T'Paaz sitzt aufrecht und sieht Raen unverwandt an, als dieser den Spielball aufgreift. Ruhig, fast gelassen widerspricht die Vulkanierin: "Sie haben einen Glauben an ihre absolute Überlegenheit, gepaart mit starkem Misstrauen und Fremdenfeindlichkeit. Eine Kultur, in der der Tal Shiar das Leben bestimmt, und beständige Expansion auf Kosten der Nachbarvölker propagiert wird. Fremde sind nur geduldet, so sie sich unterwerfen. Bei jedem Romulaner, den Sie auf ihre Abendgesellschaft einladen, muss man diplomatische Verwicklungen oder Spionage befürchten, so wie sie es auch untereinander tun. Die technologische Entwicklung ist stets darum bemüht, das Verstecken zu verbessern, während das Entdecken dagegen verliert. Wenn das Militär einen Nachbarn nicht dominieren kann, wird versucht, ihn durch Intrige zu destabilisieren oder gegen jemand anderen in Konflikt zu ziehen. Langfristige Planung mag vorhanden sein, generell wird jedoch sofortiger Vorteil bevorzugt, statt sich als dauerhaft vertrauenswürdiger Vertragspartner zu erweisen und daraus seine Vorteile zu erarbeiten. Im Moment sind sie im Bürgerkrieg versunken und kennen Kooperation vor allem mit dem Ziel, sie gegen jemanden zu richten." Für kaum einen halben Atemzug unterbricht sie ihre Aufzählung und ergänzt mit der gleichen Ruhe: "Das unsere aktuellen Erlebnisse Anzeichen von Verbesserung zeigen, ist nicht von der Hand zu weisen. Nachdem sie uns in den Kampf hineingezogen haben, haben sie uns, sicher nicht ohne Hintergedanken bezüglich der Schiffstechnologie und mit großem Misstrauen daher Geleitschutz, unsere Bürger zurückholen lassen. Die andere Seite sah ein, dass ein Gemetzel wenig zielführend ist, vor allem, da wir so durch unsere Informationen ein herausforderndes Bild der Allianz aufzeigen können."