Jeder Schritt durch ein Ächzen des Bodens begleitet, bewegt sich Valnir einen weiteren Schritt in die Dunkelheit hinein, lächelt die ihn umgebenen Streben an, zieht genüsslich die abgestandene Luft ein, spürt, wie der Staub sich in seinem Filter festsetzt, ihn weiter verstopft. Ihm gefällt es hier. Dieser Ort ist wie ein Paradies für Anhänger Nurgles: Alles ist im Zerfallen. Alles hier ist alt und modrig. Und alles hier wirkt so, als würde es bald vollends dem Reich Nurgles zum Opfer fallen.
Aber konnte er hier Nurgle wirklich näher kommen? Die Servitoren waren als Opfergaben nicht wirklich ungeeignet, das Fleisch alt und modrig, teilweise so trocken wie Papier. Aber im Endeffekt würden ihm bald die Feinde ausgehen, die er dem Herrn der Fliegen dabringen konnte. Sollte er vielleicht der seltsamen Truppe unter der Führung des Dark Angels auch nach diesem Abschnitt weiter folgen? Vielleicht könnte er sie dem wahren Gott nahe bringen- die Maschinenfrau wirkte schon so, als würde sie Nurgles Gaben zu Schätzen wissen, und der Rest würde sich sicher dazu bewegen lassen ihm zu folgen, immerhin hatten sie nicht den eisenharten Willen, den er besass.
Nur der Diener Magnus' machte ihm Sorgen. War ein solcherart verblendeter Narr wirklich der richtige Gefährte? Gut, würde sich die Gelegenheit ergeben, konnte er ihn immernoch Nurgle als Gabe übergeben- mit seinem Schädel seine Trophäenstange schmücken. Aber doch war die Anwesenheit des Psionikers eine ungute Sache.
Abwesend stiess sein Fuss gegen einen der Servitoren. Valnir blickte ihn kurz an. Lächelte dann, bückte sich, schloss zärtlich und sanft die dicken, gepanzerten Finger um den Schädel des Maschinenmenschen. Und drehte ihn dann mit einem Ruck vom Körper, zerriss Kabel und Fleisch, brach alte Knochen und kaltes Metall, drehte den Schädel in Händen bis er ihn vollends gelöst hatte. "Hab keine Angst, Maschinenmann. Du dienst nun Nurgle, und wo du im Leben versagt hast, wirst du im Tode neuen Sinn finden. "