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Autor Thema: Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt  (Gelesen 15873 mal)

Beschreibung: Der Hunger verschlingt alles

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Bruder Rafael

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Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
« Antwort #60 am: 30.11.2011, 10:31:46 »
Bruder Rafael betrachtet ebenfalls den Holoschirm. Die Situation wurde nicht sehr vorteilhaft dargestellt. Dennoch war es an den Space Marines, Avalos, sofern möglich, zu retten.
"Sie würden kämpfen müssen. "

"Was sieht euer Vorhaben vor, Flottenkapitän?" frägt der Storm Warden diesmal den Flottenkapitän von Angesicht zu Angesicht. Interessiert verengen sich die Augen des Apothecarius, als er auf die Antwort des Mannes wartet, mit dem er den Disput auf der Oberfläche von Avalos nicht direkt austragen konnte.
"Avalos darf nicht einfach aufgegeben werden. Bei der Macht des Imperators wird die Zeit kommen, zurück zu schlagen."

Bruder Regulus

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Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
« Antwort #61 am: 30.11.2011, 15:56:51 »
Regulus folgt der Gruppe schweigend der Meistertaktiker führt sie durch das Schiff. Der über Motivierten Ausspruch des Space Wolfs wurde entsprechend gestoppt durch denn Ultramarine.  So das Regulus geschwiegen hat. 
Doch nun steht der Deahtwatch Trupp vor dem Flottenkapitän. "Ich hoffe alle werden sich von ihrer Diplomatischen Seite zeigen.""Könnten wir eine Holgrapische Projektion haben, über die Situation rund um und auf Avalos. Damit wir uns ein besseres Bild machen können." Gibt der Techmarine als ergänzende bitte an.

Luther Engelsnot

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Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
« Antwort #62 am: 30.11.2011, 21:54:21 »
Die Worte des Ultramarines bleiben vorerst unkommentiert, auch wenn der Kapitän fast so etwas wie einen entschuldigenden Blick zu dem Astartes wirft. Dann werfen jedoch Rafael und Regulus einige Worte ein.
„Nun, meine Lords, im Moment werde ich keine Schiffe oder Männer für ein sinnlosen Angriff opfern. Unsere beste Chance, den Tyraniden Schaden zu zufügen, ist auf die Verstärkung zu warten und den Feind dann mit taktischer Finesse und einer größeren Flotte zurückzuschlagen. Jeden Verlust, den wir jetzt erleiden, wird den Feind später nur stärken. Ein Bodenkampf ist ebenfalls völlig ausgeschlossen. Diese Schiffe haben keine Kontingente der imperialen Armee und nur durch Zufall transportiert diese Flotte eine Kompanie Gardisten, die eigentlich für die Frontlinie bestimmt ist und bereits Verluste erlitten hat.“
Bevor jedoch Cobbs fort fahren kann, tritt Meistertaktiker Hadros an das holographische Bild.
„Nun entschuldigen sie, meine Lords, aber viel mehr kann ich ihnen im Moment nicht anbieten. Wir wissen unsere Stärke“
er zeigt auf die Symbole für die imperiale Flotte und dann auf die graugrüne Masse des Schwarms
„und wo der Schwarm ist. Irgendwo in der Mitte dieser Ansammlung wird sich das Hauptschiff der Tyraniden befinden, ähnlich einem Schlachtschiff unserer Flotte. Natürlich sind wir schon dabei Informationen über Avalos zu sammeln und bisher sieht es so aus, als ob Lordsholm bereits so gut wie verloren ist. Aber es wird noch sehr viel länger dauern bis der Planet völlig verloren ist.“
« Letzte Änderung: 30.11.2011, 21:57:59 von Luther Engelsnot »
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Bruder Regulus

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Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
« Antwort #63 am: 30.11.2011, 23:07:37 »
Regulus nimmt seinen Helm ab und tritt an das Holgrapsiche Bild, mustert dies und schaut dann zu Cobbs.
"Also werter Flottenkapitän ein sinnlosen Angriff ist selten die Art wie wir Astartes kämpfen. Wir sind normaler Weise die Speerspitze von Gezielten Angriffen auf Strategische Ziele oder der Befehlskette. Doch ein einfaches Zurück lehnen und dem Fall von Avalos zu zuschauen ist auch nicht unsere Art." Dann zeigt der Techmarine auf das Holgrapsiche Bild.
"Aber um eine Voll Taktische Analyse zu unserer Situation zu bekommen fehlt uns ein wichtiges Schlüssel Element. Wir kennen unsere Stärken, doch nicht die unseres Feindes. Wenn die Verstärkung eintrifft sollten wir wenigstens das in Erfahrung gebracht haben. Wie Meistertaktiker Hadros schon gerade gesagt hat werden Information gesammelt."
Regulus zeigt auf seine Brüder "Doch ihr habt eine Spezialisten Team der Deahtwatch zu eurer Verfügung wir können dinge schneller, zuverlässiger und sicher erledigen. Wenn wir versuchen die Entsprechende Aufklärung zu erbringen oder vielleicht Taktische gegen Schläge, sobald wir Strategisch Ziele ausmachen können. Gibt es ein Chance. Wir erkaufen in der Tat dem Planeten und der Verstärkung Zeit."

Bruder Morten

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Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
« Antwort #64 am: 01.12.2011, 08:43:39 »
"Wir sind nicht hier, um Däumchen zu drehen. Wir sind hier um zu Kämpfen- und zu Siegen. Welches Ziel Ihr auch immer vorschlagt- wir werden es einnehmen. Welche Bestie ihren Kopf verlieren muss- wir werden ihn abschlagen. Welcher Ort Zeit zum Evakuieren braucht- wir werden ihn so lange halten. Wir sind die Speerspitze des Imperators, Captain. Wir sind zum Siegen und zum Kämpfen geboren. Wo wir sind- ist die Front. Ob mit Ihrer oder ohne Ihre Hilfe. Wir sind die Deathwatch. Wir bringen den Tod der Xenos zu ihren Abkömmlingen. Eventuell wäre eine offene Operation aber tatsächlich nicht das Richtige. Hat diese Flotte Ausrüstung bei sich, die uns nützen könnte? Astartes-Ausrüstung? Scoutrüstungen, schwerere Waffen, gepanzerte Fahrzeuge?" Der alte Wolf starrt versonnen auf das Holobild, lockert unauffällig seine verspannte Schulter. Er muss zugeben, es sieht wirklich nicht gut aus für den Planeten- tat es selten, wenn die Tyraniden ihn betreten hatte. "Und hat diese Flotte genug Feuerkraft, um im Notfall den Planeten zu... "säubern"?"
Sein Wort war das Grollen des Donners,
Sein Blick glich dem eines Adlers,
Seine Kraft war die eines Kraken,
Seine Schläue wie die Arglist eines Wulfen,
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Bruder Rafael

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Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
« Antwort #65 am: 01.12.2011, 13:49:44 »
"Ich stimme Bruder Regulus zu." Die Stimme des Apothecarius ist bestimmt und seine Augen sind auf den Holoschirm gerichtet. "Zielgerichtete Schläge gegen die Xenos werden effektive Mittel sein, um an nötigen Stellen Zeit, Leben oder andere Dinge zu sichern, bis Verstärkung eintrifft."

Kurz scheint der Storm Warden zu zögern, als er Flottenkapitän Cobbs direkt anblickt: "Jedoch werden wir nicht hier sitzen und nichts tun. Wir sind die Faust des Imperators, geboren für den Zweikampf mit einem Feind, dem andere nicht mehr widerstehen können." Unwissentlich hat Bruder Rafael die Linke zu einer Faust geballt, als der Maschinengeist seiner Servorüstung bereits erneut nach dem Blut von Tyraniden dürstet und der Storm Warden an den Zweikampf mit dem Tyranidenkrieger zurückdenkt.

Bruder Azariah

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Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
« Antwort #66 am: 01.12.2011, 14:47:28 »
Nachdem ihm Rafael ein längerfristig wirkendes Schmerzmittel verabreicht hat begleitet der Devastormarine seine Schlachtbrüder zur Brücke, dort angekommen studiert er erst einmal die Holografische Projektion des Planeten Avalos.

Azariah hat die ganze zeit gehofft, dass der Space Wolves nach der Zurechtweisung von Exballisto endlich sein vorlautes Mundwerk hält, doch kaum fängt die Besprechung an, da passiert das was Azariah befürchtet hat, Mortem fängt wieder an vor sich hin zu labern, wie es für Space Wolves anscheinend typisch ist. Als dieser Dann auch noch nach Scoutrütungen fragt muss sich Azariah große Mühe geben um eine lautes Lachen zu unterdrücken: "Der in einer Scoutrüstung? Selbst wenn er es schaffen würde sich leise zu bewegen würden sein Lautes Organ jeden Gegner im Umkreis Alarmieren."
Als dieser dann auch noch die Frage stellt ob diese Flotte genug Feuerkraft hat die Welt zu säubern denkt sich Azariah: "Warum schicken die Space Woulves immer die Beschränktesten zur Deathwatch? Es weiß doch jeder Astartes das im Notfall eine einzige Lanzenbatterie ausreicht einen Planeten zu zerstören. Wenn man mit dieser mehrfach auf eine Tektonische Verwerfungslinie schießt löst man nicht nur multible Erdbeben aus, sollte der Lanzenstrahl den Planetenkern erreichen und diesen aus dem Gleichgewicht bringen führt das über lang oder kurz zur Vollständigen Zerstörung des Planeten."
Der erfahrene Night Spector wartet nun gespannt auf die Reaktion der anderen Astartes und des Flottenkapitäns.

Als der Storm Wardens anfängt vom Zweikampf zu schwärmen und das Astartes dafür geboren seien muss Azariah einfach nur den Kopf schütteln: "Wir sind die Adeptus Astartes, die Engel des Todes. Wir sind dazu geboren die Feinde des Imperators überall dort zu Vernichten wo wir sie vorfinden. Doch der Zweikampf ist nicht erstrebenswert, er ist nur ein Notwendiges Übel das wir gezwungener massen in Kauf nehmen müssen um zu Verhindern, das die Bringer des Todes nicht im Nahkampf gebunden werden. Denn die sicherste Methode seine Feinde von der Welt zu Tilgen ist Überraschend und Blitzschnell aus dem Verborgenen mit Starker Feuerkraft zuzuschlagen, so das der Feind nicht einmal die Chance hat zu erkennen was ihn umgebracht hat."
Im Namen des Imperators ausgelöschte/aufgelöste Trupps: 6
Für die Statistik max schaden: 285
Im Namen des Imperators getillgte Anührer/Elitesoldaten/etc.; 5

Bruder Velverin

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Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
« Antwort #67 am: 01.12.2011, 20:52:58 »
"Ich stimme Bruder Morten soweit zu, dass es bei der Planung jedweder Aktion hilfreich ist, welche Ressourcen ihr uns zur Verfügung stellen könnt, so limitiert sie auch sein mögen. Wenn ich an das letzte Gefecht denke, werden wir sowohl Feuerkraft, wie auch starke Arme brauchen, denn allein aufgrund der Masse, welche der Feind aufbringen kann, werden wir sie wahrscheinlich nicht alle durch Feuerkraft ausschalten können", wirft Velverin in die Runde. "Weiterhin gebe ich Bruder Regulus Recht, dass wir mehr Informationen von der Situation auf Avalos brauchen. Informationen, welche wir nicht von hier aus sammeln können."

Bruder Exballisto

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Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
« Antwort #68 am: 02.12.2011, 15:55:48 »
Wieder einmal wünscht sich Exballisto, zurück zu den disziplinierten Kameraden seines Ordens zurückzukehren. Zornig wendet er den Kopf zu seinen diskutierenden Brüdern - Morten, Rafael und Azariah - und spricht in den internen Vox-Kanal des Exterminatorteams:
"Brüder! Mit diesem müßigen Gezanke entwürdigt ihr die Astartes aller Orden! Zeigt Zusammenhalt, beim Imperator!"
Seinen Worten verleiht der Ultramarine mit einem festen Blick durch das Visier seines Helms und eine lange Pause Nachdruck. Nein, mit Ultramarines an seiner Seite wäre so etwas nicht passiert. Langsam dreht er sich zurück zum Kapitän und der holographischen Projektion um und nimmt nun auch, zum ersten Mal seit Betreten des Kreuzers, endlich den Helm ab.
"Nun, Kapitän. Für welche Operationen verfügt Ihr über Ressourcen? Welche Informationen habt Ihr über die Schwarmflotte?," fragt der Astartes ruhig und sachlich, nachdem er sich vor seine Brüder - außer Regulus und Velverin - gestellt hat. Es gefällt dem wortkargen Marine nicht, so viel reden zu müssen, doch wenn die anderen sich nicht zusammenreißen können, muss er es tun.
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Bruder Morten

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« Antwort #69 am: 02.12.2011, 18:05:41 »
"Bruder Exballisto, ich erinnere mich nicht, Euch gebeten zu haben mich zu maßregeln- oder welches Recht Ihr euch herausnehmt, dies zu tun. Ausserdem hatte der Captain meine Fragen noch nicht beantwortet- bringen sie euch bei den Ultramarines keine Manieren bei?" Der alte Wolf drängt sich erneut nach vorne, vor den Ultramarine, und fixiert den Captain. "Wir benötigen Ausrüstung, Truppen und alles an Informationen dass ihr uns geben könnt. Würdet Ihr so freundlich sein, uns unsere Fragen zu beantworten, der Reihe nach, wie wir es alle im KINDERGARTEN gelernt haben sollten? Also. Fangt an. Und der Rest des Trupps sollte nun demütig schweigen, bis er mit seinen Fragen an der REIHE ist. Wir sind Astartes, keine zänkischen Jungen. Also."
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Bruder Velverin

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« Antwort #70 am: 02.12.2011, 18:59:06 »
Velverin schluckt seine Worte runter, um die aktuelle Situation nicht noch weiter zu verschlimmern. Es war jedoch in seinen Augen recht deutlich, dass sowohl der Meistertaktiker, wie auch der Flottenkapitän, einen anderen Verlauf des Gesprächs erwartet hatten. Gleichzeitig wurden seine Befürchtungen, was die Uneinigkeit in ihrem Trupp anbelangte, stärker. Im Anschluss dieses Gesprächs würde er, sobald sie unter sich waren, aussprechen, dass sie sich zumindest einigen sollten, wer die endgültigte Befehlsgewalt hier hatte, denn es ist ihm klar, dass wenn sich innerhalb des Trupps nichts änderte, würde zukünftige Besprechungen kaum anders verlaufne und dies würde kein gutes Licht auf die Deathwatch werfen.

Bruder Regulus

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Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
« Antwort #71 am: 02.12.2011, 20:34:17 »
Regulus der in Gedanken schon die Wahrscheinlichkeiten am ausrechnen war ob Cobbs überzeugt genug wurde wird aus den Konzept gebracht. Der Techmarine schaut überrascht auf als die Verbale Granate seinen Empfänger erreicht und dieser Hoch geht. "Verdammt wie stehen wir nun da, wir sollten uns Einig zeigen und nicht wie ein wilder Haufen von Astartes aus verschieden Orden. Ich halte mich doch auch schon mit meiner Abneigung gegen über dem Psioniker zurück. Warum können sich nicht alle ein wenig zurück nehmen?
Als dann der Space Wolf denn anderen unterstellt sie sollen Demütig schweigen, versucht Regulus die Wogen zu glätten. Obwohl ihm schon bewusst ist das er wohl eher eine Planierraupe braucht. "Mortem macht es nur noch Schlimmer, sich aufregen das man ihn maßregeln würde und selber denn anderen das Wort verbieten."
Regulus tritt einen Schritt zurück um denn Space Wolf in der imaginären ersten Reihe Platz zu geben. "Entschuldigt Flottenkapitän in der Tat sind unsere Gemüter wohl noch etwas angespannt durch den Kampf auf dem Planeten. Wenn ihr einfach unsere Fragen beantworten könntet." Sagt der Techmarine in einer Ruhigem und neutralem Tonfall.

Luther Engelsnot

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Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
« Antwort #72 am: 02.12.2011, 21:46:24 »
Flottenkapitän Cobbs hört Regulus aufmerksam zu, als dieser eine durchaus taktische Sicht auf die Kapazitäten wirft anstatt auf puren Pathos zu setzen. Es ist durchaus ein kleiner Funken Verständnis in den Augen des Mannes zu sehen. Auch der Meistertaktiker nickt hoffnungsvoll und schaut zu Regulus. Doch dann schaltet sich Bruder Morten mit seinen Worten ein und macht genau das, wovon Hadros abgeraten hat. Zu allem Übel schalten sich noch mehr der Space Marines ein und diskutieren ihre verschiedene Präferenzen im Kampf anstatt Einigkeit oder gar die Professionalität einer Eliteeinheit zu demonstrieren. Viele der Offiziere auf der Brücke schauen verstohlen in Richtung der Gruppe und oft genug ist ein kurzer, verständnisloser und erstaunter Blick zu sehen. Die ungezügelte Art des Space Wolfs macht es dann nur noch schlimmer und sowohl Hadros als auch Cobbs scheinen mehr als erschüttert. Fast könnte man meinen sie würden am liebsten vor Verzweiflung die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Hadros seufzt und Cobbs schaut einen Moment betreten weg.
Aber dann tritt erneut Regulus vor und glättet die Wogen mit seiner ruhigen neutralen Tonfall.
„Natürlich, meine Lords. Ich verstehe wie viel Stress solch ein Einsatz auslösen kann, selbst unter den mächtigen Astartes. Nur leider muss ich ihnen mitteilen, dass ich kaum Ressourcen zur Verfügung stellen kann. Ich habe lediglich diese Flotte unter meinen Befehl. Ein Dutzend Eskorteschiffe, zwei leichte Kreuzer, ein Kreuzer und ein Schlachtkreuzer. Unter normalen Umständen eine beträchtliche Flotte, aber eine ganze Schwarmflotte der Tyraniden ist damit unmöglich zu besiegen. Sie besteht aus mindestens einem Schlachtschiff und unzähligen Eskorteschiffen. Darunter mindestens eine Handvoll Schiffe, die es mit Kreuzern aufnehmen können. Ein direkter Schiffskampf ist sinnlose Vergeudung unserer Ressourcen. Allerdings hattet ihr dies nicht im Sinn, Lord Regulus, oder?.“
Er schaut dabei zu dem Tech-Marine.
„Natürlich haben wir die Kapazitäten den Planeten zu säubern, allerdings werden die Tyraniden nicht tatenlos dabei zu sehen und damit ist es ein zu hohes Risiko. Diese Variante können wir ausschließen. Jedoch können wir vielleicht kleinere Angriff fliegen, um ihre verstreuten Transportschiffe anzugreifen und so ihnen Truppen entziehen und den Vormarsch stören.“
Sinniert Flottenkapitän Cobbs und verschränkt die Arme, um einen Moment das Hologramm anzustarren. Plötzlich meldet sich jedoch Hadros.
„Nun Kapitän. Eure Aussagen bezüglich der Ressourcen sind nicht ganz richtig. Wir haben schließlich eine Kompanie Gardisten und deren Walküren. Ich bin sicher Captain Grayson stellt seine Leute mit Freuden zur Verfügung, um die Tyraniden zu bekämpfen. Damit hätten wir eine schnelle Möglichkeit zum Ein- und Ausfliegen der Truppen sowie zwei Arten von Einheiten für entsprechende Mission. Die ehrenwerten Astartes der Deathwatch und die Gardisten. Zusammen sicherlich eine kompetente Eingreiftruppe.“
Unterstützt Hadros die Astartes in dem Vorhaben und plötzlich erklingt Graysons Stimme, als dieser scheinbar fast lautlos dazugestoßen ist.
„In der Tat, meine Männer sind immer bereit. Auch wenn hier lieber mal ein entsprechender Drill-Abt einige Köpfe zusammenschlagen sollte. Schließlich gehören wir alle zur Elite des Imperiums und sollten entsprechend auftreten. Hier braucht schließlich kein zittriger Rekrut aufmunternde Worte, damit er seinen Arsch riskiert. Aber fahrt fort Meistertaktiker Hadros.“
Der Gardistenanführer gesellt sich ebenfalls zu der Runde und Hadros nickt.
„Nun des weiteren, wenn meine Informationen nicht inkorrekt sind, haben wir eine Ladung, designiert für die Wachfestungen der Deathwatch. Verschiedene Ausrüstung für Astartes und ich bin sicher die Deathwatch hat kein Problem damit, wenn einige dieser Vorräte fehlen. Zumindest entsprechend der Umstände und unserem Wissen. Alles können wir schließlich nicht freigeben. Die entsprechende Daten kann ich ihnen zukommen lassen, sobald die Besprechung vorbei ist.“
Cobbs schaut dabei etwas zähneknirschend zu Hadros, der dieser scheinbar die Vorräte nicht anreißen oder gar erwähnen wollte.
„Nun natürlich, aber...“
Antwortet Cobbs und wird prompt von Hadros unterbrochen.
„Entschuldigen sie Kapitän. Aber wenn ich es richtig sehe, wollen wir Informationen sammeln und strategische Ziele ausmachen. Allerdings sollten wir dabei an die Lehren der Tactica Imperalis denken, die einige wertvolle Lektion beinhaltet. Vor allem wenn es um die Wahl der richtigen Art des Kämpfens geht.“
Dabei wirft Hadros einen Blick zu Rafael und Azariah, die sich genau darüber unterhalten haben.
„Eine ausgewogene Armee ist der Schlüssel zum Erfolg. Ein Kommandant, der seine Hoffnung nur in schwere Waffen legt, wird ausmanövriert. Ein Kommandant, der sich auf den Nahkampf ohne Feuerunterstützung konzentriert, wird seine Truppen im feindlichen Feuer verlieren. Alle Elemente müssen harmonisch aufeinander abgestimmt sein, so dass die Effektivität der Armee größer als die Summe ihrer Teile ist. So steht es geschrieben und dementsprechend werden wir alle Arten des Kampfes brauchen. Uns auf eine Art des Kämpfens als beste Art festzulegen, führt nur zu unserem Untergang.“
Hadros überlegt einen Moment und schaut zu Grayson.
„Was die Informationen angeht, kann vielleicht Captain Grayson schon etwas mehr offenbaren.“
Dieser nickt und zückt ein Datapad.
„Adlige und fast Gestorbene können wirklich freigiebig mit Informationen sein. Wenn wir den Tyraniden am Boden einen ordentlichen Schlag versetzen wollen, sollten wir einen nahen Damm sprengen und ganz Lordsholm in einer Flutwelle unter Wasser setzen.“
« Letzte Änderung: 02.12.2011, 21:55:40 von Luther Engelsnot »
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Bruder Velverin

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« Antwort #73 am: 03.12.2011, 19:03:32 »
Er ist froh, dass der Meistertaktiter im Grunde nochmal seine vorherigen Worte auf Basis der Tactica Imperalis wiederholt und somit Bruder Azariah und Bruder Morten hoffentlich verstehen, dass es in einer Schlacht jeder gebraucht wird, um zum Sieg zu gelangen. Mehr Gedanken verschwendet Velverin aber nicht daran, sondern wendet sich an Captain Grayson: "Haben wir auch Informationen, wie stark die Feinkonzentration um den Damm ist?" Parallel dazu überlegt er schon mal, wie sinnvoll ein Sturmangriff auf den Damm ist.

Luther Engelsnot

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Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
« Antwort #74 am: 03.12.2011, 19:39:31 »
Captain Grayson übergibt das Datapad an Hadros ehe er die Frage von Velverin beantwortet.
„Nun unsere letzten Informationen sind leider schon drei Stunden alt. Allerdings dürfte der Schwarm noch nicht angekommen sein. Wenn der Gott-Imperator mit uns ist, wird es eine Routineoperation. Schnell rein, schnell raus. Mit hoher Wahrscheinlichkeit gibt es auch noch Überlebende dort.“
Erklärt der Gardist, während Hadros anscheinend das Datapad studiert und einige Änderungen vornimmt.
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