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Autor Thema: Heulender Wirbel  (Gelesen 263683 mal)

Beschreibung: Ein sicherer Hafen für das Chaos, was auch immer das heißen mag

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Lamira von Kalten

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Heulender Wirbel
« Antwort #3495 am: 05.03.2014, 13:17:55 »
Okay. Meine Meinung zu der ganzen Geschichte und warum ich glaube das solche Diskussionen immer mal wieder auftauchen. Viel will ich dazu allerdings gar nicht sagen und vielleicht erzähle ich auch sowieso niemandem etwas Neues :lol::

So wie ich es sehe, kommt es immer mal wieder zu solchen Diskussionen über Regeln und was erlaubt ist und was nicht, wie jemand eine Regel und eine Beschreibung auslegt (Kasimir und Aylana) und all diese Dinge, weil wir glaube ich einfach eine Gruppe aus Spielern und Spielerinnen haben, die auf ganz unterschiedliche Dinge Wert legen und verschiedene Dinge vom Spiel erwarten.
Horam/Raper/Aylana findet es glaube ich sehr interessant Charaktere bis ins letzte Detail auszuplanen und zu optimieren und hat Spaß daran, starke Charakterkonzepte zu planen und zu schauen wie diese dann funktionieren.
Uyos/Tals Charaktere haben immer einen sehr detaillierten Hintergrund und ich habe immer das Gefühl, dass er selbst schon Dinge für sie plant, die er im Spiel gerne erreichen möchte, während er sie erstellt. Ich glaube er setzt sich für seine Charaktere direkt Ziele, die er irgendwann mal gerne erreichen möchte und die für coole Geschichten sorgen.
Ich selbst habe meistens keine wirklich umfangreichen Hintergrundgeschichten für meine Charaktere und wenn sie irgendwelche Ziele verfolgen, dann eher weil es sich im Spiel irgendwann so ergeben hat und nicht weil ich von Beginn an eine besonders gute Vorstellung habe, was ich vielleicht mit ihnen machen möchte.

Aylana verkleidet sich, der Test fällt eher schlecht aus, Kasimir kann durch die Verkleidung schauen - Der Spieler von Aylana ist verstimmt, weil es ihm eben wichtig ist das seine Konzepte irgendwie funktionieren und für den Moment scheint es so, als wäre das nicht der Fall. Das Gleiche später, als sein Begleiter von einem Servitor zerlöchert wird.
Tal'Ygramus hat eine bestimmte Vorstellung davon, wie seine psychischen Kräfte aussehen sollen und sich manifestieren, aber die Regeln geben das vielleicht nicht ganz her und das ist für ihn dann etwas enttäuschend.
Ich selbst hätte nicht erwartet plötzlich einen kritischen Treffer zu kassieren, der mich dann mitten in der Explosion betäubt herumstehen lässt.

Das wir alle auf ganz unterschiedliche Dinge Wert legen ist ja auch vollkommen in Ordnung, aber ich glaube wir sollten uns alle einfach ab und an aktiv daran erinnern, dass wir letztendlich alle hier mitspielen, weil wir Spaß haben wollen. Das erfordert nunmal ab und zu Kompromisse und man bekommt nicht selbst immer genau das was man sich so vorgestellt hat.
 Darüber hinaus können Regeln nunmal nur bestimmt viel hergeben, aber wenn wir uns in den meisten Fällen an sie halten, befinden wir uns immerhin auf ungefähr ein und derselben Basis. Ich beschreibe in meinen Posts im Fluff auch dauernd Dinge, die regeltechnisch nicht wirklich existieren, einfach um meine Handlungen etwas auszuschmücken. Wenn Lamira in meinem Post der Assassine mit dem Ellenbogen ins Gesicht schlägt um sich dann zurückzuziehen und meine Aktion lediglich "Disengage" ist, dann erwarte ich nicht wirklich, dass Lamiras Feindin tatsächlich irgendwie von dem im Fluff beschriebenen Schlag betäubt ist.
Luther hat bislang immer sein Bestes versucht unsere Vorstellungen und Aktionen irgendwie regeltechnisch umzusetzen und ich finde wie sollten ihm ruhig vertrauen, dass er lediglich vorhat ein schönes Spiel zu gestalten und nicht irgendwie aus welchem Grund auch immer die Absicht hat unser Handeln zu vereiteln.
Das Lamira jetzt an Bord des Shuttles ist, ist doch ohnehin viel interessanter, als wenn wir alle einfach wieder ohne Komplikationen aus dem Hangar herausmarschiert wären.
 Ich finde zumindest daraus ergibt sich eine viel spannendere Geschichte.  :wink:

Daishy

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Heulender Wirbel
« Antwort #3496 am: 05.03.2014, 13:23:24 »
+1 :)
(Auch wenn ich hier gar nicht mitspiele :D)
...Mit Optimismus und Zuversicht in die Apokalypse!

Lilja von Rottmulde

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Heulender Wirbel
« Antwort #3497 am: 05.03.2014, 13:31:52 »
Das war jetzt sehr diplomatisch ausgedrückt, aber im Grunde stimmt es ja :) Ich plädiere auch für mehr Vertrauen in unseren SL - glaubt mir, er will niemanden Ärgern oder irgendwas willkürlich abziehen.
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Thea Dor

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Heulender Wirbel
« Antwort #3498 am: 05.03.2014, 13:37:52 »
Raper

Mach den Kerl nicht schlimmer als er ist! Ansonsten, sehr guter Post ders glaub ich gut trifft :)

Und ich vertraue dem SL- sonst würde ich nicht mitspielen. Ich hab eigentlich auch nur kurz Kritik geübt dass der Schaden mir sehr hoch vorkam- aber ich denke, auch da wird sich ne Lösung finden sollte der wichtig sein: ich weiss ja dass es meistens da Wege gibt, sich auch im Kampf iwie den Arsch zu retten.

Ich hab halt das selbe Problem wie Tal manchmal- ich hab relativ viel Aufwand in den Charakter gesteckt um ihn so zu bauen, wie er sein sollte. Hab mir wirklich Gedanken um Story und Ähnliches gemacht- und daher verständlicherweise etwas Angst, dass die Mühe im Prinzip relativ schnell "umsonst" gewesen ist. Konkret auch, weil ich, währe ich an Stelle des Begleiters von Aylana gewesen, an der Salve dreimal hätte sterben können.

Aber mir reicht es, dann den SL auf meine Sorge einmal aufmerksam zu machen, und dann gehts weiter. Ich bin nciht sauer, enttäuscht, oder Ähnliches- nur beunruhigt. Lamira hat mir da etwas die Sorge wieder genommen- dementsprechend, Shit happens, und der Würfelbot hasst uns alle. Inklusive SL. Irgendwann hat auch der wieder Pech :)
Über 1000 Generationen lang sind die Jedi-Ritter in der Alten Republik die Hüter des Friedens und der Gerechtigkeit gewesen. Bevor es dunkel wurde in der Welt, vor dem Imperium.

Aylana

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Heulender Wirbel
« Antwort #3499 am: 05.03.2014, 14:18:57 »
mmh nachdem es Lamira töten würde lasse ich es auch das Shuttle abzuschießen..

Scarlet-Carson

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Heulender Wirbel
« Antwort #3500 am: 05.03.2014, 15:26:08 »
Ja, das trifft es alles ziemlich gut, was du schreibst.

Ich kann aber für Tal sagen, dass ich mir bei ihm jetzt noch nicht sooo viel ausgedacht habe wie Beispielsweise damals bei Uÿos um das Spiel auf mich zukommen zu lassen.
In meinem Fall habe ich auch gerade nichts zu beklagen.
Ich suche nach einer IG-Fluff?!-Möglichkeit, Child of the Warp zu steuern.

Evtl. zu einer Sache aus der Vergangenheit: Meine ersten Rollenspielerfahrungen mit Warhammer war in einer alteingesessenen Runde, die sich wöchentlich traf und häufig neue Spiele und Regelwerke begann/ausprobierte.
Zuvor habe ich entweder selbst gemeistert (DSA), oder aber als Spieler einer seeehr lange andauernden Shadowrun-Runde (als Spieler) mitgespielt.
Mein Meisterstil wechselte sich damals auch mit der Zeit.
War ich anfänglich zu spendabel und passierten zu viele abgefahrene Dinge, versuche ich heute eher reines Rollenspiel zu betreiben und die Würfel nur bei Bedarf auszupacken.
Ich habe mir abgewöhnt NSC's als Kanonenfutter zu verwenden und es gibt in meiner DSA-Welt viele Persönlichkeiten, deren NSC-Versterben bitter betrauert wurde.
Was ich hier in die Hintergrundgeschichten packe, stecht zu Teilen in jedem meiner NSC's.
Manche Abende saßen wir Stundenlang beisammen, weil die Spieler sich mit den Charakteren unterhalten wollten.
[das hat nichts mit dem Forum zu tun]
In besagter anderer Spielerschaft (welche ständig das Szenario und die Charaktere wechselte), kam ich zumindest auf meine Kosten, weil ich gerne Persönlichkeiten entwerfe.
Leider gingen fast alle Ideen grundsätzlich unter, weil für das Ausspielen des Charakters keine Zeit blieb...
Oder die Abenteuer wurden nicht fortgeführt, so dass die Charaktere in Schubladen vor sich hin stauben.
Im Sinne dieser Spielweise mag es niemanden verwundern, dass Spielercharaktere wie NSCs zu Nummern wurden.
Es wurde gestorben, optimiert und gemogelt... Während der Schwerpunkt oft das nur halb verstandene Regelwerk, aber vor allem die Würfelergebnisse waren.
Definieren durch Werte und Ergebnisse.
Ich habe aufgehört in dieser Runde zu spielen und bin nicht der einzige.
Wenn genug an einem Strang ziehen, können Spieler und Meister es ja immer wieder schaffen die anderen mit ins Boot zu holen um den Schwerpunkt wieder auf das Rollenspiel zu lenken.
Wenn der jeweilige Meister aber ein Befürworter des reinen Punktesystems ist, wird es schwierig.
Das ganze Spielgefüge den Würfeln und dem Regelwerk zu überlassen, fand ich schrecklich...
Wir mussten damals sogar Namen, Aussehen und die Profession auswürfeln...

Mein Horrorszenario bei meinem zweiten WH-Fantasyspiel war auf einem Boot:
Mein militionär stand mit seiner Hellebarde an der Reling eines relativ hoch gebauten Schiffes um Tiermenschen abzuwehren, die an Bord klettern wollten.
Aus dieser überlegenen Position wurde folgendes getan, nämlich das Selbe wie in ALLEN Kämpfen:
Initativewurf und dann ganz normaler Kampf.
Ein Freund und ich hatten uns vorbereitet, das Schiff auf den Angriff vorbereitet und uns strategisch günstig positioniert und dafür sogar Skizzen erstellt... Für nichts.
Feinde kämpften grundsätzlich immer bis zum Tod und ergaben sich nie.

Je nach Umstand habe ich mich als Meister in meiner eigenen Runde davor distanziert.
Die Spieler hatten die Möglichkeit sich auf Auseinandersetzungen vorzubereiten.
Das brachte ihnen dann, wenn der Hintergrund in sich stimmig war, bestimmte Vorteile.
(Der Gegner ist in der ersten Runde zu überrascht, als dass er zurück schlägt, oder ein Wurf wird erleichtert/erschwert)
Das führte zu unglaublich kreativen Ideen, wie man seine Umgebung mit all den verschiedenen Objekten mit einbezieht.

Ich merke hier bei Warhammer für mich, dass viele Dinge im Regelwerk mich etwas stören.
Steife Initativereinfolge, so dass dem ersten Schützen immer ausgewichen wird, während der zweite grundsetzlich trifft.
Timefreeze, wenn man dran war: Wer eine Flammenwaffe abfeuert, kann den Strahl nicht dazu verwenden ein Areal temporär einzudecken um eine Sperre zu errichten.
Für einen Charakter, der beide Waffen beherrscht, ist es genauso einfach einen Gegner mit einem Raketenwerfer frontal zu treffen, wie mit einer Pistole.
Oder weil ich vor meinem Verbündeten dran bin, welches sich im Nahkampf befindet, aus dem es sich lösen möchte, bekomme ich einen Malus, den ich nicht hätte, wäre ich langsamer.
Oder dass man den Distanzenmoment nicht anpassen kann, wenn ein Feind auf mich zuläuft und ich mich bereit gemacht habe zu schießen.

Das sind Irgendie so starre Konzepte/Richtlinien, die mir manchmal den Spaß am sehr sterbefreundlichen System nehmen.

Keinesfalls aber an dem Spiel, also der Storry, an sich!
Ich vertraue Luther da definitiv auch!

Es schleicht sich nur manchmal die Furcht ein, dass am Ende einzig die Würfel das Spiel entscheiden und nicht die Absicht. Ich denke das liegt an meiner Erfahrung aus der Vergangenheit.

Die letzte Szene wirkte auf mich einfach etwas zu viel auf einmal, weil wir oft gegen die Zeit spielen.

Bitte nicht als böse Kritik verstehen, wenn ich mal meinen Unmut äußere.
Mir bedeutet es viel hier mit euch zusammen spielen zu können, sonst würde ich mir niemals so viele Gedanken machen!

Noch mal zu meinen rein Regeltechnischen Problemen:
Sehen andere das ähnlich, oder gibt es Lösungen, die ich nur nicht sehe?
Eine Regel zu lockern/abzuändern bringt ja oft gute und schlechte Dinge mit sich nach, weil auch Gegner davon profitieren.

Einen konkreten Vorschlag habe ich aber:

Eine gute Initative zu besitzen sollte meiner Meinung nach nie ein Nachteil für die Spieler sein.
Ich würde es gut finden, wenn man sein Ergebnis in jeder Runde beliebig nach unten verschieben kann, was eine Absprache im Kampf darstellen soll.
Beispiel: (aktuell letzter Kampf bei Deathwatch)

Ich binde den Feind mit einer Salve aus der Bolterpistole, während du die schwere Waffe (Raketenwerfer) auf ihn (den Tyranidenkrieger) richtest.
Aktuell ginge das nicht...

Leider müsste dieses Konzept den Spielern vorbehalten bleiben und sich in der Runde beide "Tauschpartner" damit einverstanden zeigen.
Allerdings finde ich das nicht unfair/zu heftig, weil das Teamspiel mehr im Zentrum stehen würde und es und evtl. hilft, effektiver zu sein. Die Gegner sind ja immer noch tödlich, wie die letzten Auseinandersetzungen mal wieder gezeigt haben.

Ein realistisches Sperrfeuer für Sraywaffen würde evtl. Sinn machen, aber ich wüsste nicht wie.




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Lilja von Rottmulde

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Heulender Wirbel
« Antwort #3501 am: 05.03.2014, 15:39:06 »
Das Initiativesystem in WH40k ist in der Tat etwas starr, aber in einer Sache irrst du dich: es ist keineswegs so, dass dem ersten Schuss immer ausgewichen wird und dem zweiten nie. Man darf sich nämlich immer aussuchen, ob man einem Angriff ausweichen will oder nicht, wenn man noch Reaktionen übrig hat - also z.B. den Pistolenschuss ignorieren und sich stattdessen später vor der Rakete ducken.
Was Spraywaffen angeht - man gibt einen Feuerstoß ab, der nur kurz anhält. Für richtige Feuerwände müsste man vermutlich Promethium auskippen und anzünden etc.
Und Child of the Warp steuern finde ich cheesy. Das Talent ist nunmal unberechenbar und du hast es in vollem Bewusstsein genommen (durch deine Klassenwahl).
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Luther Engelsnot

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Heulender Wirbel
« Antwort #3502 am: 05.03.2014, 15:52:28 »
Oh kein System ist Perfekt, aber es kann seinen Zweck erfüllen. Ansonsten übersieht du allerdings durchaus etwas, dass ihr dir bereits in mehreren Runden ans Herz gelegt habe, um einige deiner Probleme zu beseitigen:

Steife Initativereinfolge, so dass dem ersten Schützen immer ausgewichen wird, während der zweite grundsetzlich trifft.

Hat Lilja ja bereits gesagt und ich habe auch immer im OOC gesagt, wenn eure Charakter auf einen bestimmten Angriff warten mit Ausweichen, sagt es dazu. Dann müsst ihr halt nur mit den anderen Treffern leben.

Timefreeze, wenn man dran war: Wer eine Flammenwaffe abfeuert, kann den Strahl nicht dazu verwenden ein Areal temporär einzudecken um eine Sperre zu errichten.

Das ist dem reinen Rundensystem geschuldet. Gibt es da überhaupt ein System, dass das nicht macht? Würde mich interessieren.

Für einen Charakter, der beide Waffen beherrscht, ist es genauso einfach einen Gegner mit einem Raketenwerfer frontal zu treffen, wie mit einer Pistole.

Nicht ganz richtig. Durch unterschiedliche Reichweiten und Upgrades kann da durchaus ein Unterschied entstehen. Ich weiß aber auch nicht, ob das Problem ist, dass der Raketenwerfer leichter oder schwerer treffen sollte.

Oder weil ich vor meinem Verbündeten dran bin, welches sich im Nahkampf befindet, aus dem es sich lösen möchte, bekomme ich einen Malus, den ich nicht hätte, wäre ich langsamer.
Oder dass man den Distanzenmoment nicht anpassen kann, wenn ein Feind auf mich zuläuft und ich mich bereit gemacht habe zu schießen.

Und hier kommt das, was ich dir immer gesagt habe. Das System hat extra eine Delay-Action und wer als erste in der Initiative dran ist, hat einen großen Vorteil, der leider nur selten genutzt wird. Er kann in Deckung gehen, ehe die anderen schießen. Was aber manchmal habe ich den Eindruck nicht gerne gemacht wird.

Das sind Irgendie so starre Konzepte/Richtlinien, die mir manchmal den Spaß am sehr sterbefreundlichen System nehmen.

Sterbefreundlich ist relativ. Das Problem ist eher, dass das System mit steigendem Machtgrad immer mehr zu Angriff vermeiden oder sofort tot sein tendiert. Schau dir Aylanas Waffen zum Beispiel an oder eine beliebige schwere Waffe. Das kann man nur umgehen in dem man auf einem niedrigeren Niveau spielt oder in dem man Kämpfe versucht zu vermeiden beziehungsweise die Schwächen ausnutzt.

Es schleicht sich nur manchmal die Furcht ein, dass am Ende einzig die Würfel das Spiel entscheiden und nicht die Absicht. Ich denke das liegt an meiner Erfahrung aus der Vergangenheit.

Das ist jetzt eine Aussage bei der ich dich weder beruhigen noch bestätigen kann. Die Würfel sind wichtig, sie bringen die Würze rein und sie verhindern, dass alles vorhersehbar ist. Das mag ich in der Regel nicht. Aber, auch wenn ich das bei manchen Würfen nicht immer ansage, ist es nicht so, dass ich nicht auch Boni gebe und gute Ideen belohnt werden. Zumindest versuche ich das. Außerdem gerade gute Vorbereitung, Hinterhalte und andere geben ja bereits ihr ganz eigenen Belohnungen, die das Gleichgewicht verschieben. Genauso wie ich für gute Argumente in Gesprächen Boni gebe oder besondere Vorbereitungen, aber es kann Niemals alles klappen. Aber wenn jemand eine gute Idee hat, aber keinerlei Werte dahinter, finde ich das wiederum auch nicht prickelnd, denn dann benachteiligt man Leute nur weil sie vielleicht keinen großen Redner sind, aber dennoch gerne einen Wortgewandten Charakter spielen wollen und würden auch das System aushebeln. Ich brauch kein Charisma und kein Fertigkeiten, ich bin ja selbst wortgewandt. Es verlangt ja schließlich auch jeder, dass man andere Sachen erlernen muss wie Kämpfen, Reparieren etc.
Schlussendlich seid ihr aber immer der Entscheider wo es lang geht, nur wie steinig, einfach oder interessant der Weg wird, entscheiden die Würfel und mit steigender Erfahrung immer weniger beziehungsweise unmöglicherer Sachen werden möglicher.
« Letzte Änderung: 05.03.2014, 15:53:13 von Luther Engelsnot »
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Jared

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Heulender Wirbel
« Antwort #3503 am: 05.03.2014, 15:54:40 »
Das Initiativesystem in WH40k ist in der Tat etwas starr, aber in einer Sache irrst du dich: es ist keineswegs so, dass dem ersten Schuss immer ausgewichen wird und dem zweiten nie. Man darf sich nämlich immer aussuchen, ob man einem Angriff ausweichen will oder nicht, wenn man noch Reaktionen übrig hat - also z.B. den Pistolenschuss ignorieren und sich stattdessen später vor der Rakete ducken.
Was Spraywaffen angeht - man gibt einen Feuerstoß ab, der nur kurz anhält. Für richtige Feuerwände müsste man vermutlich Promethium auskippen und anzünden etc.
Und Child of the Warp steuern finde ich cheesy. Das Talent ist nunmal unberechenbar und du hast es in vollem Bewusstsein genommen (durch deine Klassenwahl).

Und dazu wäre es vielleicht einfacher gewesen es anders herum zu machen. Auf das Talent verzichten und den konstanten Warpeffekter deiner Wahl auszulösen als Möglichkeit im Spiel zu suchen. Vielleicht als persönliches Ziel. :)
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Scarlet-Carson

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Heulender Wirbel
« Antwort #3504 am: 05.03.2014, 16:04:06 »
Tal ist ja auch kein sanktionierter Psioniker.
Andererseits wird er natürlich mit zunehmender Macht versuchen so kleine Randerscheinungen durch seinen Willen festzulegen. Im Regelwerk steht das ja sogar, dass die SL es zulassen kann, dass der Spieler sich eines aussucht.
Das von mir favoritisierte Eis als permanenten Nebeneffeckt hat ja vor allem den Hintergrund, dass die Dämonenwaffe ihren Träger gezeichnet hat. Aber darüber muss man ja nicht streiten. Das ist wohl Geschmackssache.

Zum anderen:
Jain. Du hast natürlich Recht, ich kann natürlich sagen, dass ich nur einem bestimmten Schuss ausweichen will, aber wenn die leichten Geschosse erwiesener Maßen treffen würden und der Wurf für den Raketenwerfer noch aussteht, müsste man sich gut überlegen, ob man den ersten wehrlos einsteckt um dann evtl. doch verfehlt zu werden.
Es sei denn es werden gleich alle Spieler- und NSC-Angriffe ausgewürfelt, so dass der Verteidiger dann den Überblick hat und die Wahl sich zu entscheiden.
 
Bei einer Granate macht es aber schon mehr Sinn.
Ich kann nicht werfen, weil ich vor die dran bin und dich nicht treffen will.
Aber ich kann nicht warten, bis du weggegangen bist.
Oder beim Flammenwerfer...

Und zu den Spraywaffen:
Das stimmt auch, aber wir handeln ja theoretisch alle zeitgleich. Wir bleiben ja nicht wie bei Heros of Might and Magic stehen, während sich immer nur einer zur Zeit bewegt.
In meinem Zeitfenster können theoretisch beliebig viele durch meine Granatenexplosion oder meinen Flammenwerfer Feuerstrahl durchrennen, weil meine Aktion schon vorbei ist, obwohl es eigentlich zeitgleich passiert.
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Jared

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Heulender Wirbel
« Antwort #3505 am: 05.03.2014, 16:18:05 »
Tal ist ja auch kein sanktionierter Psioniker.
Andererseits wird er natürlich mit zunehmender Macht versuchen so kleine Randerscheinungen durch seinen Willen festzulegen. Im Regelwerk steht das ja sogar, dass die SL es zulassen kann, dass der Spieler sich eines aussucht.
Das von mir favoritisierte Eis als permanenten Nebeneffeckt hat ja vor allem den Hintergrund, dass die Dämonenwaffe ihren Träger gezeichnet hat. Aber darüber muss man ja nicht streiten. Das ist wohl Geschmackssache.

Zum anderen:
Jain. Du hast natürlich Recht, ich kann natürlich sagen, dass ich nur einem bestimmten Schuss ausweichen will, aber wenn die leichten Geschosse erwiesener Maßen treffen würden und der Wurf für den Raketenwerfer noch aussteht, müsste man sich gut überlegen, ob man den ersten wehrlos einsteckt um dann evtl. doch verfehlt zu werden.
Es sei denn es werden gleich alle Spieler- und NSC-Angriffe ausgewürfelt, so dass der Verteidiger dann den Überblick hat und die Wahl sich zu entscheiden.
 
Bei einer Granate macht es aber schon mehr Sinn.
Ich kann nicht werfen, weil ich vor die dran bin und dich nicht treffen will.
Aber ich kann nicht warten, bis du weggegangen bist.
Oder beim Flammenwerfer...

Und zu den Spraywaffen:
Das stimmt auch, aber wir handeln ja theoretisch alle zeitgleich. Wir bleiben ja nicht wie bei Heros of Might and Magic stehen, während sich immer nur einer zur Zeit bewegt.
In meinem Zeitfenster können theoretisch beliebig viele durch meine Granatenexplosion oder meinen Flammenwerfer Feuerstrahl durchrennen, weil meine Aktion schon vorbei ist, obwohl es eigentlich zeitgleich passiert.

Na doch kannst du. Halbe Aktion: Delay Wenn der andere Spieler sich wegbewegt aufgesparte Halbe Aktion: Granate werfen. Ansonsten das Rundenproblem wird sich nicht elegant lösen können. Der Grund, dass es genutzt wird ist die Tatsache, dass es einfach ist. Simultane Züge wären einfach zu viel Aufwand und man müsste ganz schön viele Sonderfälle erfassen. Außerdem dauert vollautomatisches Feuer ja auch die ganze Runde und ich müsste jeden treffen können. Es ist und bleibt eine Abstraktion. Aber wie gesagt ich keine kein System wo das nicht so ist.
« Letzte Änderung: 05.03.2014, 16:23:53 von Jared »
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Scarlet-Carson

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Heulender Wirbel
« Antwort #3506 am: 05.03.2014, 16:24:53 »
Zum Thema Rundenbasierend:
Nein, ich kenne kein Rollenspiel, in dem das ausgereift ist.
Evtl. kennt jemand das Spiel 'Cthulhu - Wasted Land' (gibt es auch bei YouTube)
Gibt es auch als Demo fürs iPhone.
Wenn eine Einheit genug Aktionspunkte übrig hat, aber in ihrer Runde nicht ausgeben kann, bekommt sie in der gegnerischen Runde einen Gelegenheitsschuss/-Schlag, wenn ein Feind durch ihren Sichtbereich rennt.
(Weil ja darauf gewartet wurde, dass der andere sich dort hin bewegt)
Im neuen Space-Hulk gibt es wohl die Option 'Bereich sichern' oder so...
Natürlich ist es so am einfachsten, aber es hemmt auch das Gedanken machen ein wenig.

Das mit den Vorteilen/Boni stimmt!  :)
Da habe ich selbst genug positive Erfahrungen hier machen können, an die ich mich erinnere.
[z.B. das Gespräch mit dem Veteranen/Tankstellenbetreiber bei Only War]
Und natürlich sollten die Charakterwerte schon aussagekräftig sein, wie er sich IG gibt und wie andere ihn wahrnehmen. Nur weil der Spieler etwas kennt, bedeutet es ja nicht, dass der Charakter auf dieses Wissen zurückgreifen kann. Das ist nicht immer leicht, funktioniert aber hier sehr gut!

Das mit dem Warpeffekt hätte ich evtl. wirklich später wählen können/sollen und als pers. Ziel nehmen.
Jetzt versuche ich es so. ^^ Vielleicht kommt das ja erst nach und nach...
« Letzte Änderung: 05.03.2014, 16:30:51 von Scarlet-Carson »
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Jared

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Heulender Wirbel
« Antwort #3507 am: 05.03.2014, 16:28:11 »
Sehen wir einfach erst einmal wie es sich alles entwickelt. So gesehen sind wir ja für viele Sachen auch erst am Anfang. :)
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Luther Engelsnot

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Heulender Wirbel
« Antwort #3508 am: 05.03.2014, 16:38:24 »
@Tal: Würde Tal sich entwaffnen lassen und mitkommen mit dem Hinweis, wenn er Psi-Kräfte benutzt wird er getötet?
Leite:
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Scarlet-Carson

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Heulender Wirbel
« Antwort #3509 am: 05.03.2014, 16:48:44 »
Schwierig...
Andererseits bin ich eh kein guter Kämpfer und mich lockt die Vorstellung etwas ausgeliefert zu sein.
Ich gehe zumindest noch nicht davon aus, dass die Gegenstände später alle weg sind.
Also ja, lass ich mich drauf ein.
Ich biete mich als Lamiras Verteidiger an, weil ich momentan noch überzeugender reden kann als sie.
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