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Autor Thema: Am Rande des Abgrunds - Kapitel 5: Überfallangriff  (Gelesen 21134 mal)

Beschreibung: Das Exterminatorteam schlägt zurück

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Luther Engelsnot

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Am Rande des Abgrunds - Kapitel 5: Überfallangriff
« Antwort #240 am: 15.03.2013, 14:06:18 »
Mit einer schnellen Drehung wendet sich Kerith dem neu aufgetauchten Feind entgegen und zündet sein Sprungmodul. Mit einem kurzen Satz springt er dabei einfach über die ihn umringenden Gardisten hinweg, direkt in den aufgetauchten Symbionten hinein. Mit seinem Kettenschwert ausholend vergewissert sich der Astartes ein letztes Mal seines Zieles, bevor er sein komplettes Gewicht in den Schlag gegen den Symbionten legt.

Doch der Symbiont ist kein langsamer tumber Krieger. Im letzten Moment springt er blitzschnell zur Seite und Kerith kracht mit voller Wucht auf den Boden. Aber der Feind nutzt die Chance und springt nach Vorne, um seine Klauen mit einem gut gezielten Schlag in Keriths Brust zu versenken. Sie schneiden ohne Wiederstand durch die Rüstung und hinterlassen blutige Striemen auf der Haut des Astartes.

Bruder Azariah kann aus den Augenwinkeln schon die Gefahr des Symbionten erkennen doch er wäre zu spät gewesen wenn nicht Bruder Kerith diesen im Nahkampf gebunden hätte doch so kann Bruder Azariah den Schweren Bolter auf die neue Gefahr ausrichten und diesem eine Salve Schwerer Boltgeschosse entgegen schicken welche das Leben der Schnellen aber nicht ganz so Windwiderstandskräftigen Kreatur potenziell beenden könnte.

Bruder Rafael wendet seinen Blick zu dem sehr nahe stehenden Tyranidenkrieger, richtet die Boltpistole in seiner Rechten auf diesen und zielt an Bruder Aguares vorbei auf den Tyranidenkrieger. Kurz visiert der Storm Warden den Krieger an, dann drückt sein behandschuhter Finger den Abzug durch und mehrere Geschosse jagen in Richtung des Tyranidenkriegers.

Bruder Regulus nimmt den nächsten Tyranidenkrieger ins Visier seines Schweren Bolters. Der Techmarine konzentriert sich auf sein Ziel und achtet darauf seinen Bruder nicht zu verletzen. Dann betätigt er den Abzug seiner Waffe und eine kurze vollautomatische Salve rast auf den großen Tyranidenkrieger zu. Dieser versucht unter der Salve des schweren Boltfeuers hindurch zu tauchen und schafft es tatsächlich einem großteil der Geschosse zu entgehen. Nach vorne geneigt schlagen dennoch einige Geschosse mit voller Härte in den Leib des Wesens um geräuschvoll Fleisch, Sekrete und Chitinsplitter aus den Wunden zu sprengen.
Bruder Aguares hat auf genau solch einen Moment gewartet.
Er überwindet die Verteidigung des Tyraniden und treibt der Kreatur mit voller Wucht das Psischwert in den Hals.
Mit einem charakteristischen Knacken bricht das Chitin der Synapsenkreatur und der wütende Schmerzenschrei erstirbt zu einem kurzen Gurgeln.

Azariah zerfetzt den Symbionten im Feuer der schweren Bolter, während Rafael, Regulus und Aguares sich auf den Symbiontenkrieger stürzen. Die Geschosse aus der Boltpistole richten jedoch kaum Schaden an und habe Mühe die Panzerung zu durchschlagen. Anders sieht es jedoch mit der Psiklinge aus und den Krakengeschossen, die durch Panzerung, Deckung und Gewebe schneiden. Dennoch fügen die beiden Astartes dem Wesen nur oberflächliche Schäden zu und bringen es nicht zu Fall. Aguares spürt jedoch immer mehr den drückenden Einfluss der Tyraniden auf den Warp.
Exballisto und Gabriel hingegen versuchen mit den Gardisten durch Flammen, Boltgeschossen und Lasern den Schwarm auszudünnen, zu schwächen und im Zaum zu halten. Die Boltgeschosse von Gabriel rasen jedoch vorbei und die Flammen vom vorrückenden Exballisto reichen nicht aus, um die Masse zurückzuhalten.

Aguares sieht sich einer wahren Angriffskaskade aus unzähligen reißenden Klauen und Klingen ausgesetzt. Sein in ein psionisches Energiefeld gehüllter Arm schafft es den gefährlichsten zu blockieren, aber seine Schwertkunst reicht nicht aus bei solch einem Ansturm völlig unbeschadet zu bleiben. Seine Verteidigung wird durchbrochen und eine Kralle reißt schmerzhaft in sein Bein, durchtrennt mit Mühe seine Rüstung und zerfetzt das Fleisch darunter, zerschmettert die Kniescheibe und lässt den Blood Angel vor Schmerzen wanken.

Die Gardisten sehen wie der Schwarm weiter vorantreibt mit neuen Leben und Grayson gibt den Befehl sie einzudenken. Zwar verfehlen viele der Gardisten oben, doch Graysons Männer direkt bei ihm legen ein wahres Lasernetz über den Feind und verkohlen genug, um den Schwarm zurückzuhalten.
« Letzte Änderung: 15.03.2013, 14:06:36 von Luther Engelsnot »
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Luther Engelsnot

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Am Rande des Abgrunds - Kapitel 5: Überfallangriff
« Antwort #241 am: 03.04.2013, 22:53:34 »
Bruder Rafael nutzt weiterhin die Gelegenheit, den Tyranidenkrieger zu beharken und feuert erneut auf die Kreatur vor ihm, wohlwissend, dass Bruder Aguares wohl nicht mehr lange Stand halten wird. In der Hoffnung, den Tyranidenkrieger von dem Schweren Feuer abzulenken, welches auf ihn herniederprasseln wird, feuert der Storm Warden seine Boltpistole ab.

"Gardisten, sichert die Schächte! Die ersten Fallen wurden ausgelöst!", erteilt Gabriel den Soldaten den Befehl neue Sprengfallen zu errichten und damit sicherzustellen das auch in Zukunft keine überraschenden Symbiontenangriffe aus dieser Richtung erfolgen werden.
Er selbst feuert erneut auf die schier unendlichen Massen des Tyranidenschwarms, jedoch verweigert seine Boltpistole den Dienst und ein dumpfes Klacken kündet von einer Ladehemmung.

Nachdem die Gefahr des Symbionten gebannt ist richtet Bruder Azariah den Schweren Bolter auf die nächste große Gefahr aus den Verbleibenden Tyranidenkrieger. Nicht nur das er aktuell das Team unten sehr in Bedrängnis bringt nein seine Anwesenheit verbessert die Chance der kleinen Tyranidenkreatueren wieder Boden gut zu machen. Mit lauten Schlägen verlassen die Boltgeschosse den Lauf und rasen auf den Tyranidenkrieger zu und schlagen in diesen ein.

Regulus konzentriert sein Bolter Feuer auf den Tyranidenkrieger und gibt wieder eine automatische Salve der Tödlichen Geschosse ab.

"Brüder, treibt Tod und Verzweiflung in ihre unwürdigen Herzen!"
Der Scriptor reißt seine Waffe aus dem teilweise zersprengten Überresten der getöteten Synapsenkreatur.
Gleißender Schmerz durchzuckt sein Bein und obgleich der Druck auf den Warpraum nachgelassen hat, lässt der Blood Angel den psionischen Schutzschild fallen.
Er würde die Gruppe sonst immer weiter aufhalten. Die Rüstung entleert eine Dosis Schmerzmittel in den Körper um die Vitalfunktionen weiter aufrecht zu erhalten, und so reißt er dem Tyraniden den Schädel vom Leib, während erneut die Klinge bläulich schimmernd durch Chitin und Fleisch der Halsregion fährt.
Die grausige Trophäe würde er vor sich her tragen, während er mit seinen Brüdern die letzten Meter nach oben steigen würden:
"Brecht ihren Mut, denn sie vergehen wie Wachs im Feuer!"
Schnellen Schrittes erklimmt er die durchlöcherten Stufen, als dem Scriptor eine Idee kommt:
"Wir können die Treppe hinter uns zum Einsturz bringen! Dann bleibt uns der Rücken frei und wir können uns ganz dem Ziel zuwenden."

Der Krieger entgeht zwar der Salve von Rafael, aber danach eröffnet Azariah ohne Rücksicht das Feuer und schießt einfach durch die im Weg stehenden Treppe hindurch, um die explosiven Geschosse in den Körper des Tyraniden zu jagen. Die Geschosse reißen dabei große Löcher in die Treppe und sie beginnt gefährlich an zu knarren, quitschen und zu ächtzend unter dem Gewicht. Aber auch beim Tyraniden zeigen die Geschosse Wirkung und zerfetzen den Krieger mit mehreren schwer einschlagenden Explosionen. Regulus schwenkt die schwere Bolter um und feuert auf den Schwarm, während Exballisto weiter voran schreitet und die läutenden Flammen über die Xenos bringt, um sie nach dem Tod der Synpasenkreatur Stück für Stück zurück zu drängen.

Während Exballisto und Regulus gerade so die Masse zurückhalten, kommen die Gardisten dem Befehl nach und legen eine neue Sprenggrantenfalle, während der Rest die anderen überprüft und die Tür im Auge behält. Grayson hingegen feuert erneut, doch die wenigen Gardisten machen keinen Unterschied und der Captain meldet.
“Munition fast alle.“
Gleichzeitig erreicht die Space Marines ein Funkspruch von außerhalb.
“Hier Inquisitionsagenten Syndalla, wir ist ihre Lage und wie langen benötigen sie noch. Der Damm wird vollkommen überrannt und wir können bald keine Extraktion mehr garantieren. Außerdem zieht der Schwarm immer stärkere Biotypen zusammen und ein großer Biomorph ist bereits im Damm.“
« Letzte Änderung: 03.04.2013, 22:53:48 von Luther Engelsnot »
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« Antwort #242 am: 03.04.2013, 22:54:19 »
"Lage momentan gut. Befinden uns im Treppenhaus und werden innerhalb der nächsten zwei Minuten den Ausgang erreichen.
Wir sind sieben Astartes und 21 Gardisten unter Käpten Grayson. Werden angegriffen, versuchen aber nicht langsamer zu werden. Melden uns 20 Sekunden vor verlassen des Treppenhauses, damit die Extraktion ohne Wartezeit verläuft. Säubern sie den Eingangsbereich damit sie landen und uns keine weiteten Kreaturen in den Rücken fallen. Einige sind bereits beim Ausgang und geben uns von oben Feuerunterstützung. Seien sie also vorsichtig, wenn die Walküren schießen. Keine Raketen in den Eingang!"
Bruder Aguares antwortet sofort und eilt so schnell ihn seine Beine tragen zu Bruder Exballisto.


Nachdem jetzt keine weitere große Tyranidenkreatur mehr vorhanden ist konzentriert sich Bruder Azariah wieder darauf den anderen einen Weg durch die Horde zu schießen, also schwenkt der Schwere Bolter wieder um und beginnt die Horde zu beharken.

Regulus nutzt denn Moment um weiter vorzurücken. Der Techmarine Rennt vor zur Position von Exballisto.

Während der Rest endlich nach zieht, rückt Exballisto immer noch ungerührt weiter vor und hüllt die Flammen in den feurigen Tod ohne den sie sich wahrscheinlich längst erholt hätten. Doch auch Aguares erhält eine hektischen Antwort per Funkspruch.
"Möge die Schnelligkeit des Gott-Imperator mit ihnen sein, dann ich weiß nicht, ob wir solange warten können. Es werden immer mehr. Der Damm ist förmlich überrannt."
Grayson und seine Gardisten hingegen rücken ebenfalls schnell vor, während der zweite Trupp von oben Feuerschutz gibt. Allerdings mit wenig Erfolg und so können Azariah und Exballisto die Horde mit Mühe in Schach halten.
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« Antwort #243 am: 03.04.2013, 22:55:10 »
Ohne lange darüber nachzudenken wie lange der Kampf schon dauert feuert der Devastor Marine weiter auf die Feinde um diese mit Bruder Exballisto´s Hilfe nach und nach auszulöschen.

Rafael verstaut schließlich seine Boltpistole und richtet erneut den Flammenwerfer auf die Feinde. Indem er den Abzug durchzieht, schießen die Flammen durch das Treppenhaus, um die letzten Reste des Tyranidenschwarmes zu vernichten, der ihnen im Weg steht. "Vernichtet die Wesen, die an der Mauer entlang kriechen." gibt der Storm Warden die Anweisung an seine Kameraden weiter, dass sie keines der Wesen lebend zurück lassen, welches den Gardisten durchaus schnell gefährlich werden könnte.

Aguares Blick nach Hinten bestätigt ihm, was er befürchtet hat: Grayson und seine Männer kommen nicht mit ihnen Schritt halten.
"Kommt Soldaten! Legt euch ins Zeug und haltet Schritt!" Er verlangsamt sein Tempo und wechselt die Waffe.

Vertrauen in die anderen Astartes habend wacht Kerith über den Dammeingang, kein Xenos sollte sich Feuerteam und den rettenden Valkyren in den weg stellen.

Zusammen mit dem Feuer der schweren Bolter rückt Exballisto ungerührt weiter voran und brennt eine feurige Schneiße in den Gang, um endlich voran zu kommen. Rafale brennt derweil die Ränder nieder, um dort mehr Luft zu schaffen. So wird eine Schneiße geschlagen, die Grayson versucht auszunutzen und die Gardisten stürmen voran. Jedoch bei weitem nicht so schnell wie die übermenschlichen Astartes.

Doch während der Schwarm schwer in Schach gehalten wird und sich unter dem Feuer windet, verendet und kaum aufbegehren kann, geht ein schweres Rumpeln durch den Damm und Staub wie kleinere Steine rieseln von der Decke. Irgendetwas großes und schweres muss in der Nähe sein und wird bald hier eintreffen. Auch der Schwarm wird wieder lebendiger und versucht verzweifelter gegen das Feuer anzukämpfen.
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« Antwort #244 am: 03.04.2013, 22:55:34 »
Regulus Wartet bis die anderen mit ihren Flammenwerfern angegriffen haben und dann bewegt er sich weiter vorwärts.

Aguares feuert ein mal in den Schwarm und wartet, bis Grayson und seine Leute an ihm vorbei gelaufen sind, dann läuft er direkt hinter ihnen mit. "Seht ihr den Ausgang vor euch? Ihr werdet jetzt einfach nur noch laufen und euch darauf verlassen, dass wir und eure Männer da oben den Weg ebnen!" Schnellen Schrittes bewegt sich der Psioniker durch das verkohlte Leichenmeer vor ihm, so dass die Überreste der Feinde unter seinen Füßen pulverisiert werden.

Als er sieht, wie der Feind zurück gedrängt wird, hört man die Stimme des Storm Wardens über Funk: "Treibt sie zurück, mit dem Zorn des Imperators!" Dann rückt der Apothecarius hinter seinen Kameraden hinterher, bis zum nächsten Treppenabsatz, um dort den Fammenwerfer bereit zu machen und ab sofort wieder eine gute Feuerposition zu haben.

Exballisto läuft ungerührt wie ein Todesengel weiter voran und hüllt die Xenos ohne Gnade in die läuternden Flammen seines Flammenwerfers. Zusammen mit dem Schuss von Aguares in seinem Rücken, kann er die Feinde im Schach halten, während die Gardisten aus Leibeskräften laufen und versuchen nicht von den unzähligen kleinen Tyraniden geschnappt zu werden.

Die Erschütterungen und das Donnern wird jedoch immer lauter und die riesige Bestie die es verursacht kommt immer näher. Doch der Wiederhall verzehrt die Wahrnehmung und hinterlässt nur ein ungutes Gefühl, dass sie sich beeilen sollten.
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« Antwort #245 am: 03.04.2013, 22:56:06 »
"Last uns weiter Laufen die anderen weiter Unterdrückungsfeuer halten den Schwarm nieder!" Regulus konzentriert sich weiter auf sein vorankommen und feuert erst mal nicht auf den Schwarm.

"Verstanden!" Aguares folgt Regulus und den imperialen Gardisten Richtung Ausgang und meldet sich über Funk bei den Walkyren und Syndalla: "An alle Kräfte da draußen, wir werden nun durchbrechen und versuchen innerhalb von 15 Sekunden nach draußen zu stoßen! Seien sie bereit! Für den Imperator!

Während die Anderen in Richtung Ausgang eilen, bleibt Exballisto standhaft und hält den Weg mit seinem Flammenwerfer offen, denn die schweren Boltern schweigen schon viel zu lange. Die Gardisten weiter oben versuchen weiterhin ihr bestes, aber die Laserschüsse schlagen nur unkoordiniert ein.
“Möge der Imperator gnädig mit ihnen sein. Wir versuchen unser bestes, aber der gesamte Damm wird überrannt.“

Das laute, krachende Geräusch erreicht seinen Hohepunkt und mit einer Erschütterung bricht plötzlich eine riesige schreckliche Kreatur[1] aus einer der Wände. Das riesige Tyranidenmonster hat vier lange Arme mit messerscharfen Fortsätzen und ist über und über mit Chitin gepanzert. Das massive Biest sieht aus, als wenn es einem Panzer gleicht und der Damm wird einen Moment durch seinen Schrei fast erschüttert. Die Treppe quietscht schwer unter den Schritten, aber den Astartes wird schnell klar, dass sie weg müssen.
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« Antwort #246 am: 14.04.2013, 16:46:01 »
"Bruder Exballisto, schließt zu uns auf!" hört man die Stimme des Storm Wardens durch das Vox-Com, als Bruder Rafael beim Auftauchen des Tyraniden-Wesens sich herumdreht und den Flammenwerfer erneut in Richtung der Tyranidenhorde hält, um diese zurück zu drängen, sodass Exballisto zu ihnen aufschließen kann. Dann drückt er den Abzug und lässt Flammen in Richtung der Xenos schießen.

Regulus schätzt die Situation ein und berechnet ihre Erfolgschancen. "Das schwere Feuer auf den neuen Feind Konzentrieren! Jeder der nur leichten Kaliber mit kurzer Reichweite hat,  weiter Unterdrückungsfeuer geben. Damit Exballisto zu unsere Position  aufrücken kann."  Regulus selbst nimmt seinen Schweren Bolter und richtet ihn auf die neue Bedrohung und Feuert los.

Auch Bruder Azariahs schwerer Bolter eröffnet wieder das infernale Feuer und in einer kurzen Salve treffen die Geschosse auf die Treppe.
In das gut platzierte Feuer mischt sich eine weitere Salve aus Keriths Boltwaffe. Die Panzerung der Kreatur zu durchschlagen währe mühsam, sie durch direkte Waffengewalt zu vernichten in Hinblick auf ihr Zeitfenster ausgeschlossen.
Wohl aber ein Sturz aus dieser Höhe würde den Koloss zerschmettern.
Aguares entsendet seinen Gruß in Form einer einer weiteren Blutlanze.
Das blutige Geschoss durchschlägt Treppe und die Wand dahinter wie nichts, aber würde es reichen?
Exballisto, der sieht wie Raphael den Schwarm nun seinerseits mit seinem Flammenwerfer attackiert, eilt nun um bei seinem Killteam anzukommen.

Regulus Schüsse schlagen zum Teil ein. Ein Geschoss prallt an der Außenhaut ab, während ein zweites ein Stück Chitin wegsprengen kann. Erst das dritte Geschoss, wie vom Imperator geleitet, findet seinen Weg in das weiche Fleisch des Feindes durch die geschlagene Bresche und kann eine Wunde zufügen. Aber die riesige Bestie schüttelt den Schmerz nur ab.

Grayson und seine Männer stürmen weiter vor, mit der furchtbaren Bestie im Rücken, während die anderen Gardisten bei ihrem Anblick einen geordneten Rückzug einlegen und nach draßen stürmen. Grayson flucht leise und treibt seine Männer weiter an.

Die anderen Geschosse und die Blutlanze schlagen jedoch in die Treppe ein. Zerreißen Metall und öffnen Löcher, welche das gesamte Konstrukt knarren und brechen lassen. Die Belastung ist zu viel und ehe der Tyranid reagieren kann, bricht der Boden unter ihm ein. Das Wesen gibt sich jedoch nicht geschlagen und rammt die Klauenhände in das Beton. Es rutscht einige Meter, ehe es zum Stillstand kommt und weiter auf die noch intakten Teile der Treppe zu klettert.

Die restlichen Tyraniden werden jedoch von einem Flammenwerfer nicht in Schach gehalten. Mit neuem Kampfeswillen ergießen sie sich aus der Tür bei den Astartes und schließen Regulus, Rafael und Exballisto ein. Die drei versinken in einem Meer aus Klauen. Zu ihrem Glück halten ihre Rüstungen stand, aber sie sind in Bedrängnis.
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« Antwort #247 am: 14.04.2013, 16:46:48 »
Bruder Aguares dreht sich zu seinen Brüdern herum und feuert seinen Bolter ab.
Das Geschoss verlässt donnernd die massive Waffe und rast zwischen Bruder Exballisto und Bruder Regulus hindurch um zwischen der Flut aus Feinden zu explodieren und seine gebundenen Brüder freizusprengen.
"Walküren, bitte beginnen sie die Extraktion!"
Der Psioniker des Killteams bewegt sich weiter noch oben Richtung Plattform, um entweder in eine bessere Schussposition zu kommen, oder aber zu den Walküren aufzuschließen.

"Ich erinnere mich an eine Beschreibung einer ähnlichen Kreatur, es ist eine art Lebende Belagerungsramme mit Panzer dicken Chitinpanzer.  Hier helfen nur schwere Waffen ein Nahkampf ist absolut zu vermeiden. Azariah weiter Feuern auf das Ungetüm.  Der Rest denn Schwarm noch mal nieder halten damit Rafael, Exballisto  und ich weiter zum Ausgang vorrücken können." So schwer es dem Techmarine fällt lässt er davon ab eine erneute Salve auf das Ungetüm zu feuern und läuft weiter Richtung Ausgang.

Bruder Rafael bewegt sich mit einigen Schritten, die Chitin und Knochen zur Seite drücken aus der Masse an Tyraniden und richtet anschließend erneut den Flammenwerfer auf die Gruppe an Xenos vor ihm. Mit einer kurzen BEwegung bricht anschließend der Schwall an entzündetem Promethium über die Tyranidenkreaturen herein.

Bruder Azariah erkennt die Bedrohung durch den Großen Tyraniden jedoch ist die Verzögerung die seine Brüder durch den Schwarm erlangen gefährlicher für das ganze Team und so versucht er diesen ein wenig der Last des Angriffes zu nehmen in dem er mit dem Schweren Bolter  auf die Horde schießt um diese zu dezimieren.

Sich bewusst, dass seine Pistole wohl kaum etwas gegen den großen Feind ausrichten wird, konzentriert Kerith sich darauf, das Killteam von den anstürmenden Tyraniden zu befreien. Kurz surren die Motoren der Servorüstung, bevor sie den Rückstoß der Boltpistole aufgefangen haben und zwei Projektile sich in Richtung der Tyranidenhorde aufmachen.

Bruder Gabriel schafft es das fehlerhafte Boltgeschoß aus dem Lauf der Waffe zu entfernen und greift in tausendfach geübter Bewegung zu seinem Ersartmagazin. Auch er bewegt sich dabei langsam Richtung Ausgang.
Bruder Exballisto folgt Raphaels Beispiel und das Feuer seines Flammenwerfers verzehrt die letzten Tyraniden zu Schleim und Asche.
Der Weg schien geebnet und der letzte ernstzunehmende Feind noch ein ganzes Stück weit entfernt und mit seinem Gewicht über einem hohen Abgrund beschäftigt. Der Ultra Marine watet durch die rauchenden Überreste seiner Feinde an der Seite seiner Brüder Richtung Ausgang.

Die Horden der Tyraniden stürzen sich auf die zurückziehenden Space Marines. Doch während Regulus davon kommt, werden Rafael und Exballisto bedrängt. Hunderte kleiner Klauen schlagen sich in ihr Fleisch und ihre Rüstung. Rafael merkt einen schmerzendes Pochen in seiner Brust, als die Feinde dort durchbrechen. Ein Stück Fleisch wird weggerissen und der Schmerz lässt den Apothekarius straucheln. Sofort gehen die Schmerzmittel an und lassen ihn weiterkämpfen, um das Feuer regnen zu lassen. Exballisto wird am Arm erwischt und unter Schmerz umklammert er mit der anderen Hand den Flammenwerfer, während ihm kurz schwarz vor Augen wird. Die Schmerzmittel retten ihn jedoch im letzten Moment vor der Ohnmächtigkeit und mit neuem Eifer verbrennt er mehr der Feinde, die unter dem schweren Beschuss fast alle Astartes zurückgedrängt werden.

Regulus erreicht die geöffnete Tür und kann hinaussehen zum Damm. Dieser ist inzwischen völlig überlaufen von Tausenden, vielleicht sogar Millionen Tyraniden, die fast jeden Quadratmeter der Oberfläche bedecken, oder zumindest scheint es so. Nur wenige Meter um den Eingang sind frei und geschwärzt von Explosionen und gezeichnet von Einschusslöchern. Ein leichter Regen hat eingesetzt und lässt das Chitin der Massen funkeln. Die Gardisten sind völlig in Unordnung und schaffen es gerade noch rechtzeitig ihre Panik in den Griff zu bekommen und ein Schussposition einzunehmen. Sie feuern ihre letzten Schuss durch, während Grayson ebenfalls nach draußen tritt. Sofort funken seine Männer.
“Munition alle, brauchen Unterstützung.“
Über ihnen fliegen nur noch zwei rauchende, beschädigte Walküren, die ihre Runden drehen und versuchen den Landeplatz freizuhalten. Es sieht düster aus und viel Zeit bleibt nicht mehr.

Drinnen im Damm klettert der Carnifex ungerührt und flink weiter, um seinen massiven Körper wieder auf die Treppe zu heben. Er scheint ungebremst in seinem Willen die Astartes zu töten. Der Schwarm hingegen ist schwer angeschlagen und im Moment zurückgedrängt, während weitere der Sprengfallen in den Lüftungsschächten hochgehen.
« Letzte Änderung: 14.04.2013, 16:47:00 von Luther Engelsnot »
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« Antwort #248 am: 14.04.2013, 16:47:19 »
"Ausweichen einleiten." ist alles, was man von dem Apothecarius vernimmt, als seine Stimme über das Vox-Com den Befehl für einen geordneten Rückzug gibt. Dann dreht sich der Storm Warden herum und bewegt sich einige Schritte in Richtung des Ausganges.

Wie Bruder Raphael beschleunigen auch die anderen Astartes ihr Vorwärtskonmen und der Boden erzittert leicht unter den eiligen Schritten ihrer schweren Servorüstungen. Doch wie ein böses Omen werden die Schritte des Killteams übertönt von den donnernden Schritten des riesenhaften Xenos. Wie ein lebender Berg folgt ihnen das Monster um jene, derer er habhaft werden kann, zwischen seinen Klauen zu zermalmen. Möge der Gottimperator mit ihnen sein, dass draußen alles schnell gehen würde, denn sonst würde die Bestie ihnen in den Rücken fallen, was ein Landemanöver für die Walküren noch gefährlicher machen würde.

Die Astartes verlassen den Damm durch den Eingang und fast alle treten hinaus in den Nieselregen, um mitanzusehen wie das Gebilde völlig von den Xenos überlaufen ist. Nur die armen Gardisten stellen sich im Moment tapfer gegen diese Horde, doch ihre Hochenergielasergewehre versagen ihren Dienst, denn die Munition geht zur Neige. Exballisto erreicht als letzter die Tür und hinter ihm türmt sich die erwachte Horde unter Führung des Carnifex auf, der förmlich in ihrem Kielwasser reist. Es wird eng, denn jeden Moment könnten sie von allen Seiten verschlungen werden. Doch Grayson befiehlt seinen Soldaten tapfer die Stellung zu halten und die wenigen Überlebenden stürzen sich mit Kettenschwertern in den Kampf gegen die ungezählte Masse der Tyraniden. Sie sind keine Herausforderung und gehen mit Schreien unter, werden massakriert und in kürze völlig verschlungen. Das alle nur um den Astartes, die gerade erst den Damm verlassen haben, wertvolle Zeit zu erkaufen. Eine der Walküren feuert die Landezone frei, während die andere in einem schnellen Ausweichmanöver näher kommt und im Schwebeflug stehen bleibt. Sie bläst einen kräftigen Wind aus den Triebwerken und schleudert einige der kleinen Xenos vom Damm. Die Einstiegsluke öffnet sich und der Weg nach draußen scheint frei, aber die Gardisten sind verloren ohne Hilfe. Grayson schaut grimmig.
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« Antwort #249 am: 19.04.2013, 10:51:07 »
Aguares schleudert den abgetrennten Kopf des Tyranidenkriegers im hohen Bogen in den Innenraum der landenden Walküre. Dann schreit er über den Schlachtenlärm hinaus:
"Grayson... Verdammt, überlassen sie uns endlich das Schlachtfeld und retten sie von ihren Männern das, was noch übrig ist! Wir haben da unten nicht auf euch gewartet, damit ihr hier draußen draufgeht! Steigen sie in die Walküre ein, ich versuche euch Zeit zu geben!"
Aguares hat während der Worte erneut sein Psischwert gezogen. Ohne nach Verlassen des Damms langsamer geworden zu sein, eilt der Psioniker auf die Frontlinie zu, schleudert einen verwundeten Gardisten grob nach hinten und wirft sich unter Einsatz seines Gewichts gegen den Feind.
Aguares versucht eine Blutlanze herauf zu beschwören und diese in einer Schneise der Vernichtung entlang der Schlachtreihe zu senden.
Doch nichts passiert.
"Bruder Regulus, ich möchte die zweite Walküre bemannen."

Als Rafael sieht, wie die Soldaten ihr Leben geben wollen, wendet auch er sich um. Der Flammenwerfer war bereits verstaut, als er den Damm verlassen hat, und so zieht der Apothecarius sein heiliges Schwert von der Schulter und stürmt neben seinen Kameraden in den Kampf gegen die Xenos, um die Imperialen Soldaten zu unterstützen. Als der Storm Warden, seinen Kampfschrei ausrufend, in die Menge an Xenos stürzt, schlägt er wie ein Blitz dort an. Mehrere Xenos-Körper werden durch die schiere Gewalt des Ansturms beiseite geworfen, als der massive Schulterpanzer in die Menge an Tyranidenwesen einschlägt. Sein Angriff wütet mit nicht weniger Gewalt, als er die Waffe seines Ordens herumschwingt und gleich mehrere der kleinen Wesen vor ihm zerteilt. "Grayson, ziehen Sich zum Schiff zurück. Das ist ein Befehl!" Die Stimme, die von dem Apothecarius kommt, welcher soeben in die Xenoshorde eingeschlagen ist, lässt keinen Zweifel an seinen Worten zu.

Während Exballisto, dessen Sicht immer tunnelartiger wird, sich mit Mühe und kurz vor dem Zusammenbruch in die Walküre schleppt, da er keinen Sinn darin sieht sein Leben zu opfern. Andere sehen sich vielleicht noch fähig dazu, aber die langsam verlinkenden Schmerzmittel machten dem Ultramarine mehr als deutlich wie schlecht es um ihn steht. Auch Azariah tritt festen Schrittes in das Flugzeug und entledigt sich seiner schweren Bolter, um nach dem schweren Flammenwerfer zu suchen. Währenddessen preschen jedoch Kerith und Gabriel ohne zu zögern Rafael hinterher. Die drei Space Marines schlagen wie eine Wucht ein, auch wenn der Storm Warden daran wohl den größten Anteil trägt, denn er fetzt Xenos förmlich weg und schleudert sie durch die Luft. Regulus hingegen bleibt stehen und richtet die schwere Bolter aus. Doch sie versagt für einen Moment den Dienst, falls es würde sie darüber spotten, dass der Black Templar sein Leben für ein paar wenige Menschen opfern soll. Grayson hingegen tritt ebenfalls in die Walküre und funkt seine Männer an sich geordnet zurück zu ziehen. Die wenigen Überlebenen lösen sich schwer humpelnd und teilweise ebenso schwer verwundet aus dem Kampf zurück. Die Walküre zögert nicht lange aufgrund der Belastung und fliegt wieder hoch, um Platz zu machen für die zweite, die eher schlecht als recht Unterstützungsfeuer leistet.

Doch nun sehen sich Aguares, Gabriel, Kerith und Rafael dem Zorn der Horde ausgesetzt. Die übermenschlichen Todesengel versuchen ihre Stellung zu halten, während immer mehr Xenos auf sie eindringen und die geschlagenen Lücken füllen. Gleichzeitg hören sie ein Donnern hinter ihnen, als der Carnifex den Eingang erreicht und sich gegen Tür und Wand wirft. Es wird eng und die Astartes versuchen mit allem Kampfgeschick die Tyraniden fernzuhalten. Verschaffen sich mit weiten Schlägen Luft und tauchen blitzschnell unter. Doch bei der Masse ist ein Fehler vorprogrammiert und Agaures lässt seine Deckung einen Moment zu lange offen. Die Tyraniden sehen ihre Chance und schwappen wie eine Welle nach Vorne. Der Blood Angel wird einen Moment von hunderten Feinden überspült und hört wie die Klauen an seine Rüstung schaben, Schwachstellen suchen und sein Fleisch zerschneiden wollen. Während er verzweifelt dagegen ankämpft, spürt er plötzlich einen stechenden Schmerz in seinem linken Auge und ihm wird kurz Schwarz. Mit einem Schmerzensschrei bringt er alle Kraft auf und befreit sich aus der Masse. Etliche Xenos werden weggeschleudert und Aguares kommt in Sicht. Teile seines Helms sich durchbrochen und anstelle seines linken Auges können die anderen Astartes seine blutig, leere Augenhöhle sehen. Nur die Schmerzmittel halten den Blood Angel noch auf den Beinen.
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« Antwort #250 am: 19.04.2013, 10:51:52 »
Nachdem er sich des Schweren Bolters entledigt hat greift er nach dem Schweren Flammenwerfer welche er vor dem Absetzten am Damm hier in der Walküre zurückgelassen hat. Nachdem er diesen Feuerbereit hat warnt er den Piloten kurz vor "Achtung springe mit Sprungmodul ab!"bevor er mit einem Satz die Walküre und lässt sich dann vom Sprungmodul in Richtung seiner Brüder tragen um diesen sobald wie möglich aus der Luft beizustehen so das diese sich zurückziehen können.

Kaum taucht die Gestalt des Blood Angel Scriptors wieder aus der Flut von Feinden auf, als er mit unglaublicher Kraft wieder und wieder das Schwert durch die dicht an dicht gedrängten Leiber der Tyranieden fahren lässt. Wie ein der Schnitter durch das Korn fährt zerteilt Aguares die Horden auf ihn einstürmender Xenos und schreit ihnen seinen Hass entgegen. Im Kampfesrausch legt er einen ganzen Teil vor sich brach, an dessen Seiten sich die zerfetzten Körper der Feinde auftürmen, so dass selbst der Feind Probleme bekommt um über die Leichen der Erschlagenen einfach hinweg zu rennen. Diesen kurzen Moment nutzt der Astartes um sich mit seinen Mitstreitern zu koordinieren: "Achtung Brüder, der Carnifex hat den Damm verlassen! Startende Walküre, schießen sie mit allem was sie zur Verfügung haben! Rauchgranaten! Bleibt zusammen Brüder! Die Bestie darf die landende Walküre nicht erreichen!"
Von der Wirkung der Schmerzmittel aufgeputscht erwartet der Scriptor den neuen Aufprall durch den Feind.

Der Storm Warden reißt seine Klinge herum und attackiert die Horde vor sich. Immer wieder fährt die Klinge durch Fleisch und Knochen, als der Apothecarius sich umblickt "Fertigmachen zur Extraktion." vernimmt  man seine Worte durch das Vox-Com, als er den Carnifex durch die Mauer brechen sieht. Wissend, dass der Trupp bereits schwer angeschlagen ist, versucht der Storm Warden alle seine Kräfte zu mobilisieren und gegen die Horde anzukämpfen. Es war an der Zeit, dass die zweite Walküre landen konnte und die Space Marines extrahiert wurden.

Mit schrecken sieht Kerith wie der Scriptor unter einem Berg aus Tyraniden begraben wird, als er sich auch schon selber wieder den Massen an Feinden entgegenstellen muss. Mit überragender Geschwindigkeit lässt der Astartes das Kettenschwert durch die Reihen der Tyraniden fahren, in der Hoffnung einige von ihnen zu erwischen. Als der Apothecarius neben ihm einen weiteren Befehl gibt, nickt der Raven Guard nur stumm. Es war alles gesagt, was gesagt werden muss, nun zählte es nur die nächsten Sekunden bis zum Eintreffen der Walküre zu überstehen.

Exballisto will einen Moment etwas sagen, aber lässt es dann bleiben. Er merkt wie die Schmerzmittel immer weiter verebben. Mit einer Hand umschließt er fest den Haltestange in der Walküre und mit der anderen die Waffe, ehe er das Bewusstsein verliert und seinem Körper einen Moment von Schwäche erlaubt. Die Ladeluke der Walküre schließt sich und sie erhebt sich weiter hoch in die Lüfte.

Währenddessen kämpfen die verbleibenden Astartes um ihr Überleben. Sie bringen alles auf was sie haben und hacken auf die Feinde um sich ein. Der Storm Warden und der Raven Guard wüten dann bei am meisten in den Reihen, aber selbst Aguares, dem eine weitere Schmerzmitteldosis verpasst wird, hält sich tapfer gegen den Feind. Sie halten die Landestätte mit Unterstützungsfeuer von Regulus und töten die kleinen Xenos im Dutzend, während in der Ferne größere Tyraniden heranrollen. Sollte die Extraktion schief gehen, wäre ihr Leben verwirkt.

Die Walküren versuchen weiter ihren Tanz zu zelebrieren. Aber durch die zusätzliche Ladung schafft es die gerade abgehobene Walküre nicht, rechtzeitig beizudrehen. Die zweite jedoch rast etwas zu schnell auf den Landeplatz zu und schrammt mit einem Kreischen über den Damm, um dort einen Moment liegen zu bleiben. Die Luke öffnet sich jedoch. Im selben Moment hämmert der Carnifex gegen die Wände und Türen. Er sprengt mit purer Muskelkraft beide auf und bricht förmlich aus dem Eingang hervor. Die Kreatur brüllt und fixiert die Walküre. Die Astartes müssen jetzt abheben bevor es zu spät ist und erkennen mit Schrecken, dass einige der Schäden des Tyraniden verheilt sind. Am Himmel brauchen sich unzählige Gargoylen zusammen und rasen in Richtung des Dammes. Der Schwarm rückt gierig nach und die Space Marines wehren sich verzweifelt. Rafael und Kerith verlieren immer mehr an Boden. Beide werden zurück gedrängt und vom Schwarm überwältigt. Während Kerith sich befreien kann, ehe sie seine Rüstung durchschlagen, hat Rafael weniger Glück. Er wird wie Aguares überwältigt und spürt einen stechenden Schmerz im Kopf, als sein Helm zum Teil geknackt wird. Nur mit Mühe und einer Dosis Schmerzmittel kann er sich wieder freikämpfen. Sein Helm wurde halb aufgeknackt und sein linkes Ohr wurde abgerissen. Der Storm Warden hört im ersten Moment nichts mehr außer ein lautes Pfeipfen.
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Luther Engelsnot

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Am Rande des Abgrunds - Kapitel 5: Überfallangriff
« Antwort #251 am: 19.04.2013, 10:52:32 »
"Rückzug zur Valküre ich gebe euch Deckung!"[/i] Funkt Bruder Azariah seine Kampfbrüder an bevor er mit einer gezielten Bewegung des Daumens den Schweren Flammenwerfer dazu bringt sein Tödliches Werk an den Tyraniden unter ihm zu verrichten und sie in einen Qualmenden Haufen Asche zu verwandeln.

Als Rafael erblickt, wie die Walküre aufsetzt, blickt er kurz um, wie es seinen Brüdern ergeht. Schnell erkennt er, dass sie sich sofort zurück ziehen sollten. Sofort macht er auf dem Absatz kehrt und beschleunigt seine Schritte bei dem Versuch, aus den Fängen der Horde zu entkommen. Seine Servorüstung jault auf, als der Apothecarius in Richtung der Walküre eilt.

Aguares wird weiter mit Schmerzmitteln zugedröhnt und sieht die Walküre verschwommen landen.
Blut, welches aus seinem Kopf fließt, gemischt mit den Sekreten der Feine, trübt seine sicht und der durch die Drogen verzerrte Lärm der Schlacht ist unerträglich. In diesem Moment bricht der Carnifex endgültig durch den Eingang und wendet sich sogleich der Walküre zu.
Es ist ein Wetlauf gegen die Zeit, den er zu Fuß nicht gewinnen kann. Jeder eben noch frei gekämpfte Flecken wird sofort durch neue Einheiten des Feindes überrannt. Donnernd fegt Azariah mit seinem Sprungmodul über den Carnifex und die kleineren Xenos hinweg und verbrennt Chitin und Fleisch im gleichen Maße, während Kerith und Gabriel, seine treuen Kampfgefährten seit seiner Erweckung, den Boden mit ihren Kettenschwertern behaupten. Dass Geräusch der dahingeschlachteten und verbrennenden Feinde wird nur noch von dem Surren der Kettenschwerter und den Sprungmodulen übertönt. Schon entsteigt die Gestalt des Apothecarie erneut den Fluten der Angreifer um wieder und wieder unter Zuhilfenahme seines Claymors sein reinigendes Werk an ihnen zu verrichten, doch ihre Lage neigt sich dem Ende und ihr Leben, verwoben mit dem Schicksal der Walküre, an einem seidenen Faden zu hängen. Entschlossen stößt der Scriptor einen Kampfesschrei aus, welcher sich verstärkt durch seinen Helm über das Schlachtfeld legt. Er bündelt die Kräfte des Warps um sich um sie in einer tödlichen Entladung gegen die Feinde zu schleudern. Es bilden sich Risse im Gestein und die Leiber der toten Soldaten und der erschlagenen Feinde platzen plötzlich auf um einen Teil ihrer Vitae in einem Strudel der Macht bei Aguares selbst zu fokussieren. Dann zerreißt das Bild und die gesammelte Macht wird druckartig frei gesetzt als ein gigantischer Strahl karmesinroten Blutes sich kochend und zischelnd loßbricht und eine Schneise der Verwüstung durch den endlosen Zug der Feinde treibt. Das Geschoss durchschlägt den Körper des Carnifex mühelos und zerreißt die kleineren Xenos explosionsartig, so dass ein roter Nebel die Szene eintaucht. Das dabei freigesetzte Blut der Feinde scheint auf einmal nicht mehr der Schwerkraft gehorchen zu wollen und schwebt lethargisch umher, woduch das rote wabern entsteht. Doch noch mehr geschieht, denn die geschundenen Seelen der zerplatzten Soldaten wirbeln umher und ihre Schmerzensscheie erfüllen den Realraum. So schnell die erscheinungen aufgetaucht sind, so schnell vergehen sie sogleich wieder und verschwinden wie der rote Nebel. Aguares aber rennt los und versucht die Walküre vor dem Carnifex zu erreichen.

Während Regulus sich in die Walküre zurückzieht, machen Kerith und Gabriel es ihm gleich. Ohne ihre Deckung zu vernachlässigen, zünden sie das Sprungmodul und rasen in Richtung der stehenden Walküre, um diese zu betreten. Fast alle sind an Bord, als Aguares die Blutlanze beschwört und einmal über den Platz wirft, in die entgegengesetzte Richtung wie sie gekämpft haben, um den Carnifex zu erwischen und alle Tyraniden die hinter ihm kommen. Das Wesen schreit unnatürlich auf, doch die Wunde die es gerissen hat wirkt klein im Vergleich zum Riesen und reicht bei weitem nicht aus, um ihn zu stoppen. Der Blood Angel stürmt ebenfalls in Richtung Walküre, während Azariah die Feinde mit Flammen eindeckt und so ihre Kampfkraft ein wenig mildert. Dennoch greifen sie voller Gier nach Aguares und stürzen sich auf ihn, als er seine Deckung einen Moment vernachlässigt. Aber der Gott-Imperator beschützt und der Blood Angel entkommt, ehe einer der Xenos ihn zerreißen kann. Die Piloten sind etwas durch den Wind, als sie die Schreie ihrer Kameraden als geisterhaftes Echo hören.
“B-b-bereit m-machen zum Abh-heben.“
Die Walküre zittert leicht, als der Antrieb mehr Schub gibt und langsam absetzt. Es ist ein ruckelndes Abheben und die beiden Piloten scheinen nicht ganz bei der Sache. Eher vorsichtig entfernen sie sich vom Damm und der Carnifex versucht mit einem Sprung die Walküre zu erreichen, die gerade so im letzten Moment ein Ausweichmanöver einleiten kann. Die Walküre hebt ab, während die Gargylen in Reichweite kommen. Sie decken Azariah und die Fahrzeuge ein, aber auf diese Entfernung stellen sie keine Gefahr da. Azariah rast hinterher, in die Walküre und die Tür schließt sich, während sie davon fliegen.
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Luther Engelsnot

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Am Rande des Abgrunds - Kapitel 5: Überfallangriff
« Antwort #252 am: 19.04.2013, 11:17:56 »
Die beiden Walküre rasen leicht holprig über den Himmel, während die Astartes einen guten Blick auf den Damm haben. Das riesige Bauwerk der Menschheit ist überschüttet mit unzähligen Tyraniden und es kommen stetig mehr aus Lordsholm. Ein Schwarm Gargoylen ist ihnen dicht auf den Fersen, aber gegen die Schnelligkeit einer Walküre kommen sie nicht an. Es dauert einen Augenblick, als plötzlich mehrere Explosionen am Fuße des Damms zu sehen sind. Sie sprengen Löcher und Risse in das Fundament, die sich über die Front des Damms ausbreiten. Wasser beginnt aus Ritzen und Löchern zu sprießen, während die Tyraniden immer noch ahnungslos auf dem Damm sind. Der Druck wird langsam größer und mit einem Mal berstet der Damm in einer gewaltigen Erschüttern. Tyraniden werden in die Tiefe gerissen, Betonsteine durch die Luft gewirbelt und eine Flutwelle gigantischem Ausmaße ergießt sich in Flussrichtung. Sie reißt alles auf dem Weg mit, egal ob Tyraniden, Gebäude, Menschen, Tier oder Pflanzen und trifft mit voller Wucht den Hauptlandeort der Invasion, Lordsholm. Die Stadtmauern brechen unter der Einwirkung der Urkraft und unzählige Gebäude wie Feinde werden einfach zerschmettert und hinfort gespült. Die Hauptstadt des Planeten wird durch die Urkräfte selbst schwer beschädigt und viele Tyraniden in den Tod gerissen. Die Sprengung des Damms ist ein voller Erfolg und die Astartes vernehmen von den Piloten sofort eine Meldung.
“Alle Einsätze auf Avalos beenden und zurück zur Wut des Imperators?“
Gleichzeitg meldet sich auch Grayson.
“Hier Captain Grayson, sind alle Astartes erfolgreich an Bord der Walküre?“
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Bruder Aguares

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Am Rande des Abgrunds - Kapitel 5: Überfallangriff
« Antwort #253 am: 19.04.2013, 12:06:16 »
Aguares, der als vorletzter die Walküre betreten hat, meldet sich zurück, ehe die Wirkung der Schmerzmittel nachlassen würde und die schweren Wunden ihm den Rest geben werden:
"Bestätige! Alle restlichen Astartes sind an Bord der anderen Walküre. Meinen Glückwunsch Captain Grayson! Die Sprengung kann als ein einziger Erfolg gewertet werden!"
Er würde sich nicht zu dem Flugziel der Walküren äußern. Er wartet kurz und funkt dann an die Walküre 5:
"Korporal Higgs, wie viele Walküren haben sich vor einem Totalschaden abgesetzt? Es waren acht Walküren, die im großen Sicherheitsabstand fliegen sollten!  Und befindet sich Inquisitionsagenten Syndalla bei euch an Bord?"
Während er seinen Helm abnimmt wankt er auf Gabriel und Kerith zu und lächelt ihnen zu:
"Es tut gut euch wieder zu sehen, Brüder!"
Doch mehr Zeit kann er ihnen nicht geben. Er kauert sich in der Nähe des Apothecarie an die Wand der Walküre und starrt zur Decke, während sein verbliebenes Auge langsam zu flackern beginnt.
« Letzte Änderung: 19.04.2013, 12:22:48 von Bruder Aguares »
Lebenspunkte:
20 / 20
   WI-Bonus 8
Servorüstung: 8 / 10

Luther Engelsnot

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Am Rande des Abgrunds - Kapitel 5: Überfallangriff
« Antwort #254 am: 19.04.2013, 12:25:06 »
"Dem Imperator sei dank. Ich hätte mir nie...es ist gut, dass sie da sind." erklingt Grayson erleichtert über die Meldung und auch Korporal Higgs meldet sich mit Verzögerung.
"Zwei verloren, zwei abgesetzt. Zwei werden gerade von ihren Spähposition abgezogen. Inquisitionsagentin Syndalla ist bereits auf dem Weg zur Wut des Imperators mit einer der abgesetzten Walküren. Sie sagte etwas von wichtigen Informationen und sie muss etwas mit Flottenkapitän Cobb besprechen. Haben wir ebenfalls den Rückzugs Befehl oder gibt es noch wichtige Missionsparameter auf Avalos zu erfüllen?"
Die Walküre fliegt derweil ruhig weiter und versucht von allen Tyraniden wegzukommen, während der Piloten schweigen und ihrer Arbeit nachgehen.
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