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Autor Thema: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm  (Gelesen 61504 mal)

Beschreibung: Sieg oder Tod

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Varna a.k.a. Cell9

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
« Antwort #510 am: 11.04.2014, 23:23:02 »
"Mhm," akzeptiert Varna die Erklärung des anderen Hereteks zunächst ohne weiteren Kommentar, und schüttelt auf die Frage nach weiteren Ausführungen den Kopf. Sie denkt eine Weile nach. Wenn der Magos keine Täuschung betreibt und seine Fähigkeiten angemessen sind, wäre er in der Tat ein wertvoller Verbündeter. Tal'Ygramus hingegen ist mit noch mehr Vorsicht zu genießen, als die Xenossöldner.
"Damit eins von vornherein klar ist - keiner von euch wird auch nur einen Fuß auf die Ketten des Urteils setzen, bevor er einen Vertrag mit eigenem Blut unterschrieben und bei den jenseitigen Mächten geschworen hat, sich daran zu halten," taxiert sie den maskierten Psioniker und den Magos mit einem festen, kühlen Blick, um anschließend in Aylanas Richtung zu schauen. "Das gilt auch für Euch." Sie würde auch von Kasimir verlangen, sich am Vertrag zu beteiligen, aber auf dem Schiff ist er ja bereits gewesen.
"Außerdem soll jeder, der auf diesem Schiff reisen will, seinen Beitrag zur Wiederherstellung seiner Raumtüchtigkeit leisten. Ich erwarte keine leeren Worte, sondern richtige Hilfe." Die Stimme der Maschinenseherin ist immer noch etwas scharf. "Und das Wichtigste. Wer seine Verbündeten gefährdet, hat keinen Platz in dieser Zweckgemeinschaft. Haben das alle verstanden?"
Die Frau schaut wieder die 'Bewerber' an, einen nach dem anderen. Insbesondere Tal'Ygramus gedenkt sie eines strengen Blickes. "Eure Gedankentricks könnt Ihr Euch sparen. Sie funktionieren bei mir nicht," informiert die Techpriesterin den Psioniker lakonisch. Wenn Kasimir die psionische Resonanz nicht gespürt hätte, hätte sie nicht einmal etwas davon mitbekommen - ihre cerebralen Implantate erzeugen Interferenzen, die es schlicht unmöglich machen, ihr Gehirn durch warpgespeiste Impulse zu manipulieren.
The Mechanicus does not seek to improve its servants' bodies. It strives to amputate their souls.

Tal'Ygramus

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
« Antwort #511 am: 12.04.2014, 02:38:37 »
"Warum reagiert diese Heretek so empfindlich?" Der Hexer kann nur bedingt erahnen, was die Frau beschäftigt, aber anscheinend bedeutete ihr dieser Servitor sehr viel.
"Aber warum bei den sieben Teufel des Schrecklichen Calyx schleppen diese Leute ihre Schützlinge mit zu diesem Treffen? Und diese beiden Xenos scheinen auch keine Manschaftsmitglieder zu sein..."
Tal'Ygramus blickt zu den beiden Dark Eldars, deren Kampfkraft er bereits feststellen durfte.
Die Heretek hatte anscheinend klare Vorstellungen, wie ihre Welt auszusehen hatte und der Hexer konnte ihre Vorsichtsmaßnahmen sogar verstehen, doch beschlich ihn immer mehr die Annahme, dass die vier Menschen außer ihrem Schiff auf nicht viel zurück greifen konnten. Einen Vertrag würde er jedenfalls nicht einfach so unterschreiben. Der Zerstörer war groß genug, als dass er sich auch als blinder Passagier an Bord schmuggeln könnte. Zumindest glaubte er das. Andererseits wusste er nicht, wie lange er sich dann verstecken müsste und verhungern wollte er nicht. Es würde einiges zu klären geben:
"Und was erwartet uns im Gegenzug?"
Der Hexer erwartet nicht, dass seine Frage gleich so verstanden wird, wie sie gemeint ist, deshalb konkretisiert er seine Bedenken:
"Blutverträge und Schwüre dienen oftmals jenem, der sie verfasst und eingefordert hat und weniger den Verdammten, die sie unterschrieben und leisteten.
Wer befehligt dieses Schiff und was fordert der Kapitän in dem Vertrag?"
Der Hexer kann nicht wissen, dass die Gruppierung all diese Verhältnisse noch nie wirklich geklärt hat und ein Kapitän und ein Vertrag noch gar nicht existieren. Doch hat der Hexer Augen im Kopf und 
"Ich will ehrlich sein; dieses Schiff scheint schwer beschädigt zu sein und über nicht viele Mann Besatzung zu haben..." Er blickt zunächst in Richtung der beiden Xenos und dann zu Magos Rho Pi-8.
Dann blickt er zu Varna zurück; dort hin, wo sie ihr Gesicht mit der Robe verbirgt.
"Wohl mindestens die Hälfte der hier Anwesenden ist ungebunden und sich bewusst, dass dieses Schiff leichte Beute für die ein oder andere Organisation hier dastellt. Dies hier ist die imperatorverdammte Koronus Weite! Ich freue mich, dass ihr anscheinend klare Vorstellungen habt, wie man mit 'Kreaturen' wie uns umzugehen hat, aber ich habe nicht vor hier als euer Sklave oder Söldner anzuheuern!"
Bei dem Wort 'Kreaturen' blickt er kurz in die Richtung des Psionikers.
"Man muss kein Höllenseher sein um zu erkennen, dass ihr sehr viel erwartet und fordert aber bis her wenig anzubieten scheint. Dieser Heretik, dessen Vorstellung ihr mit Spott bedacht habt, ist seines Zeichens Idolitrex Magos. Diese beiden Spezialeinheiten haben geblutet um Lamiras Feinden Einhalt zu gebieten und dabei tödliche Präzision bewiesen... Und ich..."
Der Hexer erwidert nun eindeutig den strengen Blick der Heretik:
"Ich entstamme einer angesehenen Familie von Visionären und Gelehrten. Mir wurden der Kaon’tir’tchal und andere Artefakte anvertraut. Meine Zunge soll ich hüten vor den Spuren eurer Priester, während ihr meine Gaben zu bewerten vermögt? Dieser Mann, welcher seit ich ihn das erste mal sah selbst psionische Kräfte auf sich gewirkt hatte droht meinem Haus und meiner Seele mit Vernichtung...
Sagt mir warum?" In den letzten Worten schwang eindeutig ein Funken Zorn mit.
Doch mit wieder ruhiger Mine fährt er unbeirrt fort:
"Weil ich vor euch eine Maske trage, welche mein Antlitz umschmeichelt wie die Halo-Sterne die güldenen Sanddünen von Vaporius? Weil ich mein Aussehen diesem Treffen angepasst habe?
In Surgup gilt es als ausgesprochen unhöflich einem Fremden hässliche Blicke aufzuzwingen! Hätte ich mich nicht in Gefangenschaft begeben, hätte ich eurem Kapitän sogar ein Begrüßungsgeschenk überbracht. Verwenden die Menschen hier denn kein Parfüm oder Schmuck um zu gefallen?
Würde ich nach euren Gedanken greifen, wie der Psioniker behauptet, würdet ihr dies spüren, Heretek!
Ich habe Lamiras tödliche Wunden verschlossen und die Folterungen ihrer Häschern überwunden um heute hier stehen zu können! Nicht um mich demütigen und versklaven zu lassen!
Mir scheint, dass die kulturellen Unterschiede hier sehr weit auseinander liegen. Daher beginne ich jetzt noch einmal; Ich habe vor auf unbestimmte Zeit Passagier der 'Ketten des Unheils' zu werden.
Und ich bin kein Schmarotzer... Ich bezahle für Kost und Logis und behellige euch des weiteren nicht. Keine Meuterei und keine psionischen Phänomene, welche Schiff und Mannschaft gefährden.
Doch ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass drohende Gefahren von dem Schiff fern bleiben und damit meine ich auch bereits explizit diese korrupte Werft hier!
Ich werde mich darum kümmern, dass der Sayney-Clan, das Wolfspack, oder andere Organisationen nicht plötzlich Besitzansprüche stellen, sofern ihr nicht in diese Richtung schon Vorsichtsmaßnahmen getroffen habt.
Ansonsten war das, was ich gesagt habe nicht als Drohung gemeint, aber dieses Schiff steuert auf eine mächtige Bedrohung zu! Egal wie diese auch aussehen mag, ich werde mich darauf vorbereiten so gut es geht und im Interesse aller handeln! Das schwöre ich auch gerne bei euren jenseitigen Mächten.
Wenn die kulturellen Gepflogenheiten sich eingependelt haben, die ein oder anderen feststellen werden, dass wir keine Last, sondern eine Bereicherung für das Schiff sind und insgesamt der Wunsch aufkommt an einem gemeinsamen Strang zu ziehen, bin ich der Letzte, der sich dagegen ausspricht."
Man konnte viel einfordern, solange es Menschen gab die verzweifelt waren.
« Letzte Änderung: 12.04.2014, 10:10:27 von Tal'Ygramus »
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Kasimir von Krant

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
« Antwort #512 am: 12.04.2014, 09:25:06 »
"Die Arroganz dieses Spinners ist noch schlimmer als die unseres Vaters war..." meint Kasimir zu seiner Schwester- laut genug, dass jeder, der es hören möchte, es verstehen wird. "Hält sich für ein unglaublich wichtiges Crewmitglied. Ist aber nicht bereit, seinen Preis zu zahlen. Ich würde ihn nicht mitnehmen bis er Demut gelernt hat. Aber es liegt wohl nicht in meinen Händen."

Katjuscha kuschelt sich an ihn. Legt ihren Kopf gegen seine Schulter, drückt sich einfach nur so eng wie sie kann an ihn. Geniesst einen Moment die Ruhe- den Umstand, dass sie in dieser Lagerhalle zumindest in diesen Minuten nichts zu befürchten haben. "Lass ihn, Brüderchen... es ist nicht unsere Entscheidung."

Langsam nickt Kasimir nur. Wendet sich kurz an Varna. "Sollte Euch unsere Meinung interessieren, so fragt einfach danach."

Resigniert setzt er sich schließlich einfach auf den Boden. Das wird nicht so einfach wie gedacht...

XK Rho Pi-8

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
« Antwort #513 am: 12.04.2014, 10:02:06 »
XK Rho Pi-8 lässt eine leichte Kopfbewegung sehen, die man mit viel Phantasie als zustimmendes
Nicken interpretieren könnte.

"Bedingungen akzeptabel. Endgültige Entscheidung nach Vertragsanalyse.

Anschließend dreht er sein Haupt in Richtung des Freihändlersohnes.

"Anfeindungen unnötig. Energieverschwendung. Grundlose Zurschaustellung von Aggression wirkt
destabilisierend auf Gesprächsverlauf. Gefahr von schwer beherrschbarer Eskalationsspirale."

Tal'Ygramus

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
« Antwort #514 am: 12.04.2014, 10:50:24 »
"Ich habe nicht darum gebeten Crewmitglied zu sein!", korrigiert der Hexer den jungen Freihändler.
"Ich möchte zunächst einmal nur als Passagier mitfliegen.
Sollten Vertrag und Angebot attraktiv sein, kann man darüber reden, denn womöglich muss ich Jahre mit warten verbringen. Und bis her wurde über etwaige Leistungen und Kosten nichts gesagt.
Ich bin kein Hochadliger, der andere für sich schuften lässt, weil er sich selbst nicht die Hände schmutzig macht.
Nennt mich Arrogant, aber ich wurde mit Gaben und Previlegien geboren und denke nicht daran mich Demütig als Sklave anzubieten, während ich gedemütigt werde."
Der Hexer blickt in Richtung der Dark Eldar. Er wusste nichts über Unterschiede zwischen Eldar und Dark Eldar.
Wie ertrugen sie nur die kulturellen Unterschiede?
Der Magos hatte Recht; es war müßig über Umgangsformen zu streiten, solange der Vertrag unbekannt war.
"Eine Verordnung über das Verhalten der Leute auf dem Schiff untereinander schien sogar dringend nötig zu sein."
Die Strapazen der Folterung steckten ihm noch deutlich in den Knochen und er hatte nicht vor gehabt vom Regen in die Traufe zu geraten.
« Letzte Änderung: 12.04.2014, 11:28:26 von Tal'Ygramus »
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Aylana

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
« Antwort #515 am: 12.04.2014, 11:31:48 »
Aylana hört sich das ganze weiterhin ruhig an und hält dabei besonders die beiden Hauptstreithähne Tal und Kasimir im Auge. Als Varna dann über ihre Bedingungen redet wird sie natürlich hellhörig. Das die beiden Streithähne natürlich gleich wieder was zu meckern haben war ihr schon fast klar. Nachdem diese sich dann aber wieder halbwegs beruhigt haben fängt Aylana an ihre Meinung zu Varnas Vorschlag sachlich vorzutragen:
"Ihr wisst was ich euch anbiete und dafür verlange, bereits bei unserem ersten treffen hatte ich euch angeboten euch bei der Wiederherstellung eures Schiffes zu unterstützen, das Angebot gilt natürlich immer noch. die genauen Modalitäten in einem Vertrag festzuhalten ist natürlich eine gute Idee um beiden Seiten eine gewisse Sicherheit zu gewährleisten doch abgesehen von der Möglichkeit das wir uns dabei eine Blutvergiftung zuziehen wüsste ich nicht warum wir diesen mit Blut Unterzeichnern sollten und was bringt es euch wenn ich auf dinge schwöre die mir vollkommen egal sind?"

Varna a.k.a. Cell9

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
« Antwort #516 am: 12.04.2014, 13:30:25 »
"Bei allen Göttern!"
Varna schüttelt den Kopf, als das Gezanke losgeht. "Sie sind ja noch schlimmere Amateure, als ich," seufzt sie. Wahrscheinlich hat XK Rho Pi-8 den größten Fehler bereits erwähnt - die Ketzer hätten die Ankunft des Schiffes möglichst verschleiern sollen, damit es nicht allerlei seltsame Gestalten anzieht wie Kerzenflammen Motten.
Mit ihrer bionischen Hand greift die Maschinenseherin nach der Energiesense, die am Leib ihres Reittieres lehnt, und donnert mit dem Schaft der Waffe gegen den Boden.
"Ruhe!," bringt sie die durcheinanderredenden Stimmen zum Verstummen. Langsam befürchtet die Fabrikwelterin, dass sie bereits zu viel Sympathie für den fremden Magos entwickelt hat, der nur redet, wenn er was Sinnvolles beizutragen hat.
"Wem die Bedingungen nicht gefallen, kann gleich gehen!," postuliert die Abtrünnige eiskalt. "Die Ketten ist kein Passagierschiff und ihre Crew keine Abendgesellschaft. Lamira und ich brauchen Verbündete, auf die man sich verlassen kann. Keine Gäste, und auch keine Sklaven. Jedes, ich meine wirklich jedes Mitglied dieser Gemeinschaft wird einen Pakt unterzeichnen, auf dass jeglicher Verrat von Mächten verfolgt wird, auf die niemand von uns Einfluss hat. Es spielt keine Rolle, wer was von diesen Mächten hält. Wer an diesem gesetzlosen Ort erwartet, ohne eine derartige Absicherung mit offenen Armen willkommen geheißen zu werden, ist hier eindeutig falsch."
Die Techpriesterin fragt sich ernsthaft, was manche von den Bewerbern erwarten. "Soll ich einen Samtteppich ausrollen und ihnen ein Festmahl kochen? Muss ja schon ein Wunder sein, dass sie nicht längst auf jemand anders Seziertisch gelandet sind." Auch das Gehabe der Xenossöldnerin wirkt auf sie plötzlich alarmierend unprofessionell.
"Habt Ihr noch nie eine Verletzung im Kampf erlitten?," fragt Varna die Dark Eldar mit einer gehobenen Braue. "Dann seid Ihr zu gut für unser Kaliber."
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Tal'Ygramus

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
« Antwort #517 am: 12.04.2014, 13:59:26 »
"Lamira und ich...", wiederholt der Hexer in Gedanken. "Ist das etwa ein Geisterschiff ohne Crew?! Das wird ja immer besser..."
Er macht einen Schritt auf die Heretik zu und erwiedert ebenso kalt:
"In dem Fall wäre es angebracht, dass ihr uns den Vertrag einfach zeigt, Varna!
An Zuverlässigkeit und Treue soll es von meiner Seite aus nicht scheitern, wenn wir uns einig werden.
Zumindest scheint meine eigentliche Aufgabe niemanden zu beunruhigen und eure Vorsichtsmaßnahmen nicht im Weg zu stehen. Das würde ich sogar in einem Packt unterzeichnen."
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Aylana

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« Antwort #518 am: 12.04.2014, 14:30:36 »
Aylana bleibt sachlich beim Thema und lässt sich von dem auf dotzen der Energiesense nicht irritieren und so lässt sie Varna ausreden bevor sie dieser antwortet:
"Natürlich wurde ich schon einmal in einem Kampf verletzt wenn keine Gefahr besteht Verletzt zu werden zähle ich es nicht als richtigen Kampf. Mir war bis zu eurer gradigen genaueren Ausführung nicht klar aus welchem Grund ihr genau diese sonderbaren Vertragsformalien verlangt. Da dies jetzt aber geklärt ist bin ich grundsätzlich bereit euren Formansprüchen zu entsprechen solange der Inhalt des Vertrages akzeptabel ist."

Innerlich muss sie sich ein lautes lachen verkneifen als sie darüber nachdenkt was die Techpristerin verlangt. "Tztztze Chem-Pan-Sey immer dieser Okkulte Aberglaube so was wird doch eh nicht funktionieren! Mit Blut Unterschreiben wenn die unbedingt eine Blutprobe will hätte sie das gleich sagen sollen und einen schwur an die Jenseitigen Mächte! Pah sie meint ich kann glauben was ich will,dann soll sie auch daran glauben das ihr achso Mächtiger Pakt im Fall der Fälle wirklich Wirkung zeigt. Wenn man einen Vertrag unterschreibt soll man sich dran halten und wenn einem was daran nicht mehr passt den Anstand besitzen den anderen zu sagen das man sich nicht mehr an ihnen Gebunden fühlt und ihnen noch Zeit lässt darauf zu reagieren."

Varna a.k.a. Cell9

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
« Antwort #519 am: 13.04.2014, 13:51:44 »
"War das jetzt so schwer?" Die Maschinenseherin fragt sich, ob sie an ihren Erklärungen oder am Auffassungsvermögen von Tal'Ygramus und Aylana zweifeln soll. Letztendlich beschließt sie, dass sie nicht so viel darüber nachdenken sollte, andernfalls kann der Tag gar nicht besser werden.
"Sobald Lamira wieder ansprechbar ist, werden wir gemeinsam den Pakt aufsetzen. Jeder erhält einen Einblick, keiner kauft die Katze im Sack," erläutert die Heretek auf die Fragen hin. "Außer wir."
"Zuvor gibt es aber noch andere Dinge zu klären." Varna verzichtet darauf, den Hexer nach seinen Kenntnissen und Fähigkeiten zu befragen, weil sie bloß eine selbstverherrlichende Rede befürchtet, und nimmt sich vor, sachliche Informationen darüber später von XK Rho Pi-8 einzuholen. "Was wisst ihr über diese Organisation, die euch und Lamira festgehalten hat?," wendet sie sich an die zwei Fremden. "Was sind ihre Ziele? Ihre Ressourcen? Wie soll man mit ihr Kontakt aufnehmen?"
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XK Rho Pi-8

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
« Antwort #520 am: 13.04.2014, 17:44:14 »
XK Rho Pi-8 lässt seinen Blick kurz durch den Raum schweifen.

"Angeforderte Daten sensibel. Umgebung für Informationsaustausch ungeeignet.
Empfehlung: Aufsuchen von kontrollierbarer Umgebung.
Risiko-Minimierung gewährleisten."
« Letzte Änderung: 13.04.2014, 22:49:52 von XK Rho Pi-8 »

Varna a.k.a. Cell9

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
« Antwort #521 am: 16.04.2014, 15:27:21 »
"Keine Antwort ist auch eine Antwort," zuckt Varna mit den Schultern. Diese ominöse Organisation wirkt immer geheimnisvoller, und das Unwissen nagt an der Heretek. Anscheinend sitzt ihr nicht nur das Wolfspack im Nacken, sondern noch mehr mysteriöse Zirkel, über die sie nichts weiß.
"Dann ist dieses Treffen hier beendet," verkündet die Fabrikweltlerin und setzt sich im Sattel der kybernetischen Schnecke richtig hin. "Ich besorge alles Nötige und hole Lamira, dann werden wir in einem Shuttle der Ketten den Pakt aufsetzen."
Die Maschinenseherin öffnet die Tür der Lagerhalle und geleitet die gesamte Prozession hinaus und durch die verwinkelten Gänge der Station, zurück zum Hangar, in dem sich all die potentiellen Verbündeten zum ersten Mal gezeigt haben. Sie lässt die Anwärter dort zurück und wechselt auf das Schiff, um Tinte, Pergament und Siegelwachs aus alten Offiziersquartieren zu beschaffen und nach Lamira zu sehen. Die Ketzerin lässt sich Zeit, auch wenn sie nicht ganz ausschließen kann, dass die im Hangar Wartenden sich in ihrer Abwesenheit zerstreiten. "Entweder üben sie sich in Disziplin, oder ich habe wieder eine Ladung frischer Organe," sieht sie, noch immer etwas vom Gezanke in der Lagerhalle genervt, die Situation jedoch nicht so kritisch.
Letztendlich ist es allerdings soweit - die gesamte Truppe ist im Laderaum des Shuttles versammelt. Die schwebende Reitbestie dient dabei als Tisch in der Mitte, das Pergament liegt auf dem Sattel, und Varna schreibt die Sätze des Vertrages nieder, nachdem sie sie laut verkündet hat. Der Vertrag fordert, dass sich jeder Unterzeichner der gemeinsamen Sache - in diesem Fall der Inbetriebnahme der Ketten des Urteils - verschreibt und seine Fähigkeiten und Ressourcen beisteuert. Wer seine Unterstützung verweigert oder gegen andere Unterzeichner handelt, verstößt gegen den Vertrag und macht sich zum Ziel der rächenden Mächte des Immateriums.
Die Heretek ritzt als Erste ihren organischen Zeigefinger mit einem Skalpell ihrer bionischen Hand und lässt einen Tropfen ihres sonderbar gräulichen Blutes auf die freie Fläche unter dem Text fallen. "Ich schwöre auf die Vier Götter, Khorne, Nurgle, Slaanesh und Tzeench, dass ich mich an diesen Pakt binde und ihn erfüllen werde," spricht sie ihren Schwur aus und sieht die anderen Anwesenden auffordernd an.
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Kasimir von Krant

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
« Antwort #522 am: 16.04.2014, 15:39:12 »
Kasimir tritt vor- Hand in Hand mit Katjuscha. Wirft ihr noch einen fragenden Blick zu- und reagiert auf ihr Nicken mit einem ebensolchen Nicken.

Gemeinsam schließen die Geschwister ihre Hand um den Fleischfresser- ritzen sich an den scharfen Schneidezähnen der antiken Waffe, lassen ihr Blut in einem gemeinsamen Tropfen auf das Pergament tropfen, ehe sie ihren gemeinsamen Schwur sprechen- haben sie die Zeit, in der Varna verschwunden war, doch genutzt um ihn auszuplanen.

Und so sprechen sie ihren Schwur im Chor, in perfekter Synchronität. "Wir schwören bei Khorne, dem Herren des Gemetzels, dass wir Varna und der Ketten des Urteils in jedem Konflikt beistehen werden, mit ihr Schulter an Schulter unser Leben geben, wenn sie es befielt, für sie zu töten, zu kämpfen, und zu sterben.
Wir schwören bei Nurgle, dem Herrn der Seuchen, dass unser Leben in ihrer Hand liegt. Dass unser Leib ab dem heutigen Tage der Ihrige ist- und dass wir ihr über den Tode hinaus bereit sind zu dienen. Dass wir keine Furcht zeigen im Angesicht ihrer Feinde.
Wir schwören bei Slaanesh, dem Herrn der Freuden, dass wir unsere Ressourcen, unser Wissen und unsere Verbündeten ihr zur Verfügung stellen- ohne Ausnahme. Ohne Rückhalt. Ohne Zögern.

Wir schwören hiermit Varna unsere Treue- und akzeptieren sie als unseren neuen Kapitän, als unsere Anführerin, und als unsere neue..." Die beiden Geschwister zögern einen Moment. Sie haben das Wort schonmal gehört- aber nutzen es nun zum ersten Mal. "Als unseren Kriegshäuptling." Kasimir und Katjuscha verneigen sich noch ein letztes Mal- ehe sie zurücktreten und anderen den Vortritt lassen.

Aylana

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« Antwort #523 am: 16.04.2014, 16:54:57 »
Nachdem sie den Vertrag dann auch noch einmal selbst durchgelesen hat immerhin würde sie es diesen Primitiven Menschen durchaus zutrauen das sie sich Verschrieben haben. Entnimmt sie sich mit einer Spritze aus ihrem Medikit ein bisschen Blut beträufelt damit die Feder und unterschreibt auf dem Pergament. Und rezitiert dabei genau die worte wenn auch in einem etwas anderen Ton laut die Worte von Varna: "Ich schwöre auf die Vier Götter, Khorne, Nurgle, Slaanesh und Tzeench, dass ich mich an diesen Pakt binde und ihn erfüllen werde." wobei sie innerlich von diesem für sie Kindergarten hier genervt ist und sich denkt: "Diese Primitiven Chem-Pan-Sey glauben tatsächlich daran das so ein pakt wirkt nur weil man etwas Blut dazutut und so ein paar dumme Worte auf diese Götzen wo sie anbeten spricht."

Tal'Ygramus

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
« Antwort #524 am: 16.04.2014, 17:28:31 »
"Habt ihr nicht gelesen, auf was ihr schwören sollt?", fragt Tal'Ygramus die Geschwister Kasimir und Katjuscha.
"Dieses Pergament forderte euren Einsatz für das Schiff und der gemeinsamen Sache!
Ihr aber verschwört euch hauptsächlich Varna und benennt nur drei der Chaosgötter.
Diese Vorgehensweise ist für mich nicht tragbar, so dass ich mich bis zur Klarstellung nicht an diesem Vertrag beteiligen kann und werde, dessen Inhalt mir zusagte, bis ihr mit eurem Weltbild hinein platztet!
Ist eben diese Vorgehensweise euer Begehr, Techpriesterin Varna? Wollt ihr diese Machtzusprüche?"
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