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Autor Thema: Prolog: Der Hammer des Imperators  (Gelesen 31781 mal)

Beschreibung: Landung auf Portasia...

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Sarus Gaut

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Prolog: Der Hammer des Imperators
« Antwort #195 am: 02.12.2012, 12:12:47 »
"Verdeckt vorrücken, Lorne." Auch der Sergeant verstaut das Kettenschwert und zückt das Kampfmesser von seinem Gürtel. Dann deutet er mit der Laserpistole in die Richtung, in der auch Lorne vorgeschlagen hat. Dann drückt er sich in einen der Schatten der anderen Container, um vorzurücken.

Fendon Lorne

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« Antwort #196 am: 02.12.2012, 14:20:46 »
Vorsichtig löst sich der ausgebildete Spezialist aus dem Schatten des Containers, bewegt sich durch die Deckung der anderen Container in sein neues Versteck, sucht dabei fast instinktiv nach versteckten Geräuschquellen, die ihn verraten könnten. Das Messer eng am Unterarm anliegend, bereitet er sich vor jeden Feind, dem er begegnet, ein schnelles, unauffälliges Ende zu bereiten.
Folgt mir, wenn ich vorstürme. Tötet mich, wenn ich fliehe. Rächt mich, wenn ich falle.

+++ Kriegsherr Solon +++

Serghar Lethe

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« Antwort #197 am: 05.12.2012, 05:51:21 »
Kurz salutiert Serghar vor Sergeant Gaut, als dieser ihn dem neuen Trupp zuweist. Anschließend mit einem kurzen Gemurmel in das Ohr seines Servitors macht dieser sich auf um die Ausrüstung des Tech Adepten aus der Chimäre zu holen. Sich um seine Ausrüstung gekümmert wendet er sich an die restlichen, nun bei der Chimäre versammelten, Mitglieder des Feuerteams: "Nun, es hat den Anschein, dass ich nun ihr zuständiger Tech-Adept bin. Um es kurz zu halten, mein Name ich Tech-Adept Serghar Lethe, da mein Vorname... fast alle Zwecke erfüllt bitte ich Sie mich bei diesem zu nennen. Und der Ihre wäre?" Bei dem letzten Satz streckt der Techpriester dabei der Frau und den Männern seine Rechte entgegen. Über die Tatsache, dass er als Tech-Adept Ranghöchster ohne wirkliche Kommando-Erfahrung ist verschweigt der Mann dabei geflissentlich.

Luther Engelsnot

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« Antwort #198 am: 06.12.2012, 21:44:19 »
Sarus und Fendon schleichen voran, um den Feind ausfindig zu machen. Dabei bewegt sich der erfahrene Gardist fast lautlos vorwärts und hält sich im Schatten. Sarus wirkt weniger geschickt und vertraut in dem Element. Dennoch rücken beide Männer voran, um sich gegenseitig zu decken, aber im Falle der Fälle nicht beide entdeckt zu werden. Sie nähern sich dem Feind von Container zu Container und kommen dem Feind näher. Sarus erreicht einen weiteren Frachtcontainer und als er einen Blick um die Ecke wirft, kann er endlich den Gegner sehen. Anscheinend hat ein Trupp Rebellen bestehend aus vier Leuten hinter mehreren Container Deckung genommen und nehmen die letzten Überlebenden von Sepheris Secundus unter Beschuss, die sich in einen Container verkrochen haben. Sarus gibt Fendon das Signal und dieser schlecht auf der anderen Seiten des Containers entlang, um sich ungesehen zu nähern und sie in die Zange zu nehmen. Sarus nähert sich derweil von der anderen Seite, doch er übersieht eine herumliegendes Metallrohr und tritt es unbeabsichtig weg. Das Geräusch hallt mehrfach in seinen Ohren und die Separatisten werden auf ihn aufmerksam.
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Luther Engelsnot

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« Antwort #199 am: 07.12.2012, 00:24:59 »
Immer noch verwundet und mit dem Schwung des Ansturms, um die Tür aufzubrechen, stolpert Pavel zusammen mit Curt in den Raum. Sofort sieht sich der Soldat vier Läufen gegenüber und ohne nachzudenken, schaltet er seine Waffe auf den überladenen Modus und jagd aus nächster Nähe eine Salve in die Leute hinter den Tisch. Doch die Laserschüsse zerfressen nur den Tisch und schaffen es nicht die Rüstungen zu durchschlagen. Pavel schluckt.

Anya zögert nicht und schleudert ihre Granate direkt nachdem Pavel und Curt den Raum stürmen. Idealerweise hätte sie dies natürlich vor dem waghalsigen Manöver tun wollen, doch in der Hitze des Gefechtes laufen die Dinge eben selten nach eigenen Wunschvorstellungen. Allerdings gibt sich die Sanitäterin nun Mühe die Granate auch weit genug zu schleudern um die Beiden nicht auch noch zu erwischen. Sie holt weit aus und schleudert den Sprengsatz über die Barrikade.

Die Granate wird etwas zu weit geworfen und kracht mitten gegen einen der Herzkessel mit einem Explosion wird das Schrapnel durch den Raum geschleudert und drei der feindlichen Soldaten werden Splitter in die Rüstung gestoßen. Dennoch ist die Sprengkraft nicht groß genug, um die Rüstung zu durchdringen und die Männer sofort zu töten. Der Heizkessel jedoch hat etliche Löcher bekommen und sofort schießt heißer Dampf heraus, der einige der Soldaten sofort erwischt und den gesamten Raum in dichten Dampf taucht.

Die Separtisten versuchen schnell die Verwirrung abzuschütteln und Pavel sieht wie eine Person hinter dem Heizkessel hervorkommt und vier Läufe auf ihn gerichtet werden. Die Laser schießen los, doch dank des Dampfes, der die Sicht leicht behindert, und dem Wasser in der Luft verfehlt ein Schuss ihn und eines der Lasergewehere versagt völlig den Dienst. Zwei Schüsse treffen ihn jedoch dennoch. Eine wird von der Rüstung absorbiert, doch der andere schlägt mitten in sein Bein ein und verbrennt Fleisch, Kleidung wie Rüstung, um sie schmerzhaft zu verschmelzen. Die Schmerzen sind fast zu viel für den Soldaten und er knickt ein. Schwer verwundet liegt Pavel am Boden
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Luther Engelsnot

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« Antwort #200 am: 07.12.2012, 00:25:35 »
Gleich nachdem zwei Detonationen den kleinen Raum erschüttert haben, stürmt Xanthippe mit surrendem Kettenschwert hinein. Sie sieht Pavel zu Boden gehen, eilt jedoch an ihm vorbei - den Mann auf die Beine zu bringen, ist die Aufgabe der Sanitäterin. Die Komissarin geht hingegen der Tätigkeit nach, die sie beherrscht, nämlich mit der blutrünstigen Waffe die Moral des Feindes zersägen, indem sie ebendies mit einem der hinter dem umgeworfenen Tisch hockenden Rebellen tut.

Schwer verwundet am Boden liegend, zieht Pavel ebenfalls eine Granate, während Curt damit ringt seinen Bruder aus den Raum zu ziehen oder weiter zu kämpfen. Ein Gedanke an die Kommissarin und der Anblick wie sein Bruder eine Granate zieht, lassen ihn dann jedoch das Lasergewehr fester umpacken und er feuert. Pavel wirft die Granate etwas zu weit, dennoch explodiert sie mitten ziwschen den Soldaten. Aber die Explosion ist zu schwach, anscheinend war sie nicht in einem einwandfreien Zustand, und keiner der Feinde wird bis auf einige Schrammen verwundet. Dafür werden weitere Löcher in die Heizkessel gerissen und die Feinde eingedampft.

Anya reißt ihre Waffe hoch und feuert auf einen der Feinde, als sie Kommissarin sich todesverachtend in den Nahkampf wirft. Pavel liegt zwar am Boden, aber die Sanitäterin kann nicht auf der Stelle die Schwere der Verletzung beurteilen und ohne ihre Unterstützung steht Xanthippe fast alleine gegen die vier feindlichen Soldaten da. Der heiße Dampf macht es jedoch leider schwierig die exakte Position des Feindes auszumachen und so gelingt es ihr nicht ihren ausgewählten Genger zu treffen. Mit einem Fluch legt sie rasch erneut an, bereit ihren Fehler so rasch wie möglich zu korrigieren

Das Kettenschwert von Xanthippe rast heran und die Zähne fressen sich gierig in den Helm des Soldaten. Trotz der Kraft der Waffe federt dies den Schlag etwas ab und das Kettenschwert reißt lediglich eine blutige Schramme in den Helm des Mannes der mit furchterfüllten Augen zur Kommissarin blickt.

Die Einheit der Soldaten scheint etwas zerschlagen. Mit kaum Platz zum Manövrieren ziehen die beiden Männer mit Xanthippe im Nahkampf ihre Messer und stürzen sich auf die Frau. Aber die Separatisten sind kaum geschult im Nahkampf und stellen keine Gefahr da. Die Schützen hingegen eröffnen das Feuer auf Pavel und Anya. Die Sanitäterin wird zum Glück verfehlt, aber Pavel bekommt direkt einen Schuss mitten in die Brust, der seinen Körper förmlich zerkocht. Er gibt nur noch ein letzten Würgen von sich, ehe er qualvoll verendet.
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Luther Engelsnot

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« Antwort #201 am: 07.12.2012, 00:26:04 »
Innerlich rügt die Komissarin sich, dass sie ihren Gegner nicht mit einem Schlag fällen konnte, und versucht, den nächsten Hieb besser abzupassen. Hinter sich hört sie Pavel sein Leben aushauchen - der 53te Trupp schrumpft weiter.
"Volskoya, Senso, geben Sie diesem Abschaum den Rest!," spornt die Offizierin die beiden verbleibenden Soldaten unter ihrem Kommando an, hoffentlich laut genug, damit sie es auch über das Rauschen des Störsignales hinweg hören können. Der austretende heiße Dampf lässt rötliche Schweißrinnsale unter ihrem Stirnverband hervorsickern, doch die Feinde sehen kaum, wie sehr Xanthippe von Hindenburg tatsächlich verletzt ist - sie sehen nur ihren unbeugsamen Blick und die Wildheit ihrer Attacken.

Das Kettenschwert rast heran und frisst sich schmatzend in den Arm des Soldaten, der völlig panisch schaut, als die Zähne sich mitten durch sein Fleisch reißen. Die Wucht und der Schwung reichen aus, damit die zerstörerische Waffe sich einmal sauber durch den Arm schneidet. Mit einem Schwall Blut wird die Gliedmaße abgetrennt und der Separatisten stirbt mit einem schreckenverzehrten Ausdruck auf dem Gesicht.

"Scheiße..". Anya dreht ihren Kopf gerade noch rechtzeitig zur Seite und lässt ihn hinter der Deckung des Türrahmens verschwinden, als auch schon ein Schuss dort entlangzischt wo sie sich gerade eben noch aufgehalten hat. Der am boden liegende Pavel wird erneut getroffen und diesmal ist sich die Sanitäterin sicher, dass sie ihn nicht wird retten können. Mit zusammengebissenen Zähnen feuert sie erneut aus der Deckung der Tür heraus auf den Feind und verfehlt erneut. Vielleicht reicht ihr Einsatz jedoch aus um der Kommissarin irgendwie zu helfen, die mehr Erfolg dabei hat einen Gegner niederzustrecken.

Die beiden Soldaten im hinteren Teil des Raumes eröffnen weiter das Feuer auf Anya, da sie anscheinend ihren Kameraden nicht treffen wollen. Doch einer verzieht fürchterlich und das andere Lasergewehr versagt aufgrund der Feuchtigkeit völlig. Der letzte jedoch weicht panisch von Xanthippe davon und die Frau lässt das Kettenschwert erneut durch die Luft sausen, aber es verfehlt. Der panische Rebell eröffnet sofort das Feuer, aber zu Xanthipps Glück trifft es sie nur in die Brust und die gute Rüstung absorbiert die Energie vollständig. Die Hitze wird immer unerträglicher und etliche der Soldaten scheinen unter ihr zu leiden. Aber auch die Junior-Kommissarin bemerkt die Hitze immer mehr.
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Luther Engelsnot

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« Antwort #202 am: 07.12.2012, 00:27:10 »
Anstatt nun weiter in den Raum vorzustürmen und sich direkt in die austretenden heißen Dampfströme zu stellen, gibt die Komissarin einen donnernden Bolterschuss auf den vor ihr geflüchteten Rebellen ab und zieht sich rasch in den kühleren Gang zurück. Die Feinde sitzen in der Falle, und die verletzte Offizierin lässt es nicht darauf ankommen, an Hitzeschock abzutreten.
"Bewegung, Soldat!," schnauzt sie dabei den erstarrten Curt an - nur weil sein Bruder tot ist, hat dieser kein Recht, die Mission zu untergraben, und Xanthippe ist gerade dafür da, die Soldaten an solche Dinge zu erinnern.

Die Schüsse feuern daneben und treffen nur die Heizkessel. Der Laserschuss richtet dabei wenig an, aber das Boltgeschoss reißt ein großes Loch in einen der Tanks und lässt die Temparatur weiter steigen, während die feindlichen Soldaten immer mehr schwitzen, erröten und Verbrennungen sich auf ihrer Haut zeigen.

Anya gibt sich wirklich Mühe dem Kommando der Kommissarin folgezuleisten, aber in dem immer dichter werdenen Dampf schafft sie es erneut nicht ihren Gegner zu treffen. Auf diese kurze Distanz und in der bedrohlichen Situation feuert sie auf höchster Energiestufe und der Las-Blitz durchzuckt den Nebel. Sie hofft darauf, dass die feindlichen Soldaten die gleichen Schweirigkeiten mit dem heißen Dampf haben und nicht noch ein Mitglied des Trupps sein Leben bei der Erstürmung des Raums lässt.

Einer der Soldaten versucht völlig panisch und überhitzt die Ladehemmung des Laser zu beheben. Völlig ahnungslos untersucht er die Waffe, um den Fehler zu finden und zu beheben. Allerdings scheint er dabei kein Erfolg zu haben. Die anderen beiden stürmen schwer atmend wieder zur Barrikade und feuern in Richtung der beiden Feinde. Ein Schuss verfehlt, der andere trifft Anya ins Bein. Zu ihrem Glück steht sie am Rahmen der Tür in Deckung und übersteht den Schuss ohne Schaden. Curt hingegen ist immer noch bei Pavel und schüttelt den Kopf, während der Körper von Pavel immer noch verbrennt.
„Das kann nicht sein...das darf nicht sein...“
Doch mit einem mal explodieren einige der noch verbleibenden Granaten und reißen Curt ebenfalls in den Tod.

"Ein weggeworfenes Leben... erbärmlich," grollt Xanthippe dem kampflos verschiedenen Curt nach - für sein Verhalten hat die gedrillte Progena kein Verständis - aber sie hat auch keine Geschwister oder nahen Verwandten, zumindest keine, von denen sie etwas wüsste.
Außerhalb des Kesselraumes deaktiviert sie ihr Kettenschwert und steckt es weg, um die Boltpistole in die rechte Hand zu nehmen. Der Lauf richtet sich auf den Kopf eines der Rebellen, doch kurz bevor sie den Abzug betätigt, hält die Komissarin inne, als sie Anyas Einwurf hört. Einen Herzschlag später schwenkt die Offizierin den Arm nach links und feuert auf einen der noch unbeschädigten Heizkessel.

Anja reißt ihr Gesicht hinter den Türrahmen zurück als die Explosion Curt zerfetzt und es für einen Augenblick unmöglich macht irgendetwas im Raum zu erkennen. Der heiße Dampf scheint immer durchdringender zu werden und die Sanitäterin feuert auf einen der Kessel sobald sich die Kommissarin zu ihr zurückgezogen hat. Schlagartig wird ihr bewusst, dass sie die letzten Überlebenden des Stoßtrupps sind und sich dies sehr rasch ändern könnte, sollte es ihnen nicht gelingen den Feind am Verlassen des Raums zu hindern. Immerhin sind ihre Gegner in der Überzahl.
"Die Kessel!", ruft sie Xanthippe zu. "Lange könne sie das nicht mehr aushalten!"
Ihr Plan ist es den Raum genügend mit heißem Dampf zu füllen, um den verbliebenden Feinden schwere, wenn nicht ssogar tödliche Verbrennungen zuzufügen, oder sie dazu zu bewegen blind umherzuirren.

Die Kugel knallt los und explodiert lautstark im Kessel. Die Explosion zerreißt das Metall effektvoll und feuert eine große Ladung heißen Dampf in die Richtung der zwei Leute hinter der Barrikade. Die Hitze lässt Blasen auf ihrer Haut schlagen und der schon erschöpfte Kreislauf beider Soldaten, kollabiert und sie brechen zusammen. Der letzte Soldat kämpft mit seiner Ladehemmung und der Hitze. Letztendlich wirft er jedoch vor Verzweiflung das Gewehr weg und versucht raus zu laufen mit den Worten.
„Nicht schießen. Ich ergebe mich.“
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Tallarn Larkin

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« Antwort #203 am: 07.12.2012, 11:49:56 »
Tallarn kehrt über den ihnen zugewiesenen Vektor zu der Artilleriestellung zurück. Dort Angekommen erfährt er das ab sofort der Tech Priester das Kommando über sie übernimmt. Sofort meldet er sich bei diesem und salutiert vor dem Hüter der Geheimnisse vom Mars. "Sir! Soldat Tallarn Larkin meldet sich zum Dienst! Bei dem Ausgeschalteten Späher konnte ich diese Karte der Gegend und ein Funkgerät des Feindes sicherstellen vielleicht können wir ja mit Hilfe des Funkgerätes den Funkverkehr des Feindes abhören."

Nachdem ihr Teamführer geendet hat stellt sich auch Janine ihrem neuen Vorgesetzten vor: "Soldatin Janine Shandrow meldet sich ebenfalls zum Dienst!"
Tallarn
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Anya Volskoya

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« Antwort #204 am: 07.12.2012, 11:57:54 »
Als der letzte aufrechtstehende Soldat auf die Tür zu läuft feuert Anya instinktiv einen letzten Schuss ab, der ihr Ziel allerdings knapp verfehlt. Sofort legt sie erneut auf ihn an, feuert diesmal jedoch nicht, sondern behält ihn nur genau, und über den Lauf ihrer Waffe, im Auge. Wie mit Gefangenen zu verfahren ist hat sichelrich  die Kommissarin zu entscheiden.

"Die Hände dahin wo ich sie sehen kann und runter auf die Knie! Denk gar nicht daran irgendetwas zu versuchen!", ruft die Sanitäterin dem Soldaten zu und fuchtelt schon leicht energisch mit ihrem Gewehr, um ihn dazu zu bringen ihren Anweisungen besser schnell Folge zu leisten.

Serghar Lethe

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« Antwort #205 am: 10.12.2012, 18:40:03 »
Mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen nimmt Serghar die Karte, sowie das Funkgerät entgegen. "Gute Arbeit Soldaten. Ich weis zwar, dass es schwer für sie sein muss, doch wir müssen die Leichen sichern, bereiten Sie danach alles für ein Regimentsbegräbnis vor." Mit einem etwas bekümmerten Blick schaut der Techadept in das vom Schmerz verzerrten Gesicht Octaviuses. Als der Servitor mit der Ausrüstung der beiden zurück kommt legt Serghar diese in die Chimäre, wobei er den großen Rucksack auf einem der Sitze festschnurrt, da kein weiterer Stauraum vorhanden ist.

Sobald die Soldaten des Trupps bereit wären, würde Serghar seine neuen Untergebenen bei der Sicherung der Leichen innerhalb der Chimäre unterstützen.

Luther Engelsnot

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« Antwort #206 am: 12.12.2012, 12:18:13 »
Der Soldat ist völlig entsetzt, als Anya erneut auf ihn schießt und ruft laut.
“Nicht schießen, bitte meine Familie...“
Er stolpert hustend, schwitzend und mit etliche Verbrennungen aus dem Raum, ehe er den Anweisungen nachkommt und auf die Knie geht mit erhobenen Händen. Er zittert leicht und scheint schwer mitgenommen.

Die überreste des Trupps, nun unter der Führung von Serghar Lethe bergen die toten Leichname ihrer Kameraden, die bereits von den eintreffenden Truppen ihrer Ausrüstung entledigt wurden. Erst danach kümmert sich der Techpriester um das Funkgerät und beschwichtig den Maschinengeist, um seine Geheimnisse zu offenbaren. Schnell wird Serghar klar, dass das Gerät auf mehrere feste Frequenzen eingestellt ist. Insgesamt drei Stück. Eine erzeugt jedoch merkwürdiger Weise nur Rauschen und keinerlei Funkkontakt. Eine andere hingegen dient wohl zur Koordinierung der Truppen und durchgeben der Koordinaten. Dennoch empfängt das Funkgerät etwas.
“Truppen gesammelt und auf den Weg zur Rückeroberung der vorgelagerten Artilleriestellung. knarrt es und eine andere Stimme antwortet “Erst die dritte Welle ist gelandet. Schlagen sie schnell zu, um einen Vorteil zu sichern.“ danach erstirbt es und Lethe versucht auf die dritte Frequenz abzuhören. Diese scheint aber verschlüsselt und das Signal besteht nur aus Tönen. Für den erfahrenen Techpriester stellt dies aber kein Hinderniss da und er kann das Signal entschlüsseln.
“Invasion von Außen trifft bald ein. Fahrzeugzug bereithalten. Angreifer des Raumhafens festgenagelt und Verstärkung abgeschnitten. Überlebende werden eliminiert. Bei Rückzug Raumhafen einebenen mit Artillerie. Auf Signal warten.“
Flimmert die Meldung immer wieder über diesen Funkkanal.
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Serghar Lethe

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« Antwort #207 am: 12.12.2012, 13:03:10 »
Mit etwas perplexem Blick schaut Serghar auf das Funkgerät und die ihm offenbarte Nachricht. Dann jedoch ziehen sich die Augenbrauen von Serghar zusammen und ohne lange zu zögern greift der Techpriester selber zum Funkgerät und ruft seinen alten Trupp: "Tech-Adept Lethe an Sergeant Gaut, ich habe bedrohliche Neuigkeiten. Der Scharfschütze hat ein Funkgerät erbeuten können und ich habe die Frequenzen entschlüsselt. Wenn die Informationen stimmen will der Feind in Kürze die Artilleriestellung zurückerobern. Außerdem hat er einen Fahrzeugzug in der Nähe des Raumhafens gesammelt, dieser soll uns vom Ziel fernhalten." kurz wartet der Mann auf eine Bestätigung, bevor er fortfährt: "Weiterhin heißt es, dass der Feind den Raumhafen mit Artillerie-Beschuss unbrauchbar machen will. Die Informationen über die Rückeroberung der Artillerie war unverschlüsselt, aber die über den Fahrzeugzug und den Kampf am Raumhafen waren verschlüsselt."

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« Antwort #208 am: 13.12.2012, 13:23:46 »
Xanthippe, die soeben die letzte Patrone im Magazin verschossen hat, kommt es sehr gelegen, dass Anya den Flüchtigen bereits aufgehalten hat. "Dann rede!," verlangt die Offizierin vom feindlichen Soldaten, während sie demonstrativ die Boltpistole durchlädt. "Wer ist dein Kommandant und wo ist er?! Wieviele seid ihr im Raumhafen?!"
Mit einem durchbohrenden Blick macht die Frau dem kapitulierenden Rebell deutlich, dass sie kein Schweigen akzeptieren wird. Sie nimmt die Pistole in die linke Hand und zieht das Kettenschwert, welches sie nur wenige Zentimeter vom Gesicht des Gefangenen entfernt aktiviert. "Ich höre," meint sie ermahnend und schreitet an dem Mann vorbei in den Heizraum; mit einem Blick zur Sanitäterin vergewissert sie sich, dass diese den Aufständischen notfalls an der Flucht hindern wird, und geht an den Leichen vorbei auf den Störsender zu, um diesen mit zwei überkreuzten Schwerthieben unschädlich zu machen.
Nur wenige Augenblicke später steht die Komissarin erneut vor dem Gefangenen und entlässt Anya von ihrem "Wachdienst" mit einem Nicken: "Ich übernehme. Kümmern Sie sich um die Gefallenen."
"Ich gebe euch drei Minuten..."

Anya Volskoya

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« Antwort #209 am: 13.12.2012, 15:29:28 »
Anya betrachtet den Gefangenen noch einen kurzen Moment mit Argwohn, nickt dann und begibt sich zu den sterblichen Überresten von Pavel und Curt... oder genauer gesagt zu dem was noch von den beiden übrig ist. Schnell wird ihr klar, dass ihre erste Einschätzung noch immer zutrifft und keiner der beiden noch am Leben ist. Ihr bleibt nur noch die traurige Aufgabe die noch brauchbare Ausrüstung zu bergen und den Tod der beiden offiziell für die Regimentsbürokratie zu bestätigen. Vorsichtig entwindet sie die rußverschmutzte Melterwaffe aus Pavels toten Fingern und bindet sie auf ihrem Rücken zusammen mit dem Rest ihrer verbliebenden Ausrüstung fest. Ihr technisches Verständnis reicht nicht aus um Beurteilen zu können ob sich die Waffe noch reparieren lässt, jedoch weiß sie wie wertvoll diese Spezialwaffen sind und das sie vermutlich noch eine Strafe erwartet sollte sie den Melter einfach hier zurücklassen.

"Beide hatten keine Chance. Die Ausrüstung sieht unbrauchbar aus.", teilt sie der Kommissarin knapp mit, wohlwissend das der Gefangene vermutlich den Großteil ihrer Aufmerksamkeit beansprucht.
Sie selbst macht sich nun daran das seltsame Gerät des Feindes etwas näher zu untersuchen, um herauszufinden ob es sich dabei um den gesuchten Störsender handelt.

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