"Konzentriertes Feuer auf die Hunde. Teamweises Feuer. Gezielte Schüsse. Anya und ich: Deckungsfeuer auf die Rebellen." gibt der Sergeant die Befehle an seine Untergebenen weiter. "Nihilja: Funke Serghar an, er soll in unsere Richtung zur Unterstützung kommen. Wir brechen durch." weißt der Sergeant seinen Adjutanten an. "Aaron, Tallarn, was ist los? Hört gefälligst auf euch zu verstecken und zeigt, wieso das 101. das gefährlichste und berüchtigste Regiment auf diesem Planeten ist." spornt er die Männer an, von denen er denkt, dass sie beim Anblick der Hunde etwas zögern. "Konzentriert euer Feuer, keine Nachsicht. Zielt und schießt, Kameraden!" hört man die Stimme des Sergeants sich unter den Männern breit machen.
Anya behält die anrückende Patrouille genau im Auge während sie versteckt hinter dem Baum auf dem Boden liegend hervorspäht. "Fünf Feinde, zwei Hunde.", zählt sie die sichtbaren Gegner ab und nickt den Befehl des Seargents ab ohne den Feind zu irgendeinem Zeitpunkt aus den Augen zu lassen. Sie rutscht ein bisschen weiter hinter den dicken Baumstamm zurück und lässt die Mündung ihrer Waffe von den Hunden zu den feindlichen Soldaten schweifen und eröffnet einen Augenblick später das Feuer. Dabei versucht sie entsprechend von Sarus Befehl den Gegner mit einer ganzen Salve zurückzutreiben und in Deckung zu zwingen und legt weniger Wert auf wirkliche Treffsicherheit.
"Reichweite des Melters liegt bei zwanzig Metern, Sir!", ruft Aaron zum Sergent zurück.
Er hat eine Position anvisiert, durch die einer der zwei Cyberkampfhunde gleich rennen wird.
"Scheiße... Scheiße... Scheiße..." Er merkt, wie seine Hände immer noch zittern.
Er hat das ungute Gefühl, dass die Hunde es nur auf ihn abgesehen haben.
"Sie haben gerochen, dass ich auf der anderen Seite des Zaunes war und nun werden sie mich holen..."
Er atmet noch einmal tief ein und zählt: "Feuere in 5, 4, 3,..."
"OK, beruhig dich, das schaffst du." versucht Pixs sich Mut zu machen. Diesmal wartet er bis Joe seine Salve abgegeben hat. Er gönnt sich einen Pulsschlag Zeit die Reaktion des Hundes einzuschätzen und setzt dann seine Salve in den Laufweg der Cyberdogge. Doch es macht den Eindruck, als würde das Monster aus Stahl und Muskeln den Beschuss gar nicht wahrnehmen. Mit unnatürlicher Geschwindigkeit rennt die Bestie einfach zwischen den heißen Laserstrahlen durch ohne getroffen zu werden.
Auch wenn sie die akute Bedrohung, die die Cyberdoggen darstellen, ebenfalls spürt, weiß die Junior-Komissarin jedoch, damit umzugehen. Das scheint nicht für alle Mitglieder des Trupps zu gelten, und die Polit-Offizierin reagiert erzürnt:
"Reißt euch zusammen, Soldaten! Larkin, auf die Beine, beim Gott-Imperator! Wer jetzt weiche Knie bekommt, der wird betteln, dass ihn die Hunde auffressen!"
Mit ihrer Boltpistole legt Xanthippe auf eine der herannahenden Doggen an, aus den Augenwinkeln würde sie jedoch mitbekommen, wenn jemand aus ihrem Trupp türmen würde.
Als Tallarn aus nächster Nähe durch sein Zielfernrohr die riesigen Bestien aus Metall sieht, ihr spitzen, gezackten Zähne und ihre blitzschnellen Bewegungen, wird dem Halbling Angst und Bange. Die Viecher sind größer als er und könnten ihn wahrscheinlich in einem Habs verschlingen. Furcht macht sich in ihm breit und er bekommt weiche Knie, während er vor Panik einfach zusammensackt. Janine ergeht es jedoch nicht besser, denn sie flieht einfach panisch in den Wald mit dem Bellen der Hunde im Rücken.
Das Unterdrücksfeuer von Anya scheint die Hunde völlig kalt zu lassen, während die Soldaten jedoch plötzlich den Kopf einziehen, auseinander stürmen und versuchen aus dem Schusshagel zu kommen. Die riesigen Cyperdoggen sprintet jedoch weiter ohne Ermüdungserscheinungen und kommen immer näher. Bald werden sie ihre ersten Opfer finden und sich fest beißen.