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And who are you, the proud lord said, that I must bow so low

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Aldric Thalred:
Auch von mir ein Feedback:

Mir gefällt die Runde soweit sehr gut. Es ist ein sehr spannendes Setting und Iron Thrones trägt auf jeden Fall dazu bei. Allerdings kann ich auch sagen, dass das Tempo recht hoch ist und ich auch nicht immer so viel posten kann. Dass man dadurch mal eine Szene verpasst ist allerdings natürlich auch extrem schade.

Dass das in einem Forenspiel natürlich passiert, ist auch klar, da nicht jeder immer Zeit hat. Und dass man eine gewisse Postrate aufrecht erhalten sollte, finde ich auch in Ordnung. Allerdings ist es natürlich nicht so schön, wenn ich bei mir selbst feststelle, dass ich sie manchmal nicht halten kann, weil ich:
1) Nicht auf meine eigenen Posts und den darauf folgenden des SL antworten möchte
2) gerade einfach nichts beizutragen habe und mich auch interessiert, was andere Spieler machen.

Ein großes Lob an alle Spieler, mir gefallen die Charaktere alles sehr gut.

Ich muss allerdings auch gestehen, dass ich meinen Charakter vermutlich etwas anders gebaut hätte, wenn ich mich mit dem Regelwerk besser ausgekannt hätte. Das Regelwerk ist in meinen Augen sehr komplex, um einen Charakter zu bauen.

Ansonsten bin ich etwas überrascht, wie schnell unser Zeuge tot war. Das hat mich etwas schockiert, muss ich sagen. Und als ich dann schlussendlich erfahren hab, dass ich mir auch aussuchen kann, was mit dem zweiten Angreifer passiert dachte ich zuerst: Okay, nice. Das ist ein schnelles Kampfsystem. Auf der anderen Seite nimmt es dem ganzen natürlich etwas die epischen Kämpfe, die man von DnD gewohnt ist. Aber vielleicht passiert das dann, wenn man ebenbürtigere Kämpfe hat.

Insgesamt finde ich das Abenteuer sehr gut, der Hintergrund der Welt ist fantastisch. Und ich bin gespannt, was da noch so auf uns wartet.

Ser Regan Thalred:
Ich habe gerade die richtige Stimmung. Also schreibe ich mal etwas fix zusammen. Erst einmal danke an den Spielleiter für die geleitete Runde trotz einiger Längen und auch danke an alle Spieler die bis zum Ende durch gehalten haben. Immerhin waren wir alle von Anfang an dabei. Das ist auch schon mal eine Leistung und das bei drei Jahren.

Eigene Leistung

Ich muss sagen eigentlich war ich etwas unzufrieden mit mir selbst. Ich bin einfach nicht gut genug in den Charakter rein gekommen und habe irgendwie gemerkt, dass das Bild, welches ich mir vorher zusammen gebaut habe, irgendwie nicht so gut verwirklicht wurde, wie ich anfangs dachte. Ich rätsele aber immer noch, ob das vielleicht auch einfach an der Welt und meinen mangelnden Kenntnissen liegt. Außerdem habe ich einfach gemerkt, dass richtige Intrigen einfach nichts für mich sind und na ja oft hatte mein Charakter auch einfach nicht die richtigen Werte und aufgrund der Unvertrautheit habe ich mich auch weniger getraut, als normal.

Setting

Ich gehöre zu den Leuten die wirklich nur peripher mit dem Lied von Feuer und Eis zu tun haben. Ich schaue die Serie nicht und habe keines der Bücher gelesen. Ich fürchte aber auch das Setting ist nicht ganz nach meinem Geschmack. Das ist aber kein Beinbruch und das ändert sich vielleicht auch, falls ich mich jemals damit eingehender beschäftige.

System

Ich fürchte meine Unkenntnis hat mir eigentlich ein wenig denke ich das Genick gebrochen. Zusätzlich zu meinem Würfelpech. Muss aber sagen es ist nicht ganz nach meinem Geschmack wie schnell alles abläuft und wie sehr man eigentlich richtig gut sein muss, um etwas zu reißen. Ich spiele in letzter Zeit eher Systeme in denen fast immer man etwas sinnvolles machen oder versuchen kann, da es das irgendwie ungewohnt. Sachen gar nicht erst zu versuchen, weil man dadurch nur noch schneller verliert. Im Nachhinein hätte ich wohl vieles anders gemacht und bin ziemlich ambivalent. Außerdem hasse ich sechsseitige Würfel. Ich mag einfach keine Systeme mit sechsseitigen Würfeln. :P Wobei man sagen muss der Teil mit dem Haus bauen ist schon cool, auch wenn er nie zur Anwendung kam in dieser Runde und man es sich wohl auch hätte sparen können.^^ Man müsste wohl kürzere Episoden machen mit Zeitsprüngen, um das im Forum wirklich sinnvoll zu nutzen und selbst dann weiß ich nicht, ob das wirklich geht.

Abenteuer

Ich fürchte für diese Art Abenteuer waren die Pausen zu lang und der Fortlauf manchmal zu schleppend. Wir haben tatsächlich drei Jahre gebraucht und in dieser Zeit ist so viel in meinem Leben passiert, dass ich eigentlich nicht mal mehr gut folgen konnte. Zusätzlich hatte ich oft den Eindruck wir haben viel falsch gemacht, aber auch viel Pech gehabt und nicht gerade die idealste Besetzung, damit es auch im Inplay Sinn macht. Es wirkt ja auch komisch, wenn Serrah alles reden übernimmt etc. Aber wenigstens konnten wir uns am Ende noch steigern und zu einem schönen Tempo finden. Deshalb, auch wenn meine Motivation zwischendurch wirklich gering geworden ist aufgrund des Abenteuers und des Verlaufes, bin ich jetzt wenigstens mit dem Ende und den neuen Offenbarungen zufrieden. Das Abenteuer an sich fällt mir schwer zu bewerten. Die Idee ist durchaus gut, aber ich fürchte man brauch auch die richtige Art Spieler dafür.

Mitspieler

Danke an alle fürs Mitspielen. Ich denke die Charakter waren an sich schon interessant und es war durchaus mal eine Abwechslung praktisch eine Familie zu spielen. Auch wenn es irgendwie zwischendurch gewaltig gehangen hat. Aber ich kann irgendwie auch nicht den Finger drauf legen warum. Dabei weiß ich, dass ihr eigentlich alle gute Spieler seid und ein Abschied ist es ja auch nicht, ich sehe auch ja alle in anderen Runden wieder. :)

Spielleiter

Ich weiß ja du spielleitest gut und steckst eigentlich immer viel Mühe in deine Runden. Deshalb Lob an dich und du gehörst ja auch zu den wenigen die so weit wie möglich versuchen ihre Runden zum Abschluss zu bringen. Dennoch kamen hier irgendwie zu große Längen auf. Ich denke die Gründe waren aber mannigfaltig, wie weiter oben schon angesprochen, weswegen ich dir das auch gar nicht anlasten will. Ich hatte durchaus Spaß an der Runde, aber leider nicht immer. Ich denke aber das liegt an den weiter oben genannten Punkten und nicht an dir. Da das wohl unsere letzte gemeinsame Runde gewesen ist, wünsche ich dir alles gute in deinen anderen Runden und hoffen man sieht sich mal wieder.

Iron Throne:
So, es ist vorbei, nach fast 3 Jahren und insgesamt fast 3500 Beiträgen.

Das wichtigste zuerst: Vielen, vielen Dank, dass ihr vier von Anfang bis Ende dabei wart. Das ist alles andere als selbstverständlich, dass man über drei Jahre bei sowas am Ball bleibt. Das zeugt von eurer Qualität als Spieler und ich würde jederzeit wieder mit jedem von euch spielen (mit Ausnahme von Serrah, die ja in meiner Schattenschach-Runde ist). Also wirklich Respekt für diese Leistung.

Kommen wir zu der Beurteilung des Abenteuer und der Arbeit hier. Es gab Zeiten, in denen hier die Aktivität sehr hoch war und auch Zeiten, in denen die Aktivität sehr niedrig war. Ich denke das ist bei drei Jahren auch ganz normal, da man immer mal mehr oder weniger Zeit hat oder mehr oder weniger motiviert ist. Wir haben ein Abenteuer, das insgesamt 63 Seiten (ohne Anhang) hat in drei Jahren durchgespielt. Das ist sicherlich nicht allzu schnell, aber wird haben es komplett gespielt, also ist es gut gelaufen. Zwischenzeitlich war auch meine Motivation für diese Runde nicht immer so hoch, wie möglich gewesen wäre und ich habe es nicht so stark vorangetrieben wie ich vielleicht zeitlich gekonnt hätte. Da kamen im Lauf von drei Jahren gewiss immer wieder unterschiedliche Sachen zusammen. Stress im Real Life, eine deshalb geringe Postingrate, dadurch weniger Motivation, etc. Aber wir gesagt, wir sind durch gekommen und das zu großen Teilen in der Originalbesetzung, was eine schöne Sache ist.

Das Abenteuer selbst hätte inhaltlich sicher etwas besser laufen können, aber da haben wir ja OoC schon genug drüber gesprochen. Ich finde es eigentlich ganz gut, auch wenn solche Intrigen-Abenteuer schon etwas sehr spezielles sind. Vor allem in einem D&D-Forum. Die Charaktere waren nicht optimal und einige Dinge sind nicht optimal gelaufen, aber am Ende ist es ja dann doch noch recht glimpflich ausgegangen.

Was das System angeht finde ich es eigentlich ganz gelungen, auch wenn man sich einfach damit abfinden muss, dass es keine wirkliche Charakterbalance gibt und dass man sich je nach Werten eben die richtigen Gegner wählen muss, wenn man z.B. Intrigen anstrebt. Das findet man aber alles erst raus, wenn man das System in Aktion erlebt.

Am Ende noch einmal ein großes Dankeschön für die drei Jahre hier, es war eine gute Zeit.

Serrah Thalred:
3 Jahre? Wie die Zeit vergeht...

Natürlich gab es etliche Phasen, wo hier nicht viel passiert ist, das ist einerseits normal, andererseits auch ein wenig symptomatisch für unsere Charaktere und das Abenteuer.

Die Charaktere waren für das Abenteuer einfach alles andere als optimal. Wurde ja auch schon oft genug gesagt, und es ist einfach ein großes Manko gewesen. Ich denke auch, wie Du ja schon an anderer Stelle geschrieben hast, dass die Charaktere für die Welt wohl ein wenig zu nett waren.

Im Endeffekt sind wir durch das Abenteuer gestolpert, ohne da wirklich Einfluss drauf zu nehmen (und zumindest aus Spielersicht auch nehmen zu können... was sicherlich nicht ganz richtig ist, aber eben vom Eindruck her so war). Wir haben meist abgewartet und reagiert, statt zu agieren. Aber, wie ich ja auch schon geschrieben hatte, ich habe zumindest wenig gesehen, wo man mal etwas aktiv machen konnte. So wirkte das Ganze dann eher wie Zuschauen als Mitspielen.

Und das lag im Endeffekt einfach an der ungünstigen Zusammenstellung der Charaktere und des Abenteuers.

Auch wenn es dadurch stellenweise etwas zäh war und auch ein wenig "frustrierend", weil man sich doch oft recht hilflos vorkam, war es andererseits doch interessant und spannend, herauszufinden was denn da jetzt eigentlich hinter der ganzen Sache steckte.

Besonders schade fand ich aber, dass das Abenteuer komplett abseits von unseren Ländereien stattfand. Die Erschaffung des Hauses war natürlich auch als Hintergrund für die Charaktere wichtig, aber gerade der Aspekt mit dem Haus und seiner Entwicklung in der Geschichte ist ja eine Besonderheit des Systems, die bei uns jetzt doch ein wenig untergegangen ist.

Du, als Spielleiter, hast Deine Sache super gemacht. Wahrscheinlich hast Du Dich desöfteren gefragt, wie Du uns irgendwie helfen kannst, mal auf den richtigen Weg zu gelangen. Aber irgendwie sind wir dann ja doch immer nur ins offene Messer gerannt. ;)

Aldric Thalred:
Ich stimme Serrah hier zu:
Ich hätte auch gerne mehr mit dem Haus interagiert. Das als ein Punkt, zum anderen, was ich denke, was zu Passivität beigetragen hat (zumindest aus meiner Sicht), ist dass man in langsamen Phasen dann einfach zu schnell aus der Geschichte und den Wirren heraussen war. Das war für mich stark ernüchternd und die vielen Personen/Parteien haben auch bereits beim ersten Lesen der Bücher zu einem Einknicken meinerseits geführt. Hier hätten wir eventuell einfach ein bisschen besser Buch führen müssen und die Parteien gegenüberstellen sollen, vielleicht hätten wir dann etwas gesehen.

Dass wir etwas zu nett waren, ist auch - wie bereits erwähnt - dieses Stark Syndrom, ein Symptom, mit dem ich immer zu kämpfen habe. Man spielt halt einfach gerne den netten von Nebenan. Nur damit kommt man, wie wie gesehen haben, nicht umbedingt immer bis zum Ende. Aber es war interessant und ich freue mich darauf, das Abenteuer selbst zu leiten.

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