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Autor Thema: Kapitel I: Willkommen im Dreck  (Gelesen 21389 mal)

Beschreibung: Unterwegs in Falkrest

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Aiwëtaurnís

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Kapitel I: Willkommen im Dreck
« Antwort #150 am: 27.05.2012, 12:58:22 »
Ein ähnlich forsches Tempo anschlagend, wie auf ihrem Weg zurück zum Haus Nanther, machte Aiwëtaurnís sich zurück auf den Weg zum Silbereinhorn. Allerdings hattend ie Strassen sich mittlerweile bevölkert, so beschloß sie durch eine der Nebenstrassen ihr Ziel zu erreichen. Ein schlechte Idee wie sich schon kurz darauf herrausstellte, als sie nach zwei Abbiegungen nicht wie sie erwartet hatte auf der Hauptstrasse landete sondern in einer Sackgasse. Sie versuchte sich noch an zwei weiteren Abzweigungen, beschloß dann aber dass es sicherer wäre zur Hauptstrasse zurück zu kehren und dem langsamen aber stetigen trott der Bürger und Karren zu folgen.
So kam sie einige Minuten später am Einhorn an. Schnell entdeckte sie Jurij und Mival in der Nische und begab sich zu ihnen. Als sie erfuhr dass Thokk und dieser Belat bereits das Zimmer des junger Lords untersuchten entgleiste ihr Gesicht kurz. Es war ihr anzusehen, dass sie solche Angelegenheiten durchaus auch in ihrer Zuständigkeit sah und sich darüber ärgerte übergangen worden zu sein.
Mit einem verärgerten Unterton entfernte sie sich dann wieder vom Tisch. "Wenn ihr mich entschuldigt, aber ich glaube ich schau mal oben vorbei. Schließlich ist Thokk nicht der einzige der sich auf solche Untersuchungen versteht." Mühsam beruhigte sie ihren Ärger während sie durch den Schankraum ging, in Richtung der Treppe. Sie vermutete das die Zimmer der feineren Leute sich nicht auf einer Ebene mit denen befanden in denen sie genächtigt hatten. Und als sie Arcos im Flur des zweiten Stocks stehen sah bemerkte sie das ihr Gefühl sie nicht getäuscht hatte. Wieder innerlich gefasst schob sie sich an dem Wirt vorbei. "Ich gehöre zu dazu." murmelte sie entschuldigend und blieb eigentlich direkt in der Tür stehen um die Szenerie auf sich einwirken zu lassen. Belat der in einem Haufen Bücher stand, Thokk der gerade die Kelche anschaute, den Haufen Kleidung, den Schrank, die Bilder.[1] Alles in allem fast sympatisch. War Oreal Nanther der Natur verbunden? Vielleicht daher auch seine pazifistische Einstellung? War das Durcheinander hier so übernommen oder angerichtet von den beiden Suchenden? Sie schätzte Belat nicht so ein als hätte dieser die Bücher dorthin geschleppt, also mußte der junge Nanther wohl im Bett gelesen haben. Und wahrscheinlich hatte er dort auch nachgedacht, und sich vielleicht Notizen gemacht. Zielstrebig ging sie an dem Magier vorbei und untersuchte die Bettstatt.[2]
 1. Wahrnehmung Zimmer: 21
 2. Wahrnehmung Bettstatt: 23

Thokk Ruokhren

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Kapitel I: Willkommen im Dreck
« Antwort #151 am: 27.05.2012, 17:09:04 »
Also Thokk bemerkte wie die Elfe zu ihnen kam, war Thokk schon fast etwas beruhigt, denn erstens wusste er garnicht so recht wo er noch suchen sollte und zweitens war also alles gut gegangen beim alten Lord. "Gut das du da bist.", meinte der Halbork zu der Elfe:"Hat denn beim Alten alles geklappt?"
Er ging langsam durch den Raum. Diesmal achtete er auf den Boden, die Wände, Fenster, Tür und Decke, vielleicht gab es Spuren eines Kampfes oder ähnliches[1].
 1. Überlebenskunst: 14

Jurij Klee

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Kapitel I: Willkommen im Dreck
« Antwort #152 am: 28.05.2012, 18:43:24 »
Jurij hörte dem Bericht von Mival aufmerksam zu. Dass Raufereien im Bluthund an der Tagesordnung waren, war allgemein bekannt. Es war halt kein guter Ort. So hörte sich die Geschichte plausibel an. Wobei es ein paar Ungereimtheiten gab, welche aber sich auch so zugetragen haben könnten. Von daher Respekt. Jedoch stutzte Jurij über das Wort nekromantisch. Da er nicht wirklich viel Kontakt mit Magiewirkern hatte, musste er scharf nachdenken. Doch kam er vorerst nicht darauf was nekromantisch ist und so auch nicht ob diese Magie zu einer der verachtenswerten Schulen gehörte. Vielleicht änderte sich dies ja mit der Zeit aber jetzt sah er keinen Grund nach zu hacken.

Als er antworten wollte, kam gerade Aiwëtaurnís zu ihnen. Er nickte ihr zu, als sie sich aufmachte Thokk und Aurorum zu folgen. Dann wendete er sich wieder Mival zu. „Eine nette Geschichte und ja ich hätte anders gehandelt aber du bist nicht ich.“ Wieder begann er sich am Bart zu zupfen. So richtig überzeugt war er immer noch nicht. „Gut das war also ein Kampf, wo du wohl einiges an Glück hattest. Doch sag, was sollen wir machen, so du die Gruppe gefährden würdest? Sagen wir einmal durch zu langes zögern?“
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Mival Wyndael

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« Antwort #153 am: 28.05.2012, 19:27:55 »
Mival strich sich etwas über das Kinn. Er schaute beiläufig etwas sein Essen an und weit war er nicht gekommen damit. Aber es gab nun wichtigeres als etwas zu Essen oder zu Trinken zu sich zu nehmen. Sein Geist musste sich nun voll und ganz auf die derzeitige Diskussion konzentrieren, das sah er schon ein.

Letztlich sagte er dann zu Jurij: "Ich könnte zwar sagen, dass Ihr mir vertrauen müsstet, aber wenn ich das wirklich fordern würde, wäre ich ein Narr. Ich bin für Euch ein Wildfremder und da irgendein Vertrauen von Euch zu fordern, wäre eindeutig zu viel verlangt. Letztlich geht es doch darum, ob man mit jemandem wie mir professionell zusammenarbeiten kann oder nicht. Es geht darum, ob ich mit meinen Zaubern rechtzeitig umzugehen weiß, wenn ich Euch richtig verstanden habe. Ich kann Euch nur anbieten, Euren Freund Aurorum zu fragen, ob ich weiß, wann es notwendig ist, Magie zu wirken und ob ich mit anderen professionell zusammenarbeiten kann. Aurorums Meinung wird Euch vermutlich mehr wert sein, als die Meinige."

 
« Letzte Änderung: 28.05.2012, 19:45:47 von Mival Wyndael »

Jurij Klee

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« Antwort #154 am: 28.05.2012, 20:01:39 »
„Sicher… folgte ziemlich schnell die Antwort von Jurij. „… Aurorums Meinung schreibe ich sehr hoch an, doch ist er nicht immer da. Wie man sieht sitzen wir allein. Er überlässt dir also das Feld und du musst Antworten. Wobei ich nicht auf das Wirken von Magie abgezielt habe. Wie du selbst sagtest, nutzt du sie nur spärlich. Also warum sollte ich da noch mal nachfragen? Ich will viel mehr wissen ob du bereit bist für uns, die wir für dich auch fremd sind, zu kämpfen. Ohne lange zu zögern. Ob du dich vor Aiwätauris stellst wenn sie am Boden liegt und so vielleicht riskierst einen Schlag abzubekommen? Ob du mit Thokk zusammen einen Feind angreifen würdest? Oder auch ob du den Schneit hast, zu erkennen wann du keine Chance hast, und mich zu Hilfe rufst? Wobei du dich nicht hinter mir oder einen der anderen mehr kriegerischen Soldmitgliedern stellen solltest. Einen Feigling können wir nicht gebrauchen.“ Während Jurij auf eine Antwort wartet, steckt er sich wieder etwas Brot in den Mund und beginnt es langsam zu kauen. Er wirkt recht entspannt dabei.
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Taris

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Kapitel I: Willkommen im Dreck
« Antwort #155 am: 28.05.2012, 21:35:10 »
Thokk fand keine Anzeichen, die auf einen Kampf hindeuteten. Es gab weder Blutspuren, noch war irgendetwas kaputt gegangen. Aiwëtaurnís konnte ebenfalls nichts ausfindig machen, was ihnen weiterhelfen konnte. Etwas enttäuscht setzte sie sich auf das Bett und blätterte in einem der Bücher, die Belat gerade untersuchte. Die Passage, die sie in "Die Geschichte Bereshkurs" aufschlug, war offenbar häufiger gelesen worden, denn es befand sich ein Weinfleck am rechten unteren Rand der Seite. Sie handelte von den Angriffen der Orks auf die Stadt Falkrest. Obwohl das Buch mit Informationen überladen war und viel Unnützes enthielt, konnte die Elfin dem Ganzen entnehmen, dass es einst ein menschliches Reich namens Nerath gegeben hatte, das für die Besiedlung des Nordens verantwortlich war. Die Orks waren offenbar in dem Moment erstarkt als das Reich auf Grund innerer Spannungen auseinander brach. Im Zuge dieses als Blutspeerkrieg bezeichneten Ereignisses war Falkrest erobert und vollständig niedergebrannt worden. Die folgenden Seiten führten dann noch aus, wie es die Orks nach der Rückeroberung der Stadt immer wieder versucht hätten, diesen Erfolg zu wiederholen, aber immer scheiterten.

Thokk Ruokhren

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Kapitel I: Willkommen im Dreck
« Antwort #156 am: 30.05.2012, 09:05:17 »
Thokk schaute sich nochmals in dem Zimmer um. "Hier ist nichts. Kommt lasst uns gehen.", mit diesen Worten schob sich Thokk an dem Wirt vorbei und nickte ihm zu, als Zeichen das sie fertig sind und das Zimmer wieder verschlossen werden kann. "Vielleicht kommen wir später nochmal wieder.", dann begab er sich wieder nach unten in den Schankraum.
Unten angekommen setzte er sich zu Jurij, wobei die bank unter seinem Gewicht leicht ätzte. "Hier ist nicht. Keine Anzeichen wo er sein könnte, oder was passiert sein könnte. Wie es aussieht war er ein Langweiler, der jetzt weg ist." Thokk nahm sich etwas von dem Brot und Schinken, dass er nichts gefunden hatte nervte ihn und er wollte etwas machen. "Vielleicht sollten wir einen anderen Ansatz verfolgen. Aurum und er", wobei er in Mivals Richtung nickt, "sollen doch genau dabei helfen, oder? Sie kennen sich doch hier aus und wissen etwas, oder?" Dann schob er sich das Brot samt Schinken in den Mund.

Aiwëtaurnís

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Kapitel I: Willkommen im Dreck
« Antwort #157 am: 30.05.2012, 11:47:32 »
Als Aiwëtaurnís die Einschätzung von Thokk hörte schüttelte sie nur den Kopf. Als er dann unten seine Worte wiederholte sah sie sich dann doch genötigt einzugreifen. "Ihr habt recht, nichts von dem was wir gesehen haben sagt uns wo der Junge ist, aber wir haben einiges darüber gelernt wer er ist. Je mehr ich über diesen Junge lerne, desto wahrscheinlicher wird in meinen Augen ein alternativer Grund für sein verschwinden." Sie lehnte sich zurück und überlegte kurz wie sie ihre Theorie darlegen sollte. "Unterbrecht mich bitte Aurorum, falls euer Wissen über diese Stadt meine Theorie zu abwegig macht, ich kann nur mit dem arbeiten was ich gesehen, gehört und gespürt habe. Wir haben in dieser Stadt eine ganze Reihe von Handelsfürsten, die alle Kinder ungefähr im gleichen Alter haben. Kinder die alle ungefähr den gleichen Gesellschaftlichen Rang haben. Daher werden diese Kinder einander kennen, und trotz der Rivalitäten ihrer Eltern Spielkameraden und dergleichen gewesen sein. Die Kinder sind erwachsener geworden, sie beginnen gemeinsam zu trinken und dergleichen. Es würde mich nicht wundern wenn noch ein weiterer Sproß der hohen Häuder hier ein Quartier hätte. Die Kinder sehen die Feindschaft ihrer Eltern nicht als selbstverständlich und natürlich. Aus Elternsicht entwickeln sie rebellische Gedanken. Wieso müssen die Fehden weitergeführt werden? Wenn die anderen hohen Tiere dieser Stadt ähnlich denken wie Lord Nanther sind die Ideen ihrer Kinder abgewiesen worden. Was also tun? Hier schauen wir uns an was wir über den jungen Nanther gelernt haben. Er ist belesen. Er mag die Natur. Er bevorzugt Kleidung die ihn mit dem Wald verschmelzen lässt. Er liesst in einem Buch über die Geschichte der Stadt. Er ließt von dem Blutspeerkrieg, als Uneinigkeit in der Stadt herschte und es so den Orks gelang sie zu erobern. Geschichte wiederholt sich. Die Orks haben diese Stadt nie in Ruhe gelassen. Und die Uneinigkeit wächst in diesem Augenblick. Für mich kristllisieren sich zwei Möglichkeiten heraus: Die jungen Lords dieser Stadt gehen auf ein Abenteuer um zu erkunden ob bereits wieder Orks auf dem Weg sind. Nichts eint mehr als ein gemeinsamer Feind. Oder jemand der den Orks hilft und die Geschichte ebenfalls kennt versucht durch die Entführung Uneinigkeit zu stiften. Ich denke in diesen beiden Fällen sind die Lords nicht mehr in der Stadt, zumal auch keinerlei Forderungen gestellt worden sind." Sie überlegt kurz und nimmt einen Schluck um ihre Kehle nach der für ihre Verhältnisse langen Rede zu schmieren.
"Sagt ihr zwei. Müssen auch Bürger der Stadt sich an den Toren ein und austragen?
« Letzte Änderung: 30.05.2012, 16:06:09 von Aiwëtaurnís »

Mival Wyndael

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Kapitel I: Willkommen im Dreck
« Antwort #158 am: 30.05.2012, 18:52:28 »
Mival dachte etwas über Jurijs Worte nach, doch die Ereignisse überschlagen sich etwas. Doch letztlich brachte ihn die lange Rede Aiwëtaurnís nicht aus dem Konzept. Vorsichtshalber hörte Mival Ihr ein bisschen zu. Er antwortete Jurij dann in Gegenwart der anderen: "Ich bin kein Held und kein guter Nahkämpfer. Ich bevorzuge, wann immer es geht Magie und Fernkampf. Aber wenn es nicht anders geht, dann gehe ich tatsächlich auch einmal in den Nahkampf. Wenn eine Situation brenzlig ist, lasse ich mir auch nicht so lange Zeit zum Überlegen. Das könnte im ungünstigsten Fall dazu führen, dass jemand drauf geht und das will ich nicht. Um auf Eure Beispiel einzugehen: Wenn Aiwëtaurnís auf dem Boden liegen würde und in Gefahr ist zu sterben, würde ich mich auf jeden Fall vor sie stellen, damit Ihr nichts passiert. Ich könnte mir vorstellen einen Gegner für Thokk im Nahkampf abzulenken oder mit Thokk jemanden zu flankieren, wenn es erforderlich ist. Und ich nehme an, dass es vor allem um genau solche Situationen geht. Ich habe außerdem den Schneit um Hilfe zu rufen, falls es einmal sein muss. Und noch einmal ganz allgemein gesprochen: Ich würde bloß, weil ein Kampf schwierig ist und ich im Nahkampf verstrickt bin, nicht sofort fliehen. Mein Ruf könnte darunter leiten. Außerdem: Um andere heilen zu können, muss ich außerdem ziemlich nah an der Front sein. Auch will ich nicht daran Schuld sein, dass jemand stirbt durch eine feige Flucht von mir, deswegen würde ich eine solche nicht begehen. Das könnte ich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren. Mehr als diese ehrlich gemeinten Worte habe ich nicht zu bieten Jurij. Ob Euch das genügt, müsst Ihr entscheiden."

Auf Aiwëtaurnís' Worte ging Mival noch nicht ein. Belat konnte immerhin auch zu ihren Worten etwas sagen. Mival konzentrierte sich erst einmal auf Jurij.

Belat Olden

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Kapitel I: Willkommen im Dreck
« Antwort #159 am: 30.05.2012, 19:40:18 »
Belat folgte den Theorien halbherzig. Er fand es noch zu früh für solche Konstrukte.

Genau so gut könnte irgendeiner von der Bande die anderen entführt und getötet haben um als einziger zurück in die Stadt zu kommen. Oder sie könnten in irgend einem dunklen Ritual von einem zweitklassigen Beschwörer benutzt worden sein. Alles nur rumgerate. Alles Ideen mit mehr Löchern als ein Sieb.

"Gut Kombiniert!" er lächelte die Elfe aufmunternd an, dann  räusperte er sich " Vorweg - Wir müssen uns an den Toren nicht austragen" dann holte er die Wachstafel hervor und wandte sich an den Halbork und die Elfe. Jurij und Mival waren anscheinend noch am Verhandeln "Erstmal haben wir zuverlässige Informationen das sich der junge Nanter mit dem jungen Bruil getroffen hat. Das stützt die Idee einer Freundschaft. Ist aber kein Beleg. Weiterhin muss ich euch warnen eine Frau, auffallende Person, ist uns einige Schritte voraus. Sie war bereits vor einiger Zeit hier. Zuletzt: Wo wollt ihr die Nachforschungen fortsetzen. Ich würde weiterhin versuch den letzten bekannten Aufenthaltsort zu finden. Alternativ hängen wir uns an die Konkurrenz. Und wenn nur um sie auszuschalten. aber das Entscheidet ihr - ihr bezahlt ja auch. Wenn ihr andere Ideen habt ich führe euch hin und besorge euch was ihr dort wissen wollt."

Jurij Klee

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Kapitel I: Willkommen im Dreck
« Antwort #160 am: 30.05.2012, 19:40:48 »
Mit einem Ohr hörte Jurij den anderen zu. Mit den Augen blickte er aber weiterhin zu Mival. So wartete er bis Mival auf seine Fragen antwortete. Schließlich wollte er durch ein Nebengespräch nicht vergessen, dass er ja gerade mit Mival sprach. Denn noch fand er, dass Aiwëtaurnís durchaus recht haben könnte. Wobei die Orks nicht unbedingt etwas damit zu tun haben braucht. Schließlich könnte jeder der Macht in der Stadt haben will, einen inneren Streit nutzen.

Als Mival dann antwortete, hörte er ihm genau zu. Es war durchaus annehmbar und angriffspunkte konnte er auch nicht entdecken. Mival hatte gut überlegt. Unter normalen Umständen hätte Jurij wohl noch weitere ein bis zwei Fragen gestellt aber nun saßen ja die anderen wieder hier. Auch gab es wichtigeres also sich um Kleinigkeiten zu streiten. So nickte Jurij sachte. „Gut, sei das einmal genug. Du darfst mit aber für dich gilt das Selbe wie für Aurorum. In der Not wirst auch du dich selbst verteidigen müssen. Dumm in der Gegend stehen, kann sich keiner erlauben. Die Regel hattest du ja schon bei Aurorum mitbekommen, also brauch ich sie nicht wiederholen. Und als deinen Sold sehe ich ein viertel des gefundenen Goldes an. Das heißt, dass am Ende der dreißig Tage dir niemand dieser Söldnergruppe etwas schuldig ist. Nicht einmal einen Gefallen, denn alles was du tun und sagen wirst, machst du ja auf Basis dieser mündlichen Vereinbarung.“ Wie auch bei Aurorum stand Jurij auf. Die Hand zu Mival gestreckt, wartete er, dass dieser einschlug. Erst danach würde er sich wieder setzen.
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Mival Wyndael

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Kapitel I: Willkommen im Dreck
« Antwort #161 am: 30.05.2012, 20:43:23 »
Mival hörte Belat gut zu und er hatte Recht mit dem, was er sagte. Noch reagierte Mival nicht auf Belat, aber bald würde er es tun. Erst einmal stand auch Mival auf, nickte Jurijs Worten zu, schlug daraufhin ein, um das Geschäft zu besiegeln und sagte: "Abgemacht!"

Dann widmete sich mal mit seinen Worten dem anderen Gespräch: "Ich stimme Aurorums Worten zu. Ich frage den Wirt bevor wir gehen noch einmal wie diese wunderschöne Frau aussah. Ich glaube, dass das noch in den fünf Goldmünzen inbegriffen sein wird und außerdem wird es ihm sicher Freude bereiten, diese Frau zu beschreiben, wenn sie so toll aussah.

Habt Ihr Jurij und Eure Begleiter Euch bei dem alten Nanther erkundigt, wo sein Sohn gearbeitet hat? Der Wirt sagte uns, dass er im Hafenviertel gearbeitet hat, aber Ihr müsstet das genauer wissen, Ihr habt Euch schließlich mit dem alten Nanther etwas unterhalten. Was ein schwierigeres Unterfangen ist, falls der junge Nanther eben die Stadt verlassen hat und in der Wildnis verschwunden ist, ist die richtige Wache zu finden, die Dienst gehabt hat, als er draußen verschwunden ist. Aber ob der junge Nanther wirklich die Stadt verlassen hat und in der Wildnis wegen einem Abenteuer zum Beispiel verschwunden ist, wissen wir nicht mit absoluter Sicherheit. Aurorum hat schon Recht wir müssen den letzten Aufenthaltsort vor seinem Verschwinden feststellen. Wir fangen bei der Suche dieser geheimnisvollen Frau an und wenn diese Quelle uns nicht weiterbringt, stellen wir zunächst Nachforschungen allgemeiner Natur im Hafenviertel an. Diese Frau weiß womöglich nicht, was der Bluthund für eine Absteige ist und weiß vielleicht auch nicht wie gefährlich diese Kneipe manchmal sein kann. Vielleicht wurde sie zumindest in der Nähe dieser Taverne gesichtet, wenn sie die Taverne nicht sogar schon besucht hat. Egal, welchen Weg wir beschreiten, wir müssen wohl so oder so ins Hafenviertel. Also machen wir uns dann, nachdem wir zu Ende getrunken und gegessen haben, dorthin auf."
   

Jurij Klee

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« Antwort #162 am: 30.05.2012, 20:56:01 »
Nachdem sich Jurij hingesetzt hatte, nahm er einen großen Schluck Wasser. „Ja heben wir. Im Hafenviertel müssen wir dort hin wo auch sein Vater arbeitet, zum Holzhandel also und auch noch zum Sägewerk. Der alte Fürst meinte er habe ihm bei sich arbeiten lassen. Das ist dann wohl auch der letzte Punkt, wo der Fürst seinen Sohn zuletzt gesehen hat. Dort müssen wir wohl oder übel jemanden finden, der weiß was Oreal nach der Arbeit getan hat.“ Jurij wartete noch eine Weile damit die Anderen sich auch stärken konnten. Dann stand er auf. Einen letzten Bissen vom Schinken nehmend, war er nun wohl bereit aufzubrechen.
« Letzte Änderung: 30.05.2012, 20:58:43 von Jurij »
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Aiwëtaurnís

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« Antwort #163 am: 30.05.2012, 22:30:12 »
In finanziellen Sachen verließ sich Aiwëtaurnís zunehmend auf den Söldner. Und so hörte sie nur halbherzig bei deren Verhandlungen zu. Es versetzte ihr aber einen Stich als ausgerechnet sie sterbend am Boden liegen sollte. Aber es schien das Mival auch über die Gabe verfügte zu heilen, eine Tatsache die Aiwëtaurnís erleichterte. Sie benutzte ihre Gaben nur ungern unter Menschen. Allerdings würde sie sie nutzen müssen, das hatte die Reise hierher gezeigt.
Als es sich heraus kristallisierte das es gen Hafen ging wurde sie dann doch etwas bleich. Auch wenn ihr der Name Bluthund auf Anhieb nichts sagte, kannte sie diese Art von Kneipen. Dort wäre sie wenig mehr als ein Stück Fleisch. Sie erhob sich als Jurij aufstand. "Weicht nicht von meiner Seite wenn wir diese Kneipe oder irgendeine andere im Hafen betreten. Sonst gibt es Tote." Sie schaute ihn eindringlich an, und es war so etwas wie Furcht in ihren Augen zu sehen, eine Seite die wohl keiner der Anwesenden an ihr kannte. Innerlich dankte sie safür das Silvara die Stadt bereits wieder verlassen hatte.

Thokk Ruokhren

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Kapitel I: Willkommen im Dreck
« Antwort #164 am: 31.05.2012, 09:28:21 »
Thokk zog eine Augenbrau hoch. Er hatte doch etwas mehr von den Beiden erwartet, dass sie zum Hafen müssten hatten sie selbst gewusst. Hoffendlich würden sich die beiden auchnoch als tatsächlich nützlich heraus stellen. Und jetzt sollten sie noch eine Frau suchen, als wären sie ein Sammelbecken, anstatt den Jungen zu suchen.
Auch Thokk erhob sich.
"Gut, dann wollen wir mal los den Jungen finden.", mit diesen Worten machte er sich daran die Schänke zu verlassen. Da am Hafen wohlmöglich Konfliktpotentiel lag prüfte er den Siitz seiner Waffen, insbesondere seines magischen Köchers in dem quasi alle seine Waffen hatte. Sein Zweihänders im Köcher saß gut, so dass er ihn schnell ziehen können würde. Bogen, Wurfspieße und Pfeile waren ebenfalls bereit. Es war Zeit endlich etwas zu unternehmen.

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