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Autor Thema: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm  (Gelesen 60865 mal)

Beschreibung: Sieg oder Tod

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Uÿos

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
« Antwort #150 am: 04.08.2013, 13:03:51 »
"Ebenfalls erfreut Tara Kain. Nun das ich nichts friedliches im Sinn habe steht wohl außer Frage.
Und ich bin bereit euch in das einzuweihen, was ich beabsichtige, wenn ihr mir sagt, welcher Organisation ihr angehört.
Ich werde euch antworten sobald ich weiß, mit wem ich es zu tun habe. Ich habe einiges an Zeit, die ich mit euch teilen kann."
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Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
« Antwort #151 am: 04.08.2013, 13:38:42 »
Tara legt einen Finger nachdenklich auf ihren Mund und nickt dann mit einem Lächeln.
"Natürlich, allerdings ist die Frage immer noch das Ziel der Aggressionen. Aber zu ihrer durchaus durchdachten Frage. Ich bin der offizielle Vertreter der Kasballica Mission auf dieser Stadtion. Sicherlich haben sie schon von uns gehört und selbst wenn nicht, nun wir hegen wirtschaftliches Interesse an vielen Unternehmungen in der Koronus-Weite."
Beantwortet sie die Frage kurz und knapp, während der merkwürdige Händler der Uÿos die illegalen Sachen verkauft hat, lieber schnell aus der Sichtweite verschwindet.
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Uÿos

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
« Antwort #152 am: 04.08.2013, 16:10:48 »
"Von dieser Organisation habe ich gehört, wenn gleich mir nur bewusst ist, dass ihr einflusreiche und bisweilen exotische Händler seid und auch politisch mitspielt.
Nun zunächst einmal lebe ich sehr gerne und von daher kann es nie schaden, wenn man seinem Feind in der Auswahl der Ausrüstung überlegen ist.
Momentan verdiene ich mich als Söldner, jedoch nicht wie jene, die man in der Gosse antrifft und die sich als billige Lohnsklaven für jeden Dreck anwerben lassen. Es geht mir nicht allein um Geld, sondern vor allem um Dienstleistungen und Material, welches ich in den Ausbau meines Schiffes stecken werde. Dazu benötige ich spezielles Werkzeug, welches ich zur Zeit noch nicht habe, sowie jede Menge weitere Bauteile für das Schiff an sich, welche in ihren Kosten jedoch außerhalb von Gut und Böse liegen.
Ich habe zwar Geld, aber davon nicht so viel um mir diese Güter spontan zu kaufen.
Daher werde ich eine Dienstleistung vollbringen, welche einen möglichst hohen Gegenwert erzielen soll um die Ressoucen gegen meine Dienstleistung einzutauschen.
Um genau zu sein beteilige mich bei einer Säuberungsaktion eines von bisher unbekannten Xenos verseuchten Schiffes.
Wer weiß auf was wir da stoßen werden. Womöglich auf seltene Xenosartefakte oder unbekannte Technologie.
Mrs. Kain, womöglich gibt es ja auch zwischen uns in kürzerer Zeit die ein oder andere Übereinkunft! Alles ist käuflich!"
Uÿos macht eine kurze Pause, ehe er weiter spricht:
"Ich interessiere mich mehr für Schiffsmechanik, Schmiedewerkzeug und die Organe von Astartes..."
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Ramirez der Schwarze

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
« Antwort #153 am: 04.08.2013, 19:34:06 »
Ramirez, obwohl er schon einiges Interesse an den Diskussionen hatte, konnte sich einfach nicht konzentrieren. Immer wieder schwammen Bilder von zersplitterten oder deformierten Knocken in seinem Geist herrum, ihn seiner Konzentration und Nerven beraubend. Doch in einer beiläufigen Bemerkung sagte er: "Eine Möglichkeit ist, dass wir es mit Hrud zu tun bekommen. Die Gase in Hrud-Bauten sind selbst für die überlegene Physiologie eines Astartes gefährlich, vergesst also nicht euren Atemschutz." merkte der Astartes sich noch die Wegbeschreibung zu den Händlern, bevor er sich auf den Weg machte mögliche Zusatzbewaffnung und Gerät zu beschaffen. Doch hatte der Astartes wenig Glück die richtigen Händler zu finden und einige hatten sogar spontan ihren Stand geschlossen, als sie sahen wie er auf sie zu ging. Dem entsprechend mager vielen Ramirez einkäufe aus. Zumindest hatte er einiges an Munition für seine Boltpistole ergattern können, sowie ein paar Gerätschaften zu Aufklärung und Kommunikation. Wenn sie schon in einen unbekannten Kreuzer gingen, bräuchten sie alles was sie bekommen könnten. Space Hulks waren berüchtigt für ihre Tödlichkeit und der erfahrene Space Marine war sich sicher, dass sie auf erbittenten Widerstand treffen würden. Zu seinem erstauen, war der Astartes sogar an einen kleinen Vorrat Reperaturzement für seine Servorüstung gelangt. Ein glücklicher Zufall, wenn man bedenkt, dass andere Reperaturmethoden wesentlich länger dauern.
« Letzte Änderung: 04.08.2013, 19:55:07 von Ramirez der Schwarze »

Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
« Antwort #154 am: 04.08.2013, 19:37:36 »
Die Frau hört sich die Ausführungen an und mustert dabei den Mann in der Servorüstung. Mit welchem Zweck wird wohl verborgen bleiben, dennoch schweigt sie höflich, bis Uÿos geendet hat.
"Nun die ersten beiden Sachen die ihr benötigt können auch mit Throngelt erworben werden, euer anderes Interesse benötigt wohl eher speziellere Kontakte. Wer weiß vielleicht haben wir so etwas.“
Antwortet sie nachdenklich und verschränkt die Arme, um dann sich wieder zu öffnen und fortzufahren.
„Zu erst möchte ich aber anmerken, dass ihre Offenheit erfrischend, wenn auch bedenklich ist. Gehe ich richtig in der Annahme, dass dieses Schiff ein Kreuzer im Besitzt des zerbrochenen Werftes ist? Ich bin sicher wir könnte das ein oder andere Geschäft schließen, wenn ihr dort etwas wertvolles findet und erfolgreich vorbei schmuggeln könnt. Vielleicht wärt ihr auch bereit für einen kleinen Gefallen, sollte ich recht haben?"
Schlägt sie vor und scheint an einem Geschäft interessiert.
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Uÿos

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
« Antwort #155 am: 04.08.2013, 21:35:42 »
Mit wachsendem Interesse lauschte der Chapter-Serv den Worten der Frau:
"Nun es gibt viele gute Gründe euch nicht trauen, aber ich bin nur ein geschickter Handwerker, sagen wir Schmied meines eigenen Glückes und keiner der Mächtigen auf diesen Werften.
Ich bin noch nicht wichtig genug, als dass eine einflussreiche Organisation wie die Kasballica Mission einen Nutzen hätte mir zu schaden und einen Herren habe ich nicht. Ich aber sehe in euch die Möglichkeit weitere Geschäfte zu tätigen, von denen auch ihr profitieren könnt.
Vor allem auf längere Sicht, denn man sieht sich sicherlich nicht nur ein Mal. Daher meine Offenheit.
Ich weiß nicht, wem das Schiff gehört und wo genau es gerade liegt. Aber wenn ihr mir sagt, nach was ihr sucht oder was für euch von Interesse ist, beschaffe ich es euch... Von mir aus auch gerne Daten, Aufzeichnungen beziehungsweise Protokolle.
Euer Angebot höre ich mir gerne an."
Uÿos leckt sich über die Lippen bei dem Gedanken, diese Organisation könnte tatsächlich über geheime Maschinen und Apperaturen für die Herstellung und chirogische Verarbeitung der kostbaren Astartes-Implantate verfügen, oder aber Verbindungen zu Personen herstellen, die diese besaßen... Es kam immer mal wieder vor, dass Schiffe voll unschätzbar kostbarem Inventar sich im Meer der Seelen verirrten und dann nach Zeitsprüngen, die kein irdisches Gerät voraus berechnen konnte, wieder auftauchten... Schiffe aus der Vergangenheit oder aus der Zukunft... Manchmal ohne eine sterbliche Seele noch an Bord... Auch der Adeptus Astartes war davor nicht bewahrt.
Oh wie sehr sehnte sich sein Geist, halb Genie, halb dem Wahnsinn verfallen, danach die Geheimnisse des Fleisches aufzudecken.
Sein Körper sah äußerlich alt und gebrochen aus und hatte dereinst schlecht auf die ersten Implantationsversuche reagiert, doch Uÿos war noch nicht sehr alt. Der Dämon und das Feuer hatten sein Erscheinungsbild welken lassen, doch sein Herz war immer noch kraftvoll und womöglich würde er sogar noch wachsen.
Verfluchte Narren waren sie gewesen, jene Chirogen mit ihren medizinischen Servitoren. Das Material aus den Progenoiddrüsen seines 'Spenders' waren zu unrein gewesen... Zu hoch war die Wahrscheinlichkeit eines späteren genetischen Defektes gewesen und so hatte man 'das Experiment' (IHN) beendet... Sie hatten ihn aufgegeben und seine Entwicklung in einen Todesengel unterbrochen. 19 Organe hätten ihm eingepflanzt werden müssen...  Chemische Behandlung gestoppt... Verflucht sollen sie sein... Andere würden dieses Werk vollenden!
Oh er würde alles wagen um diese Hürde selber zu nehmen... Und jene, die ihm dereinst den Weg versperrt hatten, sollten geopfert werden... "Ich will Rache!"
« Letzte Änderung: 04.08.2013, 23:25:58 von Uÿos »
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Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
« Antwort #156 am: 04.08.2013, 22:00:09 »
Die Frau klatscht in die Hände und nickt.
„Ausgezeichnet und seid versichert, unsere Einschätzungen basieren meist darauf was jemand sein könnte, nicht was er im Moment ist. Potenzial ist wichtiger, als Status Quo und man wird nicht voran kommen, wenn man nicht voraus plant. Nun ich vermute euer Ziel ist ein Kreuzer mit einem Xenosproblem, der bereit seit einiger Zeit hier ist. Falls ich richtig in der Annahme bin dürfte ich um einen Gefallen bitten. Nichts schwieriges. Wenn ihr zum Hauptcogitator oder der Brücke kommt, seid so frei und bringt dies hier an.“
Die Frau holt eine kleine runde Scheibe aus einer Tasche der Robe. Sie wirkt unscheinbar, glatt und von hoher Verarbeitungskunst zu sein.
„Natürlich sind wir darüber hinaus an möglichen Xenosartefekten wie Gegenständen interessiert und können uns sicher auf ein Geschäft einigen, wenn es soweit ist.“
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Uÿos

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
« Antwort #157 am: 04.08.2013, 23:40:22 »
DerServorüstungsträger ergreift vorsichtig die sensible Scheibe und lässt sie in seinem Rucksack verschwinden:
"Einverstanden! Ich werde dieses Gerät auf dem Schiff installieren! Da sie anscheinend derzeit noch besser über das besagte Objekt Bescheid wissen, wäre es mir eine gute Hilfe wenn sie mir noch ein paar Informationen zukommen lassen können.
Geben sie mir bitte ein Funkgerät, damit ich sie kontaktieren kann."
Der schwarze Schmied wartet auf eine Reaktion seiner neuen Geschäftspartnerin und beendet die Unterhaltung dann:
"Je nachdem was wir finden... Wir hätten noch Verwendung für ein Individuum, dass ein Warpraumfähiges Schiff durch eben diesen führen kann. Gerne ein Mann oder eine Frau mit dem 'Navigatoren-Gen'. Ich überlasse sie dann jetzt ihren Pflichten, Mrs. Kane. Auf bald!"
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Varna a.k.a. Cell9

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
« Antwort #158 am: 05.08.2013, 13:19:44 »
Während Varna durch die langen, maroden Gänge des Inquisitionszerstörers Richtung Brücke schlendert, begleitet lediglich von Eugenius und dem Echo ihrer Schritte, stellt sie fest, dass sie die Ruhe genießt. Nein, die Heretek ist keineswegs eine Einsiedlerin, die Gesellschaft scheut, doch ihre gegenwärtigen Verbündeten empfindet sie mitunter als anstrengend und weiß eine ruhige Weile für sich allein zu schätzen. Die Gedanken der abtrünnigen Techpriesterin drehen sich nur peripher um das Schiff, doch vielmehr um die mannigfaltigen Möglichkeiten, die der freie Hafen bietet, um ihre Experimente voranzutreiben und ihrem stummen Gefährten Seele und Empfindung wiederzugeben.
Als die Maschinenseherin schließlich mit der noch immer vom getrockneten Blut der Inquisitionsakolythen gezeichneten Aufzugsplattform zu der Empore hinauffährt, die die unzähligen Steuerkonsolen der Schiffkogitatoren beherbergt, begrüßt sie Karnak Zul lediglich mit einem abwesenden Murmeln und schreitet direkt zu den Bildschirmen und Pulten. Überaus gründlich und gewissenhaft leitet sie den Maschinengeist an, diverse Diagnoseprotokolle abzuarbeiten und alle gefundenen Mängel und Fehler aufzuschlüsseln, aufzuzeichnen und auf ihrem Datenblock abzuspeichern. Zwar geht die Fabrikwelterin dabei fachmännisch und effizient vor, doch es ist eine uninspirierte, geistlose Arbeit - genau das, was das Mechanicum für sie und ihren Verlobten vorgesehen hatte. Dieses Wissen wurmt Varna, und als sie nach mehreren Stunden schließlich damit fertig ist, lehnt sie sich erschöpft an die steife Gestalt Eugenius' und starrt mehrere Minuten wortlos durch die geöffneten Sichtfenster auf die im All treibende Station.
"Eines Tages werdet ihr ernten, was ihr gesät habt!," stößt die Heretek schließlich hervor, an niemanden der Anwesenden gerichtet, doch an die lichtjahre entfernten Meister der Drehbänke und ihresgleichen. "Und du bekommst zurück, was dir genommen wurde," raunt sie daraufhin mit deutlich sanfterer Stimme ihrem Servitor zu und begibt sich fort von der Brücke, um in ihrem neuen "Heim", dem Medizindeck, ebenfalls eine Inventur vorzunehmen und einige Versuche zu planen, für die sie dann noch einige Erledigungen würde anstellen müssen.
The Mechanicus does not seek to improve its servants' bodies. It strives to amputate their souls.

Lamira von Kalten

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
« Antwort #159 am: 05.08.2013, 19:12:29 »
Lamira begibt sich alleine auf Ausrüstungssuche und treibt zunächst Handel mit einigen der Händler in den offiziellen Marktbereichen der Station um einige leicht zu erhaltene, und vor allem legale, Gegenstände zu erwerben. Neben nützlichen Dingen wie einem Respirator und einem photosensitiven Zielfernrohr für ihr Gewehr, hält sie auch nach neuer Kleidung Ausschau, da sie unter ihrer Körperpanzerung noch immer eigentlich nur ein paar zusammengeklaubte Lumpen trägt, die sie wirklich sehr gerne ersetzen würde. Darüber hinaus ist ihr wohl bewusst wie ihr Auftreten auf potentielle Geschäftspartner wirken muss solange ihre Kleidung aus ein paar Stoffetzen und einigen schwarzen Körperpanzerungsplatten besteht, die vermutlich höchstens den Eindruck erwecken gestohlen worden zu sein.
Als sie einen Händler erspäht, der praktische, für den Kampfeinsatz taugliche Kleidungsstücke verkauft, will sie einen Bodyglove erstehen, der sich leicht unter ihrer Rüstung tragen ließe und sie pricht den Mann darauf an.

"Ich habe Interesse an einem deiner Artikel. Wenn du mir Spitzenqualität garantieren kannst werde ich dich angemessen dafür bezahlen."

Der Händler blickt sie für einen Moment argwöhnisch an und leckt sich über die Lippen während er versucht einzuschätzen, ob Lamira wohl auch wirklich in der Lage sein wird zu bezahlen. Nach einem kurzen Moment obsiegt jedoch die Gier und er nickt ihr zu.
"Natürlich garantiere ich Spitzenqualität und ihr habt eine ausgezeichnete Wahl getroffen...", mit einem schleimigen Lächeln nimmt der Händler der Scharfschützin den ausgewählten Bodyglove wieder aus der Hand und hebt schnell eine Hand in einer beschwichtigend gemeinten Geste, als diese ihn daraufhin irrtiert anblickt.
"Wenn ihr natürlich an wirklich außergewöhnlicher Qualität interessiert seid, so erlaubt mir euch etwas noch besseres zu zeigen. Folgt mir doch bitte."
Lamira folgt dem Mann in ein kleines Hinterzimmer und beobachtet ihn dabei, wie er einen metallischen Spind an der Rückwand öffnet um einen anderen, tiefschwarzen Bodyglove hervorzuholen und auf einem Tisch auszubreiten.
"Synskin. Schützt vor den meisten Handfeuerwaffen und lässt sich bequem unter anderer Ausrüstung tragen. Schmiegt sich an den Körper wie eine zweite Hau!.", preist der Händler seine Ware an und bewegt sich dabei langsam um den Tisch herum.
"Aber das ist noch nicht alles! Das Material maskiert die Körpertemperatur des Trägers und macht ihn für entsprechende Systeme praktisch unsichtbar. Ich bin mir sicher jemand wie ihr hat Verwendung dafür, hmm?"

Lamira streicht mit den Fingerspitzen über das Material und nimmt sich Zeit den speziellen Bodyglove gut in Augenschein zu nehmen. Ihr fehlt zwar die Möglichkeit zu überprüfen ob der Händler ihr in allem die Wahrheit sagt, aber offenkundige Makel besitzt der Synskin zumindest nicht.
"Ich werde das Modell kaufen.", teilt sie dem Mann nach einem Moment mit und fügt dann hinzu: "Darüber hinaus habe ich einen weiteren Geschäftsvorschlag für euch."
Die Scharfschützin befördert die Inqusitionsrosette aus ihrer Tasche und hält sie dem Händler vor die Augen. "Als ein Vertreter...spezieller... Ausrüstung könnt ihr mir doch sicherlich den Kontakt zu weiteren Händlern ermöglichen, hmm?"
Ihr Blick verhärtet sich, aber ihr Lächeln scheint dem Mann zu bedeuten, dass sich ein Geschäft durchaus für ihn lohnen könnte. "Der Heilige Ordos wird sich erkenntlich zeigen."

Luther Engelsnot

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« Antwort #160 am: 05.08.2013, 20:20:09 »
Die Frau nickt und greift in eine weitere Tasche ihrer Robe, um eine kleine Karte hervor zu holen. Auf dieser steht ihr Name sowie der Name ihrer Organisation samt einer Adresse.
„Fragen sie dort nach mir und leider kann ich ihnen nur sehr wenige echte Informationen bieten, da sie sich in Schweigen hüllen. Lediglich, dass das Schiff noch nie in der Koronus-Weite aufgetaucht ist und plötzlich hier strandete. Ohne eine lebende Seele und im Laufe der Zeit sind viele auf dem Schiff für immer verschwunden. Viel Erfolg bei ihrer Aufgabe.“
Wünscht sie Uÿos als dieser geht.

Der Händler bei Lamira mustert einen Moment die Scharfschützin und die Inquisitionrosette. Einen Moment herrscht eine schneidende Stille, ehe dieser sich räuspert.
„Ihr seid wirklich mutig das hier so einfach herumzuzeigen. So weit weg vom Schutz des Imperiums.“
Er lässt seine Hand in einer Jackentasche verschwinden und fährt fort.
„Was genau sucht ihr denn Inquisitorin?“
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Lamira von Kalten

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« Antwort #161 am: 05.08.2013, 21:10:31 »
"Oh, aber du irrst dich gewaltig wenn ihr glaubt das das Imperium hier keinen Einfluss hat."
Lamiras Augen funkeln gefährlich während sie den Händler durchdringend anblickt und die Inquisitionsrosette wieder verschwinden lässt.
"Oder zweifelst du an der Allgegenwärtigkeit des Imperators? Meine Anwesenheit sollte Beweis genug für die Reichweite seines Willens sein."

Die Scharfschützin tritt etwas vom Tisch zurück und lässt den Blick wie leicht abwesend durch den Raum schweifen. "Wie dem auch sei. Ich bin mir sicher auch du hast bereits von dem beschädigten Inquisitionsschiff gehört, das derzeit an dieser Station angedockt ist. Ich brauche wohl nicht erwähnen, dass der derzeitige Zustand für eine Weiterreise inakzeptabel ist. Als Angehöriger der menschlichen Rasse sollte ein jeder hier eigentlich mit Freude die Wiederentstandsetzung unterstützen, aber natürlich bin ich breit unter diesen...", Lamira gestikuliert geringschätzig mit einer Hand umher. "...besonderen Umständen... mich für jegliche Hilfe in mehr als großzügiger Art und Weise erkenntlich zu zeigen. Für jeden sich als ergiebig erweisenden Kontakt den du mir zur Verfügung stellen kannst wirst du eine mehr als angemessene Entschädigung für die Verwendung deiner Zeit erhalten."

Lamira wendet sich zum gehen und blickt noch ein letztes Mal zum Händler zurück bevor sie den Geschäftsraum entgültig verlässt.
"Ich werde dich bald wieder aufsuchen, oder einen meiner Gefolgsleute schicken."

Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
« Antwort #162 am: 07.08.2013, 13:05:54 »
Nach den vielen Erledigung mit verschiedenen Erfolgen und anderen Tätigkeiten, finden sich zumindest Ramirez, Reaper, Lamira und Uÿos wieder ein, um den Hangar Omega aufzusuchen, der sich weit am Rand der Raumstation befindet. Während sie durch die Gänge schreiten kommen immer weniger andere Bewohner zum Vorschein und alles wirkt heruntergekommener. Die Luft schmeckt sehr viel abgestandener und die Schwerkraft nicht mehr zu 100% zu funktionieren. Nur die Kampfservitoren sind das übliche Bild und nach einer kurzen Lauf erreichen sie die Tür zum Hangar. Als sie durch das öffnende Portal treten kommt ein kleiner Hangar zum Vorschein. In der rechten Ecke steht ein summender Generator und auf der linken unzählige Kisten und Fässer. Ein gut gewartetes Shuttle steht in der Mitte und dahinter durch ein Magnetfeld sind man den unendlichen Weltraum, sowie die weit entfernte Silhoutte eines mächtigen Kreuzers, der überzogen ist mit imperialen Symbolen. Ein Mechaniker in einem ölverschmierten, orangenen Overall nimmt noch letzte Überprüfungen am Antrieb vor, während das leise Summen des Generators, die einzige Geräuschkulisse bildet. Rechts und links des Eingang sind wieder vier Kampfservitoren positioniert..
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Uÿos

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« Antwort #163 am: 07.08.2013, 21:35:41 »
Uÿos hat nach seinem Einkauf die Zeit genutzt sich mit seiner neuen Ausrüstung zu beschäftigen.
Einen großen Teil seines alten und neuen Equipments hat der Schmied eingelagert, so auch das Promethium, da nur ein Kilogramm der Flüssigkeit nicht gerade ein Inferno auslösen würde. Dafür hat der technisch versierte Mann seine alte Rüstung mit technischem Zubehör versehen, so dass an vielen Plattenteilen nun wertvolle Extras für neue Möglichkeiten sorgen.
Doch optisch ist davon nichts mehr zu sehen, denn ähnlich wie Reaper trägt nun auch Uÿos eine Robe mit Kapuze, wenn gleich diese einen speziellen Zweck erfüllt. Das Material besteht aus mehreren winzig kleinen, hitzeresistenten und mit Glasfasern durchzogenen Plättchen, die an einander gefügt eine Barriere aus individueller Farbe bilden. Wie ein Chamälion kann der Ex-Salamanders mit dem Hintergrund verschmelzen, aber das ist derzeit nicht sein Begehr und die Robe ist monoton schwarz vom Erscheinungsbild.
Er musste in einer Werkstadt ein paar zusätzliche Abzugssystheme an seiner Rüstung anschweißen, da die Servomechanik mitsammt der Raffinerie zu viel Hitze produzieren würde, bzw. selber möglichst viel Frischluftzufuhr benötigt.
Die Fackelhalter, welche als Verbrennvorrichtung für unreines Promethium, chemikalische Abfallprodukte und sonstige Flüssigkeiten dienen, hat der Schmied abmontiert und die Funktionen auf andere Systheme umgeleitet. Wenn er genug Zeit hätte, würde er sich etwas einfallen lassen, wie man Rüstung und Tarnvorrichtung besser mit einander vereinen könnte. Am besten wäre ja eine direkt überspannte, bzw. beschichtete Ceramitrüstung... Eine unter dem Rückenmodul besestigte Flasche mit Flüssigstickstoff würde das Modul für Wochen zusätzlich abkühlen.
Als optischen Effeckt hat er dafür gesort, dass sich die Servorüstung ihre Frischluft nun von unten zieht und die heiße und von chemikalien geschwängerte Luft an den Seiten des Helmes heraus strömt. Unter der Kapuze, unter welcher die verrußte, einst grüne Rüstung ohne hin schon fast schwarz aussieht, scheinen die Ränder des Helmes aufgrund der vor Hitze flirrenden Luft mit den Konturen des Tarnmateriales zu verschwimmen, was dem ganzen ein irreales und garantiert nicht weltliches Aussehen verschafft. Die Heisluft aber wurde durch Einstellungen und spezielle Winkel an den Austrittslöchern der Röhren und Schleuche zu den Seiten weggeleitet, so dass seine eigene Sicht frei bleiben würde.
Uÿos trägt in beiden Händen den schweren Flammenwerfer, welcher ihn schon seid seiner Chepter-Serv-Zeit begleitet.
In Hüfthöhe wird durch raffinierten Magnetismus die Infernopistole an der Rüstung befästigt und über je eine Schulter an Trageriemen befäßtigt hängen für den raschen Zugriff der furchteinflößende Eviscerator und das HE-Lasergewehr.
Er fühlte sich bereit... Bereit ein paar Xenos gehörig in den Arsch zu treten und sie aus ihrer unrechtmäßigen Zuflucht auszuräuchern.
Wie damals, als die Gruppe (damals noch unterstützt durch Horam, den Astartes Hexer) in fand, spricht er grausam verzerrt durch die Helmlautsprecher die Worte:
"Es ist Erntezeit!"
« Letzte Änderung: 07.08.2013, 21:41:57 von Uÿos »
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Tisanne Kadubi

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
« Antwort #164 am: 07.08.2013, 22:14:51 »
Tisanne forscht für einige Stunden weiter in der Stadt nach Gerüchten über Xenos und eventuell verfeindete Banden. Größtenteils versucht sie mit Personen zu reden, versucht aber auch, einlass in Bibliotheken oder Archive zu erhalten in denen Chroniken der Stadt lagern könnten. Diese Schriften studiert sie stets mit hoch konzentrietem, doch gleichzeitig wissendem GEsichtsausdruck. Zu wissen, welche Parteien man gut gegeneinander ausspielen kann, ist ein wirkungsvolles Mittel beim Ränkespiel.

Sobald sie sich mit ihren neuen Gefährten wieder eingefunden hat, wird sie diese von ihren  Erkenntnissen unterrichten.

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