Tao-hsin erwiderte "Keine Ruhe, keine Bewegung."
Tao-hsin sprach zu seinen Schülern "Betrachte ein Gegenstand wie wenn es das erste Mal wäre. Erst von weitem und dann von ganz nahe: jede Pore, jedes Staubkorn. Von unten und oben und auch von innen heraus. Betrachte auf diese Weise Menschen - und dich selbst."
Tao-hsin sprach zu seinen Schülern "Alles gehört dir."
Tao-hsin sprach zu seinen Schülern "Was weisst du sicher?"
Hung-jen fragte Tao-hsin "Was unterscheidet ein Schüler von einem Lehrer?" Tao-hsin antwortete "Der Schüler hat die letzte Stufe nicht erreicht, der Lehrer hat sie vergessen."
Später fragte Hung-jen seinen Lehrer "Was ist die letzte Stufe?" Tao-hsin antwortete "Freiheit."
Ein alter Mann bat Tao-hsin "Erzähl mir bitte vom Tod." Tao-hsin erwiderte "Es geht sehr lange, fast ewig und ist das schönste am Leben. Man ist dabei sehr glücklich." Der Mann gab ungläubig zurück "Das freut mich sehr, aber warum weisst du das?" Tao-hsin antwortete "Ich sterbe."
Als Tao-hsin einen Schüler beim Rezitieren einer überlieferten Schrift traf, fragte er ihn "Was tust du da?" Der Schüler antwortete "Ich wiederhole immerzu einen heiligen Text." Tao-hsin fragte weiter "Warum tust du das?" Der Schüler erklärte "Ich löse mich so von störenden Gedanken und suche Versenkung." Tao-hsin zerriss die Schrift.
Später sagte Tao-hsin "Ein schlechtes Buch liesst man einmal, ein gutes nie."
Als ein Händler Tao-hsin bat sein neues Haus zu segnen, erwiderte dieser "Ich kann gerne zu dem Haus sprechen, ich bezweifle aber, dass es mich versteht." Wer auf einem Hügel steht, besteigt ungern einen anderen Berg
"[k]Lässt sich ein emotionales Wissen mit Hilfe eines Buches erreichen? Ich weiß es nicht, aber die Hoffnung, daß durch die Lektüre bei dem einen oder anderen Leser ein innerer Prozeß in Gang kommen könnte, scheint mir begründet genug, um es nicht unversucht zu lassen.[/k]" [color #666666]Am Anfang war Erziehung (S. 10)[/color]
„[k]Aber wenn wirklich die Existenz der Essenz vorausgeht, so ist der Mensch verantwortlich für das, was er ist. Somit ist der erste Schritt des Existentialismus, jeden Menschen in Besitz dessen, was er ist, zu bringen und auf ihm die gänzliche Verantwortung für seine Existenz ruhen zu lassen. Und wenn wir sagen, dass der Mensch für sich selber verantwortlich ist, so wollen wir nicht sagen, dass der Mensch gerade eben nur für seine Individualität verantwortlich ist, sondern dass er verantwortlich ist für alle Menschen.[/k]” [color #666666]Das Sein und das Nichts von Sartre[/color]
„Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, daß man recht haben und doch ein Idiot sein kann.“
Martin Kessel
"Eine bittere Gurke? Wirf sie weg! Dornensträucher im Weg? Weiche ihnen aus! Das ist alles. Frage nicht noch: Wozu gibt es solche Dinge in der Welt?" - Marc Aurel, Selbstbetrachtungen VIII, 50
"Religion gilt dem gemeinen Manne als wahr, dem Weisen als falsch und dem Herrschenden als nützlich." - Aurel, zugeschrieben
Wir sind keine Menschen die Eine Göttliche Erfahrung machen, sondern
Göttliche Wesen die eine Menschliche Erfahrung machen
A lifetime of happiness! No man alive could bear it: it would be hell on earth.
George Bernard Shaw, "Man and Superman" (1903), act I
Irish dramatist & socialist (1856 - 1950)
"Statt zu klagen, dass wir nicht alles haben, sollten wir lieber dankbar sein, dass wir nicht alles bekommen, was wir verdienen."
-Dieter Hildebrandt
Fear is bondage. Fear is slavery. Fear is Hell. Fear is control.
[Fear Factory - Fear Campaign]
"Don't be so humble, you're not that great" once said Golda Meir, Israeli Prime Minister (at the time) to one of her ministers.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/10/Descent_of_the_Modernists%2C_E._J._Pace%2C_Christian_Cartoons%2C_1922.jpgdeuterokanonischen bzw. apokryphen Buch Judit (8,20 EU und 6,19 EU) beruht:
Spem in alium nunquam habui praeter in te, Deus Israel, qui irasceris, et propitius eris, et omnia peccata hominum in tribulatione dimittis. Domine Deus, Creator coeli et terrae, respice humilitatem nostram.
Ich habe niemals meine Hoffnung in irgendeinen anderen als dich gelegt, Gott Israels, der du zornig sein und doch wieder gnädig werden wirst, und der du all die Sünden des leidenden Menschen vergibst. Gott, unser Herr, Schöpfer des Himmels und der Erde, sieh an unsere Niedrigkeit.