Ich habe mich im neuen Forum bisher noch nicht gemeldet,
Ich würde auf jeden Fall PB vorziehen, aber da diese Methode es einfacher macht meine Charakteridee um zu setzen, bin ich da nicht ganz unvoreingenommen. Falls unausgeglichene Charaktere später nicht zu viel Aufwand bei der Vorbereitung (Schwierigkeitsgrad), machen, könnten alternativ ja diejenigen, die etwas ungewöhliche Werte möchten, trotzdem würfeln und das Ergebnis als grobe Vorlage für die Atributsverteilung per PB nehmen. Dann würde ich als Würfel-Formel aber eher 9+1d8 wählen um näher am üblichen Pathfinderbereich zu blieben.
Ich habe mir auch schon Gedanken zu meinem Charakter gemacht und wenn es zur Welt passt würde ich ihm gerne folgenden Hintergrund geben. Er wird wahrscheinlich keinen Innovationspreis gewinnen, würde aber gut dau passen wie ich mir meinen Charakter vorstelle. Über seine Herkunft weiss er so gut wie nichts, da er als Weise bei den "Beschirmern der Waagschalen" aufgewachsen ist. Einem/r pseudoreligiösen Orden/Sekte die nach Aussen hin das Gleichgewicht zwischen Gut und Böse deklamieren und zu erhalten trachten. Innerhalb der Gemeinschaft gibt es zwei klassen. Die erste Klasse sind die Priester Priester, welche die Verwaltung der Gemeinschaft inne haben. Sie stehen über der zweiten Klasse und die oberen Ränge haben absolute Befehlsgewalt über diese. Sie nehmen Novizen auf, die vom Oberhaupt als mit den nötigen Fähigkeiten gesegnet und würdig erkannt werden, was seltsamerweise auf die meisten Kinder der Priester zutrifft. Die zweite Klasse, sind die Schilde, sie bestehen aus Weisen, die von der Gemeinschaft aufgenommen (eingesammelt und gekauft) wurden und zu Leibwächtern ausgebildet werden. Laut Doktrin, haben die Auguren der Priester Visionen von wichtigen Leuten, die für eine gewisse zeit wichtig für die Erhaltung des Gleichgewichts sind und denen solange einer der mehrere der Schilde zur Seite gestellt werden. Aus Respekt und Dankbarkeit dafür leisten diese dann eine Spende und eine Beitrag für den Erhalt der Gemeinschaft. Die Schilde werden von frühester Jugend in Überlebenskunst, Waffenhandwerk, Schärfung der Sinne, Unauffälligkeit und dem Umgang mit Fallen und ähnlicher Mechanismen ausgebildet. Im späteren Verlauf der Ausbildung bekommen sie je nach Begabung zusätzlich Unterricht in bestimmten magischen Techniken oder Meditationsformen. Eine der grundlegendsten und prägendsten Lektinen ist, sich selbst immer zurück zu nehmen und unauffällig im Hintergrund zu bleiben, wobei eigene Gefühle und Wünsche nichts zu suchen haben.
Heut ist er fast mitte Dreissig und arbeitet als freier Leibwächter. Er hat schon vor Jahren herausgefunden, das die Waagschalen-Priester Betrüger sind und es nur ums Gold geht, was ihn, zusammen mit den anderen kleinen Enttäuschungen des Lebens, noch kühler und verschlossener gemacht hat, als er es durch die Ausbildung schon war, womit er gleichzeitig eine gewisse Schüchternheit, die er seit Kindertage nie ganz überwinden konnte, verbirgt. Dennoch ist er kein Zyniker und hat immer noch eine guten kern auch wenn man, um ihn zu Finden, sehr gute Augen oder einen wirklich grossen Eispickel braucht.
Auch wenn wir, nach allgemeinem Geschmack, wohl statt der Missions- eher die organisatorische und soziale Schiene fahren werden, richte ich den Charakter eher auf Kampf und Skills aus, mit ein paar leichten Defiziten im soziale Bereich. Schliesslich braucht man auch da von Zeit zu Zeit einen Praktiker der notfalls auch mal zwei Köpfe zusammenschlagen kann, ohne das er deswegen zum stummen Schatten wird. Bei der Klasse würde ich wohl als erstes eine Stufe (Urban-)Ranger nehmen, als Entsprechung zur Grundausbildung. Weiter ginge es dann entweder mit einem Magus (Kensai) oder falls Yshandrel sich schon für diese Klasse entscheidet eventuell ein Monk mit dem Weapon Adept oder Zen Archer Archetyp oder auch ein klassischer Fighter.
Wolfhards Idee der Abgeschiedenheit hat was für sich, mir jedoch würde das Menschliche wichtiger sein und somit zumindest ein bisschen menschlichen Umgang fordern. Ich könnte mir vorstellen, dass die aus deiner vierten Varianten stammenden Anklänge sehr gut mit diesem Ende der Ressource-Szenario zusammengehen. Nur dass sich nach der Anarchie des blanken Überlebens diese Sozialstrukturen noch nicht gebildet sind, sondern sich gerade erst bilden.
Als ich die Plotidee von Sternenblut gelesen und meine Variante geschrieben habe, dachte ich dabei auch eher an eine relativ kurze Episode, vielleicht auch so eine Art Prolog. Muss natürlich nicht sein, aber wenn wir direkt mitten im Geschehen einsteigen, sollten wir uns doch ein prägendes Ereigniss oder einen anderen guten Grund überlegen weshalb wir als Gruppe zusammenarbeiten. Gerade in einem solchen "Jeder ist sich selbst der nächste" Szenario ist mir eine halbwegs logische Begründung auf der man aufbauen kann relativ wichtig.
Die Idee mit der "Immunität" der Charaktere finde ich nicht so gut. Das Bedrohungsszenario einer solchen Welt zeichnet sich ja gerade dadurch aus, dass jeder, egal wie mächtig und mutig er sein mag, im falschen Moment durch einen einfachen Zombiebiss sein Ende finden kann. Das heißt nicht, dass es nicht auch eine "bedingte" Immunität unter bestimmten Umständen innerhalb eines Plots geben kann, aber nicht grundsätzlich und dauerhaft.
Eine Immunität fände ich auch nicht gut, da damit wirklich ein grosser Teil des Nervenkitzels verloren ginge. Andererseits kann es gerade in einem Foren-RPG wo alles etwas länger dauert und ein wenig umständlicher ist, ärgerlich oder sogar frustrierend sein wenn man sich nur wegen eines einzelnen Bisses gleich einen neuen Charakter machen muss. Daher währe ein Kompromiss zwischen ein Biss und du bist Weg und lass sie ruhig knabbern das macht mir nichts, vielleicht ganz sinnvoll.
Eine Variante könnte schützende Kleidung sein, beispielsweise ab Lederkleidung aufwärts. Das Leder müsste nicht mal besonders dick sein um eine Infektion zu vermeiden. Ich hatte mal eine Bekannte die Pferdepflegerin war und bei einem County-Promofest von einem Pferd übel gebissen wurde. Si musste sogar zum Arzt und konnte den Arm eine weile nicht voll Benutzen, die Zähne des Pferds sind aber nicht durch das dünne Lederhemd gedrungen, dass sie dem Anlass entsprechende trug. Natürlich kann/darf man damit nicht völlig geschützt sein, aber eine prozentuelle Chance währe möglich. Bei einem Hilflosen Opfer würde diese aber natürlich wegfallen.
Eine andere währe ein Heilmittel das entweder nur bei einem kleinen Teil der Bevölkerung wirkt oder dessen Nebenwirkungen mehr als die Hälfte der Anwender umbringt. Das Mittel müsste dann auch innerhalb von kürzester Zeit zubereitet (nicht gemischt transportabel) und verabreicht werden und schwächt die Infektion nur auf eine immer noch lebensgefährliche Krankheit ab (Tot = Zombie).