Das Fahrzeug geht tatsächlich an und die beiden Soldaten fahren weg von der Hütte, um erst einmal nach Norden zu fahren und einen Bogen, um die alte Position ihres Trupps zu drehen. Währenddessen schaut sich Joe innerhalb des Fahrzeugs um, ob er irgendetwas finden kann, neben dem Gewehr und den Zelten sowie Planen. Während Pixs an den Seen vorbei rauscht, bleibt das Funkgerät jedoch stumm und Joe kann hinter den Sitz geklemmt noch einige Flasche mit klarer Flüssigkeit finden, einige alte Verpackungen, sowie drei halb geschmolzene Schokoriegel. In dem zerrissenen Rücksack des Zivilisten findet er noch einige Munition für Schrotflinten und das Jagdgewehr, sowie einen Kompass und ein Fernglas. Danach überlegt Joe, ob er wirklich während der Fahrt den Kofferraum aufschneiden sollte.
Der 53. Trupp setzt ab und alle außer Serghar, sein Servitor und die beiden Halbling verlassen die Chimäre, um sich an deren Seite dem Wrack zu nähern. Aus dieser Entfernung kann Tallarn keine Verwundeten oder Toten sehen, aber dies ändert sich, nachdem sie langsam vorwärts laufen. Der gesamte Schrecken des Angriffes wird offensichtlich, als sie sich auf 50 Meter genähert haben. Irgendetwas hat die Chimäre frontal getroffen und sich einmal sauber durchgeschnitten bis zum Heck, dem sie sich nähern. Scheinbar wurde dabei der Treibstofftank getroffen, aber als wäre das nicht schon erschreckend genug hat ein zweiter Treffer das gepanzerte Fahrzeug in der Mitte geteilt. Als sie das Fahrzeug leicht umrunden sehen die Soldaten des 53. Trupps einen Toten, eindeutig ihr Regiment, der einfach in der Mitte geteilt wurde von einer Art Laser. Sonst ist keine Spur von Überlebenden oder Toten zu sehen. Erst als jemand das Fahrzeug ganz umrundet, müssen die Soldaten noch mehr schlucken. Mitten auf der durchgeschlagenen Front der Chimäre ist eine sterbende Soldatin genagelt wurden. Ihre Arme und Beine wurden mit den Kampfmessern der imperialen Armee festgesetzt und ihre Bauchdecke wurde geöffnet. Die Organe liegen sichtbar im Schein der Sonne und aus irgendwelchen Gründen bewegt sich die Frau noch. Sie ächzt vor Schmerzen und scheint nichts zu bemerken, denn ihre Augen wurden chirurgisch präzise entnommen. Anya kann gar nicht fassen, dass die Frau noch lebt und noch weniger, wie jemand so etwas tun kann. Auch dem Rest des Trupps wird bei der Erkenntnis über die Heftigkeit des Angriffs und der barbarischen Behandlung ihr eigenen Soldaten leicht übel. Manchen mehr, manchen weniger. Das Wrack brennt immer noch aus, aber vielleicht ist noch nicht alles verloren.