Fluchend bleibt Xin immernoch am Boden liegen.
Durch Oviento's Zauber beflügelt, lässt Allistra ihre Fäuste wie Schmiedehämmer auf Xin einkrachen, wobei ihre Hände langsam blutig werden von ihrem eigenen Blut.
Und mit mehr Erfolg als zuvor, doch Xin ist geschützt in seinem neuen Körper aus Sternenmetall noch lange nicht am Ende.
Eine Sache ist jedoch sicher: Der Kampf nähert sich seiner Entscheidung und würde in wenigen Minuten oder gar Sekunden zu Ende sein[1].
Über den Boden und damit auch über den am Boden liegenden Xin schwebend lässt Morvius erneut eine seiner Eiskugeln auf Xin schießen. "Heilt Xin!", ruft er der Elfe zu, während er diese, ebenso wie kurz zuvor Allistra neben den ersten König fliegt. Zudem zieht er noch die zweite mächtige Schriftrolle, die er im Raum mit dem Dämon gefunden hatte.
Doch Xin lässt sich erneut durch das magische Eis nicht gänzlich einsperren und ist stattdessen bald bereit wieder zu töten, selbst wenn er immernoch am Boden liegt und nun erneut von einer Eisschicht überzogen.
Die Lebende Rune ist weiter bereit den Feind, der sich in der Grube versteckt auszuschalten. Aber das Wesen der Erdebene scheint angsterfüllt den Verlauf der Auseinandersetzung abzuwarten, statt sich den Kundschaftern zu stellen.
Einmal quer durch den Raum wird die Elfe mit Hilfe der magischen Kräfte des Hexenmeisters katapultiert.
Die Lebenszeit der Mystikerin, wie der anderen Kundschaftern, scheint in diesem Kampf zu verinnen.
Shivira Edasseril ist sich nur zu bewusst, wie wenige Momente ihr und den anderen beiden wohl noch bleiben werden.
Erneut nimmt sie Verbindung zu den drei elfischen Göttern auf.
Ihre ganze Kraft durchflutet den Körper der Mystikerin, deren Plan in ihrem Bewusstsein längst Gestalt angenommen hat.
Dicht steht "Sylara" neben dem Ersten König.
Ihre heilenden Kräfte will sie gegen Xin, den untoten Runenkönig, wenden und ruft die Magie in sich hervor.
Wo eben noch Allistras Wunden geschlossen wurden, dringen nun die heilenden Kräfte in den metallischen Körper des Feindes ein.
Sie heilen nicht, sondern zerstören die knochigen Überreste der mächtigsten Magiers wohl aller Zeiten.
Nein, in diesem Augenblick verursachen sie Wunden und treiben Schmerzen in den von Wahn gepeinigten Körper des Feindes, welcher voller Schmerz ein letztes Mal aufschreit.
"Nein, wie könnt Ihr nur?
Ihr verdankt mir alles...wirklich alles!
Das darf nicht mein Ende sein!", und zerfällt dabei zu Staub im Inneren des Sternenmetallkonstrukts.
Gerade noch rechtzeitig, denn Allistra kann vor ihrem inneren Augen sehen dank ihrer aktiven Magie, dass Xin sie in den nächsten Sekunden mit seinen scharfen Klauen zerfleischt hätte.
Doch so zerfällt der neue Körper des nun völlig erlösten und zu Staub zerfallen Runenkaisers laut krachend und rauchend in seine Einzelteile, als wäre jede Schraube gelöst worden, wobei die Sternenmetallstücke ein Vermögen wert sind und außerdem etliche magische Gegenstände sowie mächtige Zauberstäbe und Ionensteine Preis gibt, welche in den Körper eingebaut waren und vorallem einen sonderbaren Schlüssel offenbart, dessen magische Aura sehr stark ist und auf der Haut der Kundschafterinnen kitzelt (der Schlüssel zu Xin's Macht über seine Konstruktarmee, welchen Aulthunn unbedingt besitzen wollte).
Jedoch viel Zeit bleibt den Helden nicht, denn auch der Kristall, mit welchen die Helden sich überhaupt in Xin's Herz teleportieren konnten, zerfällt in einem Feuerball aus arkanen Feuer, grellen Licht und Ozon explodierend in tausend Stücke und Splitter, während die schwarzen Kirstallwände von Xin's Palast verblassen und fast milchig durchsichtig werden.
Mit Xin's endgültigen Untergang ist auch seine Macht verflogen und es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis der lebende Palast ebenfalls stirbt und teilweise in sich zusammen beziehungsweise zurück in den varisianischen Golf fällt.
Erste schwere Brocken stürzen bereits von der hohen Decke hinab und erschlagen nicht nur Xin's letzten Wächter, welcher endlich aus der Grube hinaufgestiegen ist, sondern zertrümmern auch die zu einem Edelstein- und Kristallgemisch versteinerten teuflischen Vertrauten von Morvius: Gaszarsir.
Viel Zeit bleibt der Abenteurergruppe nicht mehr, wenn sie nicht hier lebendig begraben werden möchten.
Doch den Weg zurück in Xin's Labore ist durch die Explosion der Kristallkugel, welche als Aufzug diente, und durch die Zerstörung des Sihedron nicht mehr möglich.
Aber dafür ist der Palast durch die Löcher in der Decke auch nicht mehr unpassierbar für Teleportationsmagie.
Schnelles Handeln wird benötigt
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