Leon möchte das Ansehen von Mephisto wiederherstellen und verbessern, indem der Adeptus Arbites den alten Archivar als Ketzer überführt, welcher durch den Angriff seine gerechten Strafe erhielt.
Dann können M. und R. weiter behaupten, dass der Archivar versuchte ihr Handeln aus ketzerischen Beweggründen zu sabotieren.
Ich tue mich gerade wirklich schwer damit, dieser Zielsetzung irgendwelche Infamiekosten zuzuordnen. Die Arbites sind eigentlich die "unbestechliche Metainstanz", die keine gefälschten Beweise auslegen würden, weil man sie drum bittet. Und Mephisto hat ja eigentlich auch nichts an Ansehen verloren, da er sich aus der Sache ganz fein herausgewieselt hat und sein Infamy-Opfer stellt ja nur dar, dass er ganze paar Gefallen eingefordert hat, also seine Ressourcen etwas überzogen, aber nicht wirklich seinen Ruf geschädigt. Außerdem habe ich diese Lösung mit dem Infamy-Opfer nicht mit der Intention angeboten, dass Infamie ab jetzt als "Skelettschlüssel" für alles, was man sonst nicht schafft, verwendet wird.
Das, was Leon gerade erreichen möchte, wäre meiner Meinung nach wirklich eher etwas für den Einsatz von Fertigkeiten und gutes Rollenspiel. Ich gebe aber auch zu Bedenken, dass das Anschwärzen des Archivars nur bedingt den Angriff legitimieren würde, denn das gewaltsame Eindringen ins Archiv, die Entwendung der Akte, die Zerstörung von Eigentum der PVS und des AdMechs inklusive der Vernichtung eines Techpriesters ist jetzt nichts, was durch etwaige ketzerische Veranlagung des Archivars gerechtfertigt werden würde. Der Nutzen dieser Aktion wäre also recht eingeschränkt.