Als statt des Woldkörper Vestryns Körper neben der Elfe zu Boden sank, war sie sich sicher das der Druide endgültig gefallen war. Also beschloss sie sich um den Gang zu kümmern aus dem die Pfeile herrauskamen. Ihr Blick härtete sich als sie die elfische Klinge zog. Ein letzter Mondstrahl zeigte, dass sich ihr Gesicht verdunkelt, die Farbe alter Eiche angenommen hatte, als sie einen Schritt in den Gang ging und dann auch schon vor einem Gegner zum stehen kam. Keine Emotionen machen sich breit als ihre Klinge auf den Gegner niederfuhr. Allerdings traf sie auch kein Ziel. Lorims Augen suchten die Umgebung ab, während er von vorne die Geräusche des Kampfes hörte. Er wollte weiter in den Gang hinein, um seine Verteidigungsposition zu verbessern. "Hmm, dachte da war was auf dem Hof, dieser verdammte Regen", flüstert er zu den beiden Menschen vor ihm. "Verdammt." fluchte Leonhard innerlich als er die Orks auftauchen sah. Wie von selbst glitt seine Hand zu seinem Schwert und befreite es von der Scheide. Leonhard hatte den Tod Vestryn nicht gesehen, da er als zu weit hinten stand. Er hoffte, dass neben Thokk noch Platz war, so begann er sich vorzuarbeiten und an Jurij vorbeizuschieben. Erstaunlich schnell und sicher bewegte sich der alte Mann über die Steine vor ihm. Während er noch an Jurij vorbei lief zog er sein Schild. Dem Halbork war sofort klar, dass der Elf tot war, noch bevor dessen Körper vollständig auf den Boden gesackt war und so machte er einige Schritte um den fallenden Körper herum und über ihn herüber um den Angreifer attakieren zu können. Denn er wusste, dass sie es sich nicht erlauben konnten, dass Alarm ausgelöst wurde. So zog er seinen Zweihänder und versuchte den Widersacher durch einen geschwungenen Schlag zurück zu treiben. Jurij fluchte in sich hinein. Das sie nun in einem Gang saßen gefiel ihm nicht wirklich. Andererseits war genau das eine Umgebung für seine Glefe. Doch sie hatten gerade ein wichtiges Problem, die Dunkelheit. Es war so dunkel im Gang, dass Jurij kaum etwas sehen konnte. Für den Ritter war es wohl genauso schwer und bei den anderen war er sich nicht sicher. So bekam er auch nicht wirklich etwas mit vom Tod des Elfen. Schließlich war es nicht nur Dunkel sondern der Elf war in seiner Wolfsgestalt von Thokk verdeckt. So hörte er wohl nur noch das etwas mit einem dumpfen Geräusch zu Boden gefallen war.
Wenigstens gegen die Dunkelheit konnte der Mensch etwas machen. Schließlich hatte er am Gürtel nicht nur die Trankfläschen, Schwert und Schild sondern auch Fackeln. So griff er nach einer solchen und versuchte sie zu entzünden. Derweil bewegte er sich, so dicht wie möglich an die rechte Wand gedrückt, einen Schritt nach vorne. Obwohl Thokk den Zweihänder in dem engen Gang nicht mit voller Kraft einsetzen konnte, insbesondere keine großen Schwünge ausführen konnte, gelang es ihm durch sein Geschick jedoch den Ork zu verletzen. Mühelos drang die Spitze des Schwertes durch die Rüstung des Orks in dessen Schulter ein. Aiwetaurnis hingegen konnte ihren Schlag nicht ins Ziel bringen. Jurijs Versuch, seine Fackel zu entzünden, war von Erfolg gekrönt. Er muss dazu allerdings sein Schwert fallen lassen.