Josidiah hebt seine schlanke Klinge einmal vor sein Gesicht, sodass sie es in zwei Hälften teilt und antwortet auf Vagors Frage: "Keine Magie, nur ihr und ich und unsere Schwerter."
Das, was diesen Worten folgt lässt Vagor schnell erkennen, dass er in diesem Mann seinen Meister gefunden haben könnte, denn der erste Vorstoß des anderen Klingensängers ist schnell und tödlich. Bisher hatte Vagor sich immer für einen sehr fähigen Klingensänger gehalten, aber Josidiah beweist mit seinem Vorstoß, dass trotz aller defensiven Kraft, die Vagor in seinem Gesang finden konnte, er das offensive Potential dieser Kampfform noch nich in ihren Ansätzen ausgeschöpft hatte. Der andere Sonnenelf scheint beinahe mühelos an Vagors defensivem Hieb vorbei zu tänzeln und seine Kling durch die Kettenglieder zu stoßen, sodass ein stechender Schmerz durch die Seite des jüngeren und unerfahreneren Klingensängers fährt. Doch trotz dieser ersten Überraschung lässt Vagor sich nicht aus seinem Rhythmus bringen und es zeigt sich jetzt, dass Josidiahs aggressives Vordringen auch seinen Preis hat. Der ältere Elf konnte zwar einen ersten Treffer landen, aber es ist ihm nicht gelungen die Balance oder die Konzentration seines Gegners zu brechen, sodass die beiden nun in einen tödlichen Tanz verfallen. Josidiah ist es die ganze Zeit der die Richtung vorgibt, aber Vagor lässt sich nicht willenlos von ihm treiben. Er entgeht den echten Angriffen seines Gegners geschickt, auch wenn seine eigenen Vorstöße kaum etwas gegen seine Verteidigung auszurichten vermögen. Wäre jemand hier gewesen, um diesen Kampf zu beobachten hätte er sicherlich beiden Kontrahenten zu ihrer außergewöhnlichen Leistung kontrolliert. Ein Lehrstück des Klingensangs spielt sich in diesem kleinen Wäldchen ab, die Bewegungen der beiden Kontrahenten scheinen perfekt aufeinander abgestimmt, kein Streich geht auch nur einen Milimeter zu weit und nie ist eine Klinge zu spät, um die feindliche Schwester abzuwehren.