• Drucken

Autor Thema: Kapitel 1: Die Sense des Imperators  (Gelesen 38166 mal)

Beschreibung: Wer Wind sät, wird Sturm ernten...

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Anya Volskoya

  • Beiträge: 1297
    • Profil anzeigen
Kapitel 1: Die Sense des Imperators
« Antwort #195 am: 08.11.2013, 18:16:18 »
Für Anya ist die grausame Szene genauso schrecklich wie für die anderen Soldaten auch, aber ihr Training und ihre Erfahrung  als Sanitäterin auf dem Schlachtfeld und als Ärztin in der Minenstadt Ambulon erlauben es ihr weiterhin handlungsfähig zu bleiben, auch wenn ein kleiner Teil ihrer Seele beim Anblick solch bestialischer Grausamkeit stirbt. Der menschliche Geist ist nicht dafür gemacht solche Dinge einfach in sekundenschnelle zu verdauen und so zieht sich ein Teil ihres Selbsts zurück und übergibt die Kontrolle über ihren Körper an altbewehrte Instinkte und Routine, die sie sich im Laufe der Jahre angeeignet hat.
Die Augen der Sanitäterin weiten sich jedoch  vor Entsetzen als sie sieht wie Terwase nach seinem Messer greift und auf die Frau zugeht um ihr Leiden zu beenden. Sofort stürmt sie vorwärts und schubst den Mann wütend zur Seite.

"Sie lebt doch noch, du verdammter Idiot! Geh aus dem Weg und lass mich meine Arbeit machen und steck das verdammte Messer weg! Wer glaubst du eigentlich wer du bist?! Aaron, wer immer das getan hat ist vielleicht noch in der Nähe. Such die Umgebung ab und halte auch nach weiteren Überlebenden ausschau!", faucht sie Terwas an und blickt dann kurz zu Aaron.
Anya will Aaron in erster Linie etwas zu tun geben und vom Ort des Grauens fernhalten, aber ihr Befehl ist auch sonst nicht ganz unbegründet. Wer auch immer die Soldaten überfallen hat kann noch nicht weit sein.

Die Sanitäterin klettert auf die Frontfläche des Fahrzeuges und kniet sich neben die so grausam verletzte Frau.  
"Alles wird gut, wir sind Freunde...", spricht sie die Soldatin an, auch wenn sie sich nicht sicher sein kann das ihre Worte noch verstanden werden. Vorsichtig lässt sie ihren Diagnostor über den Körper der Frau gleiten und versucht ihr dabei so wenig Schmerzen wie möglich zu bereiten. Sie versucht herauszufinden ob die grundlegenden Lebensfunktionen der Frau noch intakt sind und auch nur eine klitzekleine Möglichkeit besteht das Leben der Soldatin zu retten. Die große Bauchwunde bereitet ihr im Moment die größte Sorge und auch wagt sie es nicht die Messer einfach zu entfernen ohne eine Möglichkeit zu haben die Blutung effektiv zu stoppen.
Anya rutscht auf der Chimärenfront zur Seite und öffnet ihr Medikit. Ihre Gedanken rasen als sie versucht mit ihren begrenzten Ressourcen irgendeine Möglichkeit zu finden der Frau das Leben zu retten.

"Nichtmal Schmerzmittel haben mir die Schweine gegeben...", sendet sie einen Fluch an das Munitorum, in dessen Bürokratie ihre Anfrage nach medizinischen Mitteln ohne Aussicht auf Erfolg verschwunden ist.
« Letzte Änderung: 08.11.2013, 18:17:52 von Anya Volskoya »

Kapitel 1: Die Sense des Imperators
« Antwort #196 am: 09.11.2013, 00:01:00 »
Nachdem sie sich auf Gauts Frage hin gegen das Brechen der Funkstille ausgesprochen hatte, ist Xanthippe den Rest des Morgens still geblieben, um die Kopfschmerzen, die nach der nicht sehr bequemen Nachtruhe nicht gänzlich weggegangen waren, nicht noch weiter zu verschlimmern. Immerhin hat der Trupp keine besonderen Anweisungen von ihr gebraucht.
Nun, vor dem Wrack der imperialen Chimäre - "Was hatten sie in diesem Quadranten zu suchen?!" - macht die Komissarin zusammen mit dem Rest des Trupps die grausame Entdeckung. Die Lippen zusammengepresst, würgt sie das verbleibende Bisschen menschlichen Mitleids hinter der Mauer der jahrelangen Indoktrination herunter und nähert sich der sterbenden Soldatin, indem sie den hochgewachsenen dunkelhäutigen Soldaten aus dem Weg scheucht.
"Alle sondieren die Umgebung. Larkin, Shandrow, sucht nach Spuren," erweitert sie die hektische Anweisung der Sanitäterin zu einem richtigen Befehl. Während Anya sich jedoch an die Hoffnung klammert, die gequälte Frau noch irgendwie zu retten, hat die Polit-Offizierin anderes im Sinn. "Wer war es?," spricht sie die verblutende Soldatin direkt an, näher an deren Ohr vorgebeugt und mit ruhiger, fester Stimme.
« Letzte Änderung: 09.11.2013, 00:02:45 von Luther Engelsnot »
"Ich gebe euch drei Minuten..."

Sarus Gaut

  • Beiträge: 453
    • Profil anzeigen
Kapitel 1: Die Sense des Imperators
« Antwort #197 am: 09.11.2013, 00:27:33 »
"Ihr habt die Junior-Kommissarin gehört!" entfährt es dem Sergeant, der mittlerweile ebenfalls an der Szene angekommen ist. Sein Blick fällt nur kurz auf die Frau, neben der bereits die Sanitäterin kniet. Der Sergeant hatte bereits einiges gesehen und auch wenn dieser Anblick nicht unbedingt ein schöner ist, so war er durch seine Erfahrung bereits derart gewappnet, dass er die Zähne knirschend aufeinander rieb und sich dann abwandte. "Nihilja, bereits einen Funkspruch empfangen?" Dann geht der Sergeant um den Transporter, macht sich auf die Suche nach weiteren Soldaten, um diese zu identifizieren oder zumindest eine Anzahl an Leichen zu vermerken. Außerdem wartet er noch immer auf eine Zuordnung der Chimäre zu einem Verband.
Als die Junior-Kommissarin sich ebenfalls der Soldatin zuwendet, verstaut der Sergeant die Laserpistole und schaut sich die nähere Umgebung genauer an. Außerdem gibt der Sergeant noch den Befehl, in Rufreichweite zu ihm zu bleiben, sollten sie schnell aufbrechen, sobald Funkkontakt mit etwaigen Überlebenden hergestellt werden kann.
« Letzte Änderung: 09.11.2013, 14:13:53 von Sarus Gaut »

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
Kapitel 1: Die Sense des Imperators
« Antwort #198 am: 09.11.2013, 14:13:01 »
Joe betrachtet die Karte und versucht sich mit dem Kompass zu orientieren, was ihm relativ leicht fällt. Schnell wird allerdings klar, dass es eine normale handelsübliche Karte der Umgebung ist. Er kann auch dank Kompass und eigener Orientierung schnell ihre eigene Position finden. Allerdings umfasst die Karte auch Gebiete außerhalb ihres Einsatzgebietes und ist etwas weniger hoch aufgelöst, wie die damals zur Verfügung gestellten Umgebungsinformationen, die der Sergeant bei sich hat. Pixs probiert derweil jedoch die klare Flüssigkeit und sie riecht verdammt widerlich, der Geschmack ist auch nur ein einziges brennen auf seiner Zunge. Entweder das hochprozentiger, purer Alkohol oder viel zu starker selbst gebrannter Schnaps. Pixs ist sich nicht sicher, vor allem nicht, was davon schlimmer oder besser wäre. Danach wendet er sich jedoch dem Kofferrum zu, der sich dank des Schlüssels ohne Probleme öffnen lässt. Dieser enthält neben einem Verbandskasten, einige Schlechtwetterjacken und leere Flaschen.

Anya geht pflichtbewusst ihrer Aufgabe nach und versucht das Grauen aus medizinischer Sicht greifbar zu machen. Dank ihrer Utensilien, Ausbildung und vielleicht etwas Hilfe vom Gott-Imperator, wird ihr das Ausmaß schnell klar. Wer auch immer das gemacht hat, ist verdammt gut in der menschlichen Anatomie ausgebildet und einen Moment ist die Sanitäterin fast versucht das Wissen mit Anerkennung zu bestätigen. Aber der Hintergrund ist einfach zu grausam, aber schnell stellt sie fest, dass der Anwender mit seiner grausigen Darstellung ihr einen Vorteil gibt. Der Verursacher hat genau die richtigen Gifte verwendet, um den Blutfluss gering zu halten und so ihr Leider zu verlängern, noch wirkt dieses Gift und wenn sie schnell handelt, kann sie noch versuchen etwas zu retten, ehe das Blut ungehindert aus all den kleinen und großen Schnitten auf ihrer Haut spritzt. Die Schnitte scheinen wenigstens alle sehr präzise und sauber, weswegen zumindest dadurch keine Komplikationen entstehen werden. Leider hat sie schreckliche Nervenschäden davon getragen und jeder Schmerz wird wohl um ein vielfaches verstärkt werden. Dennoch ist sich Anya sicher, dass sie es wagen könnte die Wunden alle schnell genug zu verbinden, zu vernähen und zu säubern. Solange die Sonderbehandlung des Feindes anhält, hat sie eine kleine Chance. Je länger sie zögert, desto unwahrscheinlicher wird es jedoch und die Frau wird so oder so schreckliche Schmerzen erleiden, egal was sie tut. Leider weiß Anya, dass ihr Überleben nicht gesichert ist, denn sie braucht eigentlich ein ordentliches Krankenhaus, um nicht an inneren und äußeren Infektionen zu sterben.

Xanthippe von Hindenburg versucht noch etwas aus der sterbenden Frau herauszubekommen. Sie stöhnt und röchelt vor Schmerzen und kann nur krächzende Laute herausbringen. Xanthippe glaubt aber einige Worte zu verstehen. Kleine Fetzen zumindest.
„Schwarze...Gestalten...Himmel...Laserfeuer...schnell, grausam...“

Sarus hingegen versucht weitere Soldaten zu finden und identifiziert die einzelne Leiche direkt beim Wrack als Soldat Jon Peterson, 23. Trupps der 101. Ambulonische mechanisierte Infanterie. Wenig später findet er auch die Bestätigung auf der Chimäre, dass sie zu ihrem Regiment gehört. Das Wrack brennt immer noch und er kann durch die Flammen sehen, dass zwar keine weiteren Leichen dort sind, aber noch etwas Ausrüstung des Trupps verbleibt. Bei seinem Rundgang findet er sonst keine weiteren Überlebenden oder Toten. Vielleicht gibt es noch mehr Spuren, aber das war nicht seine Expertise.
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Sarus Gaut

  • Beiträge: 453
    • Profil anzeigen
Kapitel 1: Die Sense des Imperators
« Antwort #199 am: 09.11.2013, 14:18:39 »
Als der Sergeant einige der Ausrüstung entdeckt, versucht er, diese vor dem Feuer in Sicherheit zu bringen. Außerdem nimmt er Soldat Jon Peterson die Identifizierungsmarke ab, um diese zurück dem 101. zu bringen. "Junior-Kommissarin, was kann die Soldatin mitteilen?" Der Sergeant blickt den Halblingen hinterher, wie sie sich auf Spurensuche machen und erst dann fällt ihm auf, dass Aaron etwas abseits der Gruppe steht. "Soldat Reinken, alles in Ordnung? Reißen sie sich ein wenig am Riemen. Sichern sie Anya. Terwase, ebenfalls sichern." Als sein Blick auf Nihilja fällt, schüttelt dieser seinen Kopf. Kein Funkkontakt zu etwaigen versprengten Truppenteilen.

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
Kapitel 1: Die Sense des Imperators
« Antwort #200 am: 09.11.2013, 15:03:36 »
Sarus greift mutig durch die Flammen und reißt das erste beste Stück Ausrüstung heraus. Die Flammen züngeln über seine Hände und hinterlassen einige kleinere Verbrennungen. Mit knirschenden Zähnen und unter Schmerzen holt er das Gerät heraus. Einen zweiten Versuch wagt er erst einmal nicht, da er befürchtet sonst noch in Flammen aufzugehen. Zufrieden stellt er aber fest, dass er das Vox der Einheit sichern konnte. Ob es noch Einsatzfähig ist, muss aber wohl Serghar feststellen. Falls ja hätten sie aber endlich eine Möglichkeit über größeren Strecken zu kommunizieren.
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Anya Volskoya

  • Beiträge: 1297
    • Profil anzeigen
Kapitel 1: Die Sense des Imperators
« Antwort #201 am: 09.11.2013, 16:43:31 »
Anya lääst die Kommissarin stillschweigend gewähren während sie selbst ihre Untersuchung vornimmt, als sie jedoch die Schmerzen in der Stimme der Soldatin vernimmt lenkt sie ein und versucht Xanthippe mit soviel Taktgefühl wie möglich zu vermitteln, dass sie ihr im Moment im Weg ist und eine Befragung zum jetzigen Zeitpunkt unmöglich ist.
"Sie sollte nicht reden. Ein starkes Gift verlangsamt ihren Blutfluss und jede Anstrengug und Bewegung treibt es nur schneller aus dem Körper. Ich glaube ich kann ihr Leben retten solange ich mich beeile. "
Die Sanitäterin schüttelt den Kopf, als sie der Kommissarin von ihren Ergebnissen berichtet, Ergebnisse die sie selbst kaum glauben kann aber vielleicht Aufschluss über den Feind liefern, denen sie hier gegenüberstehen. In erster Linie will sie aber natürlich verhindern das die Junior-Kommissarin der verletzten Frau weiterhin unnötig Schmerzen bereitet.
"Es ist fast so als wäre sie absichtlich vergiftet worden um sie länger am Leben zu halten. So abartig das auch klingen mag... jetzt hilft es uns vielleicht."
Anya beginnt hastig Verbände und auch alles andere was irgendwie genutzt werden könnte um die Wunden zu versorgen aus ihrem Medikit hervorzukramen und blickt nur kurz auf, um Aaron etwas zuzurufen.
"Aaron, du musst mir helfen ihre Wunden zu versorgen. Wir haben nicht viel Zeit und alleine kann ich es unmöglich schaffen. Sie wird verbluten sobald die Wirkung des Giftes nachlässt."
Die Sanitäterin hofft das Aaron sich am Riemen reißen kann und tatsächlich eine Hilfe sein wird. Leider er der einzige mit einer rudimentären medizinischen Ausbildung und auch wenn er gerade vielleicht noch dabei ist seinen Mageninhalt zu leeren, ist er noch immer der einzige der ihr irgendwie bei der Versorgung der Soldatin helfen kann.
"Wäre nur diese Wunde im Bauch nicht..."[/i


Kapitel 1: Die Sense des Imperators
« Antwort #202 am: 09.11.2013, 17:40:03 »
Verägert schüttelt die Junior-Komissarin den Kopf, als sie die gekrächzte Antwort der sterbenden Soldatin vernimmt. Die Worte scheinen spontan keinen Sinn zu ergeben. "Fieberwahn," ist ihr erster Gedanke.
Von der geschäftigen Sanitäterin lässt sich Xanthippe jedoch nicht so leicht in die Defensive drängen. "Es ist ihre Pflicht, kriegsrelevante Informationen weiterzugeben," entgegnet sie Anya mit einem eiskalten Blick, um die mitfühlende Medizinerin daran zu erinnern, dass im Dienst am Imperium das Leben eines Einzelnen wohl nicht so viel wert ist, wie diese gerne hätte.
"Beendet es," wendet sich die Offizierin letztlich ab, und obwohl ihre Worte schneidend kalt sind, hat sie zumindest nicht spezifiziert, auf welche Weise das Leid der Soldatin beendet werden soll.
Die Aristokratin entfernt sich einige Meter vom brennenden Wrack und denkt genauer über die ihr zunächst unzusammenhängend erschienenen Worte nach. "Am Himmel - es könnte eine Verbindung zu dem Flugobjekt von vorhin geben..." Die Arme noch immer brütend verschränkt, schaut die Frau auf, als der Sergeant sie anspricht. "Wir haben es mit einer unbekannten Gruppierung zu tun. Vermutlich besitzen sie Flugvehikel. Die Informationen sind mehr als dürftig," erwidert sie dem Unteroffizier, ohne viel zu spekulieren. Die einzige taktische Information, die sie sicher daraus ziehen kann, ist die Notwendigkeit, die Augen offen zu halten - besser, als der an diesem Ort ausgelöschte Trupp.
"Ich gebe euch drei Minuten..."

Freddy "Pixs" Saunders

  • Beiträge: 139
    • Profil anzeigen
Kapitel 1: Die Sense des Imperators
« Antwort #203 am: 10.11.2013, 10:05:17 »
"Wääh! Was ist das denn für eine widerliches Zeug?" ruft Pixs enttäuscht aus, als das Brennen auf der Zunge nachlässt. Dann verschließt er die Flasche wieder und öffnet den Kofferraum. "Na auch nicht gerade der Jackpott. Aber besser als nichts." kommentiert er was er dort vorfindet. Kurz kontrolliert er dass in dem Erste Hilfe Kasten auch tatsächlich das drin ist was man erwarten würde und nimmt dann diesen und 4 Schlechtwetterjacken heraus. Mit einem Rumms ist der Kofferraum auch wieder zu und Pixs läuft zu Joe und kniet sich ab um sowohl die 3 Flaschen mit der merkwürdigen Flüssigkeit und den Erste Hilfe Kasten in den Rucksäcken unter zu bringen. "Irgendwas Interessantes?" fragt er Joe, als er sieht wie dieser die Karte betrachtet.

"Nicht wirklich." entgegnet dieser. "Die Karte ist ziemlich grob und es sind keine nachträglichen Markierungen vorgenommen worden. Aber vielleicht ist sie mal nützlich, wenn wir unser Einsatzgebiet verlassen müssen."

"Also gut, gib her ich verstau sie. Versuch du unterdessen mit dem Sarge Kontakt zu bekommen." schlägt Pixs vor und schaltet sein eigenes Micro-Bead auch wieder ein.

Joe nickt zustimmend und während Pixs die Karte verstaut und die Schlechtwetterjacken zusammenrollt und auf den Rucksäcken festbindet, wendet er sich seinem MIcro Bead zu und versucht eine Frequenz der Imperialen Armee einzustellen sowie die Erkennungscodes zu schicken und zu verifizieren die er empfangen würde. Sollte er eine Verbindung zustande bekommen wird er sich melden. "Soldat Perkins, bittet um Statusmeldung und Verifikation zum fortsetzen der Mission."

Aaron Reinken

  • Gast
Kapitel 1: Die Sense des Imperators
« Antwort #204 am: 11.11.2013, 21:45:07 »
Aaron sieht dem Sergeant müde in die Augen. Mechanisch setzt er sich in Bewegung, denn ein Befehl ist ein Befehl.
Er wollte sich gerade an den Multilaser der Chimäre setzen um abseits der Szenerie wenigstens etwas sinnvolles tun zu können.
Nun aber werden seine medizinischen Kenntnisse gefordert und er will die Sanitäterin nicht im Stich lassen.
Er stellt sich vor, wie er die Frau zusammen mit der Person rettet, für die sein eigenes Herz zu schlagen scheint.
"Sei kein Feigling Arn... Du kannst es schaffen!"
Aaron fasst sich ein Herz, schluckt die Übelkeit herunter und guckt dann wieder etwas entschlossener zu Anya:
"Ich mach's. Ich kann mich um die einfachen Schnittwunden kümmern, damit sich der Blutverlust in Grenzen hält! Erste Hilfe und so..."
Er atmet noch einmal tief ein und aus um dann die schwierige Feldoperation zu assestieren.
« Letzte Änderung: 15.11.2013, 00:28:44 von Aaron Reinken »

Sarus Gaut

  • Beiträge: 453
    • Profil anzeigen
Kapitel 1: Die Sense des Imperators
« Antwort #205 am: 12.11.2013, 19:15:59 »
An alle seine Leute gewandt, die derzeit anwesend sind: "Wichtig ist, dass wir alle Informationen über diesen Feind an den Maschinengeist der Chimäre übertragen und die entsprechenden Niederschriften machen, sollte auch uns etwas zustoßen." Dann wendet sich der Sergeant wieder an Anya: "Anya, wie sieht es aus? Wann können wir wieder aufbrechen?" An Nihilja und die Kommissarin gewandt: "Wir brauchen hier noch ein wenig. Wir suchen Deckung auf, solange Anya und Aaron hier sind und sich um die Verwundete kümmern. Wir werden uns zur Chimäre zurück begeben, das Fahrzeug holen, während Aaron, Terwase und die anderen hier Deckung geben." Damit sind die Befehle gegen und der Sergeant macht sich auf, in Richtung der Chimäre zu gehen, um Serghar den Befehl zu geben, die Chimäre an den Rand der Lichtung zu fahren, auf der das Chimärenwrack steht. Dann bittet er den Maschinenseher, sich das Wrack der Chimäre anzusehen, um den Feind besser einschätzen zu können.

Anya Volskoya

  • Beiträge: 1297
    • Profil anzeigen
Kapitel 1: Die Sense des Imperators
« Antwort #206 am: 12.11.2013, 23:47:09 »
"Junior-Kommissarin, die Frau -kann- im Moment kann uns im Moment nichts Vernünftiges mitteilen. Die Schmerzen sind vermutlich viel zu stark. Wenn wir sie stabilisieren kann sie uns später sicher Auskunft darüber liefern was auch immer das hier angerichtet hat.", versucht Anya Xanthippe zu überzeugen und zwingt sich dazu ihren Ärger für den Moment zurückzudrängen. Letztendlich weiß sie, dass sie und Xanthippe Aufgaben und Pflichten wahrzunehmen haben, die sich nie einfach miteinander arrangieren lassen. Trotzdem fällt es ihr gerade in Momenten wie diesen schwer sich das wieder in Erinnerung zu rufen.
Die Sanitäterin blickt zu Aaron, als dieser es schafft sich zu überwinden und Kontrolle über seinen Magen wiederzuerlangen und nickt ihm knapp zu um ihre Dankbarkeit auszudrücken.
"Du kümmerst dich um die Schnittwunden.", stimmt sie ihm zu und packt ihn dann fest an der Schulter, um ihn dazu zu zwingen sie nocheinmal direkt anzugucken. Sie will sich vergewissern das er wirklich verstanden hat was sie ihm als nächstes zu sagen hat.
"Wenn du dir nicht sicher bist was du zu tun hast, dann überlass es mir. Wenn wir hier einen Fehler machen werde ich die volle Verantwortung dafür übernehmen, aber ich will das du mir genau zuhörst und das tust was ich dir sage."
Anya lässt Aarons Schulter los und wirft ihm eine Rolle Verband aus ihrem Medikit zu. "Fang an die Messer herauszuziehen und stoppe die Blutung so schnell es geht. Das Gift sollte die Sache einfacher machen, aber vermutlich wird sie vor Schmerzen nicht stillhalten können und es besteht die Gefahr die Wunde dabei auszuweiten. Deshalb so schnell und flüssig wie es geht."
Anya beugt sich über die verwundete Frau und spricht ihr ruhig und bestimmt zu. "Kannst du mich hören? Wir sind Freunde und werden dir helfen. Aber das wird ohne neue Schmerzen nicht gehen. Wir haben ein Fahrzeug und werden dich ins Lazarett bringen. Wie ist dein Name?"

Leider kann sich Anya nicht dne Luxus leisten zu viel Zeit zu verlieren und so beginnt sie bereits die grausame Bauchwunde zu vernähen, während sie auf die Frau einredet. Sie ist sich nichteinmal sicher ob ihre Worte noch verstanden werden, oder ob die Frau breits ins Delirium abdriftet, aber trotzdem fährt sie fort weiterzureden. Letztendlich hilft es ihr auch sich selbst auf ihre Arbeit zu konzentrieren. Die Stimme des Seargents dringt an ihr Ohr als sie gerade damit fertig ist die Bauchwunde zu verarzten und ihre Antwort besteht nur aus einem knappen "Solange es eben dauert, Seargent!"


Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
Kapitel 1: Die Sense des Imperators
« Antwort #207 am: 13.11.2013, 15:55:31 »
Perkins schüttelt den Kopf, er konnte sie immer noch nicht erreichen, die Reichweite reicht einfach nicht aus. Also entscheiden beide Soldaten doch den Versuch sich weiter zu nähern. Vorsichtig und behutsam steuert Freddy das Fahrzeug durch das hügelige Gelände, während Joe weiterhin versucht jemand zu erreichen.

Anya beginnt zusammen mit Aaron die Behandlung, während Terwase eine wachende Position einnimmt und das Wrack der immer noch brennenden Chimäre als Deckung nutzt, nach den Anweisungen des Sergeants. Die schwer verwundete Frau versucht zu antworten, aber ihre Stimme ist nur ein schweres Rasseln.
„C...aud...aut“
Sind die einzigen Fetzen, die Anya verstehen kann. Doch dann muss sich schon mit der Behandlung beginnen. Sofort fängt die Soldatin fürchterlich an zu schreien und wie von Anya befürchtet windet sie sich vor Schmerzen. Aaron versucht einen kühlen Kopf zu bewahren und schiebt das Grauen zurück. Er beginnt mit dem Entfernen der Messer und dem Behandeln der Wunden. Dennoch hallen die Schmerzensschreie unangenehm über den Platz, während der Sergeant mit dem Rest die Chimäre heranholt. Serghar beginnt wie befohlen mit der Untersuchung der Chimäre und macht sich als erstes an das Löschen des Feuers, ehe noch etwas schlimmeres passiert. Tallarn und Janine hingegen, suchen nach Spuren und halten nach anderen Dinge aufmerksam Ausschau. Die Suche liefert jedoch keine verwertbaren Spuren und nur viel aufgewühlte Erde. Nur ein Fund ist neu. In der Seite der Chimäre steckt ein scharfe Kristallsplitter, der mit einer Flüssigkeit benetzt scheint.
Während Anya alles daran setzt die Überlebende zu retten, meldet Nihilja plötzlich etwas und wendet sich an Sarus.
„Sir, wir haben Funkkontakt mit einem anderen Soldaten der imperialen Armee. Sein Name lautet Perkins und er erbitte, um eine Statusmeldung.“
Berichtet der Soldat pflichtbewusst, doch ehe Sarus reagieren kann, bricht plötzlich die Hölle los. Serghar hat gerade das Feuer gelöscht, als die Halblinge, welche noch nach Spuren gesucht haben, Bewegungen am Rande des Waldes ausmachen. Sofort melden sie.
„Feindkontakt.“
Zumindest glauben sie das, denn wer auch immer dort im Wald ist, schleicht sich an und ist bewaffnet. Keine gute Kombination für friedlichen Kontakt.
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Freddy "Pixs" Saunders

  • Beiträge: 139
    • Profil anzeigen
Kapitel 1: Die Sense des Imperators
« Antwort #208 am: 13.11.2013, 20:43:02 »
"So mir reichts. Ich bin neugierig." beschloss Pixs, dem es so langsam auf die Nerven geht, dass Joe zwar ständig an seinem Micro-Bead herumfummelt aber wohl anscheinend keine Verbindung zum Trupp bekommt. Nach Pixs Meinung hätten sie schon längst in Funkreichweite sein müssen. Wenn aber die Rauchsäule von ihrer Chimäre stammte, dann wollte er nicht erst kurz bevor sie sie erreichten Sichtkontakt haben und in irgend einen Schlamassel hineinfahren. Aus großer Distanz ist eine Flucht immer leichter. Also steuert der Soldat den Jeep, der wie für das Gelände gemacht ist, auf den größten Hügel hoch den er gerade sehen kann. Er hoffte einfach von dort eine Sichtlinie zu haben und mit dem frisch erbeuteten Fernglas sich die Szenerie anschauen zu können.

"Ja so langsam müsste sich mal ..." bestätigte ihm Joe, brach jedoch mitten im Satz ab. Anstatt seinen Satz fortzusetzen trägt er seine förmliche Statusanfrage vor. "Soldat Perkins, bittet um Statusmeldung und Verifikation zum fortsetzen der Mission."

Pixs wirft kurz einen Blick zur Seite aber das Gesicht seines Kameraden und die Pause nach der Statusanfrage machen ihm deutlich dass da irgend etwas nicht ganz stimmt. Mit nicht mehr nur Neugier sondern auch einem mulmigen Gefühl im Magen lenkt Pixs das Fahrzeug auf den Hügel. Sobald er eine Sichtlinie zum Ursprung der Rauchsäule hat wird er das Fernglas zücken und sich die Szene begutachten.[1]
 1. Perception: Erfolg 2ten Grades

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
Kapitel 1: Die Sense des Imperators
« Antwort #209 am: 14.11.2013, 02:01:18 »
Tallarn und Janine werfen sich sofort zu Boden und versuchen sich so gut es geht nicht zu bewegen um unter dem Schuss der Chamelionmäntel zu verschwinden. Dabei wählt er einen der weiter hinten wartenden mit einer sonderwaffe als ziel für seinen ersten Schuss aus. Nach einem kurzen anvisieren Verlässt eine Kugel nahezu lautlos den Lauf um Kurze zeit später in den Feindlichen Soldaten einzuschlagen.

Als das Feuer auf seine Einheit eröffnet wird, reagiert der Sergeant, wie er es in der Ausbildung gelernt hat. Nachdem er in Deckung gegangen ist, sondiert er die Lage und gibt die nötigen Befehle an seine Truppe weiter: "Deckungsfeuer für Anya und Aaron aufbauen. Feuer auf die südöstliche Baumreihe mit den Waffensystemen der Chimäre eröffnen." Dann zieht er seine eigene Waffe und richtet sie auf den ersten Feind, den der Sergeant zu Gesicht bekommt.

Xanthippe beginnt die Sturmbolter auszurichten, kaum dass sie in Position ist. "Adept Technicus Lethe, ins Fahrzeug!," ruft die Offizierin von ihrem Hochsitz dem Techadepten einen Befehl zu, während sie den im Unterholz am besten sichtbaren Separatisten aufs Korn nimmt und die Waffe mit dem lauten Rattern einer kurzen Salve das Urteil aussprechen lässt.

"Geh in Deckung Terwase!" schreit Aaron den schweren Waffenträger an. Terwase jagt eine Salve in das Unterholz und eielt dann zu Aaron und Anya, um beiden selber Deckung zu geben und ihnen dabei zu helfen die Frau in wegzutragen. Das einzige, was man ihn rufen hört ist: "So ein verfluchter Mist... Diese elenden..." Da jagt auch schon Xanthippes Sperrfeuer in das Dickicht um die Seperatisten auszulöschen.

Tallarn legt an, doch der Schuss schlägt in den Baum direkt vor dem Soldaten ein. Die Wucht reicht nicht aus, um die alte Fichte zu durchschlagen. Dafür kann der Halbling durch das Zielfernrohr erkennen, dass die feindliche Soldatin gerade einen Raketenwerfer aufgesetzt hat und sich bereit hält diesen abzufeuern.

Serghar zögert keinen Moment und sprintet los, um aus der Schusslinie zu kommen und die Chimäre zu besetzen. Der Techpriester weiß, dass er dort besser aufgehoben ist und vor allem wäre er geschützter. Außerdem würde Serghar sicher keine Befehle im Kampf verweigern. Cutter schlürft ihm dabei hinterher und beide klettern abgehetzt und in Eile in das gepanzerte Fahrzeug.

Wenig später kracht mit furchteinflößenden Knallen die Sturmbolter los und schlägt mehrmals in den völlig ahnungslosen Soldaten ein. Die Geschosse explodieren und verwandelt das menschliche Wesen in einen roten Nebel, als er völlig aus der Existenz gesprengt wird. Sein Kamerad direkt daneben wird bleich beim Anblick und weicht langsam zurück.

Der Soldat, der durch das brutale Ableben bleich geworden ist, dreht auf der Stelle um und flüchtet in den Wald zurück, um nicht selbst Opfer der Feuergewalt der Chimäre zu werden. Von weiter drinnen stürmen derweil zwei der Soldaten an die Front. Einer hat ein Lasergewehr, aber der andere führt einen Flammenwerfer und stürmt auf die Lichtung im Schutz der wenigen Bäume und wird eine ernste Gefahr. Einer weiterer eröffnet das Feuer und verfehlt Terwase wieder nur knapp. Plötzlich wird das Feuer jedoch noch aus einer anderen Richtung eröffnet. Zwei Späher in Tarnkleidung haben wohl an der östlichen Lichtung im Schatten der Bäume auf den richtigen Moment gewartet und eröffnen das Feuer. Einer mit einem Laserscharfschützengewehr, doch Xanthippe wendet genau im richtigen Moment den Kopf und der hochkonzentrierte Laserstrahl schießt knapp vorbei. Der andere hingegen wirft eine Granate, welche im hohen Bogen zum gepanzerten Fahrzeug fliegt. Jedoch entpuppt diese sich als Blindgänger und explodiert nicht.
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

  • Drucken