Ich verstehe dich!
Die Hauptaussage lag ja auf dem Zeitablauf vor Ort.
Wie du bin auch ich ein Fan davon die Dinge zeitlich möglichst realistisch anzupassen.
Deshalb sind mir Posts, die einen kurzen Zeitraum umfassen auch oft die liebsten, weil die anderen Spieler dann noch darauf reagieren können, ohne dass ichnachträglich wieder etwas ändern muss.
Jüngstes Fallbeispiel die verletzte Frau:
Ich habe angedeutet, was in absehbarer Zeit passieren wird und den anderen die Chance gegeben zu intervenieren.
Terwase hätte die Frau getötet/erlöst... Anya hat es verhindert.
So läuft es optimal und sollte es auch, wenn es um wichtige Entscheidungen geht, eben weil es ein gruppenbasierendes Rollenspiel ist.
Aber (und das ist kein Eigenlob, sondern eine einfache positive Eigendiagnose) im Gegensatz zu anderen kann ich es mir erlauben täglich mehrfach hier zu lesen und auf neue Posts zu reagieren. Andere Spieler kommen evtl. nur ein Mal am Tag dazu oder auch mal gar nicht, weil ihnen schlichtweg die Zeit fehlt.
In so fern ist man manchmal gezwungen viiiele Aktionen in einem Post zusammen zu fassen, weil man sonst theoretisch Tage warten müsste, bis jemand handelt (oder man wartet umsonst auf eine Reaktion, weil es für die anderen OK ist, bzw. egal).
Wenn ich manchmal sehe, wie schnell sich das bisher Bespielte ließt und wie viele Monate wir daran saßen... Naja... Rollenspielrunden am WE mit meiner Truppe sind natürlich um Längen schneller.
Um einen gewissen Spielfluss zu gewährleisten, schiebt uns Luther ja das ein oder andere Mal nach Vorne.
Manchmal vergisst man über die Echtzeit-Wochen und Monate, was am Anfang des Spiels passiert ist. Wenn der Spielfluss ins Stocken gerät, leidet die Spannung darunter...
Ich glaube man gewinnt mit der Zeit eine Dynamik dafür, wie schnell man in welcher Runde wie voran kommt.
Das funktioniert dann oft, aber eben nicht immer.
Und wenn du am Abend vor der Schlacht noch dein Gewehr aufmunitionieren möchtest, der eifrige Luther uns aber Tags drauf ins Gefecht schiebt, dann einfach darum bitten das zu berücksichtigen.
Ich habe schon manches Mal auf etwas spezielles gewartet und im nächsten Post war dann schon nach meinem Geschmack viel zu viel passiert...
Beleidigende und dann weg gehende NSCs/Charaktere sind ein schönes Beispiel...
Nach "Also deine Mutter..." hätte er evtl. schon die Faust auf der Nase gehabt...
Aber man kann seine Posts ja zum Glück noch anpassen oder ergänzen, so dass es kein Monolog ist, sondern das Ergebnis einer ganzen Spielerschaft inklusive Meister!
Die goldene Mitte mit Tendenz zu eher langen Abläufen ist wohl das Beste (meine Einschätzung).
Und manchmal halt Dinge voraussetzen/selbst festlegen, die dann passieren.
(wenn Luther nicht will, dass du in deinem Post durch den ganzen Dungeon gehst, weil die Hälfte der Türen verschlossen ist und gefühlte 30 Orks da rumlungern, wird er dich sicherlich zum ersten Hindernis zurück beamen...)
Liebe Grüße,
Scarlet
Evtl. kann Lamira dich ja erst ansprechen und sich dann um die Verwundeten kümmern...
(um auf's Spiel zurück zu kommen)