Licarions Blick löst sich von Delft, wandert erst interessiert zu dem lauten Menschen, dann in Gedanken versunken zu seiner eigenen Hand. Er sieht es vor sich, klar und deutlich. Blankes Metall und mechanische Gelenke ersetzen das warme Fleisch, nicht Muskeln und Sehnen steuern jede Bewegung, sondern Zahnräder, Druck und Hydraulik. Öl statt Blut. Wahrlich eine Revolution der Evolution. Der Bau komplex, wie ein mit Maschinerie gefüllter Handschuh, doch im Prinzip realisierbar. Im Grunde nicht viel anders als die Greifarme, die Licarion seinem mechanischem Helfer verliehen hat.
Doch der Detailreichtum, den ein Nachbau, wenn nicht sogar eine Neuerfindung eines so vielseitigen Körperteils erfordern würde, scheint nahezu erschlagend. Nicht, dass die Konstruktion einer solchen Maschine ein unüberwindbares Hindernis darstellen würde. Doch das Gewicht des Apparates - und die Eigenschaft des Organischen, sich gegen Fremdkörper zu wehren -, machen die Idee utopisch. Am unvorstellbarsten aber ist die Übertragung der geistigen Willenskraft auf die Metallkonstruktion, was eine wahre Verbindung zwischen Mensch und Maschine vollenden würde.
"Das ist unmöglich."
Verwundert, seine eigene Stimme zu hören, findet Licarion wieder den Weg in die Realität zurück.