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Autor Thema: Kapitel 1.3: Der entwischte Fisch ist immer der größte.  (Gelesen 25617 mal)

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Ginsengsei

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Kapitel 1.3: Der entwischte Fisch ist immer der größte.
« Antwort #210 am: 28.04.2013, 16:12:57 »
So schnell Fushou und Takumi doch bisher voran gekommen sind, so zäher scheinen die letzten Meter bis zum Ziel zu sein. Auch wenn die beiden die Bayushis schon lange hinter sich gelassen haben, merken sie, dass es nun an die Substanz geht.[1] Noch können die beiden nichts erkennen und auch des Tsuruchis erhöhte Aufmerksamkeit liefert bisher noch keinerlei Hinweise.

Mittlerweile ist die Sonne untergegangen und nur das zarte rosa orangene Flimmern am Horizont, schenkt den beiden genügend Licht um nicht über die eigenen Füße zu stolpern. Im Halbdunkeln kann bereits jeder kleine Schatten ein versteckter Feind sein und so kann man wirklich nicht vorsichtig genug sein.[2]
 1. Beide fatigued
 2. 
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Ginsengsei

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Kapitel 1.3: Der entwischte Fisch ist immer der größte.
« Antwort #211 am: 04.05.2013, 15:16:30 »
Wie ein unendlich weiter Fluss, hat sich der Schnee zwischen all den Bäumen hindurch geschlängelt. Immer wieder funkelt ein Eiskristall unter den letzten Sonnenstrahlen auf und fängt das letzte Licht des Abendhimmels. Fushou und Takumi stapfen im Schatten der Bäume näher. Durch das Wirrwarr der schwarzen Stämme können die beiden das Ende des Waldes sehen durch den sie gerade schreiten.[1] Von den umliegenden Hügeln geschützt, schlummert hier im Rücken einer Felswand ein hölzernes Fort![2] Das Fort ist sehr einfach gehalten und verfügt über nur einen einzigen Aussicht und Wachturm. Dieser scheint aber im Augenblick nicht besetzt zu sein, zumindest können die beiden Gefährten niemanden erkennen.

Unweit der kleinen hölzernen Festung, wirkt der Schnee dunkel und einzelne Äste oder Steine scheinen auf einer Fläche von mehreren Dutzend Fuß verteilt. Weder Takumi noch Fushou kann genau erkennen was sich hier wirklich zugetragen hat.[3]

 1. 
 2. 
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Ginsengsei

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Kapitel 1.3: Der entwischte Fisch ist immer der größte.
« Antwort #212 am: 10.05.2013, 11:12:56 »
Das Fort ist weder Takumi noch Fushou bekannt. Wenn es sich dabei um einen kleineren äußeren Stützpunkt des Skorpion Clans handelt, wäre es töricht einen Vorstoß ohne die beiden Bayushi zu wagen. Also warten Takumi und Fushou in Deckung.

Einige Kilometer weiter hinten quälen sich die beiden Bushi durch den Schnee. Kikuchiyo kann kaum noch einen Fuß vor den anderen setzen ohne dabei zu Taumeln doch scheint er sich nicht die Blöße geben zu wollen und Isamu um Unterstützung oder gar den Rücken seines Pferdes zu bitten. Doch auch Isamu ist klar, dass ihn Kikuchiyo aufhält denn wenn sie so weiter gehen, würde es bestimmt über eine Stunde[1] dauern bis sie die anderen erreichen würden. 
 1. 1 Rokugan Stunde = 2 "echte" Stunden
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Kikuchiyo

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Kapitel 1.3: Der entwischte Fisch ist immer der größte.
« Antwort #213 am: 18.05.2013, 20:29:39 »
Erschöpft stapft Kikuchiyo durch den Schnee und die Füße versinken bei jedem Schritt des schweren Samurai bis zum knapp zur Wade. Seinem Clansabgehörige hat er die längeren Beine voraus, aber es ist hilft ihm unter diesen Umständen wenig. Es wird zunehmend dunkler. Die Spuren vom Fushou kann er momentan noch gut vor sich erkennen und er beschließt das Licht zu nutzen, kurz anzuhalten und aus deinem Beutel zwei Alchemistische Lichtquellen zu produzieren, die er einmal auf dem Markt in Shimomura erstanden hatte. Er prüft sie noch schnell ob sie keinen Schaden genommen haben und noch funktionieren könnten, bevor er Sie sich in den Obi steckt.
"Es ist besser eine Lichtquelle zur Hand zu haben bevor uns die Dunkelheit empfängt." kommentiert er kurz als er den Blick seines Gefährten erntet. Er kann zwar das Gesicht unter der Maske kaum sehen und auch ohne Maske hätte Isamu sicherlich keine Miene verzogen, doch scheint es Kikuchiyo offensichtlich, dass er sich für die weitere Verzögerung zu Rechtfertigen hat. "Es kann ja nicht mehr weit sein."

« Letzte Änderung: 18.05.2013, 21:54:30 von Ginsengsei »
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Bayushi Isamu

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Kapitel 1.3: Der entwischte Fisch ist immer der größte.
« Antwort #214 am: 21.05.2013, 08:07:40 »
Isamu blickt den anderen Krieger schweigend an, bevor er ihm mit einem knappen "Ja," antwortet. Er benötigt bereits einige Zeit, dass seine Erschöpfung nicht in der Stimme zu hören ist. Wie viel weiter ihn seine Füsse noch tragen mochten, wollte er gar nicht abschätzen. Noch drei kontrollierte Atemzüge lang drängt er die Erschöpfung weiter aus seiner Stimme und setzt an. "Doch bevor wir dazu übergehen, unsere Position mit Lichtern bekannt zu geben, sollten wir sicher stellen, dass wir ausgeruht sind, für das, was kommen wird." Mit den Augen folgt Isamu den Spuren der voraus gehenden. "Denn Tsuruchi-san und Takanara-san hätten uns inzwischen entgegen kommen können. Gehen wir weiter, um zu sehen, was die beiden davon abgehalten hat."

Ginsengsei

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Kapitel 1.3: Der entwischte Fisch ist immer der größte.
« Antwort #215 am: 22.05.2013, 11:34:50 »
Nur noch wenige Kilometern weiter vorn, warten Takumi und Fushou im Schutz der Bäume. Anders als die beiden Bayushi vermuten, haben sich die beiden nicht auf den Weg gemacht um ihnen entgegen zu kommen. Statt dessen wartet Fushou, wie vereinbart, auf den dreimaligen Ruf des Kauzes als Zeichen der Ankunft der Bayushi. Lange warten die beiden und das Licht schwindet mehr und mehr. "Tsuruchi-san, ohne Licht Samurai werden nicht finden unsere Spuren!" Stellt Takumi besorgt fest. "Es wird schwierig werden, Takanara-san. Doch der Mondschein wird ihnen helfen." Redet Fushou sich selbst und dem Vanara ein.
 
Es ist kalt, Fushou reibt seine Hände und blickt an einen Baum gelehnt in die Nacht. Bedächtig löst er die Schlaufen seiner Armschienen, reibt seine nackten Unterarme und legt dann die Armschienen wieder an, in dem er die Stoffbänder um Handgelenk und Handinnenfläche legt und sie anschliessen säuberlich verknotet. Auch Takumi hat sich an einen Baumstamm gelehnt aber anders als der Tsuruchi, nutzt er die raue Rinde als Bürste für sein struppeliges Fell. Als er fertig ist, schaut er auf den Stamm und dann über die Schulter herab auf seinen Rücken. "Takumi-san, wird alt. Schau, Tsuruchi-san!" Er zeigt mit dem Finger auf einige ergraute Haarbüschel die sich in der Rinde verfangen und die Fellpracht des Vanaras verlassen haben. Innerlich schüttelt Fushou den Kopf. Die Haarbüschel am Stamm sind für einen Fährtenleser so leicht zu erkennen wie ein Wegstein auf den offiziellen Straßen des Reichs.
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Ginsengsei

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« Antwort #216 am: 22.05.2013, 17:00:09 »
Während die beiden so auf das Fell an der Baumrinde starren haben sie nicht gemerkt, wie Yuki sich von ihnen entfernt hat. In den Schnee geduckt, schleicht die Schneeleopardin um den großen Platz vor dem Fort. Immer enger zieht sie ihre Kreise. Ihre samtgrünen Augen leuchten verstohlen zwischen den Zweigen eines Busches hervor. Der gleichmäßig schwingende Schwanz verrät, dass sie auf der Lauer liegt. Erst jetzt bemerkt Takumi, dass seine Schneeflocke fehlt und sieht sich nach ihr um. Er will gerade ansetzen nach ihr zu rufen, da legt ihm der Tsuruchi die Hand auf den Mund. "Sei still Takanara-san. Wir wollen keine Aufmerksamkeit erregen." Fushou ist inzwischen aufgefallen, dass es auf dem Fort keinerlei Fahnen oder Zeichen gibt, welche Rückschlüsse auf eine Clan oder Familienzugehörigkeit zu lassen würden. Abgelenkt durch diese Erkenntnis verpasst er ganz den erschöpften Ruf des Kauzes. Erst als Takumi den Zeigefinger hebt und die andre Hand zum Lauschen ans Ohr legt, nimmt auch der Tsuruchi den Kauz wahr.

Drei mal ruft der Kauz dann folgt eine lange Stille. Die beiden blicken sich suchend um. Die Bayushis sind nicht zu entdecken. Fushou setzt ebenfalls einen dreimaligen Kauz ruf ab und diesmal ertönt sogleich eine Antwort. Nach ein paar Minuten können Fushou und Takumi auch das Keuchen der beiden Samurai vernehmen, wie sie sich schwerfällig wie Sumoringer bei einer Bergbesteigung, den Hang hinunter durch den Schnee quälen. "Schau, Tsuruchi-san da sind sie!" weist Takumi die Wespe auf das Offensichtliche hin. "Trägt, der neue Bayushi etwa einen heißen Teekessel oder warum dampft und pfeift es so unter seinem Strohhut?" Takumi lächelt breit, obwohl auch an ihm die Astrengungen des heutigen Tages nicht spurlos vorbeigegangen sind.

Als die beiden Bayushi nur noch wenige Meter von Fushou und Takumi entfernt sind ertönt hinter ihnen, aus der Richtung der Festung ein lautes Knacken. Die beiden fahren herum und auch die beiden Bayushi begeben sich schwerfällig in die Deckung der Bäume. Da ist es wieder! Ein Knacken wie das Geräusch von berstenden Knochen! "Yuki" flüstert Takumi. "Yuuuki, komm!" Wiederholt er es noch ein Mal. Vom Platz vor der Festung ist ein missmutiges leises Grollen zu vernehmen und dann können die Gefährten erkennen, wie die Schneeleopardin ein dunkles Stück Körper in ihre Richtung schleppt. Je näher Yuki kommt desto mehr können die Gefährten erkennen. "Was hast du da?" fragt Takumi seine Schneeleopardin und blickt ihr in das Blutverschmierte Gesicht. Es scheint sich auf den ersten Blick um einen vom Körper abgetrennten Hinterlauf eines Tieres zu handeln. Das Fell ist an der Stelle an der das Bein mit dem Rumpf verbunden war seltsam verbrannt und vom Fleisch geht ein ekelerregender Gestank aus.[1]
 1. 
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« Letzte Änderung: 24.05.2013, 09:08:00 von Ginsengsei »
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Bayushi Isamu

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Kapitel 1.3: Der entwischte Fisch ist immer der größte.
« Antwort #217 am: 23.05.2013, 07:25:25 »
Die Zügel seines Pferdes hält Isamu fest in der Hand und tätschelt dessen Hals. Eigentlich wollte er sich auf den Sattelknauf stützen, doch er befürchtet, dass dieses verbrannte Stück Fleisch sein Pferd abschrekt, so wie es auch ihn anekelt. "Was habt ihr gesehen?" fragt er die Wespe und den Vanara. Mit der freien Hand deutet er auf das Bein, das Yuki ihnen gebracht hat. "War es ein Bauernhof? Sehen alle Tiere dort so aus?" Isamu hofft, dass es ein Bauernhof oder etwas ähnliches ist, das den Flammen anheim fiel. Nicht um dessen Bewohner, doch eher um den von ihm geforderten Taten wegen. Seine Beine sind inzwischen von der Kälte und der Anstrengung taub geworden. Der Marsch auf dem weichen Schnee scheint ihm alle Kraft aus dem Körper gesogen zu haben. Für einen Kampf war er nicht bereit. Auch sein Clanbruder scheint nicht mehr mit der nötigen Kraft zu strotzen, die für das Führen eines Nodachi angebracht scheint.

Fushou

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Kapitel 1.3: Der entwischte Fisch ist immer der größte.
« Antwort #218 am: 23.05.2013, 14:04:20 »
"Das Bein gehörte zu einem Nezumi.", stellt Fushou trocken fest. "Besser ihr achtet darauf, dass Yuki sich nicht wieder fort schleicht.", weißt Fushou Takumi recht schroff zurecht. Dann betrachtet er es ein wenig genauer um evtl. herauszufinden, wie lange das Bein bereits von seinem Besitzer getrennt war bzw. dieser tot war.[1]

'Nun bringt mich der Zufall doch wieder auf eine Fährte, die zu meinem Weg passt. Da könnte man fasst abergläubisch werden.', denkt die Wespe sich im Stillen. Hatte Fushou nicht eben noch gezweifelt, ob dies der richtige Weg war, den er eingeschlagen hatte. Nun lag das Bein eines toten Nezumi vor ihm, wie zum Beweis dessen, dass aller Zweifel unnütz gewesen wäre.

Leise wendet er sich an die beiden Samurai, ihre offensichtliche Erschöpfung ignorierend. "Wir haben hier nun lange Wacht gehalten und nichts hat sich getan. Allerdings gibt es keine Möglichkeit, sich ungesehen an die Festung heranzuschleichen. Ich schlage daher vor, dass ich mit Takumi-san nach einem sicheren Versteck für die Tiere suche, während Ihr hier Wache haltet. Sobald die Dämmerung hereinbricht, würde ich es wagen, einen Blick in die Festung zu werfen. Die Nacht wird möglichen Feinden den Vorteil nehmen."
 1. Der Wurf für Wissen Natur war 25

Ginsengsei

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« Antwort #219 am: 24.05.2013, 10:55:09 »
Trotz der Müdigkeit handelt Isamu sehr vorausschauend und so tritt sein Pferd zwar unruhig auf der Stelle und legt die Ohren aber macht keine Anzeichen die Flucht ergreifen zu wollen.
Währenddessen schaut der Vanara verdutzt das Bein an. Er zieht seine Backenbarthaare mit beiden Händen mehrmals seitlich in die Länge und blickt nachdenklich zu Fushou: "Takumi-san hat gedacht das sei ein Reh. Tsuruchi-san nicht sammeln Ärger - Yuki muss essen! Reis allein reicht nicht für hohlen Katzenzahn." Er grault seiner Schneeleopardin am Kopf worauf diese sich an ihn schmiegt und das Nezumi Bein fallen lässt. Dennoch schenkt sie der Wespe einen misstrauischen Blick, gerade so als würde sie wissen, dass Fushou Interesse an ihrem Leckerbissen hat.
Die Wespe ist sich mittlerweile sicher, dass das Bein mit enormer Brutalität vom Körper getrennt wurde denn darauf deuten die gesplitterten, Oberschenkelknochen hin, an denen bei der oberen Hälfte das Fleisch komplett fehlt und nur der blanke Knochen zu sehen ist. Außerdem kann Fushou anhand der Blutmenge im unteren Teil des Fleisches darauf schliessen, dass die Trennung vom Blutkreislauf wohl weniger als ein Tag her ist. Das ganze erinnert Fushou an das Ergebnis einer öffentlichen Vierteilung. Eine der grausamsten Erinnerungen im Leben des Tsuruchi.

Jetzt bemerkt Takumi, dass Fushou gar nicht auf die Fragen Isamus geantwortet hat. "Warum ist Fushou-san so verwirrt?" Er nickt mehrmals und zeigt dann mit seinen langen Fingern in die Dunkelheit von der aus Yuki gekommen ist. "Müsst näher ran, Bayushi-sama-san. Holz an Holz an Holz aufgereiht wie Perlenkette! Komisches großes Haus. Takanara-sama nicht.. äh Takanara-san nicht glauben Bauernhaus - keine Tiere gesehen." Er legt den Kopf bei Seite und denkt nach. "Takanara-san haben Schlau! Nezumibauern!" Er nickt mehrmals und erschrickt dann. Aufgebracht beugt er sich zu Yuki: "Du..du ..der..du hast das Bein so gefunden?!" Er blickt wieder zu den anderen: "Ohje, ohje was passiert sein mag? Armer Nezumi." Doch obwohl der Vanara offensichtlich Mitleid mit dem ehemaligen Besitzer des Beins hat, scheint es ihn nicht weiter zu stören, dass es nun ein ausgezeichnetes Großkatzenfutter abgibt.
 
Selbst der völlig erschöpfte Kikuchiyo stutzt, als er Fushous Schilderung hört, wie dieser auf die Dämmerung warten will um dann zur Festung zu schleichen. "Tsuruchi-san, meint ihr etwa die Morgendämmerung? Warum solange warten? Wenn es eine Festung hier im Skorpionland ist so werden sie uns mit einem warmen Bad und gutem Sake willkommen heissen." Er wendet sich an Isamu: "Mir ist diese Festung zwar nicht bekannt aber ich habe auch diesen Teil unseres Landes noch nie bereist. Womöglich ist es einfach eine abgelegene Garnision. Lasst uns ans Tor gehen und um Einlass bitten."[1]
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« Letzte Änderung: 24.05.2013, 11:03:26 von Ginsengsei »
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Fushou

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« Antwort #220 am: 26.05.2013, 11:43:39 »
Fushou schüttelt den Kopf. "Takumi-san, wir finden sicher etwas anderes für Yuki." Nach einem kurzen zögern, fährt er leise fort: "Ihr würdet Sie doch auch nicht tote Menschen oder Vanara essen lassen?".  Dann wendet sich Fushou wieder an die Samurai. "Es sind keine Wappen erkennbar. Ich glaube nicht, dass die Bewohner der Festung uns willkommen heißen." Der Blick der Wespe fällt auf das Bein des Nezumi. "Wenn ihr mögt, könnte ich im Schutz der Dunkelheit die Festung von außen erkunden - Vielleicht finde ich Hinweise auf die Bewohner." Und es wäre gut, mögliche Fluchtwege zu kennen... oder Möglichkeiten, ungesehen in die Festung zu gelangen.  "Was denkt Ihr, Bayushi-san, sollten wir machen?" Besser, er ließe Bayushi Isamu die Entscheidung treffen. Wenn er die Lage richtig einschätzte, hätten die beiden Samurai nichts gegen eine Pause einzuwenden. Und alleine lief Fushou deutlich weniger Gefahr, gesehen zu werden.

Bayushi Isamu

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« Antwort #221 am: 27.05.2013, 18:22:46 »
Angewiedert blickt Isamu auf das abgerissene Bein. "Erinnert euch daran, als wir jüngst einem Nezumi begegnet sind. Tote Krähen griffen ihn an! Tote Tiere! Wir wissen nicht viel über diese Rattenkreaturen. Wir wissen aber, dass sie sich in den Schattenlanden wohl fühlen. Wir wissen, dass sie in der Nacht aktiv sind, Reisende bestehlen und dann verschwinden." Isamu fängt mit seinem Blick Fushous Augen um ihm klar zu machen, dass er ihn anspricht. "Wenn wir noch einen dieser Biester vorfinden wollen, dann sollten wir wohl jetzt gehen. Jetzt sind wir zwar ermüdet von unserer Reise, doch was immer dies verursacht hat" er deutet auf den Stummel bei Yuki, "wird sie auch jetzt noch schwächen. In der Nacht können sie unbemerkt entwischen, mit allen Untaten, die sie in unseren Landen auch verursachen." Brennende Häuser - Brennende Wirtshäuser - Schuldige Nezumi schiesst es Isamu durch den Kopf, der den Vorfall nicht nur mit den Zielen Fushous verbindet, sondern mit seinen eigenen Problemen.
"Ihr hattet euer Licht erwähnt, Bayushi-san," wendet er sich an Kikuchyio, dem er ebenfalls die Gelegenheit einräumen will, sich zu seinem eigenen Zustand zu äussern, ohne das Gesicht zu verlieren. "Denkt ihr, wir können es mit ihnen Riskieren zu dem Holzgebäude vorzustossen, ohne einem in Dunkelheit gestärkten Feind gegenübertreten zu müssen. Kann euer Licht das selbe entzünden, dass die Berge grollen liess?" Mit einem Seitenblick spricht er nun Takumi an, um dessen Angst vor den Nezumi zu schüren, so dass er im Zweifelsfall Isamu folgen wird. "Ihr sagtet vor ein paar Stunden, dass es Geister gewesen sein könnten, die den Knall verursachten, nicht nur von den Bergen weg, zurückgeschrien haben. Wenn es tatsächlich Geister waren, können sie nicht viel eher aus den Schattenlanden stammen? Wäre das Fleisch, das Yuki gefunden hat nicht ebenfalls vom Bösen verseucht? Ich weiss nicht, ob Feuer ausreicht, um den Zähen Biestern ein Bein abzureissen. Freiwillig wird eine Kreatur aus den Schattenlanden wohl nicht ihr eigenes Bein hergegeben haben."

Kikuchiyo

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« Antwort #222 am: 28.05.2013, 19:49:19 »
"Ich habe nur diese hier." er zieht einen der Stäbe aus seinem Gürtel hervor. "Sie können aber kaum ein Feuer entfachen, glühen dafür aber für mehrere Stunden."

Kikuchiyo fühlt sich alles andere als Kampfeslustig, würde sich lieber nackt im Schnee wälzen als in Gegenwart der anderen eine Schwäche eingestehen. Er stellt sich breitbeinig vor Isamu auf: "Wir sind drei bewaffnete Samurai und haben auch den werten Vanara zu unser Seite. Da müßte schon eine kleine Armee lauern, die uns die Stirn bieten will."
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Fushou

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Kapitel 1.3: Der entwischte Fisch ist immer der größte.
« Antwort #223 am: 29.05.2013, 09:00:35 »
"Ich schlage trotzdem vor, dass wir vorsichtig vorgehen. Ihr könntet ohne Licht in ein paar Minuten nah an die Festung schleichen, während ich jetzt einen anderen Weg nehme und einmal um die Festung herumgehe." Fushou blickt zum Himmel. "Mond und Sterne geben nicht viel Licht, aber es sollte ausreichen. Ich stoße dann am Eingang zu euch und wir entscheiden, wie wir vorgehen. Was meint ihr?" Es wäre töricht vollkommen unvorbereitet in die Festung zu gehen, aber das kann Fushou seinen Gefährten kaum sagen.[1]
 1. Wenn Isamu einverstanden ist, wird Fushou direkt losgehen. Schleichen take 10 macht je 18, Spot/Listen und Search wenn Spot/Listen etwas interessantes gezeigt hat sind mit take 10:  16/11 und 15. Spuren finden: 22. Boni auf Ronin: +2

Bayushi Isamu

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« Antwort #224 am: 30.05.2013, 08:53:19 »
"Nur ein törichter Skorpion begibt sich blind ins Haus eines Löwen. Umkreist noch einmal die Festung und kehrt hier her zurück. Sind es Clanmitglieder, die in der Festung sind, so werden wir nichts zu befürchten haben. Sind es Feinde, dann müssen wir unsere Überlegenheit von Anfang an deutlich machen." Isamu legt seine Hand auf seine Rüstung und zeigt damit an, dass er mit einem Kampf rechnet und entsprechend Geschützt sein will.[1]
 1. Fushou sollte gut losgehen können, Isamu wird in der zwischenzeit seine Half Plate anziehen und alle Samurai verfluchen die Etikette, die keiner einen Schritt zurückweichen lässt ohne sich selbst zu beschämen oder jemand anders zu beleidigen.f

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