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Autor Thema: Geschichtsbuch  (Gelesen 94046 mal)

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Thrarin Eisenblut

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« Antwort #210 am: 16.04.2013, 16:32:36 »
Thrarin lässt die Armbrust sinken und schnallt sie schließlich wieder auf seinem Rücken fest, nachdem er mit angesehen hat, wie sein Ziel im Meer verschwunden und der übrige Aboleth zu Boden gegangen ist. Nachdenklich betrachtet er den Riesenfisch, ohne sich selbst vom Fleck zu rühren, während er in sich ging und in Gedanken verarbeitete, dass im Kampf mächtige Magie von ihm Besitz ergriffen hat, ohne dass er hat widerstehen können. Es lässt ihn beinahe schaudern, denn allein die Vorstellung davon, einen Moment lang keine Kontrolle mehr über sich gehabt zu haben, nagt an seinem Selbstbewusstsein und verwirrt ihn noch immer.
Derart vor sich hingrübelnd, bemerkt der Zwerg Jarec erst, als dieser vor ihn tritt. Die beinahe schon stählern harte Faust des Varisianers trifft ihn hart und unvorbereitet, sodass der plötzliche, dumpfe Schmerz des Treffers ihn überrumpelt. Thrarin verschlägt es den Atem, lediglich ein kurzer, gequälter Laut entfährt ihm, als er sich krümmt und aus einem Reflex heraus schützend seinen Bauch umklammert.
Der Zwerg braucht einen Moment, bis er wieder Atem findet.
"Ver- ... verzeiht", bringt er keuchend und mit immer noch schmerzverzerrtem Gesicht hervor. Den Wunsch, Jarec, der sich bereits hat in den Sand fallen lassen, im Gegenzug einen Kinnhaken zu verpassen oder einen Stiefel vor die Brust zu rammen, verspürt Thrarin nicht.
"Ich war..." Ein derbes, zwergisches Schimpfwort kam ihm über die Lippen. "Ich war scheinbar nicht ganz bei mir."
Der Zwerg zwingt sich, tief durchzuatmen und sich gerade aufzurichten. Dann nimmt er allerdings die dargebotene Schnapsflasche entgegen und lässt sich mit einem Seufzen ebenfalls auf den Boden plumpsen.
Thrarin nimmt einen guten Schluck und spürt die wohltuende Wirkung, die das geistreiche Getränk auf ihn hat.
"Erinnert mich daran, mich hierfür zu revanchieren, wenn wir rasten", sagt er und reicht Jarec die Flasche zurück. Dann muss er lachen und genießt den Moment der Erholung, der solange andauert, bis der gefallene Aboleth geplündert ist.

Wenig später ist es soweit. Thrarin rappelt sich auf, klopft sich den Sand ab und hebt seine Axt auf, die er verdammterweise in seinem Anflug der Selbstlosigkeit fallen gelassen hat. Er hofft, dass er so etwas nicht noch einmal erleben muss. Er war wirklich eine Schande für seinen Clan und sich selbst.
Wie auch die anderen, folgte der Zwerg Jarec und dessen leuchtendem Schwert in durch das Tor in die Dunkelheit. Seine eigenen Augen ist dunkle Orte gewöhnt und als Zwerg kann er sowieso im Dunkeln besser sehen als ein Mensch, doch hilfreich findet er Licht allemal. Seine Axt noch immer in den Händen, wenn auch gesenkt, ist er vorbereitet, sollten sich ihnen nun Gegner in den Weg stellen.

Tatsächlich bleibt das Eindringen der Gruppe in Xins Palast nicht unbemerkt. Thrarin versteht durch seinen magischen Ring die Worte der elfenartigen Frauen, die scheinbar Wächterinnen darstellen, auch wenn er ihnen nicht antworten kann.
"So sagt ihnen doch, was sie wissen wollen", gibt der Zwerg nach dem Hin und Her und den erklärenden Worten Ovientos zu bedenken, denn die feindselige Stimmung, die in der Luft liegt, ist förmlich greifbar. Sie sind hier wahrlich Eindringlinge und unerwünscht.
« Letzte Änderung: 16.04.2013, 16:33:33 von Thrarin Eisenblut »

Sensemann

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« Antwort #211 am: 16.04.2013, 18:33:55 »
Die Zeit für eine Antwort wird wahrlich immer weniger, die in einer Sanduhr, in wlecher nur noch wenige Sandkörmer übrig sind, denn die vier elfenhaften Frauen werden bereits sonderbar körperlos, als wären sie Staub aus Kristallsplittern, während ihre Gewänder anfangen zu leuchten, als wären sie plötzlich mit einer magischen Schutzschicht überzogen.

Nicht mehr lange würde die Dienerinnen auf eine Antwort warten, denn sie wiegen bereits ihre Langschwerter ungeduldig in ihren Waffenhänden.

Vorallem auf Jarec, Sylara und Oviento haben sie es von ihren Blicken her abgesehen.
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Jarec

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« Antwort #212 am: 17.04.2013, 08:00:39 »
In manchen Situationen muss man die Worte nicht verstehen, um zu wissen dass man unwillkommen ist. Trotzdem waren die Übersetzungen von Oviento gut, und Jarec wartet gespannt ab wie sich die Situation entwickeln würde. „Ich kann nicht antworten“ antwortet er fast flüsternd, und bereitet sich innerlich auf den nächsten Kampf vor.

Sylara

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« Antwort #213 am: 17.04.2013, 08:56:44 »
Die Situation spitz sich zu, als die vier Axiomiten ihre Form ändern und die Elfe ahnt, dass dies bald zu einem Kampf führen wird. Doch Shivira Edasseril will es wenigstens einmal friedlich versuchen. Sie hebt ihre offenen Hände leicht in die Höhe. Das Sihedron strahlt ihren Kopf von hinten an und umgibt sie damit, für alle die unsichtbare Wesen sehen können, mit einem strahlenden Schein.
"Dienerinnen des König Xin, wir kommen um dem ersten König unsere Ehre zu erweisen. Als Geschenk bringen wir sein Sihedron an diesen Ort. Verzeiht, dass wir unangemeldet kommen. Es ist ein Versehen unsererseits. Unser Begehr ist eine Audienz bei König Xin. Auch wenn Runenfürstin Sorshen unter uns ist, kommen wir in friedlicher Absicht. Mein Begleiter hat aus Ängstlichkeit vor dem Dunkeln voreilig sein Schwert erhoben", erklärt die Elfe in der Sprache des alten Reiches.[1] Mit einem Handbewegung nach unten, bittet sie die anderen Kundschafter schnell ihre Waffen zu senken.
 1. Diplomatie: 45
« Letzte Änderung: 17.04.2013, 08:56:57 von Sylara »

Siriel

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« Antwort #214 am: 17.04.2013, 09:47:13 »
Die toten Wesen, die nun nur noch leblos im Sand liegen, betrachtet Siriel nicht genauer, stattdessen blickt er sich nach dem übrig gebliebenen Wesen um und schaut dabei zu, wie es sich ins Meer zurückzieht. Sie haben zwar diesen Kampf gewonnen aber dafür war es ein unnötiger Kampf gewesen, der sie wertvolle Ressourcen gekostet hatte. Er hatte alles versucht den Kampf zu beenden nachdem die Wesen aufgetaucht waren aber ihr Wille, die Eindringlinge zu vernichten, war zu stark gewesen. Die Beute - magische Armschienen und Zauberstäbe - ignoriert Siriel, da sie für ihn nicht wirklich von Nutzen sind und überlässt sie den anderen Gruppenmitgliedern, die hoffentlich mehr damit anzufangen wissen als er. Einige Meter fliegt er wieder in die Luft um dem Gestank des Strandes zumindest etwas zu entgehen und macht die Gruppe nochmals auf den Eingang aufmerksam, den er kurz vor dem Kampf gefunden hatte. Zusammen mit den anderen geht - oder eher fliegt - er zum Eingang des Kristallpalastes und betritt diesen.

Bevor sich seine Augen an die neuen Lichtverhältnisse anpassen können, bemerkt Siriel schon den Unterschied am Geruch, denn erstaunt nimmt der Aasimar wahr, das die Luft im Inneren des Palastes noch frisch ist nach all den Jahren. Als er einen genauen Blick durch den Raum wirft offenbaren ihm sich einige neue und wertvolle Informationen. Die Kristallwände sind zwar magisch verstärkt aber es müsste möglich sein sie durch Magie für eine kurze Zeit aufzulösen und sich so innerhalb des Palastes frei zu bewegen, auch wenn eine Wand ihren Pfad blockieren sollte. Die zerstörten Statuen, die er allerdings entdeckt, müssen Vorfahren von Xin selbst darstellen, auch wenn er nicht sagen kann wer sie sind, dafür sind die Statuen nicht mehr genau genug zu erkennen. Doch was wirklich die Aufmerksamkeit auf sich zieht sind die vier Dienerinnen Xins, die ihm jeden Wunsch von den Lippen ablesen und alles für ihn tun, was er verlangt. Er scheint sie außerdem mittels seiner Magie stärker gemacht zu haben, wenn er etwas genauer darüber nachdenkt.

Leider versteht Siriel nicht was sie sagen aber Oviento ist so nett das wichtigste erst einmal zu übersetzen. Die unterschwelligen Drohungen übersieht er nicht und Oviento bestätigt seinen Verdacht wenige Sekunden später. Sollte es nun schon wieder zum Kampf kommen? Vielleicht musste es dieses mal nicht so weit kommen, denn nun ergriff Sylara das Wort und mithilfe des Sihedrons erweckte sie ganz schön Eindruck. Zumindest hofft Siriel, das die Axiomiten genauso beeindruckt sind wie er.
« Letzte Änderung: 17.04.2013, 10:47:55 von Sensemann »

Sensemann

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« Antwort #215 am: 17.04.2013, 10:58:13 »
Die vier Dienerinnen halten sofort inne statt ihre Kampfformation zu suchen, als Shivira Edasseri sich im Namen der Gruppe erklärt.
Und die Worte zeigen Wirkung, auch wenn ein Teil davon gelogen sein sollte, und die Elfe jedoch nicht versucht geschickt zu lügen und lieber den diplomatischen Weg wählt.
"König Xin ist nicht zugegen, denn er wird noch ungefähr zwei Tage brauchen bis er wieder erwacht und sein Geist und sein Körper wieder vereint sind.
Wenn Ihr möchtet, könnt Ihr jedoch solange im Gästezimmer auf ihn warten, denn unser Herr und Meister wird sich über Euer mitgebrachtes Geschenk, den Sihedron,  sehr freuen und Euch eine Audienz gewähren.
Runenherrscherin Sorshen wird Euch das Gästezimmer zeigen können oder benötigt Ihr unsere Begleitung?"
, erklären die unsterblichen Frauen erneut im Chor antwortend in der Sprache des alten Reiches, wobei die Helden sich langsam daran gewöhnen, dass die Worte direkt in ihren Köpfen sind.

Doch auch wenn die Antwort Hoffnung weckt, lassen die Dienerinnen die Helden nicht ohne Gegenantwort passieren, selbst wenn in diesem Augenblick sich durch eine Handbewegung einer der Dienerinnen die Eingangtür wieder schliesst und verriegelt, sodass die Kundschafter gar keine andere Wahl haben als hier zu bleiben.
« Letzte Änderung: 17.04.2013, 11:00:52 von Sensemann »
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Sylara

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« Antwort #216 am: 17.04.2013, 14:36:37 »
Eine gewisse Erleichterung breitet sich im Inneren der Elfe aus, doch das Mitglied der Königsfamilie von Kyonin wahrt die Contenance und verbeugt sich, wobei sie den Kopf dankbar leicht zur Seite neigt.
"Mit tiefer Dankbarkeit nehmen wir die Einladung an und erwarten die Ankunft König Xins in zwei Tagen.
Es ist uns eine Ehre, Gast in seinem Palast sein zu dürfen.
Runenherrscherin Sorshen wird uns den Weg zum Gästezimmer zeigen können. Wir wollen eure Zeit nicht länger als nötig beanspruchen. Sicher seid Ihr mit den Vorbereitungen auf seine Rückkehr beschäftigt."

Nach dem Ende ihre Rede in der Sprache des alten Reiches, verbeugt sich die Elfe erneut und hebt dabei ihre Unsichtbarkeit auf, so dass die restlichen Kundschafter auch jene, die in den letzten Minuten nur ihre Stimme hörten, sie wahrnehmen können.
"Die Dienerin des ersten Königs Xin erweisen uns die Ehre, im Gästezimmer des Palastes auf die Rückkehr des Königs warten zu dürfen.
In zwei Tagen wird er uns eine Audienz gewähren. Runenfürstin Sorshen wird uns den Weg weisen", wendet sich „Sylara“ an die anderen Kundschafter in der Sprache Taldan, von der sie hofft, dass alle Mitglieder der Gruppe sie verstehen.
"Zwei Tage soll die Vereinigung von Körper und Geist dauern. Wissen das seine Diener oder ist es das Wissen des ganzen Palastes, dass sich durch die Axiomiten hier offenbart."
Für Überlegungen bleibt Shivira Edasseril keine Zeit. Sie bittet Oviento in der alten Sprache ihnen den Weg zu weisen, der erstmal klar nach vorne durch die nächste Tür führen dürfte: "Runenherrscherin Sorshen, bitte weist uns den Weg zum Gästezimmer."
Dabei deutet die Elfe den Weg mit einer Handbewegung an und lässt dem Hexenmeister den Vortritt.

Sensemann

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« Antwort #217 am: 17.04.2013, 14:49:29 »
Als Sylara ihre zweite Antwort gegeben hat, Jarec seine Waffe nicht mehr gestreckt hält und stattdessen sie wecksteckt (zurück in ihre Scheide), wobei der Inquisitor Licht auf seine Rüstung wirkt, und Oviento mit einem Nicken nach vorne treten möchte, nicken auch die Dienerinnen von Xin anerkennend und akzeptierend.
Sie lassen die Kundschafter passieren, wobei sich wie von Geisterhand im selben Moment die Kristalltür ins Innere des nächsten Raumes öffnet, ohne jedoch dieses Mal Splitter zu spucken.

Und so treten die Helden in den nächsten Raum ein - froh den ersten Raum gewaltlos hinter sich lassen zu können.
Ohne zu wissen, dass der nächste Raum noch gefährlicher und atemberaubender von seiner Größe ist, als die Eingangshalle.

Ein mächtiger Thron aus gezackten schwarzen Kristall erheht sich im Zentrum der massiven Haupthalle, welche der Thron- und Audienzsaal von König Xin einst gewesen ist.
Acht emotionslose Wächtergolems mit mächtigen Äxten stehen im Raum verteilt und halten weiterhin ihren ewigen Schlaf und schützen mit ihren Körpern einen Teil der fünf Türen und Ausgänge (die Tür, durch welche die Kundschafter gekommen waren, nicht mitberechnet), welche vom Thronsaal abgehen, während der Rest am Thron Wache hält.
Unter dem glasklaren Kristallboden der etwa hundert Meter hohen Kathedrale ist ein weiterer Raum zu erkennen, welcher immernoch völlig voll mit Salzwasser ist, wobei bunt leuchtende Tiefseefische, eine bisher noch nie näher bezeichnete und jemals entdeckte Gattung, dort immernoch ihr Heim haben und den Glasboden beleuchten.
Der Boden der zweiten Kammer unter dem Thronsaal ist jedoch dennoch nicht zu erkennen.
Dafür jedoch hundertfünfzehn schwach leuchtende Metallsoldaten, Xin's Elitelegionäre, welche im kalten Meerwasser auf ihre Aktivierung warten.
Hinter dem Thron ist eine mächtige rubinrote Kristallkugel, von der Größe einer einfachen Shoantihütte, auf einem schwarzen Kristallpodest schwer, aber nicht unmöglich zu entdecken, von welcher ein Großteil der Magie in diesem Raum ausgeht und dessen Zweck noch rausgefunden werden muss.

Doch es ist die Gestalt, welche auf dem Thron sitzt, welche ersteinmal die gesamte Aufmerksamkeit verlangt als alle Kundschafter und Helden eingetreten sind:
Es ist der Geist von Xin oder zumindest das, was nach seiner Ermordung von ihm übrig geblieben ist, denn statt seiner langen schwarzen Haare trägt dieser bläulich leuchtende Geist nur noch die Sihedronrune auf seinem Totenkopf, während seine rechte Hand nur noch Haut und Knochen und seine linke Hand gänzlich verbrannt ist (und nur noch raucht), seine Gewänder völlig verfetzt wirken und seine Beine gänzlich fehlen und so aussehen als würden die knochigen Stumpfe immernoch bluten.
Es ist wahrlich nicht mehr viel vom König der Runenfürsten übrig geblieben.

Doch noch steckt sehr viel von Xin's Geist, Verstand und Seele in dieser Erscheinung, als sie durch die eintretenden Helden erwacht und forsch in Richtung der Helden klagt auf Thassilonisch - der alten Sprache der Runenherrscher:
"Was wird das hier?
Wollt Ihr etwa den Rest von mir auch noch zerstören?
Haben meine ehemaligen Schüler weitere Assassinen geschickt?"
, wobei Xin's Geist zum Glück Oviento in der Gestalt von Sorshen nicht sofort entdeckt, denn der Hexenmeister bleibt nicht mehr vorne, sondern lieber hinter seinen Gefährten stehen, während die elfische Mystikerin und Trägerin des Sihedron als Anführerin der Kundschaftergruppe nach vorne tritt.

Auch auf dies hat der Runenkönig eine erste Antwort kehlig lachend parat, während seine Dienerinnen in der Zwischenzeit den Kundschaftern gefolgt sind, denn es ist lange her, dass sie ihren Gebieter beziehungsweise Herrn und Meister gehört haben, und sich verneigend zu Boden werfen.
"Kammerherr! Holt mein Sihedron!
Wie könnte ich meine Armee führen ohne mein Heiligtum?"
, wobei Xin nach seinem Kammerherr sich umschauend plötzlich auch zur Armee unter sich blickt und plötzlich verwundert wirkt:
"Wo kommt das ganze Wasser und diese Fische her?"

Und plötzlich erinnert der Erzmagier der Erzmagier sich und kommt immer mehr zu Verstand, denn Xin erwacht immer mehr und scheinbar informieren ihn seine Dienerin via magische Botschaft über etwas:
"Dieser Sihedron ist eine Fälschung, wenn auch von einer sehr guten Machart!
Mein Relikt ist zerstört, aber dies konntet Ihr nicht wissen!
Doch ich bin ein großzügiger, gerechter und gütiger Herrscher und nehme dieses Geschenk symbolisch trotzdem an.
Ihr seid wohl die Könige der primitiven Völker, welche nun über mein Reich herrschen, oder?
Verbündet Eure primitiven Stämme mit meiner Armee und ich werde Euch verschonen, sobald ich nach meinem alten Königreich greife!"
, dabei ballt er laut lachend kurz symbolisch seine übrig gebliebene Faust und streckt sie daraufhin aus, damit Shivira Edasseril ihm das Geschnek überreicht.

Aber nur, um noch mal mit lachender Stimme und Hochmut auf das Assassinenthema zu kommen:
"Überreicht mir das Präsent und ich werde Eure Gedanken, mich zu vernichten vergessen.
Denn schon sehr bald wir mein neuer glorreicher Körper aus Sternenmetall bereit sein, sich mit meiner Seele zu verbinden.
Mit ihm werde ich mein Reich aus der Asche Eurer Königreiche erheben!
Dazu gehören jedoch nicht die Schädel von runenlosen Assassinen!
Also los: Winselt um Gnade, Könige der niederen Stämme und kennt mich als König der Könige an!"


Womit Xin seine ersten Worte nach so langen Jahrhunderten enden lässt, sich in seinem Thron zurücklehnt und lauthals anfängt zu lachen, was nicht nur durch den ganzen Thronsaal hallt, sondern den Abenteurern durch Mark und Bein geht.
« Letzte Änderung: 18.04.2013, 10:28:46 von Sensemann »
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Oviento

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« Antwort #218 am: 17.04.2013, 22:10:13 »
Gespannt verfolgt Morvius das Gespräch zwischen Sylara und den Dienerinnen von Xin.
Innerlich sind seine Nerven aufs Äußerste angespannt, bereit jeden Moment mit Zaubern loszuschlagen, auch wenn er versucht sich nach Außen nichts anmerken zu lassen.
Die diplomatische Leistung muss er trotz den zwischen ihnen stehenden persönlichen Differenzen anerkennen.
Offensichtlich konnte sie durchaus taktvoll sein.

Unwohl ist Morvius allein dabei weiter als Sorshen unter den Kundschaftern zu sein, vermutlich war es aber wohl unmöglich die elfenartigen Wesen vom Gegenteil zu überzeugen.
So bleibt ihm nichts anderes übrig, als selbstbewusst auszuschreiten, als kenne er sich bestens in diesem ihm vollkommen unbekannten Palast aus.

Die Halle, die sie als Nächstes betreten, versetzt ihn ins Staunen, so dass sie stehen bleibt und sich erst einmal umsieht, was dazu führt, dass der Rest sie wieder überholt.
Besonders Xin - bzw. das, was von ihm übrig ist - beeindruckt die Hexenmeisterin.
Da der Rest vermutlich wieder nichts versteht, übernimmt sie erneut die Rolle der Übersetzerin, wobei sie versucht ihre Stimme möglichst leise zu halten.
Den Aufmerksamkeit will sie vom Geist Xins nicht auf sich ziehen, die ersten Worte beweisen deutlich, dass er nicht zimperlich mit den Runenfürsten umgehen würde, wenn er sie in seine Finger bekäme.
Wir müssen ihn stoppen, jetzt. Er darf keinen neuen Körper bekommen, den sonst wird er mit seiner Armee wohl alles in Schutt und Asche legen wollen.

"Er sollte ihn nicht bekommen", sagt sie ruhig zu Sylara auf Taldan.
"Das wäre der Untergang für Golarion, wie wir es kennen. Wir sollten versuchen ihn und seinen neuen Körper zu vernichten."
Der Chelaxianer ist sich bewusst, dass Xin möglicherweise mittels Magie verstehe kann, was er sagt, doch eine andere Möglichkeit sich Sylara mitzuteilen besitzt er nicht und dies war sicherlich keine Situation in der er die Elfe ohne Meinungsbild entscheiden lassen will.

Während sie abwartet, wie sich die Situation entwickelt, mustert sie die Konstrukte mit den Äxten.
Das Grundmuster kommt ihm durchaus bekannt vor, auch wenn er die Macht der Runen nicht einschätzen kann.
Auf jeden Fall würden ihre Eis- und Feuerzauber hier wirkungslos sein, während Elektrizität starke Wirkung erzielen dürfte.
« Letzte Änderung: 18.04.2013, 09:02:36 von Sensemann »

Sensemann

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« Antwort #219 am: 18.04.2013, 10:29:52 »
Doch das ist ein Fehler gewesen, denn auch wenn Xin den flüsternden Hexenmeister auf Taldan nicht versteht, so bekommt er dennoch mit, dass er etwas leise zu seinen Gefährten sagt.
Denn Xin sieht und hört in seinem Palast, vorallem in seinem Thronsaal, alles.

Und so springt der Erzmagier der Erzmagier wütend auf, wobei seine fehlenden Beine kein Hindernis sind für ihn zu stehen, während er voller Hass in die richtigen des chelaxianischen Hexenmeister erneut auf der alten Sprache der azlantischen Erzmagier und Runenfürsten flucht und droht:
"Sorshen, meine zweitälteste Schülerin!
Ohne Zweifel die unloyalste Runenherrscherin, die es je gab.
Kammerherr: Beschützt die Sternenmetall Gewölbe!
Die Runenherrscherin der Wollust soll dafür bezahlen, sollte sie dort einbrechen..."


Womit plötzlich alle Kundschafter einen ungewollten Tagtraum haben - eine Art Vision:

Wärmende Sonnenstrahlen leuchten durch die glasklaren Wände, dessen Kristallstruktur das Licht sogar noch bündelt und anderseits gleichzeitig in seine Farbfacetten auftrennt, in den pompösen Thronsaal und schenken damit einen Gefühl mitten in einem Regenbogen zu stehen.
Hunderte Menschen prosten freudestrahlend in Richtung Thron.
Ihre menschlichen Merkmale (vorallem ihre Gesichter und ihre Frisuren) und extravaganten Gewänder ihre thassilionische Herkunft deutlich erkennen lassen, wobei auch vereinzelt Shoanti und Varisianer unter den Gästen sind.
Der junge König Xin steht vor diesem Thron, frisch gekrönt, und hebt einen riesigen Diamanten mit beiden Händen vor sich in die Luft, in dessen Inneren die Runden der Tugenden zu erkennen sind.
Seine Worte auf der alten Sprache der thassilionischen Azlanti klingen entschlossen und väterlich gütig zugleich:
"Die Saat der Magie ist immer nur so stark wie der, welcher sie sät!
Die Lehren von Lissala, Kapitel Magie, Absatz drei, Zeile zwölf!"
Womit etliche Gläser der erschreckten Zuschauer zu Boden fallen und zerspringen, denn Xin lässt in diesem Moment den Diamanten fallen, welcher mit dem Boden und der Erde darunter sofort verschmilzt und damit die Runen der Tugenden sowie die Runenmagie für diese Welt freigibt.
Tosender Jubel und Applaus ist zu erhören und Dankbarkeit und Erleichterung zu spüren.
Doch dann bleibt der Bild plötzlich stehen, aber nur um Sekunden später durch die Wände des Palastes in Lichtgeschwindigkeit zu schießen.
Jahrzehnte, wenn nicht Jahrhunderte vergehen in kurzen Bildern binnen von Sekundenbruchteilen, wobei die Abenteurer den gesamten Schmerz, die schreckliche Einsamkeit, die unmenschliche Wut und die aufkommende Frustration und den Wahnsinn von Xin spüren können, welche in Jahrhunderten in ihm keimen und wachsen.
Der wunderschöne Palast explodiert in einem Flammenmeer, aber nur um Sekunden später durch den aktuellen schwarzen Kristallpalast ersetzt zu werden, wobei der neue Palast plötzlich von einem Ozean umgeben ist und sich auf einer Insel befindet.
Eine mächtige Brücke, der Irespan, verbindet den Palast und die Stadt um sie herum mit dem Festland und der sich dort befindenden Stadt Magnimar, während hunderttausende Konstrukte, Azlanti, Varisianer und sonderbare Lebenwesen sowohl in die Stadt von Xin als auch Magnimar beleben.
Doch nur um Sekunden später im Ozean unterzugehen und dabei fast die gesamte Brücke mit in den Untergang zu ziehen.
Kurz zuvor sieht man daneben Xin, nun jedoch uralt, hektisch eine Skizze anfertigen, welche plötzlich real wird, wobei dieses sonderbare Uhrenwerkkonstrukt mit Xin's Gebeinen in seinem Leib zusammen mit einer gigantischen Armee aus Konstrukten und Golems das heutige Magnimar förmlich ungehindert überrennt und fast vollkommen zerstört, um anschließend daraus seinen neuen Sitz auf dem Festland zu machen.

So zumindest sieht Xin die Zukunft, wenn ihn niemand zuvor aufhält...


Doch da befinden sich die Helden plötzlich wieder im Hier und Jetzt.
Xin steht immernoch als Geist vor seinem Thron stehend (halb schwebend also) vor ihnen, während seine vier Dienerinnen sich hinter den Kundschaftern in der Zwischenzeit erhoben haben.
Und auch die Wächtersoldaten wirken plötzlich nicht mehr wie Statuen, sondern wie das blühende Leben und erheben bereits ihre mächtigen Äxte, während Xin's Geist sich mit den Worten "Bringen wir das zu Ende, was der dumme Riese bereits versucht hat!" in Luft auflöst, wobei plötzlich die Augen des einen Konstruktes neben dem Thron anfangen blau zu leuchten.
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Sensemann

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« Antwort #220 am: 18.04.2013, 10:32:21 »
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« Antwort #221 am: 20.04.2013, 18:58:14 »
Runde 1

Der Wahnsinn in Xin ist für die Elfe über deutlich. Wollte der König einst Reiche vereinen, will er nun vernichten.
Die Kundschafterin spürt förmlich den Hass und die Wut im Geist des ersten König.
Die Zahl der Feinden macht ihr weniger Sorgen.
"Sylara" lässt ihre Hände kreisen und mitten im Thronsaal erhebt sich eine dicke Mauer aus Steinen, die mit den Seitenwänden verschmilzt.
Dem Wissensorakel ist bewusst, dass dies die starken Soldaten Xins nur kurz aufhalten wird, aber ihre Hoffnung ist, dass die Gruppe etwas Zeit gewinnt, um die Feinde in ihrem Rücken zu schwächen.
Doch die Worte aus ihrem Mund scheinen ineinander zu verschmelzen, als die Elfe einen weiteren Zauber spricht, um die Gruppe vor der chaotischen Macht des Geistes zu schützen. Dabei ruft sie in der Sprache der Engel:
"Tötet seine Soldaten!" und zeigt mit ihren beiden Armen auf die beiden Konstrukte, die Eingangstür zum Saal bewachen. In ihren fast durchsichtigen Augen entflammt eine kalte Entschlossenheit auf.

Offensichtlich war es ein Fehler gewesen zu sprechen, da er Xin damit auf sich aufmerksam gemacht hatte, doch das war Morvius egal.
Der kurze Blick in die Zukunftsversion des ehemal so mächtigen Erzmagiers war Grund genug ihn zu stoppen.
Mittels einiger magischer Worte erhebt sie sich in die Luft, wohl wissend, dass sie den Konstrukten im Nahkampf nicht gewachsen ist.
Mit einer Geschwindigkeit Zauber zu wirken, mit welcher die Hexenmeisterin der Mystikerin Sylara  in nichts nachsteht, beschwört sie zudem einige Kugelblitze, die eines der Konstrukte angreifen, während sie dem Imp auf ihrer Schulter befiehlt alle sie und Gefährten zu beschleunigen.

Allistra zögert nicht und kommt nach einigen schnellen Schritten neben dem südlichen freien Konstrukt zum Stehen.
Ein kurzer Stoß wirft das Gebilde aus Metall und Zahnrädern aus dem Gleichgewicht und es gelingt der Shoanti danach recht mühelos diesen Widersacher hinter sich auf den Boden zu schmettern.
Doch sie lässt danach nicht ab und ihre elektrisch geladenen Fäuste hinterlassen tiefe Dellen im magisch behandelten Metall, wo sie einschlagen.

Doch auch wenn Allistra Shan das schwere Konstrukt zu Boden schlägt, wehrt es sich auch liegend und verpasst der Shoanti im Liegen angreifend seine mächtige Axt, aber nur, um anschließend zu Metallstaub zu zerfallen.
Und auch der Rest der Geschöpfe von Xin greift an, wobei Jarec, Siriel und erneut Allistra harte Treffer kassieren.

Geschickt macht Jarec einen Schritt auf die Seite, um eine der Frauen mit einem fiesen Trick zu Fall zu bringen.
Gnadenlos fährt sein Schwert in enormer Geschwindigkeit immer wieder auf die gefallene Dienerin nieder.

Doch die heftig verwundete Dienerin am Boden ist immernoch am Leben.

Nun will Thrarin es zeigen, dass ein wahrer Zwerg und Kämpfer in ihm steckt - das drängende Bedürfnis, davonzulaufen, verspürt er nicht und grimmige Entschlossenheit hat ihn gepackt.
Seine Großaxt fest im Griff, nutzt die Gelegenheit, die sich ihm bietet und erschlägt die bereits angeschlagene und am Boden liegende Dienerin des Xin bei Jarec.
Dann wendet der Zwerg sich allerdings dem übrig gebliebenen Konstrukt zu, um dieses mit heftigen Hieben zu traktieren.
Ebenfalls mit heftigen Erfolg, auch wenn nicht alle Angriffe, sondern nur sein erster Angriff, treffen - denn scheinbar hat der Soldat von Xin in der Zwischenzeit seinen magischen Schutzschild aktiviert.

Und so geht das zerstörte Konstrukt zu Boden und explodiert in einem Feuerball, welcher Thrarin fast die Haut und den Bart verbrennt.

Es ist offensichtlich, das Xin während all der Jahre nun in Wahnsinn verfallen ist, trotzdem hat Siriel nicht damit gerechnet, dass so schnell ein Kampf gegen ihn ausbricht.
Die Vision hat ihm den Wahnsinn regelrecht vor Augen geführt. Dadurch immer noch erschüttert, sieht er die Axt, die von einem der Konstrukte geschwungen, wird viel zu spät.
Er geht einen Schritt zur Seite, um Thrarin Platz zu machen, und konzentriert sich darauf die Dienerinnen Xins auf ihre Heimatebene zurückzuschicken und zu bannen. 

Doch nur eine Dienerin verfällt seinem Verbannungszauber und löst sich binnen eines Wimpernschlages in Luft auf.
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« Antwort #222 am: 22.04.2013, 19:52:37 »
Runde 2

Vier Wesen hatte die Gruppe vernichtet oder von dieser Ebene verbannt.
Und noch hält die Mauer aus Stein die weiteren Konstrukte und vor allem Xins Geist ab, aber der Elfe ist bewusst, wie wenig Zeit ihnen bleibt, bevor weitere Gegner in den Kampf eingreifen.
Worte und Bewegungen fließen ineinander, als "Sylara" mit einer Hand nach ihrem Schild greift, einen kleinen Schritt macht und das Schwert Jarecs berührt.
Der Kämpfer aus Ustalav spürt welch neue Macht von dieser Waffe ausgeht, die eine furchteinflössende Aura ausstrahlt. Doch der Geist des Orakels ist schon mit anderen Dingen beschäftigt und während aus ihrem Mund in der Sprache der Teufel ein Ausruf folgt – "Die Mauer wird nicht mehr lange halten!" - konzentriert sie sich einen Bruchteil einer Sekunde auf das Artefakt und es verschwindet hinter ihrem Kopf und befindet sich hinter dem Kopf der Shoanti wieder, wo es sich einige Wunden von Allistra schließt und der Kämpferin Kräfte zur Verfügung stellen möchte.

Morvius ist zufrieden mit der Entwicklung des Kampfes, die beiden Konstrukte waren bereits nur noch kaputte Blechhaufen, die darauf warteten Rost anzusetzen, wenn dies bei Adamantid überhaupt möglich ist.
Mit einer kurzen Handbewegung schickt sie die geladenen elektrischen Kugeln, die zuvor das Konstrukt beschädigt hatten auf die nächst stehende der elfenartigen Wesen.
Es wundert den Chelaxianer sehr, dass Sylara auf Infernalisch spricht, jedoch bleibt ihr nichts anderes übrig, als zu warten, dass die Konstrukte durch die Mauer brechen.

Zwar hatte Allistra das Konstrukt zerstört, doch hatten sich die beiden Wesen und der mechanische Wächter sich dafür ausgiebig revanchiert. Ein lauter Schmerzenschrei war der Shoanti entfahren, als die Klingen ihrer Widersacher sich beinahe zeitgleich in ihren Körper gebohrt hatten.

Doch bevor die Schmerzen vollends aus ihrem Geist verschwunden waren, verschwindet ein Teil der Schmerzen sofort und sie fühlt wie die Macht des Sihedron durch ihren Körper pulsiert.

Mit einigen Wunden geheilt wendet sie sich mit wildem Blick an die beiden verbleibenden Wesen:
"Seht ihr nicht, dass euer Herrscher dem Wahnsinn anheim gefallen ist? Es ist nichts Gutes oder Rechtschaffenes mehr in seinen Handlungen."
Doch Allistra wartet nicht auf Antworten, sie ist sich sicher, dass diese Frauen sich nicht überzeugen lassen würden, wenn sie schon nicht sehen konnten, dass Xin's Geist und seine Handlungen nur Leid bringen würden. Mit all ihrer Kraft und ohne Zögern, lässt sie Fäuste, Ellenbogen und Füße auf eines der Wesen prasseln.

Doch weder Oviento's magische Kugel noch Allistra mit ihren Nahkampfangriffen können die flinke Dienerin von Xin richten, welche zusammen mit ihrer Schwester Allistra hart zusetzt.
Doch auch die restlichen Feinde werfen sich ins Kampfgetümmel, nachdem das Konstrukt unter dem Willen von Xin's Geist die Steinwand mittels sehr mächtiger Magie verschwinden hat lassen, als wäre sie nur Luft.
Neben Jarec und Sylara erwischt es dabei vorallem Siriel hart, als die Soldaten von Xin zur Sturmattacke sich aufmachen und mit ihren Äxten das erste Mal zuschlagen.

Die furchteinflössende Macht, welche von seinem Schwert ausgeht, beeindruckte Jarec, doch innerlich fragte er sich, ob die Konstrukte sich dafür wirklich interessieren.

Einen üblen Schlag musste Jarec einstecken, trotzdem waren seine Bewegungen weiterhin flüssig.
Mit einem Tritt gegen das Bein des Konstrukts versuchte Jarec das Blechgebilde zu Boden zu bringen. Der Zorn war im Gesicht des Jägers deutlich zu sehen, als von seiner Waffe wieder eine leise summende und totbringende Melodie erklingt.
Der Jäger versucht keine Zeit zu verlieren, und schlägt mehrfach mit dem Schwert auf das Konstrukt ein.

Und Jarec ringt nicht nur das Konstrukt mit seinem ersten Schlag nieder, sondern zerstört es mit seinen folgenden Angriffen, wobei der Soldat aus Xin's Armee explodiert in einem Feuerball und dabei Jarec die bleiche Haut leicht versengt.

Thrarin hat nicht viel Zeit, sich um seinen Bart Sorgen zu machen, dem das Feuer des gerade von ihm zerstörten und dabei explodierten Konstruktes gefährlich nahe gekommen ist, denn schon sind die nächsten von Xins metallenen Wächtern zur Stelle.
Grimmig hebt der Zwerg seine Axt, die im Vergleich zu seiner eigenen Körpergröße wahrlich riesig wirkt, und will schwung- und kraftvoll das nächste Stück Metall verbeulen, aber das Konstrukt wehrt seinen ersten Schlag ab, was ihn derart aus dem Gleichgewicht bringt, dass er ausrutscht und sich auf dem Boden wiederfindet, und damit gezwungen ist von dort weiter anzugreifen.

Doch auch wenn der am Boden liegende Zwerg zwei Mal trifft - die Panzerung des Konstrukts schluckt einen Teil des Schadens, sodass der Soldat immernoch einsatzbereit ist.

Und während Siriel sich nur umschaut, um sich über de Gesundheitszustand seiner Kundschafterkollegen zu informieren, schlägt Xin's Geist erneut zu, nachdem sein Auflösen der Steinwand von ihm mittels mächtiger Magie schon vor Sekunden festgelegt wurde.
Es ist Oviento, welcher in der Gestalt von Sorshen dem Geist des Erzmagiers der Erzmagier am meisten Sorgen macht und deswegen sein erster Ziel ist.

Würde der Hexenmeister stark genug sein, sich diesem Zauber zu widersetzen?
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Sensemann

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Geschichtsbuch
« Antwort #223 am: 24.04.2013, 13:27:48 »
Runde 3

Nachdem Siriel sich umgeschaut hat und nun sicher ist, das alle Mitglieder der Gruppe schon etwas angeschlagen sind, tut er das, was er schon seit jeher am Liebsten tut und am Besten kann:
Er heilt seine Verbündeten und lindert ihre Schmerzen.
Hierfür entfernter sich von den Konstrukten, erhebt dabei seine Hände zum Himmel beziehungsweise Richtung Decke und bemerkt das bekannte Gefühl, wie die Magie in seine Hände fährt und dabei anfängt seinen Körper zu heilen.
Dann reißt er seine Hände plötzlich in Richtung seiner Gefährten und eine unsichtbare Welle der Heilung verlässt seine Hände.
Bei jedem Mitglied der kleinen Kundschaftergruppe schließen sich sofort Wunden und die Schmerzen weichen Erleichterung.

Kleinere Wunden schließen sich auf der Haut der Elfe.
Die Verletzungen hatte sie noch gar nicht richtig bemerkt, aber dankbar nimmt sie die Heilung durch den Abkömmlung eines Wesens der Himmelsebene zur Kenntnis.
Die Steinmauer ist zusammengebrochen und der Geist versucht direkt in den Kampf einzugreifen. Durch den Schutz der Kristallwände bleiben
Shivira Edasseril nicht viele Möglichkeiten.
In den Sinn kommt ihr eine fast aberwitzige Idee, aber angesichts der anderen Optionen entschließt sie sich, dass es einen Versuch wert ist.
"Sylara" tritt einen Schritt zur Seite und erschafft eine Grube direkt unter dem Konstrukt, welches der Geist des ersten Königs übernommen hat.

Doch das Konstrukt unter dem Einfluss von Xin's Geist reagiert schnell, sodass es nicht in die Grube stürzt.
Wobei Xin zum Glück nicht rausbekommt, wie dieser Zauber funktioniert.

Allistra wirbelt auf der Stelle herum und tritt der bisher unverletzten Elfe mit einer schnellen Drehung gegen die Hüfte um diese aus der Balance zu bringen und wenn möglich zu packen und zu werfen und sich selbst besser in Position zu bringen. Nach dieser schnellen Aktion deckt sie die unverletzte Elfe mit einem weiteren Hagel und Fußtritten und Faustschlägen ein.

Jedoch lässt sich die Dienerin nicht so schnell zu Boden werfen und überlebt außerdem den Angriffshagel des weiblichen Shoantimönches von Desna.

Oviento dagegen versucht ebenfalls die Dienerin weiterhin mit seiner Blitzkugel zu malträtieren, wenn auch weiter ohne Erfolg, während er sich ruckartig in Spiegelbilder verwandelt und außerdem zwei Soldaten von Xin in eine Grube voller Säure stürzen lässt, aus welcher sich sich scheinbar nicht befreien können.

Die südliche Dienerinnen von Xin greift währenddessen Allistra weiter an, wobei die nördliche Dienerin zuvor schnell ihre Kampfgefährten mit einem Hastzauber über eine ihrer zauberähnliche Fähigkeiten belegt.
Die beiden übrig gebliebenen Soldaten machen währenddessen dem am Boden liegenden Zwergen das Leben schwer und setzen ihm schwer zu, wobei Thrarin binnen Sekunden wenigstens wieder auf seine Beine kommt, jedoch keinen der Soldaten schafft zu richten.

Der Appeljack lässt den Alkoholiker leicht aufstossen und der Geruch des Apfels weht leicht um ihn.
Jarec weiß, dass er die Gelegenheit nutzen muss, und mit ein paar kleinen Sprüngen sich Xin zu nähern.
"Konnte dies alles so einfach sein?"
Irgendetwas in ihm lässt ihn stark zweifeln…
Die letzten Meter versuchte Jarec ein bisschen Geschwindigkeit aufzunehmen, um auch Xin zu fällen. Doch als er gegen das Konstrukt knallte, wurde ihm das Gewicht der Metallenen erst richtig bewusst.

Zurecht, denn sein Versuch Xin zu Boden zu werfen schlägt fehl und damit auch sein weiterer Angriff.
Doch damit hat Jarec nun plötzlich einen Platz in der ersten Reihe, als Xin in der Gestalt des Uhrwerksoldaten zusammen mit dem Jäger auf einer großen schwebenden Plattform aus arkaner Energie sich in die Luft erhebt und in Richtung Oviento zu schnellt.
Wütend erhebt der Geist erneut seine Stimme auf seiner Muttersprache, während er die Worte von Allistra weiterhin unkommentiert lässt, da er sie nicht verstand:
"Du bist nicht Sorshen!" und feuert anschließend einen mystischen nekromantischen Todesstrahl gezielt auch den echten Oviento ab, welcher die Hexenmeisterin leblos in der Luft schweben lassen würde, würde Allistra in diesem Moment nicht den Sihedron zur Hexenmeisterin senden und dadurch sie retten, während Xin zusammen mit Jarec wieder zu Boden geht und dort die schwebende Plattform aus arkaner Energie wieder zu seinen Rüstung werden lässt.
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« Antwort #224 am: 24.04.2013, 23:00:43 »
Runde 4

Mit Erschrecken stellt Siriel fest, das Oviento hart von Xins Zauber getroffen wird und nun fast im Sterben liegt.
Schnell breitet er deswegen seine Engelsflügel und zieht seine Handschuhe aus, um zum kritisch verletzten Hexenmeister hinüber zu fliegen und lässt mit einigem Abstand seine Hände über den Körper des Schwerverletzten gleiten.
Das Orakel bemerkt wie heilende Kräfte in den Körper Ovientos fließen und innerhalb von Sekunden Knochen zusammenfügen und schwere Wunden heilen.

Allistra beendet währenddessen mit einem wahrhaftigen Hagel aus tödlichen Schlägen das Dasein der beiden Dinnerinnen von Xin.

Durch Xin's zweiten Angriff wird Morvius schwarz vor Augen und ein bekanntes Gefühl der Schwerelosigkeit umfängt ihn in den letzten Augenblicken, die er wahrnimmt.
Überrascht schlägt er kurz darauf die Augen wieder auf, er spürt die mächtige Macht des Stern der Tugend durch sich hindurch fließen und sieht den Engel neben sich stehen. Offensichtlich hatten diese beiden Faktoren sein Leben gerettet, denn groß verändert hat sich das ihm bietende Bild nicht.
"Das ich nicht Sorshen bin, fällt euch früh auf...", schießt es Morvius wütend durch den Kopf, denn diese Annahme hatte Xin sicher dazu verleitet ihn mit seinen Zaubern auszuwählen.
Vom Hass und der magischen Kraft des Sterns getrieben, kommen ihm fremde arkane Worte über die vollen Lippen, die offensichtlich tief im Inneren des Körpers der Runenfürstin selbst noch gespeichert waren und ein grüner tödlicher Strahl schießt auf das Konstrukt von dem Xin Besitz ergriffen hat zu um dieses zu vernichten.

Und Oviento schafft das, was wahrscheinlich niemand erwartet:
Er erwischt Xin in dessen Uhrwerksoldaten mit voller Auswirkung.
Aber selbst dieser mächtige Auflösungszauber schafft es nicht das Konstrukt völlig zu zerstören und damit den Geist zu bannen.

Shivira Edasseril beobachtet gelassen das Kampfgeschehen.
Das Oviento zwischen Leben und Tod schwebt registriert die Elfe zwar, aber durch das Eingreifern der Shoanti und des Abkömmlings eines Engels hält die Mystikerin ein Eingreifen ihrerseits für unnötig.
Stattdessen flüstert sie einige Worte und zerbricht einen Stab aus Kupfer.
Ein Gewitter aus Blitzen entspringt daraufhin aus ihrem Körper.
Die einzelnen Blitze umhüllen die drei Konstrukte, doch die anderen Kundschafter werden nicht getroffen.

Doch trotz des mächtigen Zaubers, welche sogar Xin's Zauberresistenz durchdringt, bleibt ein Soldat von Xin und auch der von Xin's Geist besessene Geist stehen, während der zweite Soldat zerstört zu Boden geht.

Thrarin keucht schwer, denn Xin's Konstrukte haben ihn so arg verletzt, dass er kaum noch imstande ist, sich auf den Beinen zu halten.
Jedoch nimmt er seine letzten Kräfte zusammen, um weiterhin mit seiner Großaxt auf die Konstrukte einzuschlagen.
Er bemerkt nämlich, dass auch seinen Gefährten durch die Feinde schwer zugesetzt wurde, und er ist entschlossen, wenn nötig, bis zu seinem Tod zu kämpfen.

Dabei hat der Zwerg Glück, dass die Elfe an seiner Seite den Uhrwerksoldaten in seiner Nähe betäubt hat, denn sonst hätte sein letztes Stündlein geschlagen.
So jedoch ist Thrarin noch am Leben und zerstört mit seiner Angriffswelle den letzten Soldaten, sodass nur noch der durch Xin's Geist beseelte Soldat übrig ist.

Jarec fühlt, dass die Gruppe nicht mehr lange durchhalten würde, wenn nicht ein kleines Wunder geschieht.
"Xin ist in seiner jetzigen Form schon sehr mächtig, was wird passieren wenn… "
Er muss alles geben, um Xin zur Strecke zu bringen.

Mit seinem Schwert schlägt er auf Xin ein.
Dabei trifft er ihn so gut, dass dieser das Gleichgewicht verliert und mit einem riesigen Krach auf dem Boden aufschlägt.
Vor Freude über seinen Erfolg treffen die folgenden Angriffe jedoch mehr schlecht als recht.
Jarec ist jedoch mit seinem Gegenüber noch nicht fertig.
Dabei fällt Jarec jedoch jetzt schon auf, dass sie magische Schutzschicht die Rüstung des von Xin besessenen Soldaten so hart ist, wie noch nichts in seinem Leben je entdecktes, und einen Teil des Schadens schluckt.

Dennoch reicht es Xin nun.
Der Geist des toten Königs der Runenherrscher löst sich mit einem lauten Wutschrei in Luft auf, womit auch das letzte Konstrukt - nun nicht mehr mit der Macht des Erzmagiers der Erzmagiers beseelt - zerstört zu Boden geht.
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