@ Sternenblut
Ich glaube, dass ich damals in dem Tempel des Aguas als Gläubiger gestorben wäre. Aber es ist nur eine Vermutung
Gerade ist mir beim Stöbern dieser Teil des Posts ins Auge gefallen.
Auch wenn der Post schon länger zurückliegt, würde ich gerne ein paar Worte dazu schreiben:
Wenn ich jetzt so darüber nachdenke, hätte Esulilde in diesem Augenblick durchaus auch die Entscheidung treffen können, durch die Hand ihres Gegners zu sterben, durch die sie durchflutende Angst im Moment des Todes mit ihrem Gott verbunden, gemeinsam mit ihren Glaubensbrüdern und -schwestern. Gepasst hätte es auch auf jeden Fall. Denn sie hätte sich der Angst gestellt, wie Udeon es von ihr verlangt hatte, statt einfach davonzulaufen.
Zudem war in diesem Moment ihr Leben bereits aus den Fugen geraten und sie hatte bereits alles verloren, wenn man von ihrem Leben und dem Glauben an ihren Herrn absah.
In gewisser Weise wäre sie dann [vielleicht ebenso wie die Kleriker, die das Ritual abgehalten hatten] von einer Geweihten Predigerin zu einer Märtyrerin des Aguas geworden.
Doch in diesem Moment war sie jedoch eher von Angst ergriffen und als Udeon ihr auch noch "empfohlen" hatte, zu fliehen sah sie (nach dieser "Empfehlung" wieder) eine letzte Chance, wenigstens mit dem Leben davonzukommen. (Außerdem möchte ich ja mit diesem Charakter ein bestimmtes Konzept ["Melisandre"] umsetzen)
Dazu kommt ja auch noch, dass mir unser Mitspieler, der damals mit der Gleichen Rolle geliebäugelt hatte, freundlicherweise den Posten des Aguas-Evangelisten überlassen hatte und es wäre wohl für niemanden in der Runde schön gewesen, wenn ich diesen Charakter durch so einen Tod leichtfertig verspielt hätte.