Runde 1
Oviento leidet immernoch an den Nachwirkungen der Illusion, obwohl auch sie diese dank der Runensternträgerin sie durchschauen konnte, und ist viel zu erschüttert durch die Angst ihres neuen Körpers vor diesen mächtigen Kreaturen, um einen Zauber wirken zu können.
Deswegen versucht der Hexenmeister im Frauenkörper gefangen und mit Gaszarsir auf der Schulter vorerst Abstand vor den fäschartigen Kreaturen zu gewinnen, dessen Berührungen so schädlich für ihren wunderschönen Körper wären.
Thrarin verzieht grimmig sein Gesicht. Er hat sich zwar nicht vorgestellt, auf der Insel freudig begrüßt zu werden, aber mit Gestank, Magie und nun diesen riesigen, abartigen Riesenfischen traktiert zu werden, ist gar nicht nach seinem Geschmack. Er hat einen starken Magen, weswegen der Gestank nach totem Meeresgetier mit Mühe ignorieren kann, doch mit diesen drei lebendigen Ungeheuern ist deutlich weniger zu spaßen. Thrarin wäre zwar bereit, seine Axt schwingen zu lassen und zu zeigen, wozu ein Zwerg wie er im Stande wäre, jedoch merkt er, dass seine Gefährten sich zurückziehen. Und so schließt er sich ihnen an, indem er umkehrt und sich auf seinen kurzen Beinen hastig durch den Sand kämpft.
Wesen aus alter Zeit bedrohen die Gruppe am Strand und der Elfe, ist nur zu bewusst, welch große Zauberkräfte in den drei Feinden schlummern. Doch "Sylara" weiß auch, dass sich die Wesen an Land selber nur schlecht bewegen können. "Nehmt euch vor ihren Zaubern in Acht. Sie wollen unsere Sinne vernebeln", sagt das Wissensorakel auf Celestrisch. Der Körper der Elfe hingegen verschwindet am Strand einen Augenschlag später, ohne ein weiteres Wort von Shivira Edasseril. Selbst das Leuchten des Artefakts hinter ihrem Kopf ist nicht mehr zu sehen, doch ihre Schritte auf dem Sand hinterlassen kleine Spuren, die der Wind verweht.
Doch da rücken die Aboleth auch schon nach, wobei sie dabei Zauberstäbe ziehen, und greifen nach dem Verstand der Zwerges, welcher sofort zu Jarec blickt und Mordgedanken hegt.
Aber als wäre damit nicht genug Ärger im Verzug, beginnt auch der schwarze Kristallpalast von Xin sich zu erwehren und feuert aus der
Eingangstür schwarze Dornensplitter aus Obsidian sowohl auf die Helden als auch auf die drei Gegner.
Xin's Geist und sein durch ihn lebender Palast haben wohl etwas dagegen, dass die ungewollten Besucher sich hier aufhalten und nach dem Eingang suchen.
Dabei kommen zwei der Aboleth, die Shoanti und die Elfe mit dem Schrecken davon, während der Rest erste Wunden davon trägt und vorallem Jarec hart erwischt wird, sodass der Varisianer wahrscheinlich schon tot wäre, wenn er nicht so kampferfahren und zäh wäre.
Allistra, welche die Aboleth ja vorher schon flüchtig entdeckt hatte, schüttelt die heimtückische Magie aufgrund ihres Trainings mühelos ab. Sofort reagiert die Shoanti und verwendet ihre, für die Hälfte der Gruppe bereits bekannte, Signaturtechnik und teleportiert sich kurz aufwabernd neben den nördlichsten Aboleth und weicht somit noch gleichzeitig den schwarzen Kristallsplittern aus, welche durch Xins Palast auf sie abgefeuert wurden. Sie lässt ihrem Gegner keine Zeit zum verschnaufen und lässt ihre flachen Hände mit fließenden Bewegungen zweimal auf die schleimige Haut des Ungeheuers krachen.
Der völlig überraschte Aboleth heult bizarr auf, als er hart von der Shoanti getroffen wird.
Das Ganze lief nicht so wie sich der Jäger namens Jarec vorgestellt hatte, und spätestens als er von den Splittern der Eingangstür getroffen wird, verflucht er den heutigen Tag.
Angeschlagen überlegt er, ob ein Angriff in diesem Fall die bessere Verteidigung ist, als seine Füße sich berühren und ein leises Klicken zu hören ist.
Für Jarec schien die Zeit nun fast still zu stehen.
Die Entscheidung war Gefallen.
"Euer Tod heisst Jarec", murmelt er vor sich hin, sein großes Schwert erzeugte ein leises Summe, eine ruhige und totbringende Melodie war leicht zu vernehmen. Mit enormer Geschwindigkeit bewegt er sich turnend auf die Abolethen zu, das Schwert zum Angriff erhoben, hofft er dass die Tentakel ihn nicht treffen.
Beim Aboleth angekommen, zieht Jarec das Schwert mit voller Kraft durch, und versucht den angeschlagenen Abolethen zu erlegen.
Doch der Angriff verfehlt, während sein Artgenosse Jarec eine schleimige Wunde mit seiner Tentakel verpasst.
Gerade erst angekommen und schon wirft uns die Insel solche Kreaturen in den Weg. Siriel fliegt einige Meter auf die Aboleth zu, als Allistra ihn auf sie aufmerksam macht. Zwar hat er den Eingang in den Palast schon entdeckt aber nun muss er sich ersteinmal um diese seltsamen Wesen kümmern.
"Ich habe den Eingang in den Palast entdeckt, wir sollten Kräfte sparen und nicht kämpfen! Ich versuche sie aufzuhalten!"Als er sich einen Moment nach dem Eingang umdreht, sieht er, das der Palast sich wehrt und Splitter auf die Gruppe und die Wesen feuert aber für eine Warnung ist es zu spät. Siriel ignoriert die Kratzer, die ihm durch die Splitter zugefügt werden und versucht die Aboleth zu beruhigen und zum fliehen zu bewegen. Er dringt in ihren Geist ein, doch er weiß nichts über die Wesen und fürchtet, das dieses fehlende Wissen und der seltsame Geist dieser Wesen ein zu starkes Hindernis sind.
Doch der Zauber zeigt keine Wirkung.