Die Edelsteine der Stadt
Als die Stadt Nebelfels gegründet wurde und Sie immer mehr gedieh, beauftragte der damalige Herrscher der Stadt einige Magier, seine Stadt zu verschönern. Zuerst formten diese Magier mit Hilfe ihrer Magie die Mauern der Spitzbogenbrücken, teilweise mit komplexen Mustern. Da dies aber dem Herrscher nicht genügte und er keine Kosten scheute, worunter die Bevölkerung sehr litt, brachten die Magier zuerst nur vereinzelt Edelsteine auf den Dächern an. Dies gefiel dem Fürsten und so veranlasste er die Magier, dies auf jedem Dach der Stadt anzubringen damit alle Welt über das strahlende Juwel reden möge. Doch die Freude des Herrschers währte nur kurz, denn immer wieder wurden die Edelsteine gestohlen und heraus gebrochen. Vor Wut beschimpfte er die Magier, welche nicht die nötigen Sicherheiten walten ließen. Als Sie sich jedoch von ihm abwenden wollten, besann er sich und versprach Ihnen was sie wollten, wenn nur die Steine an Ort und stelle blieben. Tage und Nächte verstrichen, bis die Magier einen Weg fanden. An den Rubinen und Diamanten brachten Sie tödliche, magische Fallen an, welche selbst einem geübten Dieb ins Verderben stießen. Die anderen Steine verfluchten Sie. Diese Steine sollten niemandem Glück bringen der Sie entwendete.
Einmal herausgebrochen, sahen diese Edelsteine nur für den Dieb aus wie Edelsteine, für alle Anderen waren es gewöhnliche Steine. Da sich die Diebe jedoch immer mehr darauf versteiften einen Edelstein in der Hand zu halten, wurden Sie zunehmend von den Menschen gemieden und verstoßen. Nach einer Zeit sah für den Dieb alles aus wie Edelsteine, sogar das Brot oder das Wasser. Mehr und mehr verstärkten sich diese Eindrücke bis der Edelstein wieder an seinem Platz war. Wenn man dies nicht tat, verhungerte oder verdurstete man langsam und qualvoll.