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Autor Thema: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos  (Gelesen 20601 mal)

Beschreibung: Durch die Wirren der Ketten...

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Ramirez der Schwarze

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #105 am: 13.12.2012, 01:06:23 »
Nichts hatte Ramirez von all dem Schlamassel mitbekommen in dem Horam sich befand, zu beschäftigt war er damit über Balthasar und Lamira zu wachen. Nur einen Moment hatte der Astartes das Gefühl von etwas anderem als der sie umgebenden Dunkelheit angestarrt zu werden. Leise und beunruhigt knurrt er: "Wo bleiben die drei? Wir wollen doch Lamira und Balthasar hoch ziehen." Eine Sache, die der Dark Angel als positiv einstufte, war die Abwesenheit von Kampfeslärm, noch bevor Valnir oben angekommen war.

Uÿos

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #106 am: 13.12.2012, 10:39:25 »
Die Gedanken des vom Chaos gezeichneten Mannes überschlagen sich, als Horem nach seinem Tod neu aufersteht.
Er fühlt sich bestätigter in seinem Bild der Astartes, dass es ihnen vorherbestimmt war in glorreichen Schlachten zu fallen.
Außerdem war ihm dieser Astartes auf eine ihm unbekannte Art und Weise sehr symphatisch. Er vermutete in ihm weit mehr als einen einfachen Todesengel, sondern womöglich einen Bringer des Wandels, was auch immer das beinhalten mochte...
Auf der anderen Seite aber war ihm durch die Reinkarnation Horams sein eigener Eintritt in das Reich der Göttlichkeit versagt worden und es würde womöglich Jahre dauern, bis sich erneut so eine Chance für ihn auftun würde. Sein Magen rebelliert und ein bitterer Geschmack legt sich in seinen Mund, als er die produzierte Säure aufstößt.
Die trüben Augen von Uÿos scheinen Wut und Freude zugleich auszustrahlen und mit gemischten Gefühlen sagt er nach der Rede der beiden Astartes: "Ich bin dankbar, euch wieder an unserer Seite zu wissen und wenn ihr auf einem Pfad wandelt, welchen dieser Tzeentch euch bereitet hat, werde ich gerne unterstützen diesen zu beschreiten!"
Der schwarze Mann vom Planeten Nocturne kann mit diesem Namen nichts anfangen, aber anscheinend haben diese Krieger Wahrheiten gesehen, welche über den Lügenberg des Imperators hinaus ragen.
Er wendet sich ab, um am Munditionslift-Schacht das Seil erneut aufzulesen und die auf der Zwischenebene Verbliebenen hinauf zu ziehen.
Um überflüssige Geräusche zu vermeiden, lässt er das provisorische Seil vorsichtig nach unten sinken.
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Lamira von Kalten

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #107 am: 13.12.2012, 13:36:04 »
Sich von Uyos oder einem der Astartes nach oben ziehen zu lassen kommt für Lamira nicht in Frage. Sich in der Anwesenheit der schwergepanzerten Krieger im wahrsten Sinne des Wortes wie "Ballast" zu verhalten ist für sie keine Option, solange sie nicht ernsthaft verwundet ist. Und seit wann ist blose Erschöpfung ein Grund sich vor neuerlicher Anstrengung zu drücken?
Darüber hinaus ist die Scharfschützin sicher aber auch bewusst, dass es sich bei der kleinen, durch das Schicksal oder bloßen Zufall zusammengebrachter Gruppe um eine Zweckgemeinschaft handelt. Sie macht sich keine Illusionen darüber was mit ihr passieren würde sobald sie nicht mehr in der Lage ist einen sinnvollen Beitrag zu leisten, oder schlimmer noch, sobald sie ein Ärgernis oder eine Last wird. Baltasar ist als offenkundiger  starker Psioniker auch mit seinem verletzten Bein noch in der Lage zu kämpfen und seinen Beitrag zu leisten. Sie selbst wäre mit einer schweren körperlichen Einschränkung vermutlich nicht mehr dazu in der Lage die anderen von ihrem Wert für die Gemeinschaft zu überzeugen.
Mit Hilfe des Seils aus zusammengeknüpften Kabelsträngen gelingt es Lamira sehr viel leichter den restlichen Aufstieg hinter sich zu bringen. Die Lumpen die sie um ihre Hände gewickelt hat schützen ihre Handflächen ein wenig von der unebenen Oberfläche der Kabelstränge und indem sie ihre Füße an die Wand presst und sich langsam nach oben vorarbeitet gelingt es ihr letztendlich sich über die Kante auf die höhere Ebene zu ziehen. Dort angekommen überprüft sie rasch ihre Ausrüstung und sieht sich dann nach den anderen um.
Horam scheint es schwer erwischt zu haben aber er scheint am Leben zu sein.
Es scheinen sich darüber hinaus auch keine weiteren Feinde zu nähern.

"Wir sollten uns so schnell wie möglich wieder zusammenfinden. Der Aufstieg hat uns dazu gezwungen uns zu trennen... und das war keine gute Idee."


Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #108 am: 13.12.2012, 18:48:20 »
Während Lamira aus eigenen Kräften das Seil erklimmt, bindet sich Baltasar fest und lässt sich wenig später von Uÿos nach oben ziehen, um sein Bein zu schonen und überhaupt eine Chance zu haben. Auch Ramirez versucht die Wand zu erklimmern, doch unter der ständigen Belastung bricht die erste Fassung und lässt den Astartes wuchtig auf den Boden aufschlagen. Es hallt mehrfach wieder und er zögert nicht lange und erklimmt sofort wieder. Diesmal findet er festen Halt und schaft den Aufstieg, aber während er noch klettert, erblickt Ramirez kurz wieder die Schatten der Servitoren weiter unten. Zum Glück war Niemand mehr dort. So vereinigt sich die Gruppe, bis auf Varna, die ihn Ruhe weiter meditiert, wieder oben, am Ende des Schachtes und ist umgeben von Trümmern, alter Munition und dem entfernten Geräusch schlurfender Mörderservitoren. Nun müssen sie nur noch ihre wahren Feinde aufspüren.
« Letzte Änderung: 13.12.2012, 18:48:49 von Luther Engelsnot »
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Uÿos

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #109 am: 13.12.2012, 19:04:05 »
"Das ist richtig," pflichtet Uÿos Lamira bei, "aber hier oben schwirren noch weitere dieser Mörderservitoren umher und wenn die Inquisitionsagenten nicht ausschalten, werden es wahrscheinlich immer mehr. Noch haben wir den Vorteil, dass wir womöglich nur auf einzelne Späher getroffen sind und wir so von einem konzentrierten Angriff auf uns verschont wurden und ich will hoffen, dass es so bleibt."
Diese Maschienen waren eine fürchterliche Waffe, gegen die selbst die Servorüstungen wenig entgegen zu setzen hatten.
"Mir scheint aber, dass ich nicht der einzige bin, der nicht sonderlich gut sieht. Eine einzelne Person könnte sich sicherlich geschickt zwischen den verstreuten Einheiten umher bewegen und so die treibende Kraft ausfindig machen. Leider können wir wohl nicht miteinander kommunizieren, da die Techpriesterin die Funkgeräte wartet, oder?"
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Lamira von Kalten

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #110 am: 13.12.2012, 19:33:32 »
"Keine schlechte Idee.", muss Lamira zugeben und blickt abschätzend in die Runde. Für eine Spähmission kommt im Moment eigentlich nur sie selbst in Frage. Die Astartes sind vermutlich kaum in der Lage sich unauffällig fortzubewegen und Uyos in seiner klobigen Servorüstung vermutlich noch viel weniger. Deshalb zögert sie auch nicht lange und meldet sich freiwillig.
"Ich werde den Weg auskundschaften und herausfinden welche Route am sichersten ist... sollten wir das Glück haben hier wirklich mehr als einen passierbaren Weg zu finden.
"Funkgeräte?", die Scharfschützin verzieht die Lippen zu einem schiefen Grinsen als ihr neuster Mitstreiter ihre Ressourcen überschätzt. "Wir haben das was wir am Körper tragen. Wir haben keine Funkgeräte. Aber ich weiß was ich tue. Sollte ich zu lange fortbleiben, dann zieht auf eigene Faust los und bleibt wachsam damit was auch immer mir zum Verhängnis geworden ist euch nicht auch ein Ende bereitet."

Mit diesen Worten zieht Lamira ihren wechselfarbigen Mantel enger um ihre Schultern und macht sich auf den vor ihnen liegenden Weg zu erkunden. Dabei huscht sie stets von Deckung zu Deckung, von Trümmerhaufen zu Trümmerhaufen und versucht soweit wie möglich in erhöhter position zu bleiben.

Ramirez der Schwarze

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #111 am: 13.12.2012, 20:00:44 »
Froh, noch rechtzeitig aus dem Blickfeld der Servitoren entschwunden zu sein findet er sich neben den anderen beiden Astartes ein. Und beim Anblick von Horam kann sich Ramirez nur ausmalen, welche Schwierigkeiten er gegen die beiden Servitoren hatte. An die zur Späherin ernannte Lamira gewendet sagt er: "Ansonsten haben wir ja noch Handzeichen, die verbesserten Sinne unserer Rüstungen geben uns da einen kleinen Vorteil."

Valnir

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #112 am: 13.12.2012, 20:13:39 »
"Meine Rüstung erlaubt mir noch  mit anderen Rüstungen zu sprechen- ist es in Euren Kompanien nicht üblich, so etwas zu tragen? Einen Vox? Dafür ist wohl meine Rüstung nicht in der Lage meine Sinne zu steigern... solche Sachen bauten die Techmarines fürchte ich eher in Helme ein. Und einen solchen trug ich lange nicht mehr." Versonnen streicht er sich über das Filterimplantat. "Aber gut. Der kleine Mensch soll vorgehen und spähen. Vielleicht schafft sie es mehr von den Maschinenmännern in unsere Richtung zu locken ohne dass wir eine Meute am Hals haben."
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Horam der Finstere

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #113 am: 13.12.2012, 21:04:13 »
Als die Uyos beginnt die anderen hochzuziehen setzt sich der erschöpfte Horam auf den Boden und versenkt seinen Geist um sowohl seinem Körper die nötige ruhe zu gönnen als auch um seinen Geist zu reinigen.

Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #114 am: 14.12.2012, 11:56:48 »
Während Varna erfolglos weiter unten meditiert, setzt sich Lamira in Bewegung, um den möglichen Weg auszukundschaften. Die Arbitratoren bewegt sich dabei vorsichtig von Ecke zu Ecke durch das Labyrinth aus zerstörten Gängen, während die Luft immer dünner und kälter wird. Ihre aufmerksamen Augen versuchen dabei Feinde ausfindig zu machen, aber die Mörderservitoren scheinen ebenso versteckt zu sein wie sie. Sie erregt keine Aufmerksamkeit, kann aber auch kaum mehr als kurze huschende Schatten ausmachen. Letztendlich öffent sich das Ganglabyrinth in eine große mehrstöckige Gallerie. Die Wände rechts und links sind auf mehreren Ebenen mit den riesigen Kanonenrohren der Makrokanonen bestückt und etliche nicht verladene Munitionshüllen wurden im Laufe der Zeit kreuz und quer herumgekegelt. Es scheint ein guter Zwischenort, denn sie kann keine Feinde entdeckt und weitere Gänge auf der gegenüberliegende Seite. Dort werden sie vielleicht findig werden. Mit dem Wissen über ihre Pfade und dem Vermeiden der Feinde, kehrt Lamira zurück zu den Anderen und führt sie ebenfalls in die Gallerie in der früher kraftvoll die Kanonen erklungen sind. Merkwürdigerweise gibt es keine Spur von Leichen wie sonst. Keinen Hinweis auf die alte Crew und Baltasar merkt auch wie sein Atme schneller geht, die Luft dünner und Kälter wird. Anscheinend hat nicht jedes Deck die Zeit so gut überstanden.
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Lamira von Kalten

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #115 am: 14.12.2012, 12:29:47 »
"Der Ort hier sieht verhältnismäßig sicher aus, aber trotzdem würde ich dazu anraten wachsam zu bleiben, während ich den weiteren Weg auskundschafte. Ich werde mir mal ansehen wohin die Gänge dort führen und welcher Weg am vielversprechensten aussieht."
Mit diesen Worten lässt Lamira ihre Gefährten erneut zurück und beginnt den vor ihnen liegenden Weg auszukundschaften.
"Wo sind die Leichen.. die Knochen?"
Die Scharfschützin kann nur darüber spekulieren warum sich in diesem Teil des Schiffs keine Überreste der Crew finden lassen und keiner der möglichen Gründe wäre ein Anlass für sie in ihrer Wachsamkeit nachzulassen. Einerseits könnte es sein, dass dieser Bereich schon vor langer Zeit von Plünderern ausgeschlachtet wurde, andererseits ist es auch möglich, dass hier vielleicht eine erfolgreiche Evakuierung stattgefunden hat. Im ersten Fall geht die voraussichtliche Bedrohung von den Plünderern aus, welcher Art diese auch immer sein mögen. Im zweiten Fall könnte es sein, dass das Deck stark beschädigt ist und sich ganz andere Gefahren auftun.
So oder so, Lamira bleibt wachsam wärhend sie sich durch die Trümmer vorarbeitet, lautlos und so schnell wie es ihr möglich ist ohne die Aufmerksamkeit verborgener Feinde zu erregen.

Uÿos

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« Antwort #116 am: 14.12.2012, 13:24:06 »
"Ausgezeichnet!" antwortet Uÿos Lamira, während sie das erste Mal im Labyrinth des Schiffes verschwindet. Er begiebt sich mit Ramirez und Baltarsar zu Valnir und dem meditierenden Horam zurück. Während Lamira das unbekannte Terrain erkundet, plündert der ehemalige Diener der Salamanders die Überreste der Servitoren. Vor allem auf eine mögliche mechanischische Beinprothese hat es der Schmied abgesehen. Allerdings interessiert ihn auch, was für Schneidewerkzeuge sich diese Diener der Inquisition bedient haben, mit denen sie die dicken Servorüstungen durchbrachen.
Nachdem sie die Gallerie erreicht haben, achtet er erneut auf Hinweise, wo eine mögliche Werkstatt zu finden sei.
Eigentlich hätten sie längst an verschiedenen Wartungsräumen vorbei gelaufen sein müssen, aber durch dieses unübersichtliche Labyrinth und den starken Zerfall des Schiffes war dies kein einfaches Unterfangen.
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Valnir

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« Antwort #117 am: 14.12.2012, 16:23:47 »
Jeder Schritt durch ein Ächzen des Bodens begleitet, bewegt sich Valnir einen weiteren Schritt in die Dunkelheit hinein, lächelt die ihn umgebenen Streben an, zieht genüsslich die abgestandene Luft ein, spürt, wie der Staub sich in seinem Filter festsetzt, ihn weiter verstopft. Ihm gefällt es hier. Dieser Ort ist wie ein Paradies für Anhänger Nurgles: Alles ist im Zerfallen. Alles hier ist alt und modrig. Und alles hier wirkt so, als würde es bald vollends dem Reich Nurgles zum Opfer fallen.

Aber konnte er hier Nurgle wirklich näher kommen? Die Servitoren waren als Opfergaben nicht wirklich ungeeignet, das Fleisch alt und modrig, teilweise so trocken wie Papier. Aber im Endeffekt würden ihm bald die Feinde ausgehen, die er dem Herrn der Fliegen dabringen konnte. Sollte er vielleicht der seltsamen Truppe unter der Führung des Dark Angels auch nach diesem Abschnitt weiter folgen? Vielleicht könnte er sie dem wahren Gott nahe bringen- die Maschinenfrau wirkte schon so, als würde sie Nurgles Gaben zu Schätzen wissen, und der Rest würde sich sicher dazu bewegen lassen ihm zu folgen, immerhin hatten sie nicht den eisenharten Willen, den er besass.

Nur der Diener Magnus' machte ihm Sorgen. War ein solcherart verblendeter Narr wirklich der richtige Gefährte? Gut, würde sich die Gelegenheit ergeben, konnte er ihn immernoch Nurgle als Gabe übergeben- mit seinem Schädel seine Trophäenstange schmücken. Aber doch war die Anwesenheit des Psionikers eine ungute Sache.

Abwesend stiess sein Fuss gegen einen der Servitoren. Valnir blickte ihn kurz an. Lächelte dann, bückte sich, schloss zärtlich und sanft die dicken, gepanzerten Finger um den Schädel des Maschinenmenschen. Und drehte ihn dann mit einem Ruck vom Körper, zerriss Kabel und Fleisch, brach alte Knochen und kaltes Metall, drehte den Schädel in Händen bis er ihn vollends gelöst hatte. "Hab keine Angst, Maschinenmann. Du dienst nun Nurgle, und wo du im Leben versagt hast, wirst du im Tode neuen Sinn finden. "
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Luther Engelsnot

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« Antwort #118 am: 14.12.2012, 17:12:59 »
Uÿos kann zumindest ein oder zwei Servitoren entdecken deren passendes Bein durch ein bionisches Aquivalent ersetzt wurde. Allerdings lässt die Wartung sehr zu wünschen übrig und der Zustand ebenso. Es wäre eine Möglichkeit, aber es ist weder an Baltasar angepasst noch in einem guten Zustand. Die Klingen hingegen wecksen sein Misstrauen. Es scheinen nur besondere Monobeschichteten Klingen zu sein mit einigen Verstärkungen. Nicht was eine Servorüstung in den Händen eines normalen Kämpfers ohne Probleme überwinden würde. Eine Plattenrüstung hingegen schon. Währenddessen entfernt sich Lamira wieder und er kann in dem Gewirr nichts erkennen, was auf irgendwelche Wartungsräume hinweist. Nur zerfallene Gänge und zerrissene Wände.

Lamira schleicht sich tiefer in das Ganggewirr und kann einige Ort ausmachen an denen sich mehrere Mörderservitoren tummeln. Anscheinend haben sie auf diese Ebene Sammelplätze. Lamira kann dort aber nichts weiter ausmachen, als Orter voller Leichen und Munition. Vorsichtig umgeht die Arbitratoren diese Orte und setzt ihren Weg fort, bis sie das Ende eines Ganges erreicht und um die Ecke späht. Sie kann einen großen Raum sehen der gefüllt ist mit einem Dutzend Mörderservitoren die völlig still stehen. Überall liegen aufgebrochene Torpedos, Werkzeug und sogar eine Werkbank. Doch ihre Ohren vernehmen auch Stimmen.
„Beeil dich T5, die Servitoren müssen vollständiger unter Kontrolle stehen, ehe diese Ketzer durch Zufall über uns stolpern und macht endlich die nächste Ladung fertig und schick sie auf den Weg.“
Lamira bleibt dank ihres Mantels unentdeckt und kann weiter hinten einen Techpriester und vier Leute mit gepanzerten Mänteln sowie Lasergewehren ausmachen, die über einer Art Cogitator gebeugt sind. Sie tragen dieselbe Ausrüstung wie die Leute des Hinterhaltes durch die Inquisition.
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Lamira von Kalten

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #119 am: 15.12.2012, 12:15:50 »
Lamira überlegt für einen Moment wie sie nun vorgehen sollte. Die schrecklichen Waffen der Mörderservitoren haben bereits bewiesen, dass sie sogar in der Lage sind sich durch eine Astartes Servorüstung zu schneiden und hier bietet sich für die vielleicht einmalige Gelegenheit ihr weiteres vorankommen deutlich zu erleichtern. Vielleicht ist es ja sogar möglich ihre eigene Techpriesterin an den Cogitator zu bringen und so wertvolle Informationen zu ergatten, oder sogar die Mörderservitoren zu übernehmen.
Alles in allem ist die Gelegenheit zu gut um sie einfach so verstreichen zu lassen. Sollte sie den anderen erst von ihrer Entdeckung berichten, könnten die Inquisitionsscheren ihren Plan bei ihrer Rückkehr bereits durchgeführt haben.
Vorsichtig, verborgen unter ihrem tarnenden Mantel, legt sie auf den vorgebeugten Techpriester an bis sich der Hinterkopf seiner Kapuzengestalt sicher in ihrem Fadenkreuz befindet. Die Scharfschützin stellt ihr Gewehr auf höchste Energiestufe, schließlich weiß sie nicht ob der Maschinenpriester nicht irgendeine Art von Panzerung unter seiner Kapuze trägt, oder ob er nicht schon längst mehr aus Metall als aus Fleisch besteht.
"Schießen und rennen..."
Lamira ist sich sicher, dass sie aus dieser Entfernung und aus dem Hinterhalt heraus ihr Ziel nicht verfehlen wird und bereitet sich schon darauf vor in der Verwirrung des ersten Schusses die Flucht zu ergreifen. Langsam krümmst sich ihr Finger um den Abzug ihrer Waffe und sie nimmt sich noch einen kurzen Moment Zeit um tief einzuatmen und die Luft anzuhalten... dann feuert sie.[1]
 1. Called Shot: Head
Erfolg: Grad 11
Schaden: 23, Pen 3, Felling 4
« Letzte Änderung: 15.12.2012, 12:16:46 von Lamira von Kalten »

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